Der Preis der Sünde - Erotische Novelle - Amanda Backman - E-Book

Der Preis der Sünde - Erotische Novelle E-Book

Amanda Backman

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Beschreibung

"Adam leckte seine Lippen und fuhr sich mit den Händen durch die Haare, während er ihre Offenbarung auf sich wirken ließ. Liv genoss die Lust, die er für sie empfand, die sich wie ein Brandzeichen in ihre Haut brannte. Sie fixierte ihn mit ihrem Blick und stellte ihr linkes Bein auf die Kante des Wasserbeckens neben ihr."Liv und Adam begegnen sich bei einem Elternabend. Seitdem besteht zwischen ihnen eine Anziehungskraft, die sie nicht ignorieren können, aber ihre bereits existierenden Beziehungen stellen ein moralisches Hindernis dar. Um sich dieser Anziehungskraft zu entledigen, planen sie ein heißes Date.Das führt sie an einem frühen Abend in die Domkirche von Lund. Dort finden sie eine unterirdische Krypta, in der sie ihre Zweisamkeit genießen können. Aber was als flüchtiges Rendezvous geplant war, wird schon bald zu einem verlängerten Liebesfest. Allein in der Domkirche.-

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Seitenzahl: 33

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Amanda Backman

Der Preis der Sünde - Erotische Novelle

Übersezt von Ordentop

Lust

Der Preis der Sünde - Erotische Novelle

 

Übersezt von Ordentop

 

Titel der Originalausgabe: Syndens pris

 

Originalsprache: Schwedisch

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Amanda Backman und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726527759

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Adams umfassende Mundbewegungen breiteten sich im dunklen Saal wie ein feuchtes Echo aus. Oder sollte sie Raum sagen? Keller? Oder Krypta, hieß das nicht so? Livs Hirn war Matsch. Auch der Raum war ähnlich entrückt, was andere Bewusstseinsebenen begünstigte. Die Wände rochen jedenfalls nach einer nassen, tropischen Grotte. Die Kühle vom Boden setzte sich in ihren Knöcheln fort, wurde aber wiederum von der Hitze gebändigt, die von ihrer Mitte wie von einem getrimmten Naturelement ausging. Das einzige Licht, das ihre benommenen Augen ausmachen konnten, war der schwache Schein, wahrscheinlich von einer Kerze, der sich über die Steintreppe ergoss. Über ihnen erhob sich eine fast leere Domkirche, doch durch das Mauerwerk waren noch ein paar menschliche Spuren hör- und spürbar. Jemand war noch da, aber wer es auch war konnte sie bestimmt nicht sehen, dort wo sie sich in der Dunkelheit der Krypta verbargen. Es konnte sie auch niemand dabei beobachtet haben, wie sie sich die Treppe hinuntergeschlichen hatten, hinunter in Schwedens ältesten Raum. Während des Tages, wenn die Strahlen der Sonne an den Säulen tanzten, wirkte der Raum, als würde in ihm Wasser wogen. Jetzt waren es dieselben Säulen, die ihnen in dieser heißen Stunde den nötigen Schatten lieferten.

Adam grunzte zwischen ihren Schamlippen, wirkte ganz und gar vertieft in ihre Säfte und ihren Geschmack. Er schloss die Augen und zuckte mit den Augenbrauen. Liv legte ihre zitternden Hände auf seinen Scheitel und seufzte tief. Da trafen sich ihre Blicke zum ersten Mal seit einigen Minuten. Adam lächelte verlegen, als käme er gerade wieder zu sich, als hätte er die Wirklichkeit um ihn ganz vergessen gehabt. Er sah merkwürdig unschuldig aus, auf eine Weise, die nicht zu dem passte, was er gerade tat.

„Nimm mich an der Säule“, bat ihn Liv mit heiserer Flüsterstimme und lehnte sich zurück. Sie dachte nicht mal daran, dass die Oberfläche kalt war. Es schwelte angenehm an ihren heißen Schultern. Gleichzeitig schob sie ihre Bluse hoch und entblößte ihre glänzenden Brüste. Im Licht der Nacht wirkte es fast so, als wäre ihre Haut mit Öl oder einen dünnen Wachsschicht übergossen. Wie eine Göttin, die sich aus einem verjüngenden Milchbad erhebt. Adam leckte seine Lippen und fuhr sich mit den Händen durch die Haare, während er ihre Offenbarung auf sich wirken ließ. Liv genoss die Lust, die er für sie empfand, die sich wie ein Brandzeichen in ihre Haut brannte. Sie fixierte ihn mit ihrem Blick und stellte ihr linkes Bein auf die Kante des Wasserbeckens neben ihr. Sie wusste, dass unter der Wasseroberfläche Hunderte, wenn nicht Tausende Münzen lagen, die schimmernd auf mehr Gesellschaft warteten, manche davon hatten einmal in ihrer eigenen Tasche gelegen und geklimpert. Sie ließ ihre Zehen über den Rand gleiten, als ob sie sich von ihnen beobachtet fühlte. Wenn man die Augen ein wenig zukniff und hineinschaute, erinnerte es an ein Wirrwarr von glitzernden Augen. Einen Moment lang löste sie sich von Adams Blick, um ihren Wickelrock zur Seite zu schieben.

„Oh, Liv“, keuchte er, als sich ihr Schritt wie eine verlockende Frucht für ihn öffnete. Instinktiv machte er einen Schritt zwischen ihre Beine und fasste sie an den Hüften. Ihre Körper pressten sich aneinander, rieben und schoben drauf los. Liv wollte schreien, stöhnen, ihrem Genuss eine Stimme verleihen, unterdrückte den Impuls aber mit einer inneren Kraft, derer sie sich nicht bewusst gewesen war. Ein metallischer Laut löste Unruhe in ihrem Zwerchfell aus, das immer noch eine unleidliche Verbindung mit ihrer Vernunft aufrechterhielt. Sie blickte auf.