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Jetzt im Alter von 85 Jahren mache ich mir über vieles Gedanken. Daraus entstanden Aphorismen und Gedichte zum Nachdenken und Schmunzeln. Warum mir gerade diese Gedanken in den Sinn kamen blieb mir rätselhaft, weil mir auch die Frage noch nicht endgültig geklärt scheint: Wie entstehen Gedanken, wo kommen sie her?
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Seitenzahl: 28
Eine Einleitung in Reimen
Gedanken über Gedanken
Aphorismen
Lügen
Egoismus
Mittel gegen Einsamkeit
Leere Gedankenwelt
Wissen mit Geld bewerten
Prosa statt Lyrik
Kinder und Eltern
Wider die Aufregung
Wider den Streit
Durchschnitt
D und t der Unterschied
Falsch und verkehrt
Vorsilbe „un“
Unerhört
Ratschlag
Doppeldeutiges Gericht
Wundnarben
Wilde Ehen
Allgemeines
Der 6. Sinn
Die Qualen der Wahlen
Geheimnis mit dem Geheimnis
Glückliche Ehejahre
Grenzen in der Selbsthilfe
Mikroorganismen
Vertrauen / Egoismus
Humor
Alltagsleben eines Alten
Ein alter Mann und der Automat
Ein Malheur mit Rizinusöl
Mit Humor läuft im Alter alles besser
Rauchen abgewöhnen
Unwirtlicher Ferienort
Zeugnisnoten
Nachdenkliches
Darüber muss man diskutieren
Eskalierter Meinungsstreit
Mythen
Sind allein die Menschen klug?
Smartphon und Tabletts
Wahrheitsdilemma
Ungerechte Welt
Tiere
Auch Fische empfinden Schmerz
Bösartigkeit und Tierquälerei
Eine ungewöhnliche Flohgeschichte
Fragwürdige Geschenke für Tiere
Igelwunsch
Unsere beliebtesten Haustiere
Satire
Gedanken über Parteien
Weihnachten
Auch das gehört zu Weihnachten
Geschenke
Weihnachten und Friede
Schon in der Jugend interessierte es mich sehr,
wo kommen eigentlich unsere Gedanken her?
Nun gehe ich auf 90 Lebensjahre zu
und diese Frage lässt mir doch noch keine Ruh´.
Ich habe Veterinärmedizin studiert,
damit wird es für mich besonders kompliziert,
denn ich wollte auch zusätzlich ergründen
lassen sich bei Tieren auch Gedanken finden?
Ja, für höhere Lebewesen meine ich das schon,
sonst gäbe es nicht den heutigen Stand der Evolution.
In der Gehirnanatomie und auch -physiologie
forscht man seit Jahren mit großer Akribie.
Mit Grundlagenforschung der Neurowissenschaften
Forscher in der Neuzeit gute Ansätze schafften
viele Zusammenhänge des Denkens aufzuklären und
Laien verständliche Erkenntnisse zu gewähren.
So merke ich jetzt im Alter deutlicher denn je,
wie ich in Gedanken die Vergangenheit seh´.
Was ich erlebte, Umgang mit Menschen und, und, und,
mal behalt ich es für mich, mal tu ich es kund.
Ja, so entstehen meine Gedanken zuhauf
mit Freude schreibe ich sie hier nunmehr auf.
Warum tue ich das in Versen, in Gedichten?
Damit lässt sich konzentriert, kurzgefasst berichten.
Es wurde schon unzählige Male beschrieben
einerseits seriös aber auch stark übertrieben:
Könnte es vielleicht künftig auch passieren,
dass wir natürliche Schutzfunktionen verlieren?
Der Wunsch der Menschen ist es immer gewesen,
man wollte die Gedanken der Mitmenschen lesen.
Wichtig wäre das für Ermittler, die Kriminalisten,
die bei der Verbrechensaufklärung gern wüssten:
Sagen die Straftäter die Wahrheit oder nicht?
Bedeutend wird dieses dann auch für das Gericht.
Nicht allein existiert dieses Beispiel bis heute,
man fragt sich: Gibt es absolut ehrliche Leute?
Ich denke nein: Seit bestehen der Menschheit schon,
wäre das in unserer diskrepanten Welt eine Illusion.
Warum können wir aber die Gedanken verwalten,
sie offenbaren oder auch geheim immer halten?
Vermutlich sind es Sicherungen zum Überleben,
auch, um das eigene Ich nicht preis zu geben.
Mit Computer wurden nun Maschinen erfunden,
die lassen bisher unerforschte Details erkunden
und ich sehe dazu Ergebnisse nicht mehr fern:
Niemand kann sich gegen Enthüllen von Gedanken sperr´n!
Anmerkung: