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Über 8000 Meter ist er hoch, der magische Nanga Parbat. Seine mächtige Rupalwand, die mehr als vier Kilometer in die Tiefe fällt, hat Reinhold Messner als Erster durchstiegen. Doch bis heute ruft sie die Erinnerungen an das Jahr 1970 wach, an die dramatischen Geschehnisse, die den Extrembergsteiger nicht loslassen, denn damals musste er fassungslos und ohnmächtig den schrecklichen Tod seines Bruders durch eine Lawine mit ansehen. Drei Jahrzehnte später erinnert er sich – an den Bruder, an das schreckliche Erlebnis am Nanga Parbat, an eine Tragödie, die am Anfang von Messners Identität als Grenzgänger steht.
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© Piper Verlag GmbH, München 2002
Erschienen im Verlagsprogramm Malik
Covergestaltung: Birgit Kohlhaas, kohlhaas-buchgestaltung.de
Covermotiv: Peter von Felbert (Portrait) und Reinhold Messner
Litho: Lorenz & Zeller, Inning am Ammersee
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Cover & Impressum
Dieses Buch widme ich …
Prolog in Bildern
Der Film im Kopf
Einleitung
Nanga Parbat
Der schwierigste Weg meines Lebens
Kapitel I
Bruder, Tod und Wahn
Günther ist unvergessen
Kapitel II
Die Krönung: Himalaja
Der erste Versuch
Der zweite Anlauf
Kapitel III
Willy Merkls Tod
Die Tragödie
Kapitel IV
Das Vermächtnis
Herrligkoffer besetzt das Thema
Buhls Alleingang
Kapitel V
Hermann Buhls Wut
Rückkehr und Isolation
Der Trick mit dem Wirgefühl
Kapitel VI
Der Berg und sein Schatten
Der Nanga als Therapie
Der Nanga als Tagtraum
Kapitel VII
Nanga Parbat um jeden Preis
Aufbruch zum Nanga Parbat
Wandmitte
Eingeschneit im Lager III
Kapitel VIII
Zwei Welten
Zweifel am Leadership
Abstieg ins Basislager
Ausflug zum Heran Peak
Kapitel IX
Intrige oder Missverständnis
Das Leben im Basislager
Der letzte Angriff
Vorstoß in die Todeszone
Kapitel X
Die Entscheidung
Die rote Rakete
Aufstieg zum Gipfel
Zwei Welten – ein Ziel
Günthers Entschluss
Am Gipfel
Der Abstieg beginnt
Biwak
Keine Rettung
Kapitel XI
Verschollen
Verzweifelte Lage
Abstieg ins Ungewisse
Die Schlüsselstelle
Zweites Biwak
Der Abstieg gelingt
Die Eislawine
Rückweg durch das Diamirtal
Kapitel XII
Tod und Wiedergeburt
Halluzinationen
Die ersten Menschen
In Nagaton
In Ser
Mörder oder Retter?
In Diamiroi
Im Industal
Kapitel XIII
Der Gipfelsieg
Triumph und Tragödie
Wiedersehen mit Herrligkoffer
Kapitel XIV
Nachspiel
Kapitel XV
Schicksalsberg
Günthers Tourenbücher
Jahre danach
Literaturhinweise
Bildnachweis
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Literaturverzeichnis
Günther, meinem Bergkameraden und Bruder
Günther Messner, 1970
Im Sérac-Gürtel der Nanga-Parbat-Nordflanke (Erstbegehung 2000)
Wo heute die Namen Nanga Parbat, Batura oder K2 stehen, da gab es in der frühen Han-Zeit »den Berg des großen Kopfwehs«, der »schlimmen Körperfieber«, der »Gliederschmerzen« und der »Umnachtung«.
Die Ursachen suchte der chinesische Forscher in der Welt der Dämonologie. Hermann Schäfer
Bergsteiger- und Trägerkolonne im Himalaja, Anmarsch
Lawine in der Diamirwand am Nanga Parbat
Der Nanga Parbat von Westen mit der Diamirflanke und dem oberen Diamirtal
Der » Nanga « von Osten mit dem Aufstiegsweg von Hermann Buhl (1953); links die Rupalwand
1856 stand Adolf Schlagintweit am Fuß der Südabstürze des Berges. An Höhe und Steilheit dürften diese Abstürze vielleicht nicht ihresgleichen auf dir Erde haben. Ich wage dies hier zu sagen, da auch Marcel Kurz, einer der besten Kenner der Hochgebirge der Erde, dieser Ansicht ist. Von der Talsohle bei Tarsching bis zum Gipfel sind es 5200 Meter Höhenunterschied. Der durchschnittliche Neigungswinkel der Südostwand beträgt 47,5 Grad, und im obersten Teil sind es sogar 68 Grad, wie Finsterwalder auf Grund der Beobachtungen, die er bei der Expedition des Jahres 1934 gemacht hat, berechnete – das sind über 100 Prozent bzw. über 175 Prozent Steigung!
Paul Bauer
Diese dunkle Bergwelt mit all ihren Drohungen ist am Ende der Quell allen Lebens.
A. F. Mummery
Das Schlüsselerlebnis meines Lebens liegt lang zurück. Und alles geschah weit weg: Im Himalaja, am Nanga Parbat. Dabei erfuhr ich jenes erweiterte Dasein, das auf zwei Ebenen des Bewusstseins abläuft. Als wäre im Gehirn etwas verrückt. Ich erlebte bewusst, wie Tod und Leben zuerst geschahen, um dann – fast gleichzeitig – Teil meiner Biografie zu werden. Und dieses versetzte Geschehen ist mir als Erleben meines Sterbens in Erinnerung geblieben und gleichzeitig wie die unmögliche Geschichte meines Überlebens.
Die Überschreitung des Nanga Parbat 1970, von Süden nach Nordwesten, war also mehr für mich als ein Übergang im geografischen Sinn. Es war wie eine Grenzüberschreitung vom Diesseits zum Jenseits, vom Leben zum Tod, vom Tod zum Leben.
Ich erzähle das alles noch einmal weit ausholend nach, um auch all die anderen einzubringen, die zum Geschehen gehören, sowie die Vorgeschichte, die im Unbewussten von Anfang an Teil des Erfahrens war.
Eine Woche lang war ich damals allein gewesen. Ohne Trost, ohne Hoffnung, ohne Geschichte ging ich talwärts.
Mazeno-Kamm und Nanga Parbat von Süden. Rechts der Aufstiegsweg der Brüder Messner
Ich hatte gelitten, gefroren, war gestorben – ausgehungert bis zur nackten Seele, kam ich zurück zu den Menschen. Als ich endlich all die anderen wiedersah, diejenigen, die ich als Retter erwartet hatte, war der Nanga Parbat weit weg, ein unberührter Gipfel über den Wolken: der Nackte Berg. Auch mein Bruder war weit weg. Wo aber war ich? Ich sah mich im Industal um, fühlte Sehnsucht, Angst und Schmerzen. Also war ich noch da.
Auch heute noch, im Rückblick, sehe ich mich gleichzeitig als Betroffener und Beobachter dieser Tragödie. Als wäre ich durch mehrere Stufen meines Bewusstseins gegangen, bleibt das Überleben am Nanga Parbat in mir lebendig wie ein intimes Wechselspiel von Dabei-Sein und Weit-weg-Sein. Und genauso wie ich diese Nanga- Parbat-Expedition erlebt habe, als Wechselspiel von reiner Wahrnehmung und erlebter Geschichte, will ich sie weitererzählen: eine Tragödie, die am Anfang meiner Identität als Grenzgänger steht. Und als Schock.
Die 4000 m hohe Diamirflanke des Nanga Parbat. In der Mitte der Abstiegsweg
Im Gipfelbereich, nur noch vom Überlebenstrieb gesteuert, sah ich mich häufig von außen! Als wäre mein Geist von meinem Körper getrennt. Dann wieder erlebte ich, wie der Verstand, der die Emotionen geradezu körperlich aufarbeitete, sie mit meinem Sein verknüpfte – zu einer letztendlich unumstößlichen Gewissheit. So wurde aus Gefühlen der Ausweglosigkeit Schicksal und Teil meiner Biografie.
Ich frage mich nicht, was zur Fähigkeit dieses bewussten Erlebens führte. Mir geht es um ein Selbst, das erst durch diesen Prozess geboren wird. Ich erzähle also eine Geschichte, die weit über mein Leben hinausgeht, und ich schreibe sie so nieder, wie ich sie erlebt habe, gleichsam als beobachtender Beteiligter.
Wie aus äußeren Sinnesreizen und der Sorge ums Überleben Angst wird, wie der Mensch zwischen Durchkommen und Umkommen reagiert, ist mein Thema.
Ohne bewusst interpretieren zu wollen, wie was geschah, berichte ich von meinem Zerrissensein. Erlebte ich doch das Überleben damals als Trennung zwischen Dabei-Sein und Daneben-Stehen. Mein Gehirn registrierte alle Vorgänge sehr genau – die äußeren ebenso wie die emotionalen, die körperlichen und die mentalen – es war, als gäbe es Zwischenräume zwischen Fühlen, Erkennen und Speichern.
Obwohl am Ende nur noch auf die pure Lebenserhaltung des Organismus ausgerichtet, wirkten sich diese Sprünge im Gehirn, verlangsamt vielleicht durch die Todesnähe und gebremst durch den Sauerstoffmangel, auf mein Bewusstsein aus wie eine Schizophrenie. Wahrnehmungen und Emotionen standen sich gegenüber wie Bilder von Sonne und Mond.
Genauso wie aus äußeren Sinnesreizen Gefühle entstehen und das Erlebnis hinterher wie ein »Film im Kopf« übrig bleibt, springt mein Erzählen in der kritischen Phase von der ersten zur dritten Person.
Indem ich meinen »Film im Kopf« unterschneide mit den Emotionen des Zuschauers, versuche ich, anschaulich zu machen, wie in Todesnähe das bewusste Selbst entsteht.
Der »Nanga« im ersten Morgenlicht, von Osten her gesehen
Nanga Parbat. Dieses Massiv zwingt den Indus, seinen Lauf vom Berg Kailas aufzugeben und sich im rechten Winkel nach Süden auf seine 2000 Kilometer lange Reise in den Indischen Ozean zu begeben.
Hermann Schäfer
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Nanga Parbat, der 8125 m hohe westliche Eckpfeiler des Himalaja, für Europa entdeckt. Der Asienforscher Schlagintweit, ein Münchner, war als Reisender bis an den Fuß des Himalaja vorgedrungen und sah den Nanga Parbat von Süden.
Wenig später wurde er in Kaschgar ermordet. Das Verhängnis am Nanga Parbat beginnt …
Reinhold Messner
Die Südflanke des Nanga Parbat vom Dusai-Plateau gesehen
Als Adolf Schlagintweit die Einheimischen nach dem Namen des großen Berges fragt, sagen sie: »Diámar« und »Nánga Parbat«. Aus der Urdu-Sprache übersetzt, bedeuten diese Namen »König der Berge« und »Nackter Berg«.
Als der Geograf und Bergsteiger Richard Finsterwalder den Achttausender 1934, 78 Jahre später, genau vermessen und von allen Seiten studieren kann, nennt er ihn wie die meisten Alpinisten nur noch »Nanga«.
Finsterwalder, damals Professor in München, ist beeindruckt: »7000 m Höhenunterschied liegen zwischen dem eisstarrenden Nanga-Gipfel und dem Indus, der am Fuße des Nanga seine trüben Fluten tosend dahinwälzt. – Wohl wenige Stellen der Erde gibt es, wo sich die Natur dem Menschen so großartig und vielseitig zeigt und ihm so viel von ihren Geheimnissen und Wundern aufschließt.« Und weiter: »Der Nanga Parbat ist stockwerkartig aufgebaut. Tiefe Täler und finstere Schluchten zersägen seinen gewaltigen Leib.«
Wie Alexander von Humboldt den Chimborazo beschrieben hat, prägen Schlagintweit, Finsterwalder und später Dyhrenfurth durch ihre Arbeiten das Bild vom Nanga Parbat. Mit ihren botanischen, geologischen und bergsteigerischen Informationen befriedigen und wecken sie die Neugierde gleichermaßen.
Günther Oskar Dyhrenfurth glaubt, dass die Nanga-Parbat-Gruppe ein geschlossenes Gneis-Massiv ist, und macht sich ebenso Gedanken über mögliche Aufstiegswege wie Finsterwalder. Dieser schwärmt geradezu vom Berg als Anblick und Ziel. »Sein Gipfel ist bedeckt von glitzerndem Firn, eisüberströmt sind seine Grate und Flanken. Darunter kommt ein Gürtel von Almen und gewaltigen Wäldern, in die von oben her die Gletscher vorstoßen. Nach unten zu hören die Wälder plötzlich auf, die Vegetation wird ärmer. Es ist dort heiß und trocken, einzelne Ortschaften mit künstlicher Bewässerung finden wir da. Noch tiefer erstirbt alles Leben in der Hitze, und ganz unten, die letzten 1500 m zum Indus hin, ist furchtbare Wüste.«
Ser im Diamirtal, wo Mummery 1895 vorbeikam und Reinhold Messner 1970 gehunfähig liegenblieb
Mazenokamm und Nanga Parbat (links): Schauplatz der Tragödien 1895 und 1970
Forschern wie Bergsteigern erscheint der Berg als ein geheimnisvolles Ziel. Abweisend und anziehend zugleich. Ein halbes Jahrhundert lang ist er für die Elite der deutschsprachigen Bergsteiger die größtmögliche Herausforderung. Er wird ihr Gral.
»Wenn deutsche Bergsteiger ins ferne Asien ziehen, um diesen Gipfel zu erobern, wären es keine deutschen Bergsteiger, wenn es ihnen genügte, auf diesem Gipfel gestanden zu haben«, suggeriert Finsterwalder. »Wenn sie nichts von den Wundern und Geheimnissen des Himalaja mit nach Hause brächten, wären alle Mühen und Gefahren auf dem Weg zum Bergsteiger-Gral also umsonst.«
1934. Himalaja. Nanga Parbat. Erstmals stoßen fünf Bergsteiger und elf Sherpas bis auf das Silberplateau vor. Über eine 1932 erkundete Route steigen sie fast bis zum Gipfel. Die Leitung dieses gefährlichen Unternehmens hat Willy Merkl. Die Stimmung ist getragen von Erwartung und Sorge. Alfred Drexel ist kurz vorher an einem Höhenlungenödem gestorben. Die Mannschaft steht unter Druck. Plötzlich kommt Nebel auf, dann Wind. Der Schneesturm dauert zwei Wochen. Der Abstieg wird zur Katastrophe. Uli Wieland, Willo Welzenbach, der Expeditionsleiter Merkl und sechs Sherpas kommen ums Leben.
Als Karl Maria Herrligkoffer, ein jüngerer Halbbruder von Merkl, von dieser Tragödie erfährt, gelobt er, »den Kampf um den Nanga Parbat« fortzuführen, als Erblast und Vermächtnis seines Bruders. Willy Merkl ist sein Vorbild, und der Heldentod der »Deutschen am Nanga Parbat« ist sein Ansporn, um ihren Idealen nachzueifern. Der ferne Gipfel im Himalaja wird zur Besessenheit.
Die Einheimischen kennen zwei Namen für ihren Berg: Nanga Parbat, »Nackter Berg«, und Diamir, »König der Berge«. Herrligkoffer sieht ihn als sein höchstpersönliches Heiligtum. Dieser unbestiegene Gipfel wird das Ziel, dem er sein ganzes Leben widmet. Nanga Parbat: Schicksalsberg.
Die Rakhiot-Flanke des Nanga Parbat mit Silbersattel und Silberplateau. Ganz rechts der Gipfel
Herrligkoffer veröffentlicht die Tagebücher von Willy Merkl und identifiziert sich mehr und mehr mit dem Lebensziel seines Bruders. Um sein stilles Gelöbnis einzulösen, will er selbst zum »Nackten Berg« aufbrechen. Er findet finanzielle Mittel und erstklassige Bergsteiger, beschafft sich eine Besteigungsgenehmigung, organisiert wie ein Besessener Ausrüstung und Reise. 1953 unternimmt er seine erste Fahrt in den Himalaja. Er führt eine Gruppe von Bergsteigern zum Nanga Parbat, dem Gral des deutschen Alpinismus. Das Unternehmen heißt Willy-Merkl-Gedächtnis-Expedition.
Hermann Buhl gelingt schließlich gegen den Willen Herrligkoffers die erste Besteigung des Berges. Er bewältigt, aufgeputscht mit der Droge Pervitin, 1300 Höhenmeter im Aufstieg. Im Alleingang erreicht Buhl am Abend des 3.7.1953 den Gipfel, überlebt eine Nacht im Freien und schafft auch den Abstieg. Mit letzter Kraft kommt er zurück ins Lager unterm Silbersattel, wo jene zwei Kameraden warten, die ihn bei seinem Gipfelsturm unterstützt haben. Herrligkoffer aber, der als Leiter der Expedition vorher vom Basislager aus den Rückzug angeordnet hatte, ist emotional gespalten. Seine Gefühle schwanken zwischen Freude am Erfolg und Enttäuschung. Er fühlt sich von den drei Ungehorsamen verraten, die entgegen seinen Anweisungen agiert haben, überflügelt von Buhl, der in Eigenregie gehandelt hat, übergangen von der Weltöffentlichkeit. Auch betrogen um das »Unbedingte«, das die Stimme seines toten Bruders von ihm fordert?
Blick vom Silberplateau zurück zum Silbersattel. Weit im Osten der Karakorum
Zurück in Europa kommen Zweifel an Buhls Gipfelgang auf. Später wird der »Gipfelsieger« sogar von Herrligkoffer verklagt. In den Augen Herrligkoffers bleibt Buhl bis zu seinem Tod der »Schänder des reinen Ideals«.
Der Mythos Nanga Parbat behält für Herrligkoffer seine magische Kraft. Zu schaffen, was eigentlich seinem Bruder zugestanden hatte, ihm aber unmöglich gewesen war, bleibt seine Bestimmung. Und immer mehr Bergsteiger pilgern mit diesem Besessenen zum »König der Berge«. Nicht der Berg braucht sie, sie brauchen ihn: für ihren Ehrgeiz, ihre Träume, ihre Hybris. Karl Maria Herrligkoffer hat den »Nackten Berg« zu einem übergeordneten Ziel stilisiert.
Trägergruppe am Abruzzen-Gletscher im Karakorum; links im Bild der Broad Peak, Buhls zweiter Achttausender
Der Gipfelgrat des Siebentausenders Chogolisa im Karakorum, Buhls letztes Ziel
In diesem Wahn bricht 1970 eine Mannschaft zur Südwand des Nanga Parbat auf, zur höchsten Steilflanke der Erde, dem Gral auch für eine junge Bergsteigergeneration, die nur mit Herrligkoffer eine Chance zur Besteigung hat.
Die Rupalflanke
Anreise (Alice von Hobe, Karl Herrligkoffer und Reinhold Messner, stehend Max von Kienlin)
Expeditionstruck in Persien
Träger in Tarsching; Basislager
Felix Kuen und Reinhold Messner verlassen Lager I in der Rupalwand. Rechts: Trägerkolonne im Abstieg von Lager II bei Neuschnee
Max von Kienlin und Hermann Kühn beim Schachspiel. Zuschauer Reinhold Messner
Am Lagerfeuer im Basislager: rechts Karl Herrligkoffer
Trägerkolonne im Abstieg von Lager II bei Neuschnee
Der obere Teil der Rupalwand: Links unter dem Gipfel die Merkl-Rinne, darunter das Merkl-Eisfeld (mit Lager IV)
Blick vom Lager IV ins Rupaltal
Günther Messner beim Schneeschaufeln in Lager III (Eisdom)
Lager II in der Rupalwand
Am Fuß der Diamirseite des Nanga Parbat (gefährliches Wandkonkav) suchte Reinhold Messner tagelang nach seinem Bruder Günther, bevor er, dem Wahnsinn nahe, talwärts ging.
Im Gletscherkessel am Fuß der Diamirwand …