Clever füttern gegen Hunde-Demenz - Imre Kusztrich - E-Book

Clever füttern gegen Hunde-Demenz E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Sie lesen dieses Buch stellvertretend für Ihren Hund. Während Frauchen und Herrchen durch das Auftreten dieser Krankheit enorme Belastungen erleben, darf eines nicht vergessen werden. Er ist das wahre Opfer und der Patient in erster Linie. Hunde haben wie wir Menschen in den zurückliegenden Jahrzehnten an Lebenserwartung hinzugewonnen. Damit geht eine pathologische Beeinträchtigung ihrer besten Fähigkeiten einher. Auch bei unseren Vierbeinern ist die senile Demenz eine altersbedingt durchaus immer häufiger werdende Erkrankung. Zwei Hauptgruppen werden unterschieden: die Alzheimerdemenz durch das Absterben von Nervenzellen und die durch Durchblutungsstörungen verursachte Variante kognitiver Verluste. Es können auch beide Ursachen gleichzeitig auftreten. Die hier veröffentlichen Informationen sind geeignet, den Alltag unserer erkrankten vierbeinigen Gefährten zu verbessern und gleichzeitig ihre Depression zu mildern. Depression? Ja! Der Hund muss erleben, dass er seiner Rolle als Bewacher und Beschützer der von ihm geliebten Menschen nicht mehr gerecht wird. Das belastet ihn stärker als alle möglichen Schmerzen, Probleme im Magen-Darm-Bereich und andere Beeinträchtigungen. Bei Hunde-Demenz greift die universitäre Tiermedizin zur beruhigenden Psychopille. Dabei muss es nicht bleiben. Zahlreiche Mikronährstoffe können das Fortschreiten der kognitiven Verluste beim Hunde hemmen oder bremsen. Noch besser wäre es, sie von vorneherein zu verhindern. Beste Chancen versprechen die Gehirnretter aus der Human-Anti-Aging-Medizin. In aller Regel müsste beim Hund ihr Einsatz vor dem siebenten Lebensjahr beginnen.

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Seitenzahl: 70

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Clever füttern gegen Hunde-Demenz

• Vorbeugen • Behandeln

Erweiterte und nach den Corona-Lockdowns aktualisierte Fassung des Ratgebers „Gegen das Vergessen in der Hundedemenz. Vorbeugen •Behandeln“ (IGK-Verlag 2017).

Von Imre Kusztrich

Die Buchreihe phytamines.academy erscheint im IGK-Verlag mit den Schwerpunkten Mikronährstoffe und Präventionsmedizin.

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

Haftungsausschluss.

Die folgende Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Sie ist nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder medizinische Behandlung gedacht. Vor jeder gesundheitlichen Maßnahme sollte ein medizinischer Experte konsultiert werden. Die kombinierte Anwendung von Nahrungs-Ergänzung oder pflanzlichen Substanzen und verschriebenen Medikamenten ohne Zustimmung Ihrer Tierärztin oder Ihres Tierarztes wird nicht empfohlen. Der Autor, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

IGK-Verlag

22393 Hamburg, Deutschland

Copyright © 2021

ISBN: 9783985945047

Foto: Danny – fotolia.com

Inhalt

Prolog

Vorwort

Einführung

Orientierungsverlust und Schmerzempfinden

Einzigartige Vitalstoffe

Früh vorbeugen

Artgerechte Aktivität

Fünf Symptomgruppen

Was Sie noch beobachten werden

Demenz ist kein normaler Zustand

Kopfhirn, Darmhirn

Verbundenheit und Schock

Gefährliche Schmerzen

Gehirn – das unbekannte Organ

Therapien

Fisch im Futter

Oxidativer Stress

Schüßlersalze, Homöopathie

Anti-Demenz-Diät

Futter für das Gehirn

Mentale Stimulierung

Wirkstoff auf Rezept

Was Hundefreunde empfehlen

Vier Hauptrisiken

Amyloidthese in der Diskussion

Hinweis und Hoffnung für Frauchen und Herrchen

Reduzierter Energiebedarf

Anti-Demenz-Lebensmittel

Es gibt Hoffnung

Auf den Punkt gebracht

Prolog

Sie lesen dieses Buch stellvertretend für Ihren Hund oder Ihre Hündin. In diesem EBook steht das maskuline Substantiv für beide.

Während Frauchen und Herrchen durch das Auftreten der Krankheit Hundedemenz enorme Belastungen erleben, darf eines nicht vergessen werden. Das Tier ist das wahre Opfer und der Patient in erster Linie. Vermutlich sind weibliche Tiere stärker betroffen als männliche.

Die hier veröffentlichen Informationen sind geeignet, den Alltag unserer erkrankten vierbeinigen Gefährten zu verbessern. Konzentrierte praktische Informationen bieten die Kapitel „Anti-Demenz-Lebensmittel“, „Futter für das Gehirn und „Anti-Demenz-Diät“

Am besten wäre es, frühzeitige Beeinträchtigungen von vorneherein zu verhindern. Große Chancen versprechen Gehirnretter aus unserer eigenen Anti-Aging-Medizin. In aller Regel sollte beim Hund ihr Einsatz vor dem Ende des siebenten Lebensjahrs beginnen.

Es geht um die Stärkung kognitiver Fähigkeiten. Beim erkrankten Tier hat gleichzeitig die Abschwächung einer Depression hohe Priorität.

Depression mildern? Ja! Der demente Hund erlebt, dass er seiner Rolle als Bewacher und Beschützer der von ihm geliebten Menschen nicht mehr gerecht wird. Das belastet ihn stärker als alle möglichen Schmerzen, Probleme im Magen-Darm-Bereich und andere Beeinträchtigungen.

Bei Hundedemenz greift die universitäre Tiermedizin zur beruhigenden Psychopille. Dabei muss es nicht bleiben. Zahlreiche Mikronährstoffe können das Fortschreiten der mentalen Verluste hemmen oder bremsen.

Vorwort

Wie Sie hat auch Ihr Hund gerade eine aufregende Zeit hinter sich. Nicht alles war schlechter. Wir reden vermutlich nicht von einem Servicehund, Assistenzhund oder Blindenhund. Sie haben furchtbar gelitten. Deren Aufgabe ist es, einen Menschen durch die Gerüche, Anblicke und Geräusche des Alltags zu steuern. Während des Lockdowns wurden ihre Aktivitäten dramatisch eingeengt, während sie eigentlich danach fieberten, ihrem Herrchen oder Frauchen beizustehen.

Gleichzeitig profitierten zahllose andere Hunde davon, dass ihre wichtigste Bezugsperson plötzlich nicht mehr wie sonst an fünf Tagen pro Woche die Wohnung verließ und nach Stunden wiederkam. Es war super für diese supersozialen Wesen. Verstanden haben sie dabei nie, dass dem Aufklappen des Laptops jetzt eine besondere Wichtigkeit beizumessen war, denn Homeoffice ist ihnen fremd.

Während des Lockdowns durften viele Hunde das Nie-mehr-Alleinsein neu erleben. Durch die unbegrenzte Anwesenheit und vielleicht durch ausgedehnte Ausflüge zu ungewohnten Zeiten erlebten Hunde ein wahres Paradies auf Erden. Unglückseligerweise aus Hundesicht haben Herrchen und Frauchen während der Coronakrise nicht daran gedacht, bestimmte Zeitfenster festzulegen, in denen der Hund wieder allein sein musste … damit er nach den Lockerungen nicht in ein früheres Verhaltensmuster zurückfällt. Das passiert jetzt.

Wenn wir plötzlich zu unserem normalen Leben zurückkehren, werden in etwa einem Fünftel der Hunde schwere mentale Stressreaktionen gestartet. Dem Hundegehirn droht die Wiederkehr einer überwundenen Belastung. Trennungsangst. Gefährdet sind vor allem Vierbeiner, die in ihrer Jugend ängstlich waren und es hassten es, allein gelassen zu werden. Sie fühlten sich herabgesetzt und vernachlässigt. Ihre Besitzer setzten damals unendlich viel Liebe und Training ein, um nach fünf Stunden Abwesenheit nicht einen verstörten Hund vorzufinden.

Trennungsangst bezeichnet eine Reihe von Verhaltensstörungen bei einem Hund, der Schwierigkeiten damit hat, allein gelassen zu werden. Heulen, Speichelfluss, andere Lautmerkmale, Zerstörungswut und Fluchtversuche zählen dazu. Jetzt kann sogar unsere Anwesenheit Probleme verstärken, denn Hunde spüren, wenn wir selbst verunsichert sind.

Hundetrainer empfehlen zwei Strategien. Der Hund muss neu lernen, dass alles in Ordnung ist, wenn er Zeit allein verbringen muss. Selbst wenn wir anwesend sind, kann er nicht die volle Aufmerksamkeit beanspruchen. Auch nicht, wenn er sich im selben Raum befindet. Das kann durch ein optisches Signal für eine Auszeit übermittelt werden. Empfohlen wird das Platzieren einer Platte aus Karton oder eines ähnlichen Abstandshalters, während Herrchen und Frauchen sich anderweitig beschäftigen. Kein Augenkontakt, keine Beschäftigung, bis dieses Zeichen entfernt wird. Mit kurzen Abschnitten starten, beispielsweise eine Minute Zeitung lesen. Sobald der Hund sich beruhigt und begreift, dass er zurzeit keine Aufmerksamkeit erzielen kann, wird das Hindernis entfernt, und der Hund hat sich ein Leckerli verdient.

Auch der ängstlichste Hund verdient unser vollstes Verständnis. Wir verdanken ihm so viel. Der Mensch profitiert von jedem Haustier, für das er sich entscheidet, durch mehr oder weniger soziale Würdigung. Auf diesem Gebiet ist der Hund einsamer Spitzenreiter. In der Arbeitswelt steht social recognition für Mitarbeiterbindung. Soziale Gemeinsamkeit spielt eine große Rolle in der mentalen Gesundheit.

Psychiater am Massachusetts General Hospital und an der Harvard Medical School zeigten Müttern Bilder ihres Babys und ihres Hundes, sowie Bilder eines fremden Babys und eines fremden Hundes. Die Gehirnaktivitäten wurden gemessen. Der Anblick des eigenen Babys und eigenen Hundes löste vergleichbares Entzücken aus. Ähnliche Gefühle werden aktiviert, wenn auch eine Mutter, vor die Wahl gestellt, bei einem Feuer zuerst das Bay retten würde. Der Unterschied an Interesse bezüglich des fremden Babys fiel deutlicher aus als die Abweichung zwischen dem eigenen und fremden Hund.

Im „The Clever Dog Lab“ am Messerli Forschungsinstitut, Universität der Veterinärmedizin, Wien, wurde unter Beweis gestellt, dass zwischen einem Hund und seiner Bezugsperson wesentlich stärkere Bande bestehen, als jeder Hundetrainer erzielen könnte. Tiere wurden angehalten, irrationale Aktivitäten zu wiederholen, die keinen Sinn machten. Beispielsweise mit der Nase zwei bunte Punkte an einer weißen Hand berühren. Sobald Herrchen oder Frauchen das vorführten, machten die meisten der Haustiere das nach. Eine fremde Person schaffte es nicht, die Tiere zu einer derartigen Überimitation zu bewegen.

Leider ist dieses großartige Hundegehirn mit seinen fantastischen Fähigkeiten und voller großartiger Gefühle für uns ähnlich von Erkrankungen bedroht wie das des Menschen.

Einführung

Am Anfang ist Hoffnung. Tut dem Hund womöglich etwas weh? Vielleicht ist er deshalb so seltsam. Dann dämmert langsam die Wirklichkeit. Hunde haben wie wir Menschen in den zurückliegenden Jahrzehnten an Lebenserwartung hinzugewonnen. Damit geht eine pathologische Beeinträchtigung ihrer besten Fähigkeiten einher. Auch bei unseren Vierbeinern ist die senile Demenz eine altersbedingt durchaus immer häufiger werdende Erkrankung. Etwa die Hälfte aller Hunde älter als zehn Jahre leben mit dem fortschreitenden kognitiven Dysfunktionssyndrom, verbunden mit einer Zunahme der Anzeichen von senilem Verhalten. Zwei Hauptgruppen werden unterschieden: die dem Alzheimer beim Menschen vergleichbare Demenz durch das Absterben von Nervenzellen und die durch Durchblutungsstörungen verursachte Variante kognitiver Verluste. Es können auch beide Ursachen gleichzeitig auftreten.

Wie beim Menschen auch, nehmen neurologische Beeinträchtigungen unterschiedliche Formen an. Parkinson ist eine dieser Erkrankungen, die dem älter werdenden Vierbeiner drohen. Bei uns gilt das Alter als einer der stärksten Risikofaktoren, beim Hund deuten vieles auf vererbte Veranlagungen hin. Es handelt sich um den Verlust jener Nervenzellen, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren. Symptome beim Hund sind Tremor in einem oder in mehreren Beinen, Muskelsteifheit, Unruhe, Instabilität beim Gehen, ungewöhnlich vorsichtige Bewegungen.