Na, so was, Pferd als Deserteur - Ernst Woll - E-Book

Na, so was, Pferd als Deserteur E-Book

Ernst Woll

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Beschreibung

In Gedichten und Kurzgeschichten werden Begebenheiten dargestellt, die zum Nachdenken anregen sollen. Darunter befindet sich auch einiges zum Schmunzeln, wenn z. B. ein Hund im Bauschutt seinen vor langer Zeit vergrabenen Knochen wiederfindet. Ein Märchen in Gedichtsform über die ermittelte Ursache der Feindschaft zwischen Hund und Katze zeigt einen lustigen Aspekt auf diesem Gebiet. Geschilderte Erlebnisse über den Umgang mit unseren Haustieren sollen die Leser auf Tierschutzprobleme aufmerksam machen.

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Seitenzahl: 32

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Inhalt

Unglaublich – ein Pferd als Deserteur

Der Hundeschwanz - das Warnsignal

Die betrogene Glucke

Ungewöhnlicher Wettbewerb

Marktlücke - Mobile Abortanbieter

Wo ist Recht?

Emanzipation

Menschenknochenfund

Wer nichts wird, wird Wirt

Omas Ersatzteile

Zahnprothese

Vergleiche: Auto - Mensch Teil I

Vergleiche: Auto - Mensch Teil II

Tierversuche

Nachtschattengewächs

Klingelmann

Gequälte Schweine

Wertvoller Knochen

Makaber

Problem - Partnerschaft

Die Ursache wurde gefunden

Erfahrung

Tiere unschuldige Kriegsopfer

Wo ist Heimat? I

Wo ist Heimat? II

Eine glückliche Martinsgans

Angst

Dumme Kuh

Vorsorgende Sektenmitglieder

Kurzgeschichten

Aberglaube und Hexerei

Grausamer Umgang mit Tieren

Wiedersehen macht Freude

Eine kuriose Zahnbehandlung

Unglaublich - ein Pferd als Deserteur

So habe ich das damals desertierte Pferd in Erinnerung.

Fast ausnahmslos verrucht

war ehemalig Fahnenflucht.

Im Dritten Reich zu desertieren

barg die Gefahr seinen Kopf zu verlieren.

Nach dem Krieg wurde gestritten

ob Deserteure Unrecht erlitten?

Erst 1989, es dauerte also lange Zeit,

war man zur Rehabilitation bereit.

Doch hörte ich sogar von Pferden,

die sich gegen Kriegseinsatz wehrten,

die sich auf den Heimweg machten

als um sie die Granaten krachten.

Dass dies keine Fabeln waren

hab ich durch ein Beispiel selbst erfahren.

Gemustert wurden Pferde wie Soldaten,

die dann später den Fronteinsatz antraten.

Einem sehr widerspenstigen Pferd

auch dieses Schicksal widerfährt.

Es wird verfrachtet an die Front

wogegen es sich nicht wehren konnt'.

4 Wochen nach dem Abtransport,

man glaubte, das Tier für immer fort,

stand der Wallach wieder vor der Pforte

vor seinem Gehöft, dem vertrauten Orte.

Es war alles ruhig am frühen Morgen,

doch der Bauer machte sich Sorgen,

er musste den Vorfall sofort melden,

weil im Krieg strenge Gesetze gelten.

Er durfte sein Pferd nicht behalten,

selbst die Gestapo wollte sich einschalten.

Das Tier, man kann es kaum fassen,

musste als Deserteur sein Leben lassen.

Der Hundeschwanz, das Warnsignal

Hundeschwanz in Ruhestellung

Es wedelt der Hund mit dem Schwanz hin und her,

der Schwanz kann das nicht, der Hund ist zu schwer.

Schlägt die Rute des Hundes mehr nach rechts

dann erwarte von dem Tier nur was schlecht's.

Siehst du den Schwanz aber nach links ausschlagen

zeigt dies, der Hund will sich mit dir vertragen.

Dies gilt jedoch wenn man vor dem Hunde steht,

steht man hinter ihm, dann ist es gerade umgedreht.

Als Kind habe ich das mal durcheinander gebracht

und das hat mir eine Beißattacke eingebracht.

Die betrogene Glucke

Eine Henne glaubte sich im Glück:

Kehrt sie ins Hühnerparadies zurück?

Sie durfte selbst die Küken ausbrüten

und vielleicht die Kleinen auch hüten?

Doch schon beim ersten Weidegang

wurde der Glucke angst und bang.

Was wollten ihre Schützlinge bloß,

wie angestochen rannten sie los.

Das Wasser im Weiher war ihr Ziel,

was dort geschah war dem Huhn zu viel.

Die Küken stürzten ungehemmt

frohgemut in das nasse Element.

Die Henne läuft am Ufer hin und her,

lockt, gackert, flattert immer mehr.

Die Küken, ihr zum Schutz befohlen,

ließen sich nicht aus dem Wasser holen.

Die Hühnermutter leidet große Qual,

das ist den Menschen aber ganz egal,

sie gucken zu mit großem Entzücken

wie sich ein Huhn plagt mit Entenküken.

Dazu treibt sich herum am Weiher

ein großer sehr gefräßiger Reiher,

als dieser ihre Küken bedroht

ist die Glucke in allergrößter Not.

Als Landtier muss sie am Ufer bleiben,

kann den Bösewicht nicht vertreiben,

muss zusehen wie es diesem gelingt

wie er ein wehrloses Entlein verschlingt.

Der Reiher wartet auf die Entenküken

Ungewöhnlicher Wettbewerb

Schnecke beginnt zu kriechen

Ziege setzt sich in Trab

Eine Verwaltungsstelle ist zu besetzen,

Ziege und Schnecke bewerben sich sofort.

Erstere sieht man zur Bewerbung hetzen,

die andre kriecht nur langsam an den Ort.

Die Schnecke wird bedenkenlos angenommen,