Das Märchen der sauberen Wahrheit in der Rhetorik 2100 - Horst Hanisch - E-Book

Das Märchen der sauberen Wahrheit in der Rhetorik 2100 E-Book

Horst Hanisch

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Beschreibung

Sich das Leben schönreden. Kommen zwei Menschen zusammen und beginnen, sich verbal auszutauschen, wird davon ausgegangen, dass das (Aus-)Gesprochene der Wahrheit entspricht. Ginge einer der beiden davon aus, mit Lügen konfrontiert zu werden, würde er sehr wahrscheinlich den Dialog meiden wollen. Es ist ein ehrenvoller Gedanke, anzunehmen, dass das Gegenüber weder schwindelt, flunkert oder tatsächlich - bewusst oder unbewusst - Unwahrheiten verbreitet. Ist dem tatsächlich so? Liegt es nicht jedem - oder zumindest den meisten - Menschen in seiner Natur, sich in etwas besserem Licht zu präsentieren? Will er nicht den anderen überzeugen, begeistern oder beeindrucken? Harmlos wirkende Aufschneidereien gehören zum Alltag vieler Menschen. Das Individuum hat nichts dagegen, bewundert oder gelobt zu werden. Das fördert das Selbstbewusstsein und schmeichelt dem Image. Das tapfere Schneiderlein (Gebrüder Grimm) brüstet sich, 'Sieben auf einen Streich' überwältigt zu haben. Wohl wissend, dass es sich um sieben Fliegen handelte, lässt das Schneiderlein sein Umfeld im Glauben, sieben starken Wüstling besiegt zu haben. Es hatte nicht die Unwahrheit gesagt, sondern die andern im 'falschen' Glauben gelassen. Ist es so schlimm oder gar verwerflich, die Wahrheit in seinem Sinn 'zu beugen'? Wem ist es zu verübeln,'verkauft' sich der Bewerber und die Bewerberin im Vorstellungsgespräch in besten und strahlendsten Tönen? So, wie professionell geschultes Verkaufspersonal die hervorragende Ware oder auf den Kunden zugeschnittene Dienstleistung anpreist. Übertreibungen, Verschönerung mithilfe einer Foto-App, rhetorische Schönmalerei (Euphemismen) sind allgemein zu erwarten. Sogar sogenannte Notlügen sind gesellschaftlich akzeptiert. Gibt es denn überhaupt die Wahrheit? Will die Gesellschaft und will der Einzelne die Wahrheit - immer - hören? Oder lässt sich mit kleinen 'Anpassungen' dieser Wahrheit oftmals besser, harmonischer, friedlicher leben? Der vorliegende Text führt in die Märchenwelt der vermeintlich echten, der objektiven, der ehrlichen Wahrheit ein. Aufpassen, da manchmal ein Lügen-Märchen erzählt wird, um die Wahrheit anders aussehen zu lassen. Blicken Sie hinter die märchenhafte Wahrheit, sodass Sie sich selbst ein möglichst 'sauberes' Bild der Realität machen können.

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Inhaltsverzeichnis

HINLEITUNG ZUM RATGEBER

„E

RZÄHL MIR KEINE

M

ÄRCHEN

!“

Das Gute besiegt das Böse

PROLOG

H

ALBWAHRHEITEN UND SICH INS BESSERE

L

ICHT STELLEN

Sich das Leben schönreden

SZENARIO – ES WAR EINMAL …

AUS DEM TÄGLICHEN LEBEN

E

S WAR EINMAL

… die sorgenfreie Zukunft

REALITÄT – FRAGWÜRDIGE WAHRHEIT

WAHRHEIT – HALBWAHRHEIT – UNWAHRHEIT

D

IE REINE

W

AHRHEIT

Wahrheit oder Wahrheiten?

Ehrlichkeit und Wahrheit

D

IE NACKTE

W

AHRHEIT

Die Schönmalerei

Nach dem Mund sprechen

Euphemismus – die Schönfärberei

Nicht jede Wahrheit aussprechen

Ein Körnchen Wahrheit

Im Wein liegt die Wahrheit

Der Wahrheit ins Gesicht sehen

Die Wahrheit auf den Kopf stellen

BETRÜGERISCHE UNWAHRHEIT

D

IE

L

ÜGE

Erzähl-eine-Lüge-Tag

1.

Lügen, zum eigenen Vorteil

2.

Lügen, durch Fehlaussage

3.

Lügen, aufgrund falscher Information

A

UFGEZWUNGENE

W

AHRHEIT

Gehirnwäsche

OPTIMIERUNG – DIE AKZEPTIERTE (UN-) WAHRHEIT

WAHRHEIT ERZEUGT HASS?

J

E WAHRER

,

JE UNGEMÜTLICHER

?

‚Gebeugte‘ Wahrheit schafft Frohsinn?

Immer nur die Wahrheit im Selbstversuch

W

AHRHEIT IM SOZIALEN

U

MFELD

Seid nett zueinander

Schmeicheln und Übertreiben

W

AHRHEIT IM BERUFLICHEN

U

MFELD

Diplomatie

W

AHRHEIT VERSCHWEIGEN

Verhindern der Wahrheit durch Auslassen, Weglassen oder Nichts-Sagen

Schweigen

M

ENSCHLICHE

W

AHRHEIT

Subjektive und objektive Wahrheit

Relative Wahrheit

Gepachtete Wahrheit

K

ÜNSTLICHE

W

AHRHEIT

Künstliche Intelligenz

Gefahr durch akzeptierte Lügen

W

AHRHEITEN UND

L

ÜGEN BEEINFLUSSEN DAS

U

NBEWUSSTE

EPILOG

UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND

… dann leben sie noch heute

K

NIGGE ALS

S

YNONYM UND ALS

N

AMENSGEBER

Umgang mit Menschen

Das Böse lauert im Märchen

Adolph Freiherr Knigge

Listige Realität

STICHWORTVERZEICHNIS

Hinleitung zum Ratgeber

„Erzähl mir keine Märchen!“

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“

Hans Christian Andersen, dän. Märchendichter

(1805 - 1875)

Das Gute besiegt das Böse

An Silvester 1910 wurde meine Omi, Frieda Maria, geboren. Ungefähr ab Mitte der sechziger Jahre habe ich Erinnerungen an sie und ihre Werke. Sie malte wunderschöne Gemälde, fertigte unzählige Zeichnungen an und schrieb viele Märchen, die sie auch selbst bebilderte.

Sie brachte die meisten Märchen etwa ab 1930 bis 1947 zu Papier. Meiner Omi gelang es trotz intensiver Bemühungen nicht, einen geeigneten Verlag zur Veröffentlichung ihrer gesammelten Märchen zu überzeugen.

Deshalb wechselte Omi die Strategie. Sie war der Überzeugung, dass ich, ihr Enkel, in späteren Jahren durch die Veröffentlichung dieser Märchen ein gutes Einkommen erzielen könnte.

Nun, davon gehe und ging ich allerdings nicht im mindesten aus.

Im Jahr 2015 veröffentlichte ich im Gedenken an meine Omi das Buch ‚Omi hüpf‘ mal‘, in dem aus ihrem Leben – und von ihren Märchen – berichtet wird.

In den Märchen sind schriftstellerische Höhepunkte kaum zu erwarten. Nach Angaben meiner Omi dienten die Märchen hauptsächlich dazu, ihren beiden eigenen Kindern, Alfred (meinem Vater) und Edith, vorgelesen zu werden. Also: Eine Mutter schrieb für ihre Kinder.

Auf dem Cover des vorliegenden Ratgebers ist ein Ausschnitt aus der Bebilderung des Märchens ‚Die berauschten Gänse‘ zu sehen.

Märchen – eine erfundene Erzählung

Ein Märchen gilt als eine fantasievolle, erfundene Erzählung. Märchen leitet sich von ‚Mär‘ (mittelhochdeutsch ‚maere‘ für ‚Kunde‘, ‚Nachricht‘) ab.

Manche Märchen sollen über 4.000 Jahre alt sein, so wie beispielsweise ‚Rumpelstilzchen‘.

Die meisten Märchen sind monarchisch geprägt und zeichnen sich durch eine Moral aus. Das Gute gewinnt über das Böse. Das Geschilderte ‚geschah‘ irgendwann und irgendwo. Die unschuldige Prinzessin, der forsche Prinz, das Königspaar – fast immer ist jemand aus dem Hochadel eingebunden.

Die unschuldige Prinzessin und der mutige Prinz

Wie prägend der adelige Einfluss in die Sprache genommen hat, zeigt sich in Formulierungen wie: Weinkönigin, Bienenkönigin, Schützenkönig, Lottokönig, Königsdisziplin, Karnevalsprinz – und immerhin – der Traumprinz. Allerdings findet sich der König auch im Wort Ausbrecherkönig.

Der mächtige König und seine schnell handelnde ‚Dame‘ haben in vielen Kartenspielen einen hohen Wert. Sie sind entscheidend beim strategischen Vorgehen einer Schlacht auf dem Schachbrett.

Fällt die Dame, ist das eine Tragödie. Fällt der König, ist er ‚schachmatt‘. Das Wort stammt aus der persischen Sprache ‚schah mat‘ und bedeutet ‚der König (der Schah) ist geschlagen‘.

Das Spiel ist aus. Das Heer hat verloren. Der König hat seine Macht eingebüßt.

Hoffentlich kann sein Sohn, der Prinz, bei nächster Gelegenheit wieder triumphieren.

Die Bezeichnung ‚Prinz‘ lässt sich nachvollziehen aus dem Lateinischen ‚primus‘ für ‚der Erste‘ und ‚princeps‘ für ‚Ranghöchster‘. Er ist in der Hierarchie derjenige, der den König beerben wird.

Viele Mädchen wünschen sich zu Karneval ein Prinzessinnen-Kostüm. Statt Prinzin wird Prinzessin (nach dem Französischen ‚princess‘) verwendet.

In der Vergangenheit galt die französische Sprache als die der gebildeten Schicht.

Prinzessin ist auch der Kosename für die Tochter oder geliebte Ehefrau. Aus dem Prinzesschen allerdings lugt eine verhätschelte junge Frau hervor, die mit ihrem eigenwilligen Kopf ‚ihre Dinge‘ durchsetzen will (was ihr in der Regel auch gelingt).

Keine Märchen auftischen

Im realen Leben geht es um konkrete Situationen im Hier und Jetzt. Nicht zwangsläufig muss das Gute gewinnen, sondern die rhetorisch überzeugende Argumentation oder die in der Gesellschaft verankerten Vorurteile.

Lesern und Leserinnen ist bewusst, dass Märchen genau als solche zu betrachten sind. Sie haben mit der Wahrheit nichts zu tun. Natürlich soll hierbei nicht der Aspekt der Moral unterschätzt werden.

Aus dem Erzählten kann beispielsweise gefolgert werden, dass ‚böses‘ Verhalten nicht zum Erfolg führt. Also soll sich ‚brav‘ und ‚fair‘ verhalten werden.

Ein gewisser Lerneffekt ist beabsichtigt. Aber: Führt das ‚saubere‘ Verhalten zwangsläufig zum Erfolg?

In der Realität dominieren rationale Überlegungen und Vorgehensweisen – und materielles Streben. Wird immer respektvoll, wertschätzend und fair miteinander umgegangen? Werden im gesellschaftlichen und geschäftlichen Umgang nicht auch manchmal ‚Märchen‘ aufgetischt?

Sollen fantasievolle und kreative Geschichten dazu beitragen, das Zusammenleben zu vereinfachen und/oder berufliche Vereinbarungen leichter zu treffen?

Wird jemandem ein Märchen erzählt – manche sagen sogar ‚aufgetischt‘ – darf davon ausgegangen werden, dass das Aufgetischte nicht eins zu eins der Wahrheit entspricht. Es wird geschummelt, getäuscht, ja leider muss gesagt werden, auch gelogen.

Nicht umsonst wehrt ein anderer ab: „Erzähl mir keine Märchen!“

Liebe Leserinnen, liebe Leser, der gut gemeinte Appell an Sie lautet: „Lassen Sie sich keine Märchen aufbinden – und schon gar nicht im Berufsleben!

Entlarven Sie diese und kontern Sie unter Beibehaltung guter Umgangsformen. Kehren Sie zur ‚sauberen‘ Realität zurück.“

Der Ratgeber soll Ihnen hierzu einige wertvolle Hinweise geben.

Guten Erfolg wünscht Ihnen

Horst Hanisch

Prolog

Halbwahrheiten und sich ins bessere Licht stellen

„Tiefere Bedeutung liegt in den Märchen meiner Kinderjahre

als in der Wahrheit, die das Leben lehrt.“

Johann Christoph Friedrich von Schiller, dt. Dichter

(1759 - 1805)

Sich das Leben schönreden

Kommen zwei Menschen zusammen und beginnen, sich verbal auszutauschen, wird davon ausgegangen, dass das (Aus-)Gesprochene der Wahrheit entspricht.

Ginge einer der beiden davon aus, mit Lügen konfrontiert zu werden, würde er sehr wahrscheinlich den Dialog meiden wollen. Wer möchte schon angelogen werden?

Es ist ein ehrenvoller Gedanke anzunehmen, dass das Gegenüber weder schwindelt, flunkert oder tatsächlich – bewusst oder unbewusst – Unwahrheiten verbreitet.

Ist dem tatsächlich so? Liegt es nicht jedem – oder zumindest den meisten – Menschen in seiner Natur, sich in etwas besserem Licht zu präsentieren? Will er nicht den anderen überzeugen, begeistern oder beeindrucken?

„Der gefangene Fisch war sooo lang.“

beschreibt der stolze Angler, wobei er mit beiden Händen einen unglaublichen Abstand darstellt, der die Größe des Fisches darstellen soll.

Versucht der Angler dem Zuhörer ein Märchen über seinen heroischen Angel-Erfolg aufzubinden? Freundlicherweise bezeichnet der Volksmund solch eine Beschreibung als ‚Angler-Latein‘.

Die lateinische Sprache ist etwas für Akademiker oder anders gelehrte Menschen. Also ist der Angler nicht nur erfolgreich, sondern auch gebildet. Immerhin benutzt er die lateinische Sprache.

Seemannsgarn

Was haben die Seeleute früher nicht alles Unvorstellbares und Grausames erlebt. Riesige Menschen verschlingende Monster, betörende, singende aber hinterlistige Wassernixen, grässliche Ungeheuer aller Art. Kein Wunder, dass es reizt, diese unvorstellbaren und heldenhaften ‚Wahrheiten‘ zu hören.

Hier wird sogenanntes Seemannsgarn gesponnen, ursprünglich Schiemannsgarn. Das war das Garn, das auf dem Schiff für alle denkbaren Einsätze gebraucht wurde. Es wurde bei gutem Wetter – wenn nichts anderes zu tun war – gesponnen.

Währenddessen wurde sich über Erlebtes oder vermeintlich Erlebtes unterhalten und über alles Mögliche und Unmögliche ausgetauscht. Die Fantasie der Seeleute wurde angeregt und schon entstanden stark übertriebene Geschichten, die mit der Wahrheit nicht mehr allzu viel zu tun hatten.

Harmlose Aufschneidereien

Harmlos wirkende Aufschneidereien gehören zum Alltag vieler Menschen. Das Individuum hat nichts dagegen, bewundert oder gelobt zu werden. Das fördert das Selbstbewusstsein und schmeichelt dem Image.

‚Das tapfere Schneiderlein‘ (Gebrüder Grimm, Jacob Ludwig Karl, 1785 - 1863 und Wilhelm Carl, 1786 – 1859) brüstet sich, ‚Sieben auf einen Streich‘ überwältigt zu haben.

‚Und in der Hast schnitt sich das Schneiderlein einen Gürtel, nähte ihn und stickte mit großen Buchstaben darauf‘:

„Siebene auf einen Streich!“

Wohl wissend, dass es sich um sieben Fliegen handelte, lässt das clevere Schneiderlein sein Umfeld im Glauben, sieben starke Wüstlinge besiegt zu haben. Es hatte nicht die Unwahrheit gesagt, sondern andere im ‚falschen‘ Glauben gelassen.

Ist das die Wahrheit, von der gesprochen wird?

Immerhin hat ihm das gewünschte Missverstehen die Hand der Königstochter gebracht. Na bitte!

Gewinnbringende Wahrheit

Ist es so schlimm oder gar verwerflich, die Wahrheit im eigenen Sinn ‚zu beugen‘?

Wem ist es zu verübeln, ‚verkauft‘ sich der Bewerber und die Bewerberin im Vorstellungsgespräch in besten und strahlendsten Tönen? Vergleichbar, wie professionell geschultes Verkaufspersonal die hervorragende Ware oder eine auf den Kunden zugeschnittene Dienstleistung anpreist.

Natürlich wollen Arbeitgeber und Kunden die beste Dienstleistung erwerben. Oder soll die Wahrheit über dem Erhalt des eigenen Lebens stehen?

Darf die Wahrheit gebeugt werden, um sich selbst – oder andere – zu schützen, zum Beispiel unter Folter?

„Ich werde die Wahrheit schon aus dir rausschlagen.“

Steht der Schutz des eigenen Lebens nicht über der Wahrheit?

Übertreibungen, Verschönerung mithilfe einer Foto-App, rhetorische Schönmalerei (Euphemismen) sind allgemein benutzt. Sie sind überall zu erwarten. Sogar sogenannte Notlügen sind gesellschaftlich akzeptiert.

Gibt es denn überhaupt die Wahrheit? Will die Gesellschaft und will der Einzelne die Wahrheit – immer – hören? Oder lässt sich mit kleinen ‚Anpassungen‘ dieser Wahrheit oftmals besser, harmonischer, friedlicher leben?

Freunden, in der Familie, im sozialen Gefüge, unter den Staaten der Welt?

Die Wahrheit erkennen

Der vorliegende Text führt in die Märchenwelt der vermeintlich echten, der objektiven, der ehrlichen Wahrheit ein. Aufpassen, da manchmal ein Lügen-Märchen erzählt wird, um die Wahrheit anders aussehen zu lassen.