1,99 €
In Gedichten und Kurzgeschichten werden Begebenheiten dargestellt, die zum Nachdenken anregen sollen. Darunter befindet sich auch einiges zum Schmunzeln, wenn z. B. ein Hund im Bauschutt seinen vor langer Zeit vergrabenen Knochen wiederfindet. Ein Märchen in Gedichtsform über die ermittelte Ursache der Feindschaft zwischen Hund und Katze zeigt einen lustigen Aspekt auf diesem Gebiet. Geschilderte Erlebnisse über den Umgang mit unseren Haustieren sollen die Leser auf Tierschutzprobleme aufmerksam machen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 32
Unglaublich – ein Pferd als Deserteur
Der Hundeschwanz - das Warnsignal
Die betrogene Glucke
Ungewöhnlicher Wettbewerb
Marktlücke - Mobile Abortanbieter
Wo ist Recht?
Emanzipation
Menschenknochenfund
Wer nichts wird, wird Wirt
Omas Ersatzteile
Zahnprothese
Vergleiche: Auto - Mensch Teil I
Vergleiche: Auto - Mensch Teil II
Tierversuche
Nachtschattengewächs
Klingelmann
Gequälte Schweine
Wertvoller Knochen
Makaber
Problem - Partnerschaft
Die Ursache wurde gefunden
Erfahrung
Tiere unschuldige Kriegsopfer
Wo ist Heimat? I
Wo ist Heimat? II
Eine glückliche Martinsgans
Angst
Dumme Kuh
Vorsorgende Sektenmitglieder
Kurzgeschichten
Aberglaube und Hexerei
Grausamer Umgang mit Tieren
Wiedersehen macht Freude
Eine kuriose Zahnbehandlung
So habe ich das damals desertierte Pferd in Erinnerung.
Fast ausnahmslos verrucht
war ehemalig Fahnenflucht.
Im Dritten Reich zu desertieren
barg die Gefahr seinen Kopf zu verlieren.
Nach dem Krieg wurde gestritten
ob Deserteure Unrecht erlitten?
Erst 1989, es dauerte also lange Zeit,
war man zur Rehabilitation bereit.
Doch hörte ich sogar von Pferden,
die sich gegen Kriegseinsatz wehrten,
die sich auf den Heimweg machten
als um sie die Granaten krachten.
Dass dies keine Fabeln waren
hab ich durch ein Beispiel selbst erfahren.
Gemustert wurden Pferde wie Soldaten,
die dann später den Fronteinsatz antraten.
Einem sehr widerspenstigen Pferd
auch dieses Schicksal widerfährt.
Es wird verfrachtet an die Front
wogegen es sich nicht wehren konnt'.
4 Wochen nach dem Abtransport,
man glaubte, das Tier für immer fort,
stand der Wallach wieder vor der Pforte
vor seinem Gehöft, dem vertrauten Orte.
Es war alles ruhig am frühen Morgen,
doch der Bauer machte sich Sorgen,
er musste den Vorfall sofort melden,
weil im Krieg strenge Gesetze gelten.
Er durfte sein Pferd nicht behalten,
selbst die Gestapo wollte sich einschalten.
Das Tier, man kann es kaum fassen,
musste als Deserteur sein Leben lassen.
Hundeschwanz in Ruhestellung
Es wedelt der Hund mit dem Schwanz hin und her,
der Schwanz kann das nicht, der Hund ist zu schwer.
Schlägt die Rute des Hundes mehr nach rechts
dann erwarte von dem Tier nur was schlecht's.
Siehst du den Schwanz aber nach links ausschlagen
zeigt dies, der Hund will sich mit dir vertragen.
Dies gilt jedoch wenn man vor dem Hunde steht,
steht man hinter ihm, dann ist es gerade umgedreht.
Als Kind habe ich das mal durcheinander gebracht
und das hat mir eine Beißattacke eingebracht.
Eine Henne glaubte sich im Glück:
Kehrt sie ins Hühnerparadies zurück?
Sie durfte selbst die Küken ausbrüten
und vielleicht die Kleinen auch hüten?
Doch schon beim ersten Weidegang
wurde der Glucke angst und bang.
Was wollten ihre Schützlinge bloß,
wie angestochen rannten sie los.
Das Wasser im Weiher war ihr Ziel,
was dort geschah war dem Huhn zu viel.
Die Küken stürzten ungehemmt
frohgemut in das nasse Element.
Die Henne läuft am Ufer hin und her,
lockt, gackert, flattert immer mehr.
Die Küken, ihr zum Schutz befohlen,
ließen sich nicht aus dem Wasser holen.
Die Hühnermutter leidet große Qual,
das ist den Menschen aber ganz egal,
sie gucken zu mit großem Entzücken
wie sich ein Huhn plagt mit Entenküken.
Dazu treibt sich herum am Weiher
ein großer sehr gefräßiger Reiher,
als dieser ihre Küken bedroht
ist die Glucke in allergrößter Not.
Als Landtier muss sie am Ufer bleiben,
kann den Bösewicht nicht vertreiben,
muss zusehen wie es diesem gelingt
wie er ein wehrloses Entlein verschlingt.
Der Reiher wartet auf die Entenküken
Schnecke beginnt zu kriechen
Ziege setzt sich in Trab
Eine Verwaltungsstelle ist zu besetzen,
Ziege und Schnecke bewerben sich sofort.
Erstere sieht man zur Bewerbung hetzen,
die andre kriecht nur langsam an den Ort.
Die Schnecke wird bedenkenlos angenommen,