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Wenn es sich ergibt, verkehrt der Burgherr gerne einmal mit Frauen aus dem Hurenhaus. Natürlich weiß er, wie sich die strengen Sittenkontrollen umgehen lassen. Erfahren sollte es trotzdem niemand. Er weiß, welcher Ärger ihm sonst droht, und ihr ebenfalls. Dieser Sammelband enthält auch die Geschichten "Im Hinterzimmer der Taverne" und "Begegnung in der Dunkelheit".
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Seitenzahl: 46
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Kitty Cyree
Die Hure des Burgherren
Historisches Erotik-Abenteuer
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
Die Hure des Burgherren
Im Hinterzimmer der Taverne
Begegnung in der Dunkelheit
Impressum neobooks
Wenn es sich ergibt, verkehrt der Burgherr gerne einmal mit Frauen aus dem Hurenhaus. Natürlich weiß er, wie sich die strengen Sittenkontrollen umgehen lassen. Erfahren sollte es trotzdem niemand. Er weiß, welcher Ärger ihm sonst droht, und ihr ebenfalls.
Dieser Sammelband enthält auch die Geschichten „Im Hinterzimmer der Taverne“ und „Begegnung in der Dunkelheit“.
Als Burgbesitzer musste er besonders darauf achten, auf welchen Wegen er seine Bediensteten anwarb. Er konnte sich doch nicht im Dreck und Unrat der Straße auf die Suche nach diesen machen. So oder so durfte er bei seinem Vorhaben keinesfalls gesehen werden, weshalb er an diesem Tag einen gewöhnlichen Umhang verwendet hatte. Auf diese Weise wirkte er wie jemand aus dem einfachen Volk. Dass diese Taverne verrufen war, wussten alle – aber die Angebote dort waren sehr umfassend. Wenn jemand davon wusste und danach fragte, wie er. Sein Plan war klar – und eine der anwesenden Frauen würde doch froh sein, von nun an in seiner Burg wohnhaft sein zu können. Niemand folgte ihm, und er bog in die schmutzige Seitengasse.
Als er die Tür öffnete, ertönte schallendes Gelächter. An manchen der Tische wurde auch verbotenem Glücksspiel nachgegangen. Das Bier war hier so billig, dass schon einmal sorglos damit angestoßen und die Hälfte verschüttet wurde. Aber deswegen war er nicht an diesem Ort. Bisher war auch niemand auf ihn aufmerksam geworden. Außer der Wirt, dessen Stillschweigen er sich sicher sein konnte.
Er trat näher und stellte sein Schwert neben dem Schanktisch ab. Nicht, dass er es benutzen wollte, aber dunkle Gestalten konnten ihn immer bedrohen.
„So sprecht“, fragte er den Wirt und wurde dabei leiser, „ist heute ein holdes Fräulein anwesend, das die Reife bereits erlangt hat?“
„Betretet nur den Gang linkerhands“, antwortete der Wirt nach einigem Zögern, „es steht die Tür bereits offen.“
Er bestätigte sein Vorhaben mit einem gewissen Blick und ließ ohne großes Aufsehen einige Münzen in Höhe des üblichen Tarifs liegen. Der Gang wurde nur mäßig von flackerndem Licht erhellt. Doch es reichte aus, um das sicherlich gemeinte Zimmer zu erkennen. Nur mit leichtem Zögern trat er durch die einen Spalt geöffnete Tür und bemerkte eine sicherlich bereits erwachsene, aber noch unverbraucht wirkende Frau.
Die Rückwand des Bettes war mit metallenen Elementen versehen, die vom örtlichen Schmied stammen mussten. Auch er hatte bei ihm bereits einige Dinge in Auftrag gegeben. Das Bett war sicherlich nicht für die Übernachtung von Durchreisenden vorgesehen. Eher für andere Dinge. Auch herrschte hier deutlich größere Sauberkeit als im Gang oder im Gastraum, oder gar auf der Straße draußen.
Natürlich war es auch üblich, ihr ebenso und nicht nur ihrem Unterkunftgeber eine Entlohnung zu hinterlassen. Sie blickte auf, und was er von ihr erwartete, musste er hoffentlich nicht in Worten äußern. Sie musste ihre Sache gut machen, sonst hätte er nur Geld für eine einmalige Vergnügung verschwendet und müsste sich weiterhin nach gutem Dienstpersonal umsehen. Das wirklich gehorchte und sich auch noch gut formen ließ.
Sie lächelte zart, stand auf, und begann damit, sich auszuziehen. Mit einem Fuß schloss er die Tür und sah sich nach einer Stelle um, wo er seine Sachen ablegen konnte. Das hier konnte ruhig schnell gehen, hatte er sich vorgenommen. Genau kennenlernen konnte er sie immer noch – wenn es denn klappte. Ob sie die Anspannung in seiner Unterbekleidung bereits erkennen konnte?
–
Sie wusste, dass sie ihre Sache gut machen musste, hatte auch eine gewisse Ahnung, wo das hinführen würde. Ein Mann mit eindeutigen Absichten, Geld und Potenz stand vor ihr. Sie schloss die Augen zur Hälfte, spreizte die Beine leicht, und überließ den Rest ihm. Sie spürte die Berührung seiner kräftigen Hände an ihren Beinen. Und wie er sie etwas weiter nach vorne zog. Nur kurz bemerkte sie ein oder zwei Finger an sich – gleich darauf seine männliche Verhärtung. Er wollte sich nicht lange aufhalten, auch gut. Sie sollte ihn bitten, die Sache nicht in ihr zu vollenden. Das konnte schließlich Folgen haben. Ob sie vom Wässerchen des Apothekers wirklich verhindert werden konnten? Sie hatte viel dafür bezahlt, und er es ihr nur unter dem Ladentisch übergeben.
Ja, sie war feucht geworden, und der Besucher brachte sich in Position. Er zögerte nur kurz, um dann sofort in voller Länge sie einzudringen. Ein lautes Stöhnen entkam ihr – und er nahm sich, was er wollte. Seine kräftigen Stöße hatte einfach … Stil. Es war nicht wie bei ihrer üblichen Kundschaft, die manchmal auch noch den Preis drücken wollte. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn, und sein Atmen wurde schwerer. Entweder konnte er nicht so lang, oder er wollte nicht. Es würde also geschehen, und sie hielt es nicht für angemessen, ihn zu unterbrechen. Viele hatten sich mit ihrem Mund begnügt oder sogar ihre Hintertür besucht. Dieser Mann nicht.
Vielleicht ein letztes Mal stöhnte er auf, fast lauter als sie. Seine Finger, die ihre Beine hielten, krampften sich zusammen. Sie spürte das Pulsieren tief in ihr – und es kam ihm wohl gerade. In ihr drin, natürlich. Er trennte sich nicht sofort von ihr, sondern … begann damit, mit zwei Fingern ihren Lusthügel zu bearbeiten. Was passierte hier? Einmal hatte das hier jemand gemacht, der vorher danach gefragt hatte. Ihren Höhepunkt hatte sie natürlich nach einigen Minuten vorgetäuscht, aber nun bahnte sich wirklich etwas an.