Der Schüler: Episode 4 - Finja Jinski - E-Book

Der Schüler: Episode 4 E-Book

Finja Jinski

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  • Herausgeber: Letterotik
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Die zwei Wochen Testphase sind vorbei und Tobias ist kein Sklavenschüler mehr. Er steht nun fest im Dienst seiner Domina. Zudem darf er sie zum ersten Mal seinen Freunden vorstellen. Ein sehr spannender Moment, da Sandrina es durchaus liebt ihren Sklaven aufs Glatteis zu führen. Tobias ist sichtlich nervös, zumal nicht offiziell bekannt werden soll, welcher Art ihre Beziehung tatsächlich ist. Besonders gut scheint sich seine Herrin mit Tobias Exfreundin Steffi zu verstehen, zu deren Geburtstagsparty sie eingeladen sind. Was Tobias etwas nervt ist, dass seine Herrin ihn nicht mehr täglich sehen möchte, seit die Schülerzeit beendet ist. Lady Sandrina merkt dies und lässt sich etwas Besonderes einfallen. Zur Entschädigung hat sie einen Gast eingeladen, der sich gemeinsam mit ihr um Tobias kümmert. Doch Tobias ist von der sexy, schwarzen Katze im Latexoutfit erstmal so gar nicht begeistert. Ob sie seine Meinung ändern kann?

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Der Schüler

Episode 4
Eine BDSM-Geschichte
von
Finja Jinski

Inhaltsverzeichnis

Die Autorin

Finja Jinski wurde 1980 in einem kleinen Ort, nähe der französischen Grenze geboren und lebt heute irgendwo in Deutschland.

Sie hat eine Schwäche für fantasiereiche Geschichten in denen Frauen als starke Persönlichkeiten beschrieben werden.

Ihre Leidenschaft und Faszination für das umfangreiche Thema BDSM, lenken den Fokus der eigenen Werke auf diesen Bereich. Dabei stehen für sie die Ästhetik und Erotik stets im Vordergrund.

Ihr literarisches Vorbild ist die Autorin Anne Desclos, welche unter dem Pseudonym Pauline Réage den Roman „Geschichte der O“ verfasste.

Die Geschichte

Tobias schaute in den großen Spiegel und begutachtete kritisch sein Abbild. Er wusste beim besten Willen nicht, wann er zuletzt so nervös wegen einer Geburtstagsparty gewesen war. Sandrina wollte ihn als perfekten Vorzeigefreund oder Vorzeigesklaven haben.

Na dann, bitte.

Er hatte sich natürlich an den Tipp von Lady Catherine gehalten und war am Morgen zu einem Friseursalon in der Innenstadt gegangen. Davor hatte er die Einkäufe erledigt. Das schicke, neue schwarze Hemd würde ihr hoffentlich gefallen, aber es musste erst noch in die Reinigung. Da er sich als Medizinstudent mit Keimen auskannte, trug er prinzipiell keine Kleidung, ohne sie vorher zu waschen. So etwas ging einfach gar nicht. Nun musste das Hemd aber bis zum Nachmittag fertig sein und so hatte er eine Blitzreinigung in Auftrag gegeben, sich anschließend die Haare schneiden und stylen lassen und noch neue Schuhe gekauft. Dann hatte er eine Kleinigkeit zum Mittagessen gegessen und das Hemd aus der Reinigung geholt. Als er nach der Tour in seiner Wohnung ankam, ging er umgehend ins Bad, um sich zu rasieren.

Es gab Zeiten, da hat es gereicht, mir das Gesicht zu rasieren. Jetzt muss ich mich fast täglich zusätzlich um andere Körperregionen kümmern.

Er achtete darauf, die Frisur nicht zu zerstören und duschte daher, gegen seine üblichen Vorlieben, nur kurz und mit kühlem Wasser.

Bloß nicht mehr Dampf als nötig!

Abtrocknen, parfümieren, Peniskäfig anlegen, anziehen und dann der finale Check vor dem Spiegel. Ob er seine Herrin so positiv überraschen konnte?

It´s showtime!

Heute war der erste Anlass, zu dem Sandrina ihn zu seinen Freunden begleiten würde. Das war seltsam, denn sie führten eine BDSM-Beziehung, in der sie die Herrin war. Und er? Nun, er war ihr Diener, Sklave, Spielzeug oder was sie sonst in ihm sehen wollte. Schon irre, wie sich das Ganze entwickelt hatte. Heute ging sie schlicht als Sandrina mit ihm zur Geburtstagsparty seiner Studienkollegin und Ex-Freundin Steffi. Doch wie sollte er Sandrina den anderen Leuten vorstellen? Als seine Freundin? Lebensgefährtin? Okay, Letzteres eher weniger, soweit waren sie definitiv nicht und würden es vermutlich auch nie werden. Eine romantische Beziehung kam für seine Herrin nicht infrage. Das war in der Vergangenheit immer an ihrem Job als Domina gescheitert, den Lady Sandrina aber keinesfalls aufgeben wollte. Was also sagen? Alternativ könnte er auch einfach brav den Mund halten und warten, wie sie sich vorstellen würde. Dann wäre er fein raus. Er würde alles dafür tun, dass sie sich auf der Party wohlfühlte. Ihr Getränke einschenken, etwas zu essen holen und was sich sonst noch so gehörte. Wenn sie gut gelaunt wäre, würde das Ganze keine Schwierigkeit darstellen. Aber falls sie ihm Fallen stellen würde, könnte er nicht anders, als brav in jede Einzelne zu tappen! Soweit hatte er die Regeln ihrer Beziehung bereits verinnerlicht. Eine Sache beschäftigte ihn massiv. Was sollte er sagen, wenn jemand fragen würde, wo sie sich kennengelernt hätten? Ein Teil vom ihm wollte stolz verkünden, welcher Art ihre Beziehung war. Warum sollte er sich für etwas schämen, was sich so verdammt richtig anfühlte? Andererseits konnte er nicht davon ausgehen, dass die anderen das verstehen würden und er hatte keine Lust, sich erklären zu müssen. Demzufolge musste eine Geschichte her, die plausibel klang und gleichzeitig die pikantesten Details ausließ. Lady Sandrina kannte das schon von vorherigen Beziehungen, aber er? Frauen erklären doch sonst gern alles! Warum nicht einfach mit dem Mantra auf die Party gehen: Niedlich sein, charmant sein, Klappe halten und die Lady in den Mittelpunkt stellen. Damit sollte eigentlich nix schief gehen. Tief durchatmen.

Warum nur hatte sie am Tag zuvor keine Zeit für ihn gehabt? Das war echt ärgerlich. Es wäre so viel leichter gewesen, wenn sie sich gemeinsam hätten überlegen können, was sie den Leuten erzählen würden. Ihm kam es vor, als entglitte ihm die Kontrolle über die Situation und diese Erkenntnis ließ ihn dennoch schmunzelnd aufseufzen. Das war doch genau der Reiz an der Sache! Die Kontrolle abzugeben und mal nicht zu planen was kommt. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Den gab aber seine Herrin vor und nicht er. Das berühmte Dilemma. Tja, wie heißt es so schön? Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Es ging eben nicht beides.

Möchte ich eine Domina, dann muss ich ihr vertrauen und die Führung abgeben!

Wollte er eine Partnerin auf Augenhöhe, konnte er Lady Sandrina nicht haben. Wobei auch sie ihm durchaus viel Wertschätzung entgegenbrachte. Also musste er sich entscheiden, was ihm wichtiger war. Tobias tastete nach dem ledernen Halsband, welches ihm Sandrina geschenkt hatte. Es stand ihm gut und vervollkommnete das Outfit. Was sie wohl nachher tragen würde? Er schnappte sich seine Tasche, ja, er besaß tatsächlich eine Art Herrenhandtasche und es war ihm inzwischen egal, wenn seine Kumpels ihre Scherze darüber machten. Das Ding war einfach praktisch und er hasste ausgebeulte Hosentaschen. In der Tasche befanden sich Handy, Schlüssel, Portemonnaie, Stift und Terminplaner und ein paar weitere Kleinigkeiten. Tobias zog die Eingangstür hinter sich zu und machte sich zügig auf den Weg zu seinem Auto.

Tobias hupte und wartete, bis sein Freund Felix endlich aus dem Haus kam. Ihren gemeinsamen Kumpel Dennis hatte er schon eingesammelt und als Letztes würden sie dann Lady Sandrina abholen. Wow, wie konnte man eigentlich ständig aussehen, als wäre man eben erst aus dem Bett gefallen oder hätte eine durchgezockte Nacht vorm PC hinter sich?

---ENDE DER LESEPROBE---