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Steig ein ins BOOT der Poesie und lass dich durch stille und stürmische Gewässer entführen. Das BLAU der Imagination und des Seelenzaubers soll mit dir reisen. Eine lyrische Sammlung zum Geniessen und Verschenken.
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Seitenzahl: 31
Ein Mensch ohne Träumeist wie ein Boot ohne Segel:
Diese Gedichtsammlung ist all meinenlieben Künstlerfreund/innen gewidmet.
DAS BLAUE BOOT
11 TAGE
FRÜHLINGSWECKER
DER MORGEN
DER MOND IST WEG
EINE KLEINE NACHTMUSIK
ES LIEDLI FÜRS MASSLIEBLI
LOBLIED AUF DAS MAßLIEBCHEN
BRECHEN
DER HERBST
WILDE HERBSTGEDANKEN
AHORN AM WEGRAND
SUCHE
ABC
Bitten
TRANSFORMATION
REGENMORGEN
TULPENHAUS
SPRECHENDE MARGERITEN
NEUER WEG
TRAUMGARTEN
LAVENDELHONIG
MIN STÄRN
MITTERNACHTSSPAZIERGANG
IM HAUS DER HUNDERT HIMMEL
FRÜHLINGSMELODIE
KRIEG
LÄMMCHEN
MEDITATION ZU EINEM KAMIN
MITTEN IM WALD
ER
RIRARÄUBERLAND
SAG MIR GROßMAMA
DAZWISCHEN
FRÜHLING
POESIE
ICH
Surreale Nacht
WIR DICHTER
Weitere Publikationen der Autorin
ÜBER DIE AUTORIN
wenn ich schreibe
reise ich im blauen Boot
von einer in eine andere Welt
oder auch im Kreis
so wie mir‘s gefällt
das Boot ist geliehen
von der allwissenden Saphirnacht
und mit Worten rudernd
lasse ich mich
hinter mir zurück
egal
ob der Mond sich vierteilt
als Spiegel aufglänzt über den Tannen
oder sich in dunkle Geheimnisse hüllt
egal
ob der nächste Morgen ein
good oder bad boy ist
nach frischem Kaffee riechend
mit lila Wolken um sich werfend
oder im Regen versinkt:
ich muss einfach schreiben
in diesen Stunden
wenn ich mit Worten rudere
plätschern Gedanken
und das blaue Boot gleitet
meinen Gefühlen entlang
wie gut, dass es dunkel ist
so leuchten Traumphasen
wie Leuchtfischoasen
doch nicht die Bilder
stillen den Durst
sondern das Blau
ohne Anfang und Ende
beim Schreiben entgleiten
Orte und Zeiten
Blau ist immer und überall
Blau ist eine Mutter
nun lasse ich die Ruder hängen
es schreibt durch mich hindurch
egal
ob ich an meine Worte glaub
an meinen Händen
klebt der Sternenstaub
ich werde schreibend geboren
egal
ob der Abend zuvor
in rotem Königskleid
pompös über Berge geritten
oder in grauen Bettlerlumpen
durch Täler davongehumpelt
du, blaue Nacht, machst alles gleich
Bettler und Könige
Berge und Täler
Saphirnacht
du hast mir ein Boot geliehen
das blaue Boot der Autorenschaft
dein Nocturne will ich spielen
im Notieren
von dem was war, ist und wird sein
und blau muss mein Boot sein
aus einem Stück von dir gemacht
11 Tage
ist das Jahr schon alt
ein grauer Himmel haucht Schnee
über meine rote Tasse mit Instantkaffee
wenn ich genau schau
schimmert der Himmel
halb grau, halb blau
fast wie Achat
jetzt ist mir im Magen flau
muss Brötchen backen!
massier mir den Nacken
übe bereits den Spagat
zwischen Hoffnung und Sorgen
doch mit jedem Biss
und jedem Schluck
vertreib ich Gott sei Dank
den Leistungsdruck
sag guten Morgen
zu meinem Kleiderschrank
schau auf die Uhr
halb acht
und noch nichts gemacht
egal
11 Tage
ist das Jahr schon kalt
wir sollten mehr lachen!
eine Frau
gibt nie auf
und wenn doch dann sieht sie um acht Uhr früh
die erste Primel am nassen Straßenrand
eine Frau
lässt los
hebt ab im Vormärzwind
das Haus unter ihr schläft wie ein Kind
im Morgennebelland
eine Frau
bin das ich? bist das du?
die da fliegt mit Frühlingsverstand
beschirmt wie Mary Poppins, nur kecker
und mit der magischen Tasche in der Hand
ein Frau
kann alles sein
ein Traum, ein Baum oder ein Stein wenn ihre Gedanken
kreisen
wie Zeiger auf einem grasgrünen Retrowecker
DER MORGEN liegt zwischen Narzissen auf dem Rücken, verwandelt Raureif in Tau und spielt noch ein wenig mit den berückenden Farben sinnloser Träume.