Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Sie möchte einmal wirklich gepflegt ausgehen und hat dabei gewisse Hintergedanken. Mit diesem nicht nur finanziell potenten Mann hat sie jedoch nicht gerechnet. Plötzlich findet sie sich als seine willige Sklavin wieder, die ab sofort nur noch ihm zu Diensten sein soll. Oder dreht sich am Ende alles um?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 48
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Kitty Cyree
Plötzlich zur Sklavin abgerichtet
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
I
II
III
IV
V
VI
Impressum neobooks
Sie möchte einmal wirklich gepflegt ausgehen und hat dabei gewisse Hintergedanken. Mit diesem nicht nur finanziell potenten Mann hat sie jedoch nicht gerechnet. Plötzlich findet sie sich als seine willige Sklavin wieder, die ab sofort nur noch ihm zu Diensten sein soll. Oder dreht sich am Ende alles um?
Es wäre besser gewesen, wenn sich Carla noch länger zu dieser schicken Bar hingestellt hätte. Aber der Spieltisch hier hatte sie zu neugierig gemacht. Vielleicht war ihr Kleid doch nicht elegant genug – oder es hätte noch luftiger sein können. Sie beobachtete einmal die Lage – und wer sich hier so aufhielt und welche Beträge setzte. Manche verspielten vielleicht Geld, das ihnen nicht einmal gehörte.
Vor einer halben Stunde hatte sie der Typ beim Eingang ein wenig grimmig angesehen, aber nichts gesagt. Die anwesende Herrenwelt war durchwegs konservativer gekleidet – und der auf der anderen Seite des Tisches sah sie schon wieder an. Irgendwie kam sie sich nackt vor, weil zumindest die Frauen in ihrer Nähe ebenso etwas bedeckter waren. Aber wenn sie es durch den Eingangsbereich geschafft hatte, war sie wohl richtig gekleidet. Dieses Mal zwinkerte er ihr zu – und machte sich zu einem schnellen Rundgang zu ihr hinüber auf.
„Sie haben in sieben Runden noch nichts gesetzt“, sprach sie der Mann im dunklen Anzug und in einer fast noch tieferen Stimme halblaut an. Toll, war das womöglich ein Angestellter, der sie nun doch hinausbitten würde?
„Ich warte einfach … auf den richtigen Moment, die richtige Gelegenheit.“
„Vielleicht ist die ja gerade gekommen.“
In einer dieser Discos, wo sie mit ihren 21 Jahren gerade richtig war, hätte sie ihm wahrscheinlich einen abfälligen Blick zugeworfen und sich umgedreht. Aber gerade weil die Typen dort zu lästig waren, hatte sie es in letzter Zeit mit eleganteren Orten probiert. Sogar hier gab es einen Damenabend mit Freigetränk, und das Umsehen kostete nichts. Doch die Ausstrahlung von dem hier war anders als bei einem Zwanzigjährigen, der gerade noch aufrecht stehen konnte. Der Typ wirkte doch etwas reifer, und Carla stellte sich ihn als erfolgreichen Geschäftsmann vor. Wahrscheinlich konnte er sich fast alles kaufen, das er wollte.
Hatte sie ihm gerade zugelächelt, oder war das einfach so passiert? Sicherlich würde er sie gleich fragen, ob sie mit ihm an der Bar etwas trinken wollte. Aber sein Blick sagte ihr irgendwie ganz andere Dinge.
„Egal, ich sollte mich auch lieber zurückhalten, und … falls Sie mir noch Gesellschaft leisten wollen …“
Sie wurde von einem leichten Kribbeln erfasst und beschloss … ihm nur ein vorsichtiges Lächeln als Antwort zuzuwerfen. Seines wurde deutlicher, und er bot ihr offenbar an, sich bei ihm einzuhängen. Nur vorsichtig berührte sie den Stoff seines Anzuges, als er sich langsam mit ihr zum Ausgang aufmachte. Vor dem hell beleuchteten Eingang mit der Zufahrtsrampe und dem großen Springbrunnen blieb er kurz stehen.
„300 sind genug?“, flüsterte er ihr halblaut direkt ins Ohr – und Carla zuckte kurz zusammen. Was meinte er mit … oh, alles klar. Sie war doch keine Hure! War er wirklich so dumm, das nicht zu merken? Immerhin, wenn das die üblichen Tarife in solchen Kreisen waren … und vielleicht wollte er einfach ein Spiel spielen. Eines, wo er die Regeln bestimmte. Also konnte sie ja mitspielen.
„Nun ja … aber ein Trinkgeld wäre dann schon noch üblich.“
„Natürlich!“, entgegnete er beinahe scharf und mit einem kurzen Lachen.
Er machte sich mit ihr in die Einkaufstraße mit den Juwelieren und Modegeschäften auf. Vom Geschäftsviertel mit den bläulich und undurchsichtig schimmernden Glastürmen war sie nicht sehr weit entfernt. Womöglich kannte er nicht weit von hier ein Hotel für solche Gelegenheiten. Oder er schleppte sie gleich zu sich nach Hause. Aber gab es hier in der Nähe nicht …?
Bei einem dezent beleuchteten Gebäude in einer Seitengasse zog er eine Karte über ein Lesegerät, und die Tür sprang auf. Leicht mulmig wurde ihr schon, als sie mit ihm in nach oben fuhr – doch dann stand sie mit ihm vor seiner Eingangstür. Das Licht drinnen war gedämpft, und er blieb einfach so neben ihr stehen und lockerte seine Krawatte. Der Mann blickte kurz zu Boden, bis er sich schrittweise näherte. Seine Kleidung war wirklich elegant, aber nun nur noch zur Hälfte vorhanden. Seine Figur war eher schlank, so wie ihre.
„Was ich nur fragen wollte …“, begann er langsam und blickte dazwischen kurz zu Boden, „… bevorzugst du amerikanisches oder … französisches Roulette?“
„Na ich denke doch … das französische“, entgegnete sie sofort und musste ein leichtes Lachen zurückhalten.
„Gut“, meinte er, und ließ seine Hand ganz zufällig an ihrem Rücken streifen. Sie ging voraus, und er folgte ihr in sehr knappem Abstand, wie sie bei einem kurzen Umdrehen bemerkte. Hoffentlich fand sie im Halbdunkel das Bett, ohne dass er ihr den Weg erklären musste.
Carla spürte leichte Bauchschmerzen, als der Mann doch in einen noch dunkleren Raum vorausging. Der Lichtschein drang noch etwas hinein, immerhin genug, um alles halbwegs zu erkennen. Vor dem großen Bett lehnte sich der Typ an die Wand und kramte in seiner Hosentasche herum. Er reichte ihr einige Geldscheine, die sie kaum erkennen konnte. Als sie das Geld hastig einsteckte, zog er auch noch das Hemd aus und öffnete seine Hose. Sollte sie ihm an die Unterhose greifen oder lieber warten, bis er alles ausgepackt hatte?