Gedanken eines alten Mannes - Ernst Woll - E-Book

Gedanken eines alten Mannes E-Book

Ernst Woll

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Beschreibung

Wer über 80 Jahre alt geworden ist und seine Gedanken noch zusammen hat, erinnert sich gern an Erlebtes und verdrängt Schlimmes. Ausgewählte ernste oder zum Schmunzeln anregende Ereignisse aus einem normalen Leben werden in Gedichten und Geschichten dargestellt. Die Schilderung aus der Sicht eines Mannes lässt aber auch Gedanken zur gewachsenen Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht aus. Prägende Kindheitserlebnisse und sinnvolles Miteinander von Jung und Alt stehen im Mittelpunkt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 36

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Mit Freude an die Vergangenheit denken

kann dir einen glücklichen Lebensabend schenken,

dazu das Heranwachsen der Enkel und Urenkel

erleben

wird dir Zufriedenheit im Alter geben.

Geld und Gesundheit

Als Junger rennst du mit der Gesundheit

dem Reichtum und Geld hinterher;

Geld zur Erhaltung der Gesundheit

brauchst du dann im Alter umso mehr.

Zusammenarbeit

Schnelles Denken der Jungen dazu der Alten

Erfahrung

braucht die künftige Forschung in sinnvoller Paarung.

Altersweisheit

Wer in der Jugend und im Leben wenig gelernt

ist dann im Alter von der Weisheit entfernt.

Wer aber Zeit seines Lebens wissbegierig war

der wird im Alter seines Wissens oft selbst gar nicht

gewahr.

Inhalt

Alte und Junge

Erinnerungen an die Schulzeit

Glück zum Maskenball gefunden

Streit und Nachgiebigkeit

Das Wohlfühlgewicht

Falsches Programm

Kinderaufklärung einst und heute

Schwindel mit Zeugnisnoten

Kinder waschen sich nicht gern

Taschentuch, Anstandssymbol

Ich wollte schnell erwachsen werden

Erben

Lebenserfahrungen

Der Letzte

Gleichberechtigung

Alte Waschfrau heute Wäscherin

Demenz

Wundermittel – Knoblauch

Humor

Im Alter lassen Kraft und Sinne nach

Altwerden

Geburtstag

Aktuelles

Alte und Junge

Es lässt mich nicht ganz kalt

das Verhältnis zwischen Jung und Alt.

Als ich junger Mann noch war

wurde ich es häufig nicht gewahr,

dass ich mit meinem Verhalten

kein Verständnis zeigte für die Alten;

wenn ich über Langsamkeit schimpfte,

zu vielem Tun die Nase rümpfte,

ihren Erzählungen kaum noch zuhörte

und mich ihre Besorgtheit oft störte.

Erfahrungen, allein dieses Wort,

jagte mich aus ihrer Nähe fort.

Kurzum, Bestimmer wollte ich sein,

schränkte ihre Selbständigkeit oft ein.

Nun bin ich in die Jahre gekommen,

muss mit solchen Jungen auskommen,

die, wie ich einst, sich nun betragen

und mir ganz unumwunden sagen:

„Du bist alt, wir sind nicht mehr Kind

weil wir nun selbstbestimmend sind.

Es bleibt Vergangenheit, Vergangenheit

von der du sprichst, als schöne Zeit.

Wir aber leben und arbeiten heute und jetzt

werden vom schnellen Fortschritt gehetzt,

da musst du versuchen zu verstehen,

dass wir das Alter heute anders sehen;

wie bei eurem gesicherten Rentnerdasein

wird es bei uns wohl nicht mehr sein!“

So zeigt sich die gesellschaftliche Seite,

deshalb gibt es heute traurige alte Leute.

Persönlicher Umgang blieb bis heute fast gleich;

aber wer sich mit seinen Kindern versteht ist reich.

Erinnerungen an die Schulzeit

„Wie war das damals?“ Seit vielen Jahrzehnten dürfen und müssen in Deutschland alle Kinder eine Schule besuchen. Für viele eine Freude, für einige unliebsame Erinnerungen; aber alle berichten gern von ihren Schulstreichen.

In meiner Verwandtschaft und in meinem Bekanntenkreis gibt es viele Lehrerinnen und Lehrer. Folglich wird bei Zusammentreffen häufig auch über das Thema Schulbesuch aus deren Sicht gesprochen. Manchmal entsteht aber dabei der Eindruck, dass einige dieser Pädagogen nie selbst Schüler waren. Ohne „schulmeistern“ zu wollen denke ich aber, wer das vergisst, der kann kein guter Erzieher sein. So erinnere ich mich an eine Gesprächsrunde in der es darum ging: „Was sollten Pädagogen bei Disziplinlosigkeiten der Schüler tun?“ Mit unnachgiebiger Strenge durchgreifen oder Einsichten für ordentliches Verhalten einfordern und dabei vielleicht ungewöhnliche Maßnahmen anwenden? Die Meinungen prallten aufeinander und die studierten Lehrer versuchten wirksame Methoden wissenschaftlich zu begründen. Als ich daran erinnerte, jeder sollte an die eigene Schulzeit denken, wussten alle über eigene Unartigkeiten in der Schule zu berichten und wurden hinsichtlich Strafen nachdenklich. Im Weiteren erzählte ich eine Episode aus meiner Oberschulzeit (heute Gymnasium) in den 1940er Jahren und lieferte Stoff für viele Kontroversen.