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Wir können das Reich Gottes weder kaufen, noch ohne Gott wahrnehmen! Unsere Seligkeit hängt gewissermaßen (menschlich gesprochen) auch von unserer Wahrnehmung uns selbst gegenüber ab. Daraus schlussfolgernd können und müssen wir uns unter anderem die Frage stellen, wen Gott denn in sein Reich lässt? Wer kommt in den Himmel? Was ist für Gott akzeptabel und was nicht? Was will Gott sehen und was sieht er wirklich? Was ist IHM wichtig und warum? Wie sehen wir uns tatsächlich selbst?
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Bibeltext (Schlachter 2000):
Matthäus 5, 1-11:
„Als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg; und als er sich setzte, traten seine Jünger zu ihm. Und er tat seinen Mund auf [zu einer Rede], lehrte sie und sprach: Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden! Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben! Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden! Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen! Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen“!
Einleitung: Wir können das Reich Gottes weder kaufen, noch ohne Gott wahrnehmen! Unsere Seligkeit hängt gewissermaßen (menschlich gesprochen) auch von unserer Wahrnehmung uns selbst gegenüber ab. Daraus schlussfolgernd können und müssen wir uns unter anderem die Frage stellen, wen Gott denn in sein Reich lässt? Wer kommt in den Himmel? Was ist für Gott akzeptabel und was nicht? Was will Gott sehen und was sieht er wirklich? Was ist IHM wichtig und warum? Wie sehen wir uns tatsächlich selbst?
Der Text spricht von einer großen Volksmenge zu denen Jesus gesprochen hat. Und das Erstaunliche ist, daß wohl alle Gesellschaftsschichten, die es damals in Israel gab, hier mehr oder weniger versammelt waren.
Das war eine bunte Mischung – ungewöhnlich in der damaligen jüdischen Gesellschaft. Da blieben die Pharisäer lieber unter sich, ebenso wie die Zöllner, die Armen, die Kranken, die Ausgestoßenen, die Unreinen, die Römer (die ja damals Besatzungsmacht waren) und vielleicht zählte das auch für die Jünger (zumindest am Anfang) etc. Aber hier waren sie sozusagen alle eine Einheit als Menschen, die vor Gott stehen und denen dieser Gott etwas zu sagen hatte.
Jesus war da, sah sie und redete zu ihnen und sie konnten nicht anders als zuzuhören. Wo Jesus redete, da gab es keine zwischenmenschlichen Grenzen und Unterschiede. Das war sozusagen die geballte Kompetenz und eine revolutionäre Botschaft, die ihre Wirkung haben sollte. Jesus konnte keiner etwas vormachen. Er hatte es nicht nötig, daß ihn jemand über die Menschen aufklären musste. Er sah ihnen mitten ins Herz. Von Jesus heißt es in Johannes 2, 23-25:
„Als er aber am Passahfest in Jerusalem war, glaubten viele an seinen Namen, weil sie seine Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte, und weil er es nicht nötig hatte, dass jemand von dem Menschen Zeugnis gab; denn er wusste selbst, was im Menschen war“.