Lyrik auf Wolke 7 - Christine Keller - E-Book

Lyrik auf Wolke 7 E-Book

Christine Keller

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Beschreibung

Für wenige Euros kannst du mit diesem wunderbaren Mix aus Wortmagie und Naturfotos: durchatmen im Alltag, tief in Emotionen eintauchen, meditieren, andere Perspektiven erproben, dich trösten lassen, Natur neu erleben, schmunzeln.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 38

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Autoreninfo:

Christine Keller (*1959) ist eine künstlerische Wundertüte. Neben ihrem Status als Familienfrau und Wanderlehrerin malte und realisierte sie von 1987-2003 viele Ausstellungen. Sie studierte an der Universität Zürich, arbeitete als Lebensberaterin und forschte über Farben. Seit 2010 schreibt sie Bücher in verschiedensten Genres, die sie zum Teil selbst illustriert.

Inhaltsverzeichnis

Wolke 7

Es kommt ein Schiff gefahren

Good morning

Tränentag

Freudentag

Fall in Love

Kuss

Die ersten Blüten

Barfußprinzessin

Brücke aus Gras

Märchen

Frühling

Frühlingsnacht

Die blaue Bank

Schneefall

Morgenfischer

Morgenmond

Für dich

Mondmusik

Nocturneprinzessin

Schwebend

Abend

Der erste Sonnenstrahl

Aus Erde mach Werde!

Pirouette

Wolkenstrand

Windprinzessin

Strahlen im Laub

Sonntagmorgen

Sonnenblume nachts

Sonnenaufgang

Lied für Rosarot

Farbenprinzessin

Das Hallo-Gedicht

es war einmal ein Efeuhaus

Augustprinzessin

Im Wald

Schwanensee

Zusammen allein

Daheim

Erst nachts

manche Tage

manche Nächte

manche Tage

manche Tage

manche Tage

Weiß

Weiße Rose

die Kunst des Gartens

Zurück zum Glück

Sommer im Gedicht

Septembers Gewitternacht

Regengesang

Goldenes Wort

Herbst

Herbst im Gleichgewicht

Der 22. Oktober

Prinzessin als Herbstruferin

Switch

Rot und Grün

Seltsame Schaltpläne des Lebens

Oktobernacht

Über den höchsten Bergen

Vier Kerzen

Monday

Give me a call

wenn der Himmel

Nebelsonne

Drama am Donnerstag

Ein neuer Himmel

Pappel im Licht

Brezelballade

kleine Wolke

Windtag

Frühlingsprinzessin

Wolke 7

kleine weiße Briefe

am Himmel

für nicht gut

genug befunden

zerknüllt

verworfen

wir können

nur ahnen

ob ihre neue Freiheit

sie glücklich stimmt

oder traurig

Freiheit

macht hungrig

lässt frieren

manche Gedanken

beginnen Wolf

zu spielen

und andere Schaf

ich selbst bin

nur Liebe

eben habe ich

deinen Namen

auf eine Wolke

geschrieben

damit sie weiterzieht

auf der blaue Prärie

immer weiter

bis ans Ende des Winters

Es kommt ein Schiff gefahren

blau ist die Seele –

in Wasser gekleidet

auch der Wind

es flieht das Schiff

quer durch die Zeit

wie ein verstörtes Kind

das alle Ufer meidet

ES KOMMT EIN SCHIFF GEFAHREN

aus der Vergangenheit

mit Kurs auf Nirgendwo

die Ladung bleischwer

im blaublauen Wasserbette

Wellen laufen übers Meer

sie laufen um die Wette

und Möven schrein dazu

so traurigfroh

ES KOMMT EIN SCHIFF GEFAHREN

sag mir, mit wie viel Morgen

es die Wasserfläche misst?

und wie viel Abende

es vor sich schiebt?

es rauscht und schäumt

von Nichts zu Nichts

sein Bug, der träumt

sein Heck vergisst

aus: Für Dich, LYRIK ZUM VERSCHENKEN, BoD 2022

Good morning

eben hat sich die Welt

neu hingestellt

neue Häuser, neue Wege

der Sonne gefällt’s

die Wolken brechen

wie Dämme entzwei

schockieren mit Licht

das Einerlei

es staunen die Farben

auf meiner Hand

ich sage:

„versteh doch Verstand!

die Welt ist neu

und geht über‘s Land“

ich atme „good“ ein

und „morning“ aus

vielleicht sprechen Engel

auch englisch?

der Himmel weiß…

der Horizont blinzelt

in meine Richtung

miesepetrig und grau

doch ich darf nicht vergessen

es leuchten blau

“good” in Samt

und “morning” in Seide

Tränentag

sechsundachzigtausendvierhundert

Tränen fließen

meine blaulila Freunde und ich

zerfließen mit

sechsundachzigtausendvierhundert

Sekunden hat der Tag

ein Blumenengel

ist jeder der weint

sechsundachzigtausendvierhundert

Perlen vergießen

auf blassviolette Flügel

schwebend über Stängeln

Blätter wie Schwerter

werden zu Armen

bitten

sechsundachzigtausenvierhundert

mal um Erbarmen

Erbarmen, woher und wohin?

Tränen folgen Tränen

nur der Fluss kennt seine Quelle

nur die Quelle kennt den Sinn

entsprungen tief im Berg der Liebe drin

Freudentag

kann man

zur Freude zwingen?

den Boden

zum Licht durchdringen?

man kann! man kann! man kann!

man kann an Frühling glauben

auf der verzweifelt schönen Erde

ein Löwe ist der Löwenzahn

ein Sonnentier

verborgen in der Pflanze

schüttelt die Mähne

der Löwe lässt es krachen

Wachstum zerbricht

jedes zu Stein erstarrte Gesicht

so kann es Frühling werden!

der Löwe faucht im gelben Glanz

steckt alle an zu lachen

in jede Richtung strebt sein Blättertanz

ein grüner Stern

ein wild bewegter Kranz

Winter ist Silber

Freude ist Gold

so muss es Frühling werden!

Fall in Love

die Sterne fielen

es war leicht

sich aufzulösen

ich wurde zu Staub

so viel Licht!

ich sah den Engel

erst nicht

er kam über mich

Eternity flüsterte er mir zu

Eternity war sein Name

nicht nur die Sterne

auch ich

befand mich

im freien Fall

alle Spiegel

zersprangen