Der Schüler - Finja Jinski - E-Book

Der Schüler E-Book

Finja Jinski

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Beschreibung

Tobias ist jung, sportlich und gutaussehend. Er studiert erfolgreich Medizin und ist mit seinem Leben durchaus zufrieden. Lediglich mit den Frauen läuft es nicht so gut. Warum, das weiß er selbst nicht genau. Irgendwas fehlt da einfach. Zu seinem Geburtstag kommen seine Freunde auf die grandiose Idee, ihm ein "erotisches Abenteuer" zu schenken. Was das wirklich bedeutete merkt Tobias, als er sich im Etablissement einer Domina wiederfindet. Was ein einmaliges Erlebnis werden sollte, geht jedoch deutlich tiefer. Lady Sandrina ist bereit ihn als persönlichen Sklavenschüler anzunehmen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, die Tobias alles abverlangt und ihm mehr zurückgibt, als er sich hätte träumen lassen. Alle vier Episoden erstmals in einem erotischen Sammelband.

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Seitenzahl: 169

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Finja Jinski

Finja Jinski wurde 1980 in einem kleinen Ort, nähe der französischen Grenze geboren und lebt heute irgendwo in Deutschland.

Sie hat eine Schwäche für fantasiereiche Geschichten in denen Frauen als starke Persönlichkeiten beschrieben werden.

Ihre Leidenschaft und Faszination für das umfangreiche Thema BDSM, lenken den Fokus der eigenen Werke auf diesen Bereich. Dabei stehen für sie die Ästhetik und Erotik stets im Vordergrund.

Ihr literarisches Vorbild ist die Autorin Anne Desclos, welche unter dem Pseudonym Pauline Réage den Roman „Geschichte der O“ verfasste.

Finja Jinski

Der Schüler

Collectors Edition

© 2022 Letterotik

Autorin: Finja Jinski

Herausgegeben von: Letterotik (www.letterotik.de)

Verlag: Tredition

ISBN Softcover: 978-3-910393-02-8

ISBN Hardcover: 978-3-910393-03-5

ISBN E-Book: 978-3-910393-01-1

Druck und Distribution im Auftrag des Verlags:.

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Verlags, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Episode 1

Tobi saß allein im Zimmer und sah sich um. Der Raum war recht dunkel und alle Möbel, wenn man das denn so nennen wollte, waren in Schwarz und Rot gehalten. Oh Mann, was für ein Klischee! Er war ziemlich genervt von der ganzen Idee. Seine Kumpels hatten ihm zu Geburtstag ein ‚erotisches Abenteuer‘ geschenkt. Soweit wäre es ja noch zu ertragen gewesen. Wobei Tobi der Meinung war, dass er sich tatsächlich selbst eine Frau dafür hätte suchen können. Dummerweise reizten ihn die Mädels in seinem Alter so gar nicht. Woran das lag, wusste er auch nicht genau. Es war eben so. Zudem konnte er sich dadurch auch besser auf sein Medizinstudium konzentrieren. Warum zum Teufel mussten sich seine Kumpels da einmischen?

Tobi hatte gute Miene zum bösen Spiel gemacht und das Geschenk angenommen. Jetzt, in diesem Zimmer, war ihm klar geworden, um was für eine Art von Abenteuer es sich handeln sollte. In der Mitte des Raumes stand ein mit schwarzem Leder bezogenes, martialisches Andreaskreuz, in einer Ecke ein Käfig auf dem Boden und an der Wand befand sich eine unendliche Auswahl an Geräten, mit denen man sich den Arsch verhauen lassen konnte. Glaubten die Jungs ernsthaft, dass er hier einen hochbekommen würde? Er hoffte, man würde die Frau für einen verdammt hohen Stundenlohn bezahlen müssen, dann hätte er das Ganze schneller hinter sich.

Die Tür auf der gegenüberliegenden Seite ging auf und eine Frau kam herein. Sie war nicht besonders groß, vielleicht ein Meter fünfundsechzig. Dafür hatte sie ordentlich was auf den Rippen. Sie zählte wohl zu den Frauen, die sich selbst als ‚mollig‘ bezeichneten. Tobi war nicht besonders gut im Schätzen, aber diese Frau war vermutlich Ende 20 oder Anfang 30.

Ihre naturroten Haare waren hochgesteckt, aber nicht so stramm, wie man das von Bildern oder Videos kannte.

Sie entsprach jetzt nicht seinem Typ von Traumfrau, wenn er denn sowas hatte, aber sie war recht hübsch. Immerhin das! Die Klamotten passten zum Raum, natürlich. Sie trug ein schwarzes Korsett aus Leder und dadurch hatte sie, über der breiten Hüfte eine verhältnismäßig schmale Taille. Die obersten Knöpfe der weißen Bluse waren geöffnet, wodurch man die üppige Oberweite erahnen konnte. Strapse und High Heels vervollständigten das Bild und ergaben die perfekte ‚böse Lehrerin‘. Na, dann los und es hinter sich bringen.

„Hi. Ich bin Tobi.“

„Hallo Tobias. Mein Name ist Lady Sandrina.“ Oh bitte! Lady? Echt jetzt? Tobi war sich nicht sicher, ob er lachen oder die Augen verdrehen sollte. Lady Sandrina sah ihn durchdringend an und sagte kein Wort. Sollte das jetzt die Stimmung erhöhen? Würde sie ihn gleich anschnauzen und zur Schnecke machen? Scherze über seine Männlichkeit bringen? Ja, er hatte sich auch schon das ein oder andere BDSM-Video angeschaut. Fasziniert hatten ihn manche, aber die meist arrogante und biestige Art dieser ‚Bitches‘ in Lack und Leder war ihm dann doch schnell zu viel geworden. Keine Ahnung, warum er trotzdem immer wieder mal auf den Seiten gelandet war.

Nichts kam von ihr. Sie stand einfach da und schaute ihn ernst an. Langsam wurde das echt spooky und unangenehm. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte sie dann endlich etwas:

„Du kannst gehen, Tobias. Mach‘s gut.“ Bitte? Was war das denn?

„Äh, wie jetzt? Für das Treffen ist bezahlt worden. Glaub ich zumindest.“ Lady Sandrina lachte mit einer glockenhellen Stimme und sah in den Moment echt süß aus.

„Mach dir keine Sorgen, Tobias. Du kannst dir am Empfang das Geld wieder auszahlen lassen.“ Er war jetzt sichtlich irritiert. Zumal sie ihm gerade irgendwie sympathisch wurde. Zudem gefiel ihm die Art, wie sie seinen Namen aussprach.

„Okay.“ Jetzt wäre der Moment gewesen, da Tobi hätte aufstehen und gehen müssen, tat er aber nicht. Lady Sandrina sah ihn mit einem süffisanten Lächeln an und hob fragend eine Augenbraue. Auch sie verließ den Raum nicht.

„Warum soll ich eigentlich gehen? Ist das jetzt Bestandteil dieser Session? So heißt das doch. Muss ich jetzt auf die Knie fallen und ‚Bitte, bitte‘ sagen?“

„Nein, Tobias. Das ist kein Teil der Session. Ich verschwende nur meine Zeit nicht mit Typen, die es nicht wert sind.“ Das saß! Und zwar richtig.

„Sie kennen mich doch gar nicht! Wieso machen Sie sich so schnell ein festes Bild von mir?“ Die Lady hatte ihn jetzt gepackt und so einfach wollte er nicht abserviert werden. Nicht einmal von dieser Sandrina. Sorry, ‚Lady‘ Sandrina.

„Ich sehe es an deinem Gesicht, Tobias. Du hattest bereits ein Bild von diesem Treffen und von mir, bevor ich den Raum betreten hatte. Das hier“, sagte sie und deutete auf den Raum und die ganze Ausstattung, „ist nichts für dich.“ Tobi war ziemlich verblüfft. Wow, das musste man ihr lassen: Menschenkenntnis besaß sie. Die ganze Situation war absolut nicht so, wie er es erwartete hatte, aber diese Frau vor ihm faszinierte ihn immer mehr. Er wollte nicht gehen.

„Ich hab keine Ahnung. Ich war noch nie in so einem Studio und es war auch nicht meine Idee. Ich habe den Besuch hier von Freunden zum Geburtstag geschenkt bekommen.“

Wie absolut bescheuert das klang, wurde ihm schlagartig bewusst, als Lady Sandrina erneut lachte und er selbst einen hochroten Kopf bekam.

„Vielleicht sollte ich diesen Raum jetzt wirklich verlassen.“ Tobi erhob sich und sah, wie Lady Sandrina nickte.

„Du kannst die Tür nehmen, durch die du gekommen bist oder du nimmst die, durch die ich gekommen bin. Das ist deine Wahl. Wenn du aber meine Tür nimmst, ist es die letzte freie Wahl, die du in meiner Gegenwart haben wirst.“ Lady Sandrina fixierte ihn mit einem Blick, dem er nicht widerstehen konnte und ihr Lächeln war diabolisch und bezaubernd zugleich. Nun spürte er doch eine gewisse Neugier und einen leichten Druck in der Hose. Sie deutete erneut auf den Raum, in dem sie waren.

„Das hier ist nichts für dich, Tobias. Aber glaube mir, es gibt noch viel mehr und ich weiß, was du brauchst. Es ist deine Entscheidung.“ Tobi schluckte schwer und merkte, wie seine Hände schwitzig wurden. Keine Ahnung, was ihn erwarten würde, aber wenn er jetzt ginge, würde er sich immer fragen, was er verpasst hatte. Die Neugier und Faszination für diese Frau siegten. Er trat auf Lady Sandrina zu, die er mit seinen ein Meter neunzig deutlich überragte. Vor ihrer Tür blieb er stehen und sah sie fragend an.

„Bist du dir völlig sicher, Tobias?“ Oh Gott, nie zuvor hatte eine Frau so oft und auf solch geile Weise seinen Namen genannt.

Er hätte absolut nicht sagen können, was sie in diesen wenigen Minuten mit ihm gemacht hatte, aber er spürte, wie sie ihn in ihren Bann zog. Wie eine Sirene, die ihn alleine mit der Macht ihrer Stimme verzauberte. Wäre sie sein Untergang? Er hatte das Gefühl, ihr zu verfallen und war bereit, sich auf ihr Spiel einzulassen.

Lady Sandrina öffnete die Tür und dahinter lag ein heller, normaler Korridor. Auf eine Handbewegung von ihr hin, trat Tobias in den Gang.

Das Spiel hatte also begonnen.

Kaum, dass Lady Sandrina die Tür hinter sich geschlossen hatte, schritt sie im Korridor voraus. Links und rechts waren Türen und Tobias schätzte, dass sich dahinter noch andere Spielzimmer befanden. Kerker, Arztzimmer und was es sonst noch geben würde. Jetzt, wo er so drüber nachdachte, war der Raum eben vermutlich nicht das Schlimmste, was ihm passieren konnte. Lady Sandrina entschied sich für den vierten Raum auf der linken Seite, öffnete die Tür und ließ Tobias den Vortritt. Er hatte mit vielem gerechnet, aber damit nicht:

Das Zimmer war hell und freundlich, hatte große Fenster mit cremefarbenen, bodenlangen Vorhängen. An Möbeln gab es unter anderem einen Sessel, vor dem ein großes Kissen auf dem Boden lag, eine Liege, einen schmalen, hohen Schrank, der geschlossen war, eine Kommode mit Schubladen und ein großes, dreieckiges Polster auf dem Boden. Die Möbel waren cremefarben wie die Vorhänge und teilweise mit Gold verziert. Ein wenig kitschig fand er die Sachen schon, aber es sollte ja nicht sein neues Wohnzimmer werden. Zudem fühlte er sich bei weitem nicht mehr so unwohl wie in dem anderen Raum.

Lady Sandrina ließ ihm einen Moment Zeit, um sich in Ruhe umzusehen. Als er damit fertig war, dreht er sich zu ihr um und hob fragend die Schultern.

„Und was muss ich jetzt machen?“ Wieder dieser Blick, der ihn einmal von oben bis unten abcheckte. Dann ging sie zu dem cremefarbenen Sessel und setzte sich hinein. Ein Bein legte sie über die Armlehne und Tobias sah, dass sie keinen Slip trug.

„Zieh dich aus, Tobias. Ich möchte sehen, was mir deine Freunde geschickt haben. Dann wird sich zeigen, wer das eigentliche Geschenk ist und für wen!“

Wow, die Stimme dieser Frau war der Wahnsinn. Obwohl sie ganz ruhig und sanft sprach, ließen ihre Worte keinen Widerspruch zu. Sie musste nicht schreien oder beleidigen und trotzdem hatte Tobias das Gefühl, sich nicht widersetzen zu können, selbst wenn er es gewollt hätte. Nun dann, für seinen Körper musste er sich nicht schämen. Er zog sein Shirt aus und präsentierte seinen Oberkörper. Er war kein Bodybuilder, aber gut im Training. Muskulöse Oberarme, ein breites Kreuz und auf das leichte Sixpack war er durchaus stolz. Jetzt war es an ihm, zu grinsen, als er die fast schon gierigen Blicke auf seinem Körper spürte. Er öffnete seinen Gürtel, dann Knopf und Reißverschluss seiner Jeans und stieg heraus. Nun stand er in engen Boxershorts vor ihr. Tobias wusste, dass die Mädels ihn heiß fanden und er hatte auch schon was mit der einen oder anderen gehabt. Doch sie erwarteten immer, dass er die Initiative ergriff und den Ton vorgab. Manchmal lagen sie einfach auf dem Rücken und Tobias sollte erraten, was sie jetzt anturnte oder nicht. Mit der Zeit hatte das seinen Reiz verloren und er hatte es einfach gelassen.

Zumindest das würde heute definitiv anders laufen. Lady Sandrina wusste mit Sicherheit, was sie wollte und wie sie es sich nehmen würde. So, wie ihr Blick nun auf seinen Shorts haftete, wollte sie alles von ihm sehen. Also schob Tobias die Shorts runter und trat einen Schritt zur Seite. Er sah sie an und wartete darauf, was sie wohl sagen würde. Er musste allerdings erneut feststellen, dass sie kein Freund der großen Worte war. Sie hob das zweite Bein an und legte es über die andere Lehne.

Danach schob sie das Becken nach vorne und präsentierte ihre Vagina. Sie hatte die Haare sehr gepflegt gestutzt, war aber nicht glattrasiert. Noch ein Punkt, der sie von seinen früheren Bekanntschaften unterschied.

Während sie Tobias von oben bis unten musterte, fing sie an, sich selbst mit den Fingern zu befriedigen. Sie schob sich zwei Finger in den Mund und führte sie zu ihrer Spalte. Ohne Scheu oder Scham besorgte sie es sich, stachelte ihre Lust an und zeigte ihm, wie sie es gerne mochte.

Tobias beobachtete jede ihrer Bewegungen und spürte, wie sein Schwanz hart wurde. Das hier war unglaublich erregend. Er konnte den Blick nicht von ihr lösen. Immer, wenn er ihr in die Augen sah, merkte er, wie sie ihn fixierte. Diese Frau, die keinen perfekten Modelkörper hatte, war sich ihrer Erotik voll bewusst und setzte sie ein. Alleine, um das hier sehen zu dürfen, hatte sich das Abenteuer gelohnt. Zum ersten Mal an diesem Tag dankte er für einen kurzen Moment seinen Kumpels für das besondere Geschenk. Er merkte, wie ihm der Mund trocken wurde und leckte sich über die Lippen. Ein leises Stöhnen drang aus seinem Mund und er hätte sich jetzt zu gerne auch einen runtergeholt.

Es war definitiv eine Folter, hier stehen zu müssen und nur zusehen zu können. Aber es war eine geile Folter und das war beiden bewusst.

So spontan wie Lady Sandrina begonnen hatte, so abrupt hörte sie auch wieder auf. Sie erhob sich und ging zu dem dreieckigen Polster. Es war nicht gleichschenklig, sondern stellte eine Schräge oder eine Art Rampe dar.

„Ich will, dass du dich hier hinlegst. Rücken auf das Polster. Der Hintern ist hoch und dein Oberkörper geht runter, der Kopf liegt auf dem Boden.“

Tobias gehorchte und legte sich hin. Nun sah er seine Lady aus einem neuen Blickwinkel. Ihre Größe spielte keine Rolle mehr, denn sie stand eindeutig über ihm. Wortwörtlich sogar und er sah, wie nass sie durch ihre eigenen Berührungen geworden war. Seine Arme hatte er neben dem Polster abgelegt und sein Schwanz stand wie eine Eins.

„Streck deine Zunge raus. Ich will, dass du mich gleich schön ausgiebig leckst und ich werde dir ganz genau beibringen, wie ich es haben möchte. Hast du mich verstanden?“ Tobias nickte und streckte die Zunge raus. Lecken mochte er gerne, doch das hier war anders. Diese Frau lag nicht wie ein Käfer auf dem Rücken und ließ ihn einfach machen. Sie senkte sich langsam zu seinem Gesicht runter und er konnte es kaum erwarten, sie endlich erreichen zu können. Automatisch streckte er die Zunge so weit raus, wie es ihm möglich war.

Lady Sandrina stützte sich auf seinem Oberkörper ab und bewegte ihr Becken, je nachdem, wo sie seine Zunge spüren wollte. Es war der Wahnsinn und er leckte sie, soweit sie es zuließ. Dann schob sie ihm den Arsch hin und vorsichtig glitt seine Zunge über die zarte Haut an der Rosette.

„Ohja, das mag ich. Du bist geschickt mit der Zunge. Komm, gib sie mir. Schieb sie schön tief rein.“ Für einen kurzen Moment kamen in ihm Zweifel auf. Rein in die Rosette? Puh, das war ‘ne Hausnummer. Er schob die Gedanken beiseite und die Zunge ein wenig in die Öffnung. Er merkte nichts Unangenehmes und das Stöhnen von Lady Sandrina zeigte ihm, dass es sie wirklich sehr erregte. Er wurde mutiger und ihr Stöhnen stachelte ihn zusätzlich an. Wenn sie so mit der Zunge gefickt werden wollte, dann sollte sie es haben.

Als sie sich vor Lust nicht mehr halten konnte, legte sie sich auf seine Brust. Dafür also die Form des Polsters. Sie konnte es sich auf ihm bequem machen und ihr Becken in die Position bringen, die sie haben wollte. Er konnte nur den Kopf anheben und lecken. Es war anstrengend und irgendwann nahm er die Hände dazu, um den Kopf ein wenig stützen zu können. Die Situation war der Wahnsinn! Es forderte ihn körperlich sehr, aber das war okay. Auch Facesitting kannte er aus Filmen, aber das hier war echt und damit eine ganz andere Dimension. Sie bewegte ihr Becken jetzt nicht mehr und Tobias wusste, dass er den richtigen Punkt getroffen hatte, mit dem er sie zum Orgasmus bringen könnte, wenn sie es wollte. Sie hob den Oberkörper an und zeigte ihm ihr Gesicht. Das war seine Belohnung: Er durfte sehen, wie sie kam. Tobias war fasziniert von dem Anblick. Die Lady hielt sich nicht zurück, sondern ließ ihrer Lust freien Lauf und der Orgasmus war laut und heftig.

Von den Mädels bisher hatte sich nie eine so fallen lassen. Man hörte ja oft, dass manche Frauen den Höhepunkt vortäuschten, gerade die, die für Sex bezahlt wurden. Das hier war nicht gespielt, da war sich Tobias sehr sicher. Warum sollte es auch? Sie war die Herrin und ihre Lust stand im Vordergrund. So musste das sein. Er war mehr als happy, sie zufriedengestellt zu haben. Das war das Krasseste, was er bisher mit einer Frau erlebt hatte. Langsam dämmerte es Tobias. War es das, was er bisher vermisst hatte? Lag es an der bestimmten Art von Lady Sandrina? Daran, dass sie den Ton angab oder war das einfach die Erfahrung einer älteren Frau, die ihn an dieser Situation so kickte? Keine Ahnung, aber es war noch nicht vorbei und vielleicht bekam er ja noch seine Antworten.

Für den Moment legte er den Kopf auf dem Boden ab und atmete tief durch. Auch Lady Sandrina gönnte sich eine kurze Verschnaufpause, bevor sie sich schließlich erhob. Sie ging zu einem kleinen Tisch auf dem Gläser und eine Flasche Wasser standen. Sie füllte zwei Gläser und sah dann zu ihm.

„Du darfst aufstehen und etwas trinken. Ich dachte mir schon, dass dir diese Aufgabe liegen würde. Jetzt möchte ich wissen, wie es um deine Ausdauer bestellt ist.“ Himmel, was meinte sie denn damit? Egal, erstmal was trinken. Das brauchte er jetzt. Sein Gesicht war ordentlich verklebt von ihrem Saft, aber das störte ihn überhaupt nicht. Seine eigene Erregung hielt sich derzeit auch in Grenzen, aber das konnte Lady Sandrina mit Sicherheit schnell wieder ändern.

Tobias nahm das Glas und leerte es in einem Zug. Er sah zu ihr und konnte nicht verhindern, dass er ihr auf die Brüste starrte, die er doch zu gerne mal ohne die Bluse gesehen hätte.

„Leg dich auf die Liege hier. Auf den Rücken und mach es dir bequem.“ Tobias gehorchte umgehend.

Während Lady Sandrina zu der kleinen Kommode ging, zog sie ihre Bluse aus. Konnte die Frau Gedanken lesen? Sie öffnete eine Schublade und nahm etwas heraus. Was, das konnte Tobias nicht erkennen. Dann noch eine weitere Schublade. Als sie sich zu ihm umdrehte und er die prallen Titten sah, die durch das Korsett schön gestützt waren, stand sein Schwanz wieder aufrecht. In den Händen hielt sie ein dünnes Seil und eine kleine Flasche.

Als sie begann, seine Hoden abzubinden, war Tobias bereits im siebten Himmel. Was für ein Gefühl, ihre Hände endlich an seinem Glied zu spüren.

Er hatte selbst auch schon mal mit einem Penisring experimentiert, aber das Abbinden mit dem Seil war doch was ganz anderes.

Es tat ein wenig weh, aber das turnte ihn nur noch mehr an. Lady Sandrina öffnete den Deckel der Flasche und gab ein paar Tropfen Öl auf seine fest abgebundenen Hoden. Ganz zart rieb sie mit zwei Fingern über die Haut und verteilte das Öl.

Tobias wusste nicht, ob er das Schauspiel beobachten oder einfach die Augen schließen und genießen sollte. Noch siegte die Neugier und er schaute zu, wie eine kleine Menge Öl nun über den Schaft seines prallen Gliedes lief. Wieder verteilte sie es erst ganz zart mit den Fingern. Oh Himmel, diese Frau wusste ganz genau, wie sie ihr reizen konnte, aber nicht zu viel stimulierte.

Ein weiteres Mal hatte er die Pornoclips vor Augen mit Überschriften wie ‚Ruinierter Orgasmus‘. Solange reizen, bis der Mann nur noch abspritzen konnte und ihm dann aber die letzte Unterstützung verwehren. Das Ergebnis war ein hilfloses Zucken und Sabbern des ,Sklavenschwänzchens‘.

In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass er sich wohl definitiv zu oft auf diesen Seiten rumgetrieben hatte. Wobei er sich fragte, ob er sich diese Folter jetzt gerade wünschen oder sie eher fürchten sollte. Egal, er wurde ohnehin nicht gefragt und das gefiel ihm definitiv.

Lady Sandrina spielte mit ihm und hatte eine Engelsgeduld dabei. Ein sanftes Streicheln mit den Fingern und dann packte sie die Hoden und drückte sie fest. Sie umfasste seinen Schwanz und rieb, bis Tobias nur noch stöhnen konnte. Dann ließ sie ihn genauso abrupt wieder los und umgriff ihn aber sofort erneut, bevor sie zu ihm sagte: „Ich sehe nicht ganz ein, warum ich allein die ganze Arbeit machen soll. Komm, beweg dich. Wenn du kommen willst,