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"Ich lasse zu, dass Aron mich auszieht und mich mit seinen Professorenhänden erforscht, mit seinen Fingern, die sich entschieden haben, besonders sanft zu mir zu sein. Die raue Oberfläche seiner Fingerspitzen kitzelt verführerisch auf meiner empfindlichen Haut, als er mir zärtlich das Höschen auszieht."Ida ist zu Besuch bei Heiko in den Niederlanden. Heiko mit seinen Lachfalten um die Augen und den gnadenlosen Kiefermuskeln. Alles fühlt sich mit ihm vertraut und sicher an, als ob sie schon seit zwanzig Jahren zusammen wären.Doch seit ihrem Treffen in Kopenhagen ist viel passiert. Wenn sie mit Heiko schläft, sieht sie stattdessen Aron vor sich. Aron mit seinen silbernen Haaransätzen, der eigentlich tabu ist. Der so unerreichbar ist, sich aber trotzdem so richtig anfühlt.-
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Seitenzahl: 23
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Amanda Backman
Übersezt von Katy Abberline
Lust
Noch nicht – Erotische Novelle
Übersezt von Katy Abberline
Titel der Originalausgabe: Inte än
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2022 Amanda Backman und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726527643
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Ich bin seine schwedische Braut mit den lila Haaren. Und sie lieben mich, weil ich frech bin und mich nicht scheue, zu fluchen und mit offenem Mund zu lachen. Wenn ich den am Tisch herumgereichten Joint annehme und tief einatme, ohne zu husten, fühle ich mich wie die coolste Frau der Welt.
"Hey, Ida, why purple?" ruft mir eine der Freundinnen, Lara, zu und lächelt mich herzlich an. Ich fühle mich aufregend, exotisch, wenn sie mich so ansieht.
Heiko blickt hinter dem dichten Marihuanarauch verträumt drein und als ich ihm zulächle, lächelt er zurück. In meinem Bauch kribbelt es, wenn ich spüre, dass seine Freunde seine Faszination für mich für etwas Besonderes zu halten scheinen. Als ob ich anders wäre als die anderen Frauen. Es wurmt mich zwar ein wenig, dass ich dieses Gefühl so mag, aber ich lasse es einfach zu. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch.
Seine Zähne sind strahlend weiß und die Lachfalten um seine hellblauen Augen sind unglaublich charmant. Sein Gesicht sieht frisch und vital aus. Sein Körper ebenso. Seine Mimik ist selbstbewusst und zielstrebig. Wenn er mich ansieht, gibt es keine Barrieren zwischen uns. Keine Spur von moralischen Zwängen oder möglicher Falschheit. Aber da ist etwas, das mir Angst macht. Eine emotionale Impulsivität und eine körperliche Energie des Handelns. Etwas in seinem Blick, das mir das Gefühl gibt, dass er auf Distanz geht, von mir. Etwas, das nur ihm gehört, das sich nicht kontrollieren oder beanspruchen lässt. Ich erinnere mich, wie er darüber gescherzt hat, dass seine Vorfahren die Niederlande mit bloßen Händen ausgegraben hätten. Wie sie, bis zu den Knien im Dreck steckend, ein Land aufgebaut hätten, das ursprünglich nichts als riesiges, nutzloses Sumpfland war. In den Niederlanden gibt es keine natürlichen Wälder. Nur rechteckige Flächen, die einige Männer vor langer Zeit zu bepflanzen beschlossen haben. Vielleicht muss das Wilde sich stattdessen einen Weg in den Menschen bahnen, als sein einziges Bollwerk innerhalb der Grenzen des Landes. Ich blase eine dicke Rauchwolke aus, bevor ich antworte.
"It’s my favorite color. Thought it would hide my soft personality."