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Das Zwölf-Propheten-Buch, auch als die kleinen Propheten bekannt, hat einen großen Einfluss auf andere Propheten im Alten Testament und auf das Neue Testament ausgeübt, wo es insgesamt 33 Mal zitiert wird. Das Zwölf-Propheten-Buch wird neu übertragen und kommentiert. Es wird als ein apokalyptisches Werk vorgestellt, das erstaunlich klare Informationen zum Ende der Sieben Sonnenzeiten liefert. Eine intakte Kommunikation zwischen Gott und seine Propheten wird vorausgesetzt, was einer kritischen Hinterfragung standhält. In 3 Sonderbeiträgen zu Sacharja 12-14 und mit 7 farbigen Grafiken wird der Ertrag einzelner Passagen herausgestellt.
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Vorwort
Die Struktur von Sach 12-14
Sach 11,4-16
Sach 11,17
Sach 12,1-6
Sach 12,7-14
[
Sach 12,12-14 – Die Trauer und das Haus Schimei]
Sach 13,1-6
Sach 13,7-9
Sach 14,1-11
[
Sach 14,5 – Das Erdbeben in Amos 1,1 und Jesaja 6,4]
Sach 14,6-9
Sach 14,10-11
[
Sach 14,10 – Die Stelle des ersten Tores in 2Chr 25,23]
Sach 14,12-21
Zusammenfassung zu Sach 14
Teil 1 Buch 1-3 [Hos-Am]
Teil 2 Buch 4-6 [Ob-Jona]
Teil 3 Buch 7-9 [Nah-Zep]
Teil 4a Buch 10-11A [Hag-Sach8]
Teil 4b Buch 11B [Sach9-11]
Der dritte Abschnitt von Sacharja lässt sich in einen Zusammenhang mit einem Jerusalem auf zwei Ebenen bringen. Vorliegend wird von einer durch Sacharja angelegten Schrift ausgegangen, die älter ist und nicht von ihm selbst empfangen wurde.
Wenn man früher mit Neuansätzen in 9,1 und 12,1 zeigen wollte, dass im Sacharja Buch passendes Material aufgenommen wurde, so ergibt sich vorliegend ein neues Bild. Es hat sich erst bei der Vorbereitung zu diesem kurzen Kommentar zum Zwölf-Propheten-Buch, der in erster Linie die chronologischen Aspekte fokussieren soll, herausgestellt, dass 12,2-13,6 eine Erklärung zum Hirtenwort in 11,4-17 liefert, das mit 13,7-9 einen festen Rahmen bildet. Deshalb wird auch dieser Abschnitt hier noch einmal mit eingeblendet.
Eine intakte Kommunikation zwischen Gott und seinem Propheten, ob nun selbst geschaut oder vermittelt, wird hier voraussetzt.
Das Buch Sacharja wird in den christlichen Schriften wiederholt (siehe Einzelkommentare) und auch in der Apokalypse des Johannes wiederholt aufgegriffen:
Apk 5,6; 6,2; 7,1; 10,7; 11,4.8; 12,9; 20,2; 21,3.7.15
Die Parallelen machen deutlich, dass die angesprochenen Visionen auch im 1. Jahrhundert noch eine Bedeutung für die Zukunft hatten.
Die Visionen Sacharjas 1,7-6,8 haben zudem deutlich gemacht, dass große Zeiträume und Ereignisse abgedeckt werden, die bis zum Ende von Sieben Mondzeiten 1945 und Sieben Sonnenzeiten 2022 reichen1, z. B. bebildern Farben die Zeiten ab dem Zweiten Weltkrieg in Krieg, Kalter Krieg und Frieden zusammengefasst noch als friedlich 1,8-11 (Siehe Sach 5 [Die Ordnung der acht Visionen Sacharjas]). Dieser relative Frieden wird enden! Ein Verständnis dieser Zeiten ist elementar, weil ganz konkrete Vorgänge angesprochen werden, die als Offenbarungsgut auf uns gekommen und, wie der Ukrainekonflikt gegenwärtig deutlich macht, auch vorhersehbar waren!
Mit 12,1 beginnt wie schon in 9,1 ein Absatz innerhalb des Sacharja Buches. Allerdings liegt die Ursache für den in V. 1 angekündigten Ausspruch Jehovas im Verhalten eines Hirten in 11,4-17 begründet, der in V. 2 bei der Belagerung Jerusalems als „er“ bekannt, bereits voraussetzt wird. Um das Arbeiten mit Sach 12-13 zu erleichtern sind diese Verse mit Kommentar noch einmal vorangestellt.
Auch das 12,1-13,6 nachfolgende Hirtenwort in 13,7-9, in der Forschung oft 11,4-17 zugeordnet, ist als Teil eines thematischen Rahmens zu beurteilen.
Es ist ein Rhythmus erkennbar, der sich von Absatz zu Absatz fortsetzt!
11,4-17
Einleitende Hirtensprüche
12,1
Einführung: Der Schöpfer des Himmels und der Erde und des Geistes im Menschen.
12,2-6
Entwicklung: Rettung von Jerusalem und Juda.
12,7
Einführung: Juda zuerst, dann die Herrlichkeit Jerusalems.
12,8-14
Entwicklung: Tod und Trauer um einen Durchstochenen.
13,1
Einführung: Sündenvergebung
13,2-6
Entwicklung: Das Ende der falschen Propheten.
13,7-9
Abschließender Hirtenspruch
Der Sprecher des Hirtenspruches 11,4-14 ist der gleiche wie in 14,5. Die Struktur zeigt wieder eine Rahmung (V. 1-2; 10-11) um V. 3-9, dem ein Anhang zur Kriegsführung (V. 12-21) folgt.
V. 1-2 Jerusalems Niederlagen
(2Chr 25; 2Chr 28)
V. 3-9 Rettung zu festgesetzten Zeiten
(1945 bis 2022 und Licht)
V. 10-11 Jerusalems Sicherheit
(2Chr 29-35)
V. 13-21 Einzelheiten zur Kriegsführung
(1948 bis Gegenwart)