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Sie lernt einen heißen, muskulösen Mann kennen und wird wenig später in dessen stattliche Villa eingeladen. Nicht nur finanziell erweist er sich als potent. Aber sie hätte ahnen müssen, was sie sich mit dieser Sache einhandelt! Bald steht sie nicht nur ihm zu freien Verfügung.
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Seitenzahl: 37
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Kitty Cyree
Vom neuen Liebhaber zur Hure gemacht
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
I
II
III
IV
Impressum neobooks
Sie lernt einen heißen, muskulösen Mann kennen und wird wenig später in dessen stattliche Villa eingeladen. Nicht nur finanziell erweist er sich als potent. Aber sie hätte ahnen müssen, was sie sich mit dieser Sache einhandelt! Bald steht sie nicht nur ihm zu freien Verfügung.
Sollte Sandra tatsächlich da hineingehen? Ihr Sommerkleid war beinahe zu dünn und luftig, und ob das in einem Laden wie diesem passend war? Leichter Wind war aufgekommen, und sie mochte, wie es in diesem flatterte. Vielleicht war das Lokal deshalb so beliebt, weil von dieser Anhöhe aus die ganze Stadt zu überblicken war. Aber ob das ganze Publikum aus dem angrenzenden Villenviertel stammte? Die Geschichten darüber, welche Männer hier so zu treffen waren, waren ihr bestens bekannt. Aber einen Kaffee konnte sie ruhig bestellen und sich einmal hier umsehen.
Sie holte tief Luft und ging weiter. Was war auf einmal mit ihr los? Hatte sie noch nie einen Mann mit sommerlich dunklem Hautton gesehen? Gerötet sah er trotzdem nicht aus. Ja, und der hatte wahrscheinlich auch wohlgeformte Muskeln unter seiner eng anliegenden Kleidung. Seine Sonnenbrille gab sicher auch nicht für ein paar Euro irgendwo im Vorbeigehen. Egal, ihm gegenüber saß ohnehin eine Frau, mit der er sich angeregt unterhielt. Auf den anderen Tischen, unter einem großen, aufgespannten Sonnenschirm, sah es ähnlich aus. Ach, ihr Plan war ohnehin nur gewesen, hier ihre Fantasie anzuregen. Sich einfach nur umsehen, wer hier so war, und dann …
Fast hätte sie erwartet, dass bald ein Kellner auftauchte, der ihr einen Platz zuwies. Das schien hier aber nicht üblich zu sein, oder höchstens bei größerem Andrang. Also steuerte sie auf einen freien Platz im Halbschatten zu. Als sie diesen Mann sah, der allein an einem Tisch saß, blieb ihr kurz die Luft weg. Es schien nichts dort zu liegen, das nicht ihm gehörte. Trotzdem erwartete Sandra, dass wohl jeden Moment seine Freundin oder womöglich Frau von der Toilette zurückkehrte. Dieses Wort „Hengst“ tauchte in ihren Gedanken auf.
Dieses Gefühl der Enge in ihrem Hals ließ nicht nach. Was, wenn er wirklich allein hier war? Ob sie sich an diesen Tisch setzten und ihm immer wieder zufällig einen Blick zuwerfen sollte? Klar, es war bereits dann und wann geschehen, dass sie Männer bei solchen Gelegenheiten einfach so angesprochen hatten. Das Problem war nur, dass die selten ihr Geschmack waren. Oder im Schlafzimmer gleich schlapp machten, wenn sie doch einmal nachgab.
An einem Ort wie diesem hier konnte das anders sein. Gerede hatte sie genug mitbekommen und nun endlich einmal diesen Laden persönlich besuchen wollen. Ach, vielleicht sollte sie einmal was bestellen und von dort drüben die Lage beobachten. Oder doch …?
Sandra spürte, wie ihr Herz zu rasen begann. Ein Mann, na und? Gut, einer, dessen Blick sie in ihren Bann zog. Als würde er sich selbst umsehen oder auf etwas warten. Sich dabei nichts anmerken lassen. Oder sich es nur so anmerken lassen, dass es … egal. Ein weiteres Mal atmete sie tief ein und aus und spazierte dann in seine Richtung.
„Ist … dieser Platz noch frei?“, fragte sie ihn nicht ganz direkt. Stille folgte.
„Ja, durchaus“, entgegnete er mehrere Sekunden später und blickte doch noch zu ihr auf.
Sie mochte sein nicht ganz verhaltenes Lächeln, aber ihr Herzrasen wollte sich nicht so recht beruhigen. Gut, seine Schultern wirkten recht breit, seine Oberarme … nun gut. Und jetzt?
Sandra wollte ihn fragen, ob er öfters hier war, oder solche Sachen. Aber sollte sie nicht mehr Einfallsreichtum haben? Vielleicht sollte sie darauf warten, was er so fragte? Bevor sie dazu ausholen konnte, näherte sich ein elegant gekleideter Kellner auf. Sie blätterte ein wenig in der kleinen Karte in der Mitte des Tisches.
„Darf ich schon etwas bringen, die Dame?“
„Ja, also … einen … großen Espresso, bitte.“
„Kommt sofort!“
„Oh, also … wo waren wir stehengeblieben?“, sprach sie nun ihr Gegenüber an.
„Wir haben noch gar nicht angefangen.“
„Richtig, ja, also …“
Sein Lächeln wurde nun ein wenig intensiver, ohne diesen starken Ausdruck von Männlichkeit zu verlieren. Sie dachte an solche Begriffe wie „Geiler Hengst“, aber das wäre ihm nicht ganz angemessen gewesen. Viel zu vulgär. Vielleicht einfach ein geiler Hengst, dessen Kraft niemals nachließ. Oder daran, dass sich ihr Höschen nun irgendwie feucht anfühlte? Ach, das bildete sie sich nur ein.