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Die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, kurz EAV genannt, ist eine moderne Diagnose- und Therapiemethode, mit der es gelingt, die oft versteckten wirklichen Ursachen einer Krankheit aufzuspüren und zu behandeln. Mit der EAV lassen sich Herde und Störfelder erkennen und ihre Wirkung auf Organe und Organsysteme nachweisen. Diese Methode macht den Unterschied. Therapeuten, die sie anwenden, können Zusammenhänge erkennen, die sonst niemand erkennen kann. Den Beweis für diese Behauptung werde ich in diesem Buch antreten. Dieses Buch basiert auf dem Buch "Das große Buch der EAV". Es war eines der meistgelesenen Bücher über dieses Thema. Wenn Sie noch eines dieser Exemplare haben, brauchen Sie dieses Buch nicht.
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Seitenzahl: 301
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Michael Krüger
Das große Buch der EAV
Band 1 & 2 Grundlagen und praktischen Anwendungen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
APPETIZER
VORWORT
PROLOG
ERSTER ABSCHNITT DIE GRUNDLAGEN
Die zehn Punkte der neuen, vereinfachten Elektroakupunktur
Einführung in eine effektive EAV-Therapie
Die Geschichte der EAV
ZWEITER ABSCHNITT DIE TECHNISCHE AUSSTATTUNG
Die Geräte
Das Zubehör
DRITTER ABSCHNITT DIE REIZSTROMTHERAPIE
Therapie mit Roll und Plattenelektroden
VIERTER ABSCHNITT DIE QUADRANTENMESSUNG
FÜNFTER ABSCHNITT EINFÜHRUNG IN DIE AKUPUNKTUR
Die faszinierende Geschichte der Akupunktur
Die Körperakupunktur
Die Ohrakupunktur
Die Elektropunktur
Die Meridiane und die Gefäße
Die Bedeutung der Maximalzeiten
SECHSTER ABSCHNITT EINFÜHRUNG IN DIE HOMÖOPATHIE, DIE NOSODEN UND DIE ORGANTHERAPIE
Einführung in die Homöopathie
Einführung in die Nosodentherapie
Die Organtherapie
Die homöopathische Begleittherapie
SIEBENTER ABSCHNITT DIE NEUE EAV UND DAS VERNETZTE DENKEN
ACHTER ABSCHNITT DAS MESSEN UND DIE MESSTECHNIK
Punktlokalisation an Händen und
NEUNTER ABSCHNITT DER RESONANZTEST (früher „Medikamententest“)
ZEHNTER ABSCHNITT HERDE UND STÖRFELDER
ELFTER ABSCHNITT DIE THERAPIE
Geopathische Belastungen
Strahlenbelastung und Radioaktivität
Belastung durch elektromagnetische Wellen
Psychische Belastungen
Mechanische Belastungen
Amalgambelastungen
Störungen im Verdauungssystem
Impfschäden
Umwelttoxine
Störfelder
Hormonelle Störungen
Belastungen nach Virusinfekten
Stichworte zu den Themen: Allergien und Autoimmunerkrankungen
Stichworte zum Thema: Asthma
Stichworte zu den Themen: Neurodermitis und Psoriasis
Stichworte zum Thema: Nierenerkrankungen
Stichworte zum Thema: Herzerkrankungen
Stichworte zu den Themen: Rheuma und Gelenkerkrankungen
Stichworte zum Themen: Tumore und Krebsgeschehen
Stichworte zu den Themen: Nasennebenhöhlen, Darm, Bronchien und Blase
Aus der Praxis, für die Praxis
ZWÖLFTER ABSCHNITT DIE WICHTIGSTEN MESSPUNKTE DER EAV
Systematik bei der Zuordnung der Punkte
Die Meridiane und Gefäße in der EAV
Lymphgefäß
Lungenmeridian
Dickdarmmeridian
Nervendegenerationsgefäß
Kreislaufmeridian
Allergiegefäß
Organdegenerationsgefäß
Endokriner Meridian (3E)
Herzmeridian
Dünndarmmeridian
Milz-Pankreasmeridian
Lebermeridian
Gelenkdegenerationsgefäß
Magenmeridian
Bindegewebiges Degenerationsgefäß
Hautgefäß
Fettiges Degenerationsgefäß
Gallenblasenmeridian
Nierenmeridian
Blasenmeridian
Wichtige Punkte im Gesicht
Hypothalamus
Nasennebenhöhlen
Zahn- und Kieferbereich
DREIZEHNTER ABSCHNITT DIE BEDEUTUNG DER ZÄHNE IN DER EAV
Die Zähne und ihr Einfluss auf den Körper
Die fokal-toxische Belastung
Die Mundstrommessung
Der Zahnreiztest
Tabelle der Wechselbeziehungen 1
Tabelle der Wechselbeziehungen 2
Die Reflexzonen der Wirbelsäule
VIERZEHNTER ABSCHNITT BIORESONANZTHERAPIE UND EAV
Das Engramm-Prinzip
Neutralisieren von Allergien, ein Erklärungsversuch
Patienteneigene Schwingungen und Frequenzen
Verhältnis von Frequenzen zu Potenzen
Grundsätze für die Therapie:
Die 5 Therapieschaltungen der meisten Resonanzgeräte
Der Anschluss der Elektroden
Die Therapie
Individualisieren eines Medikaments
Mögliche Stoffe für die Resonanztherapie
AUS DEM PRAXISALLTAG EINES EAV-THERAPEUTEN
BUCH UND UMWELT
ÜBER DEN AUTOR
Impressum neobooks
Dieses Buch basiert auf meinem Buch „Das große Buch der EAV“. Es war mit mehr als 1000 verkauften Exemplaren eines der meistgelesenen Bücher über dieses Thema. Hinzu kamen noch die Seminarunterlagen, die weitgehend diesem Buch entsprachen. Wenn Sie noch eines dieser Exemplare haben, brauchen Sie dieses Buch nicht.
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Trotzdem, vieles wurde korrigiert, manches neu eingefügt und alles gründlich überarbeitet. So gesehen brauchen Sie dieses Buch vielleicht doch.
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Jeder, der sich mit der EAV beschäftigt, ob er noch am Anfang steht oder schon ein alter Hase ist, kann dieses Buch nutzen. Zahlreiche Tipps und viele Hinweise aus der Praxis machen es für jeden Therapeuten interessant.
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Die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, kurz EAV genannt, ist eine moderne Diagnose und Therapiemethode, mit der es gelingt, die oft versteckten, wahren Ursachen einer Krankheit aufzuspüren und zu behandeln.
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Oft konnte ich, wie jeder andere gute EAV-Therapeut auch, zahlreiche, seit Jahren bestehende Erkrankungen heilen, weil mit der EAV die Zusammenhänge erkannt wurden. Zum Beispiel konnte eine seit mehr als zehn Jahren bestehende chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen dadurch geheilt werden, dass speziell die Nieren behandelt wurden.
Der EAV-Therapeut kennt nicht nur die möglichen Zusammenhänge, er kann sie auch ausschließen oder beweisen. Daher haben Patienten immer Glück, wenn sie endlich auf einen EAV-Therapeuten treffen. Ich wünsche mir, dass in Zukunft Sie dieser EAV-Therapeut sind.
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Nur 82 Punkte werden in der neuen Elektroakupunktur besprochen. Sie liegen ausschließlich an Händen und Füßen. Sie sind leicht zu finden und geben die wichtigsten Hinweise auf die Zustände und die Funktionen des Körpers und der Organe.
Natürlich werden noch weitere Punkte besprochen, aber für eine neue, effektivere EAV reichen diese 84 Messpunkte völlig aus.
Mit der EAV lassen sich Herde und Störfelder erkennen und ihre Wirkungen auf Organe und Organsysteme nachweisen.
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Sie wissen, welche Bedeutung die Zähne für die allgemeine Gesundheit haben. Jeder Zahn, der krank oder beherdet ist, nimmt Einfluss auf verschiedene Organe und Funktionen im Körper. Aber welcher Zahn wirkt wohin? In diesem Buch werden zu jedem einzelnen Zahn alle bekannten Verbindungen aufgezeigt.
Beispiel: Sie haben mit der EAV erkannt, dass ein Weisheitszahn beherdet ist, und Sie konnten nachweisen, dass die Herzbeschwerden des Patienten von diesem beherdeten Zahn mit beeinflusst wurden.
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Die EAV bietet die Möglichkeit, Medikamente, aber auch Umweltgifte, Allergene, Lebensmittel und alle anderen Stoffe, am Patienten auf ihren Nutzen oder Schaden hin zu überprüfen.
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Diese Methode macht den Unterschied. Therapeuten, die sie anwenden, können Zusammenhänge erkennen, die sonst niemand erkennen kann. Den Beweis für diese Behauptung werde ich in diesem Buch antreten. Versprochen!
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Es gibt keine Methode, mit der man besser in das noch verborgene und unentdeckte Krankheitsgeschehen einsehen kann, als mit der EAV. Diese Methode ist in der Lage, noch vor Ausbruch einer Krankheit Störungen und Belastungen zu erkennen. Dazu gehören Umweltgifte, Medikamente, zahnärztliche Werkstoffe, Insektizide, Nahrungsmittelgifte und Allergene.
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Ein Problem in der modernen Medizin ist, dass jede Krankheit isoliert betrachtet und nicht selten in weitere Unterkrankheiten aufgeteilt wird. Diese werden wiederum für sich betrachtet und von darauf spezialisierten Experten erforscht und behandelt. Dabei gehen die Zusammenhänge, die unzweifelhaft bestehen, immer mehr verloren.
Diese Zusammenhänge aufzuzeigen ist ein Schwerpunkt dieses Buches.
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Nosoden und andere Testmaterialien, die ich und viele andere Kollegen immer wieder mit Erfolg gemessen haben, werden ausführlich vorgestellt. Auch die Zusammenhänge, die bevorzugt überprüft werden sollten, sind übersichtlich aufgeführt.
Aber, es ist Ihre EAV. Ihre Persönlichkeit, ihr Wissen und Ihre Lebenserfahrung spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Methode. Ich bin nur ein älterer Kollege, der einige Hinweise, ein paar Tipps und einige Anekdoten von sich gibt. Der „Boss“, der sind Sie!
Nur: Woher kommen die Ideen? Ich habe es mir mit diesem Buch zur Aufgabe gemacht, Sie in das sehr spezielle EAV-Denken einzuführen. Dieses Denken verändert die Sicht auf die Krankheiten und die Herangehensweise bei der Therapie. Wer wie ein EAV Therapeut denkt und handelt, ist ein besserer Mediziner, egal mit welcher Methode er sonst arbeitet.
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Die zahlreichen in diesem Buch veröffentlichten Tabellen mit den verbundenen Meridianen, Organsystemen und anderen Zusammenhängen ist für jede Praxis interessant. Leider werden auch in der alternativen Medizin die Verbindungen der Systeme untereinander nicht immer ausreichend beachtet. Warum sollte nicht auch ein klassischer Homöopath diese Zusammenhänge in seiner Arbeit berücksichtigen?
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Vielleicht hätten Sie ja gern eine umfassende Bedienungsanleitung, in der steht, was bei jedem einzelnen Krankheitsbild zu tun ist. So etwas werden Sie hier nicht finden.
Aber Besonderheiten, Ausnahmen und immer wiederkehrende Verbindungen zu anderen Bereichen und Krankheiten werde ich aufzeigen. Damit ist Ihnen viel mehr geholfen, als meine Vorgehensweise „nachzuspielen“. Nutzen Sie diese Tipps, die mehr als 30 Jahre Erfahrung, unzählige Seminare und viele, viele Bücher widerspiegeln. Trotzdem gibt es noch genug selbst zu entdecken. Die eigenen Erfahrungen sind sowieso durch nichts zu ersetzen.
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Ihr Interesse an mehr Informationen zeigt mir, dass Sie dazugehören wollen, zu diesem kleinen Kreis von Therapeuten, die wirklich die tiefen Gründe für eine Krankheit erkunden wollen und können. Die ernsthaft versuchen, auch lange bestehende Krankheiten zu lindern oder sogar zu heilen. Der Kauf dieses Buches zeigt ja auch Ihr Streben nach der Kunst der EAV. Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich einen kleinen Beitrag dazu leisten durfte.
Da ist es wieder, „Das große Buch der EAV“. Als im Jahr 2006 die letzten Exemplare über den Ladentisch gingen, war es mit mehr als 1000 verkauften Exemplaren eines der meistgelesenen Bücher über dieses Thema.
Hinzu kamen noch die Seminarunterlagen für die Kurse des von mir gegründeten und bis 2006 geleiteten „Internationalen Arbeitskreises der EAV und Resonanztherapeuten“, die weitgehend dem Buch entsprachen. Sie konnten damals für € 59,00 auch über den Buchhandel bezogen werden oder wurden bei den Seminaren verteilt.
Seit 2007 nennt er sich „Europäischer Verband für EAV und low-energy-medicine“. Und nicht zu vergessen: die vielen unerlaubten Kopien, die noch heute im Umlauf sind. Wenn Sie noch eines dieser Exemplare haben, brauchen Sie das vorliegende Buch nicht.
1992, bei einem Vortrag in Moskau, wurde mir stolz mein Buch gezeigt, komplett ins Russische übersetzt. Urheberrecht und Copyright waren kein Thema, denn „Glasnost“ und „Perestroika“ wurden noch wörtlich genommen. Ich habe mich ehrlich gefreut. Natürlich unterliegt dieses Buch einem umfassenden Kopierschutz. Nicht nur in Russland! Jedes Buch verdient einen respektvollen Umgang vonseiten der Leser. Zumal der Verkaufspreis, trotz der geringen Auflage, bewusst niedrig angesetzt wurde.
Dieses Buch kann kein Seminar und keine Lehrveranstaltung ersetzen. Schon gar nicht kann es helfen, die Messtechnik zu erlernen. Das geht nur in einem Kurs – in einem guten Kurs. Solche Kurse werden meistens von Geräteherstellern angeboten. Doch Vorsicht! Es sollen auch Geräte verkauft werden. Seien Sie kritisch und verlieren Sie ihre eigenen Interessen nicht aus den Augen.
Alle Informationen, Hinweise, Beschreibungen und Darstellungen wurden von allen Beteiligten sorgfältig abgewogen und geprüft. Trotzdem kann natürlich keine Garantie irgendwelcher Art übernommen werden. Besprechen Sie alle Maßnahmen mit Ihrem Hersteller und erfragen, ob sie auch mit Ihrem Gerät problemlos möglich sind. Überlegen Sie selbst, ob das, was Sie machen wollen, „Sinn und Verstand“ hat. Und behandeln Sie Ihre Patienten immer nach den medizinischen und ethischen Regeln.
Das 21. Jahrhundert wird eine große Herausforderung für die Medizin. Immer größeren Erfolgen durch neue Behandlungsmethoden und Medikamente stehen immer mehr neue und gefährlichere Krankheiten gegenüber.
Stellen wir uns doch einmal vor, die Erde als Ganzes würde über ein eigenes „Immunsystem“ verfügen, welches das Zusammenleben aller Spezies auf unserem Planeten regulierte. Keine Pflanze, und wenn sie auch noch so wucherte, könnte alle anderen Pflanzen überwuchern. Kein Tier, und wäre es noch so überlegen, könnte alle anderen Tiere vernichten. Rechtzeitig bevor eine Spezies zu dominant und damit zu einflussreich würde ließe sich dieses „Immunsystem“ etwas einfallen, um dem entgegenzuwirken.
Da könnte sich doch der Gedanke aufdrängen, dass dieses „System“ versucht, die derzeit größte Gefahr für das globale Ökosystem zu beseitigen: uns Menschen. Da auch im menschlichen „Immunsystem“ nach dem Eindringen eines Erregers mehrere Tage vergehen können, bis eine erfolgreiche Abwehrstrategie entwickelt wird, können wir uns vorstellen, dass auch dem biologischen Abwehrsystem der Erde die Vernichtung oder zumindest die deutliche Reduzierung der Menschheit nicht auf Anhieb gelingen wird. Offensichtlich versucht dieses „globale Immunsystem“ zurzeit den Angriff mit Viren. Immer neue Mutationen von Viren (AIDS, Ebola, Vogelgrippe usw.) stellen immer neue Gefahren für die Menschen dar. Erst vor Kurzen hat sich das Virus, das die Vogelgrippe auslöst, so verändert, dass erstmals nun auch Menschen erkranken können.
Wenn wir dieses Gedankenspiel weiterverfolgen, brauchen wir nicht viel Fantasie um uns vorzustellen, was passieren würde, wenn zum Beispiel eine neue Variante des AIDS Virus oder des Ebola Virus seinen Übertragungsweg ändern und sich in Zukunft über eine Tröpfcheninfektion verbreiten könnte, wie dies zum Beispiel beim Grippevirus der Fall ist.
Natürlich ist nicht bewiesen, dass es ein solches „Immunsystem der Erde“ überhaupt gibt. Aber darüber einmal nachzudenken, kann ja nicht schaden. Und egal, zu welchem Ergebnis dieses Nachdenken führt, in der Medizin gilt in jedem Fall: keine Tabus, keine Dogmen, kein verbohrtes „Nur ich habe recht“.
Neue Herausforderungen verlangen eine neue Medizin
Da sich zurzeit so vieles ändert, muss sich auch die Medizin ändern. Neben der bewährten und in vielen Fällen höchst erfolgreichen Schulmedizin sollte, ja muss als Ergänzung die alternative Medizin stehen. Und hier kann und wird die energetische Elektroakupunktur einen entscheidenden Beitrag leisten. Denn diese Methode ist die logische Fortsetzung und Ergänzung der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Da die Homöopathie, hier besonders die Nosoden, in der EAV ihre Vollendung finden, kann die EAV zu Recht als das Zentrum fast aller wichtigen Naturheilmethoden angesehen werden. Denn die Homöopathie und die Bioresonanztherapie, aber auch die Bachblüten sowie die Farb-, Edelstein-, Aroma- und im weiteren Sinne auch die Magnetfeldtherapie, wirken nach den gleichen Prinzipien. Und darum können sie über die EAV getestet und damit die Wirkung bewiesen, kontrolliert und gesteuert werden.
Wir beschäftigen uns jetzt erst einmal mit den Grundlagen der Elektroakupunktur nach Dr. Voll, und anderer Verfahren die sich mehr oder weniger darauf beziehen wie die neue effektive EAV, die Resonanztherapie, dem Vegatest, dem bioelektronischen Regulationstest, der Bicom, Multicom und Multiresonanztherapie, den Verfahren von Mora, Hollimed und der biophysikalischen Informationstherapie (BIT), der Diagnostische Resonanztherapie (DRT), und wie sie alle heißen. Obwohl alle diese Methoden noch nicht sehr alt sind, haben sie schon eine Geschichte.
Die EAV ist tot –
es lebe die neue, effektive Elektroakupunktur nach … (wem auch immer)
Das ist jetzt vielleicht etwas hart für die Traditionalisten. Aber alles hat seine Zeit.
Die EAV hat ihre Verdienste, aber ...
Die EAV hat ihren Ursprung in den 1950er-Jahren. Sie kann unbestreitbar für die vergangenen Jahrzehnte große Erfolge vorweisen, ja man kann zu Recht sagen, sie hat die alternative Medizin revolutioniert. Und sie hat das Denken maßgeblich beeinflusst. Und obwohl alle, die ernsthaft mit der EAV arbeiten, zu den erfolgreichsten Therapeuten gehören, hat diese Methode bei jungen Medizinern an Bedeutung und Ansehen verloren.
Die EAV passt in ihrer herkömmlichen Form nicht mehr in unsere Zeit
Der Nierentisch hat seine Zeit gehabt. Er war schön und ist es vielleicht heute noch. Trotzdem stellen wir ihn uns nicht mehr ins Wohnzimmer. Auch die EAV muss sich der Zeit anpassen oder wird untergehen. Leider hat sich die offizielle EAV in den letzten Jahren immer mehr in ihren elitären Elfenbeinturm zurückgezogen. Eine praxisnahe Entwicklung der EAV fand kaum noch statt. Zu viel Energie wurde verschwendet, um die EAV wissenschaftlich zu beweisen. Doch alle Versuche führten nur dazu, dass die EAV immer theoretischer wurde. Dabei ist es von untergeordnetem Interesse, ob die EAV wissenschaftlich bewiesen werden kann oder nicht. Für uns Anwender braucht es sowieso keinen Beweis für die Wirksamkeit dieser Methoden. Wir erleben sie täglich in unseren Praxen.
Die EAV muss vereinfacht werden
Die klassische Elektroakupunktur nach Dr. Voll kennt über 1000 Messpunkte, an denen mehr als 30.000 Nosoden getestet werden können. Versuche die EAV zu vereinfachen hat es daher viele gegeben.
Ein Pionier ist Dr. Rossmann aus München, der mit seinem Standardmesssystem die Zahl der wichtigen Messpunkte auf 120 reduziert hat.
Die BFD (Biologische Funktionsdiagnostik) kam noch mit deutlich weniger Messpunkten aus, ist aber in Vergessenheit geraten.
Ein Schicksal, das die sogenannten Einpunktmethoden noch vor sich haben.
Hoffentlich wird dies bald der Fall sein, denn sonst glaubt am Ende noch jemand, dass diese Methoden genauso gut funktionieren wie die Methoden, bei denen mehrere Messpunkte überprüft werden.
Es macht wirklich keinen Sinn, ausschließlich die Terminalpunkte zu messen, nur, weil sie leicht zu finden sind, obwohl deren Bedeutung in der Regel gering ist.
Jede neue Messmethode auf Basis der EAV, die ihre Entstehung nicht dem Fortschritt verdankt, sondern allein dem Ziel einer vereinfachten Messung dient, damit auch die Praxishilfe eine Messung durchführen kann, nutzt nicht dem Anwender und schon gar nicht dem Patienten, sondern allenfalls dem Gerätehersteller.
Eine neue EAV kann die Zukunft der Naturheilkunde wesentlich mitbestimmen
Die neue energetische Elektroakupunktur, so wie ich sie mitgeprägt habe, kommt mit insgesamt 82 Messpunkten aus. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Zum Testen benötigen wir maximal 1000 Nosoden, von denen etwa 100 – die sogenannten Tischnosoden – besonders wichtig sind. Dies entspricht den Grundprinzipien der klassischen Elektroakupunktur nach Dr. Voll.
Ansonsten aber haben wir die EAV gründlich entstaubt und von unnötigem Ballast befreit. Gleichzeitig wurde sie durch weitere Elemente ergänzt, die auch mit der EAV gemessen werden können. Und natürlich sind die Bioresonanztherapie und der Einsatz von Computern eine weitere wichtige Ergänzung.
Grundlage für das effektive Arbeiten ist das sogenannte vernetzte Denken.
Dabei werden Erkenntnisse und Informationen verschiedener Naturheilmethoden, wie Akupunktur, Homöopathie, Reflexzonentherapie, Farbtherapie, Aromatherapie und das Wissen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), miteinander vernetzt.
Durch diese Kombination von verschiedenen Elementen wurde die Therapiezeit
(suchen, messen und ausgleichen)
deutlich verringert. Eine Standardmessung führt schon nach etwa 15 Min. zu einem verwertbaren Ergebnis. Auch komplizierte Fälle dauern maximal noch 45 Minuten.
Das setzt also ein erweitertes EAV-Wissen voraus. Dieses Mehr an Wissen eröffnet jedoch die Möglichkeit, Zeit bei der EAV-Testung einzusparen. Also nicht „weniger“, sondern „mehr“ ist das Konzept. Mehr Wissen, weniger Arbeit.
Dieses Mehr an Wissen muss allerdings nicht alles erlernt werden, sondern kann in Tabellen, Listen und Übersichten nachgeschlagen werden. Diese Tabellen finden Sie alle in diesem Buch.
01Wegfall zahlreicher Elemente der herkömmlichen EAV, deren Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis stand. Sie waren daher – nicht nur für Anfänger – schwer durchzuführen und führten zu einer hohen Fehlerquote.
02Verringern der über 1000 möglichen Messpunkte auf wenige Standardmesspunkte.
03Verringern der benötigten Standardtestampullen.
04Reduzierung der Messpunkte, die mit Nosoden ausgeglichen werden müssen.
05Konsequenter Einsatz des vernetzten Denkens.
06Ergänzung der energetischen Elektroakupunktur durch Begleittherapien, die therapiesicher und ohne Aufwand zusätzlich eingesetzt werden können.
07Ergänzung der EAV-Medikamente, also Nosoden, Organpräparate und homöopathische Mittel, durch zusätzliche Medikamente.
08Einsatz von intelligenten Testkästen, welche die EAV konsequent unterstützen.
09Der Einsatz von Computerprogrammen zur Aufzeichnung der Messergebnisse.
10Der Einsatz vergleichender Methoden, die auch auf das Messen bestimmter Akupunkturpunkte beruhen.
Anmerkung: Wem diese vereinfachte EAV irgendwann nicht mehr ausreicht, kann jederzeit die Elemente, die jetzt weggelassen wurden, wieder in die EAV einfügen. Es ist schließlich nicht verboten, weitere Messpunkte, auch im Gesicht, zu messen. Im Gegenteil. Die EAV soll zu Ihrer EAV werden. Je mehr Routine Sie erlangen, desto leichter wird es Ihnen fallen, auch komplizierte Messungen durchzuführen.
Nur 82 Messpunkte werden im Rahmen der effektiven EAV besprochen, ausschließlich solche an Händen und Füßen. Sie sind leicht zu finden und geben die wichtigsten Hinweise auf die Zustände und Funktionen des Körpers und der Organe.
Außerdem wird der Einsatz von Roll und Plattenelektroden, die Therapie mit verschiedenen Frequenzen und natürlich der Medikamententest sowie das Erkennen von Allergenen, Umweltgiften und anderen belastenden Faktoren besprochen.
Menschen aus unserem Kulturkreis brauchen eine Medizin aus unserem Kulturkreis
Eine nachvollziehbare, also erklärbare und verständliche Medizin sollte – besonders, wenn sie aus dem Bereich der alternativen Medizin kommt – aus dem Kulturkreis stammen, aus dem auch der Anwender und der Patient stammen.
Unsere Ausbildung, unser Denken, unser Handeln und vor allem unsere Mentalität spiegeln unseren Kulturkreis wider. Zwar sind fernöstliche Behandlungsmethoden seit längerer Zeit auch bei uns in Mode, aber bis ins Detail nachvollziehbar sind sie für uns Europäer letztlich nicht. Selbst Europäer, die fast ihr ganzes Leben in Asien verbracht haben, berichten, dass sie die fernöstliche Mentalität, in letzter Konsequenz, nicht vollständig in ihrer ganzen Komplexität, verstehen können. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Bedenken sollte man in diesem Zusammenhang auch, dass besonders die chinesische Kultur wesentlich älter ist und daher auch eine längere Entwicklung erlebt hat als die europäische. Dadurch ist auch der Erfolg des autogenen Trainings, der Homöopathie oder der EAV besonders in unserem Kulturkreis zu erklären, während diese Methoden in Asien bis heute keinen nennenswerten Durchbruch erzielen konnten.
Damit soll nicht gesagt werden, dass wir nicht in Europa erfolgreich akupunktieren können und mit Erfolg Yoga oder die transzendentale Meditation erlernen können. Vor allem die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist bei uns sehr verbreitet und zeigt sehr gute Therapieerfolge. Aber diese Methoden müssen auf uns Europäer angepasst und durch Methoden aus unserem Kulturkreis ergänzt werden, um letztendlich erfolgreich zu sein. Das ist in etwa vergleichbar mit dem chinesischen Essen: Besucher aus China, die sich bei uns in ein chinesisches Restaurant verirren, erkennen ihr eigenes Essen nicht wieder. Es wird unter anderem durch eine dicke Glutamatsoße unserem Geschmack angepasst. Und warum auch nicht?
Die EAV ist daher auch ein Mittler zwischen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und unserer Lebensweise, also zwischen der asiatischen und der europäischen Kultur. Sie hilft uns damit auch, die Prinzipien der Akupunktur besser zu verstehen.
Die Akupunktur ist vor etwa 5000 Jahren aus einer Naturmedizin entstanden und hat sich im Umfeld des Buddhismus zu einer hochkomplexen Medizin entwickelt. Auch der Buddhismus orientiert sich stark an der Natur. Alle Regeln der Akupunktur, von der Einstichtechnik bis zur Mutter-Kind-Regel, haben Naturcharakter. Diejenigen, die sie vor langer Zeit entwickelt haben, hatten kein theoretisches Wissen von Anatomie, Physiologie oder Psychologie. Alle Erkenntnisse, die man mit der Zeit gewann, wurden mit der Natur verglichen und in Regeln übertragen, die mit der Natur in Einklang standen. Diese Regeln dienten dazu, die Krankheit und das Krankheitsgeschehen – also Ereignisse, die man nicht verstand – zu erklären und mit der Natur zu vergleichen. Für uns klingen daher Begriffe wie Mutter-Kind-Regel oder Mittag-Mitternacht-Regel sonderbar. Sie sind es aber nicht.
Was ist die „EAV“?
Die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, kurz EAV genannt, ist eine moderne Diagnose und Therapiemethode, mit der es gelingt, die oft versteckten, wirklichen Ursachen einer Krankheit aufzuspüren und zu behandeln. Es gibt keine Methode, mit der man besser in das noch verborgene und unentdeckte Krankheitsgeschehen einsehen kann, als mit der EAV.
Aber die EAV ist auch geeignet, noch vor Ausbruch einer Krankheit Störungen und Belastungen zu erkennen. Dazu gehören Umweltgifte, Medikamente, zahnärztliche Werkstoffe, Insektizide, Nahrungsmittelgifte und Allergene. Folgeschäden können vermieden, mindestens aber verringert werden. Auch die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Beschwerden lassen sich sicher erkennen.
Eine großartige Möglichkeit ist die Medikamententestung sowie die Prüfung sämtlicher zahnärztlicher und anderer Materialien und Stoffe auf ihre Verträglichkeit. Außerdem ermöglicht die EAV auch die Kontrolle der bisherigen Therapie und der eingesetzten Medikamente.
Und nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, mit den entsprechenden Geräten eine elektrophysikalische Therapie durchzuführen. Es kann dann auch eine Akupunktur mit Strom durchgeführt werden.
Die ersten Schritte auf dem Weg zur EAV fanden bereits Ende der 1940er Jahre in Frankreich statt. Soweit mir bekannt ist, wurde das Wort Elektroakupunktur von dem französischen Arzt Dr. Roger de la Fuye geprägt. Ein Arzt aus Marseille erkannte als Erster, dass Akupunkturpunkte einen geringeren Hautwiderstand haben als dass sie umgebende Gewebe.
Dr. W. Schmidt aus München berichtete 1953 auf einer Tagung für Erfahrungsheilkunde über eine klinische Untersuchung im Kreiskrankenhaus Dachau. Im Rahmen dieser Untersuchung hatte er festgestellt, dass bei Patienten mit klinisch gesicherter Diagnose Veränderungen des Hautwiderstandes an den entsprechenden Akupunkturpunkten nachweisbar sind. Schmidt war es auch, der bei diesen Untersuchungen das Phänomen des Zeigerabfalls entdeckt hatte.
Es war Dr. Voll, der aus diesen Erkenntnissen die Elektroakupunktur entwickelte, die heute auch seinen Namen trägt. Schon 1955 gründete Dr. Voll die „Arbeitsgemeinschaft KuF-Elektropunktur“. Sie wurde später in „Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll“ umbenannt.
1989 gründete ich den „Fortbildungskreis EAV“, der später in „Internationaler Arbeitskreis für EAV und Resonanztherapeuten“ umbenannt wurde. Mit über 200 Mitgliedern in 7 Ländern, davon selbstständige Gruppen in der Schweiz, den Niederlanden und in Polen, war der Internationale Arbeitskreis zu einer wichtigen Institution in den medizinischen Bereichen EAV und Bioresonanz geworden. Seit ich mich im Jahr 2006 aus dem Berufsleben zurückgezogen habe, wird der Arbeitskreis von Klaus Bayerl geleitet. Seit 2007 nennt er sich „Europäischer Verband für EAV und low energy medicine (EU-V-EAV)“ und bemüht sich nach wie vor sehr erfolgreich, die EAV als Teil der low energy medicine dem modernen Praxisalltag anzupassen.
Die Entwicklung der Geräte
Schon 1952 ließ Dr. Schick aus Stuttgart ein elektronisches Punktsuchgerät bauen, welches er Dr. Voll und Dr. Werner überließ, die auf dieser Basis das erste Elektroakupunkturgerät entwickelten.
Dr. Dipl.-Ing. Werner konnte die Ideen von Dr. Voll umsetzen. Schon 1953 schuf er mit der Entwicklung des „Diatherapuncteur“ die technischen Voraussetzungen. 1955 wurde die EAV erstmals der medizinischen Öffentlichkeit vorgestellt. Der Diatherapuncteur war ein Röhrengerät, das erstmals Diagnose und Therapie in einem Gerät vereinigte. Die heute üblichen Transistorengeräte vereinigen also die Erfahrungen aus mehr als 60 Jahren EAV-Technik. Die Automatisierung von Messmethoden, Normwertautomatik, einstellbare Frequenzschaukel, automatische Rundummessung, Auflagekraftmessung und Anzeigenspeicher erleichtern heute die Bedienung und verkürzen die Messdauer. Im Zusammenhang mit einem Computer lassen sich die Messungen weiter vereinfachen und verkürzen. Besonders das Notieren der Messpunkte kann ein Computer effizienter umsetzen. Die Akupunkturpunkte werden normal gemessen, bis ein Signalton das Ende des Zeigerabfalls und damit das Ende der Messung anzeigt. Der Computer speichert den gemessenen Punkt und die ermittelten Werte. Ohne auf das Messgerät oder den Computer achten zu müssen, kann ein geübter Therapeut bei Einhaltung der vorher festgelegten Reihenfolge alle Punkte der neuen EAV in nur 15 Minuten sicher messen. Die Ergebnisse werden ausgedruckt und können übersichtlich dokumentiert werden. Der Einsatz des Computers ist daher ein wichtiger Bestandteil der effektiven EAV.
Heute gibt es zahlreiche Anbieter von Geräten, mit denen Messpunkte gemessen werden können. Zu manchen Herstellern habe ich Vertrauen, zu anderen weniger. Sehen Sie sich die Hersteller im Vorfeld genau an, vergleichen Sie Tradition, Erfahrung und Gerätevielfalt und prüfen Sie Ausbildung, Service und Kundendienst, bevor Sie ein Gerät kaufen.
Die wichtigsten Entdeckungen von Dr. Voll
- Die Entdeckung und Bewertung von neuen und bis dahin unbekannten Meridianen und darauf befindlichen Akupunkturpunkten. Diese neuen Meridiane wurden Gefäße genannt, um nicht mit den klassischen Meridianen verwechselt zu werden. Auch auf den bekannten Meridianen der alten chinesischen Medizin wurden neue Akupunkturpunkte gefunden.
- Ihre Zuordnung zu bestimmten Funktionen und Organen im Körper.
- Die Weiterentwicklung und die Interpretation der Zeigerabfälle.
- Die diagnostische Umsetzung der Messergebnisse.
- Die Möglichkeit, Medikamente, aber auch Umweltgifte, Allergene, Lebensmittel und alle anderen belastenden Stoffe im lebenden Organismus, auf ihren Nutzen oder Schaden hin zu überprüfen.
Grundsätze für alle Methoden, die nach dem Prinzip der EAV mehrere Punkte messen
- Sie ergänzen jede klinische Diagnostik.
- Sie ermöglichen die Messung und die Beeinflussung der energetischen Situation der Patienten.
- Sie erlauben die Kontrolle der Wirksamkeit anderer Heilmethoden wie Homöopathie, Bioresonanztherapie, Magnetfeldtherapie usw. und verringern dadurch ein Therapieversagen.
- Mit diesen Methoden lassen sich Herde und Störfelder erkennen und ihre Wirkung auf Organe und Organsysteme nachweisen. Beispiel: Sie haben erkannt, dass ein Weisheitszahn beherdet ist, und konnten nachweisen, dass die Herzbeschwerden des Patienten von diesem beherdeten Zahn mitbeeinflusst werden.
- Mit diesen Methoden können Sie Beherdungen sicher erkennen und ihre Folgen, mit gewissen Einschränkungen, erfolgreich behandeln.
- Alle diese Methoden sind in der Lage, beginnende Organerkrankungen zu erkennen, bevor sie klinisch relevant werden. Dies erfolgt durch das Messen der Akupunkturpunkte, die einen Organbezug haben.
- Auf Basis der neuen energetischen Elektroakupunktur können die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Organen, Meridianen und Reflexzonen erkannt werden.
- Die EAV und alle vergleichbaren Methoden ermöglichen das Erkennen von krankheitsauslösenden Stoffen und deren Wertigkeiten.
Ein BeispielMit diesen Methoden erkennen Sie zehn verschiedene Allergene, die zum Beispiel bei einem Patienten Asthma auslösen. Sie erkennen außerdem die drei Primärallergene. Nach Neutralisation nur dieser drei Primärallergene reduziert sich auch die Bedeutung der restlichen Sekundärallergene auf das Krankheitsgeschehen.
Vielleicht haben Sie schon die Geräte in Ihrer Praxis stehen und möchten nun endlich auch etwas damit anfangen oder die Möglichkeiten erweitern. Daher werden wir uns jetzt erst einmal damit beschäftigen, bevor wir uns dann der eigentlichen EAV und den anderen vergleichbaren Therapien zuwenden und lernen, wie diese Methoden funktionieren. Mit dem Gerät, das Sie vielleicht schon haben oder demnächst anschaffen wollen, können Sie ohne großen Aufwand schon sehr erfolgreich therapieren. Die meisten Geräte bieten die Möglichkeit der Reizstromtherapie und der Quadrantenmessung – und natürlich der Akupunktur mit Strom. Also sehen wir uns die Geräte und ihre Technik einmal genauer an.
Hier halte ich mich kurz; in den Gerätekauf mische ich mich nicht gerne ein, obgleich dies ein wichtiger Faktor ist. Denn der Erfolg einer energetischen Therapie wie der EAV, der Resonanztherapie und wie sie alle heißen hängt neben dem Wissen und dem Einsatz des Anwenders auch vom Gerät ab. Die Wahl des richtigen Geräts kann daher entscheidend sein für den Erfolg in der Praxis. Anschaffungspreis, Flexibilität und Ausbaumöglichkeiten innerhalb eines geschlossenen Systems sind sehr wichtig. Aber das Gerät muss auch zu Ihnen passen, Ihrer Mentalität entsprechen. Nicht die Verkäufer wissen, was Sie brauchen, sondern das wissen nur Sie selbst. Verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl. Ein leichtes Handling, die Möglichkeit, leichte Aufgaben an die Praxismitarbeiter zu übergeben, und ein guter Service vonseiten des Herstellers, garantieren die Einsetzbarkeit in der täglichen Praxis.
Um die Möglichkeiten der EAV in ihrer ganzen Vielfalt zu nutzen, müssen nicht nur die Kenntnisse vorhanden sein, sondern es müssen auch die entsprechenden Elektroden zum Einsatz kommen. Dafür stehen die verschiedensten Formen zur Verfügung, die allen Anforderungen gerecht werden.
Es werden folgende Elektroden unterschieden:
PunktelektrodenHandelektrodenFußelektrodenKörperelektrodenRollelektroden Zahnelektroden Nasenelektroden
Punktelektroden sind die Elektroden, die mit den Messpunkten auf der Haut direkt in Berührung kommen. Die Messgriffel der meisten EAV-Geräte bieten die Möglichkeit die Punktelektroden auszutauschen, um sie den verschiedenen Anwendungsbereichen anzupassen. Mit ihnen werden die Messpunkte gesucht, gemessen und therapiert. Aufgrund der Belastung für den Akupunkturpunkt und des Druckschmerzes für den Patienten ist die Wahl der Punktelektroden sehr wichtig.
Die gängigsten Punktelektroden sind die Kugelelektrode und die 4 Schlitz-Elektrode. Die Kugelelektrode ist für den Patienten am angenehmsten und schont den Punkt. Dies ist besonders wichtig, wenn häufig gemessen und nachgemessen werden muss. Die Kugelelektrode hat den Nachteil, dass sie leicht verrutscht, besonders, wenn während des Messens auf die Anzeige geachtet wird. Ich selbst arbeite nicht gerne mit dieser Elektrode, nutze sie aber bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen Patienten.
ÜbrigensMeistens sind nicht die Patienten schmerzempfindlich, sondern die Messpunkte selbst. Denn jeder Messpunkt ist nicht nur ein Akupunkturpunkt, sondern auch eine Reflexzone.
Am besten gefällt mir die 4-Schlitz-Elektrode. Durch die feinen Zwischenräume kann sich nach dem Anfeuchten etwas Feuchtigkeit halten. Dadurch entfällt das Anfeuchten nach jeder einzelnen Punktmessung. Bauartbedingt sitzt die Elektrode besser auf der Haut, was ein Abrutschen erschwert. Je kleiner der Auflagepunkt (Spitze) der Sonde ist, desto schmerzhafter ist die Messung für den Patienten. Probieren Sie alle Sonden in Ruhe aus, bevor Sie sich entscheiden.
Eine weitere Sonde, die Sie sich einmal zeigen lassen sollten, ist die Ohrsonde. Denn das Messen der Ohrpunkte kann sehr interessant sein.
Zahnelektroden werden entweder auf die Messgriffel geschraubt oder gesondert angeschlossen. Bis auf die Spitze sind sie über die gesamte Länge isoliert. Wir nutzen Sie zur Elektrostimulation im Zahn und Kieferbereich, zum Beispiel zum Aufspüren von Herden oder zur Potentialmessung im Mund. Dies ist sehr wichtig, denn manche Menschen haben einen kräftigen Stromfluss im Mund, der durch unterschiedliche Metalle und einen sauren Speichel verursacht wird.
Die Handelektroden in Form von zwei Messingröhren für die Messung Hand/Hand und als negativer Pol bei Messung und Testung. Über die negative Handelektrode wird der Messkreis geschlossen.
Fußelektroden sind zum Boden hin isolierte Messingplatten, die bei der Rundummessung oder als Ersatz für die Handelektrode genutzt werden.
Die Rollelektroden kommen in verschiedenen Größen und Formen zum Einsatz, hauptsächlich zur Reizstromtherapie mit verschiedenen Frequenzen, aber auch zur Elektrostimulation und zum Aufspüren von Herden. Bei den bipolaren Rollelektroden wird der Handgriff zur negativen Handelektrode. Dadurch kann sich der Patient mit einer Hand selbst behandeln.
Körperelektroden werden mit dem Körper verbunden und erlauben die Therapie mit verschiedenen Frequenzen. Die sachgerechte Anbringung erlaubt einen optimalen Stromfluss. Die Therapie kann ohne Belastung für Patient und Therapeut über eine längere Zeit durchgeführt werden.
Nasenelektroden sind geeignet, um mit Unterstützung der verschiedenen Stromformen eine Nasenreflexzonentherapie durchzuführen. Sie haben aber auch die optimale Größe und Form für zahlreiche andere Anwendungen.
Es muss Messing sein!
Noch immer kommen Elektroden zum Einsatz, die nicht aus Messing sind. Messungen, die zum Beispiel mit Silberelektroden durchgeführt wurden, entsprechen nicht den strengen Maßstäben der EAV. Besonders die schwachen und langsamen Zeigerabfälle können nur mit Messingelektroden erkannt werden. Ein Nachteil von Messing ist die sich bildende Oxidationsschicht, die sich aber leicht entfernen lässt. Von Vorteil ist hingegen die Tatsache, dass Messing in der Medizin nicht zum Einsatz kommt, etwa bei Zahnfüllungen, Nägeln und Schrauben zum Fixieren von Knochen, künstlichen Hüftgelenken und Ähnlichem, und darüber hinaus die Zahl der Messingallergiker extrem gering ist. Dadurch ist eine Beeinflussung der Messergebnisse durch das Material weitgehend ausgeschlossen.
Die Reinigung der Elektroden
Nicht nur aus hygienischen Gründen ist eine gründliche Reinigung der Elektroden wichtig. Die bei Messing auftretende Oxidationsschicht kann auch die Leitfähigkeit beeinflussen. Die Elektroden werden mit Wasser und Seife oder mit einem sogenannten Silbertuch gereinigt und anschließend mit viel Wasser gespült. Außerdem sollten die Punktelektroden nach jedem Arbeitstag abgeschraubt und gereinigt werden. Achten Sie besonders auf das Gewinde! Zu den oft vernachlässigten Stellen gehören auch die Steckverbindungen. Die meisten mir bekannten Zahnelektroden können trotz ihrer Kunststoffisolierung mit Heißluft sterilisiert werden.
Sehr wichtig: Nach jeder Messung müssen die Hand und Fußelektroden sowie die Punktelektroden mit einem alkoholgetränkten Zelltupfer gesäubert werden, um sicherzustellen, dass keine Spuren (Hautschuppen, Schweiß) zurückgeblieben sind.
Voraussetzungen für eine korrekte Messung
Damit das Arbeiten Freude macht und Sie und Ihr Patient auch nach einer Stunde noch entspannt sind, müssen Sie die Messung sorgfältig vorbereiten. Aber auch Störfaktoren, die die Messergebnisse beeinflussen können, sollten nach Möglichkeit ausgeschaltet werden.
Der EAV-Arbeitsplatz
Achten Sie darauf, dass die Anzeige Ihres Gerätes gut lesbar ist.
Der Bodenbelag unter dem Arbeitsplatz darf nicht aus Kunststoff oder PVC bestehen. Besser sind Kork, Holz, Jute oder Linoleum. Aber auch eine antistatische Bodenmatte kann benutzt werden.
Wenn möglich, nutzen Sie Holzmöbel, da Möbel aus Stahl eigene Magnetfelder erzeugen können. Der Stuhl des Patienten kann auf einem Podest aus Holz stehen, das ca. 15 bis 25 cm hoch ist. So erreichen Sie leichter die Messpunkte an Händen und Füße. Auch im Gesicht lässt es sich angenehmer arbeiten, um beispielsweise den Zahnreiz durchzuführen oder Ohrpunkte zu messen.
Der Computer und der Monitor sollten nicht direkt neben dem EAV-Geräte stehen. Alte Röhrenmonitore müssen sogar zwei Meter vom Messgerät entfernt aufgestellt werden.
Der Patient
Auch der Patient muss seinen Teil leisten, damit die Messung nicht verfälscht wird. Dr. Voll hatte sehr strenge Vorstellungen davon, wie sich der Patient auf seine Messung vorzubereiten hat.
Der Patient muss Baumwollkleidung tragen, denn Synthetik auf der Haut reduziert den sogenannten Zeigerabfall. Leichte Zeigerabfälle können sonst schnell übersehen werden.
Schon am Tag vor der Untersuchung dürfen keine Seifen und andere Kosmetika mehr genutzt werden.