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Geschichten vom Geld - lehrreich und amüsant erzählt und besonders gut zum Vorlesen geeignet. Neulich meinte einer: "Als Kind glaubte ich, dass Geld etwas ganz Wertvolles und Wichtiges ist. Nun, heute, im Alter und mit viel Lebenserfahrung, glaube ich das immer noch." GELD hat etwas Verlockendes für Klein und Groß; denn ohne Moos nix los! Wer hat sich nicht schon mal gebückt, um einen Glückspfennig, Glückscent oder ein anderes Geldstück aufzuheben, welches auf dem Weg oder in einem Geschäft am Boden lag. Marek hat eine goldig glänzende Münze aus einem fremden Land gefunden und zeigt diese seiner Oma. Sie erzählt dem Enkel von ihrer "Schatzkiste", in der sie alte Geldstücke und Münzen aus anderen Ländern aufbewahrt. Opa nennt das Kleingeld "Klimperlinge". Diese möchten sich Marek und seine Schwester Pia unbedingt ansehen. Oma hebt langsam den Deckel der kleinen Holztruhe an und sagt geheimnisvoll: ...
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Seitenzahl: 32
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kinder,
lest oder hört ihr gern Geschichten? Besonders schön ist es, wenn Mama, Papa, Oma oder Opa Zeit haben, um euch vorzulesen und Erlebnisse aus ihrer eigenen Kindheit zu erzählen.
Es müssen nicht immer Superhelden und Monster sein, nein, auch Geschichten und Ereignisse aus dem Alltag können spannend sein.
Ob in Märchen wie „Das Feuerzeug“, „Hans im Glück“, „Das kalte Herz“, in Comics über „Donald Duck“ oder im wahren Leben - es geht immer wieder ums liebe Geld. Es gilt für Klein und Groß: „Ohne Moos nix los!“
Die Werbung verspricht Sonderangebote, Schnäppchenpreise, Rabatte, Preisnachlass, FOR SALE und fordert dich auf: „Spare dich reich!“
Von den Erwachsenen hört ihr manchmal Sprüche wie: „Geld stinkt nicht.“ „Geld regiert die Welt.“ „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert.“ „Wir haben doch keinen Geldscheißer!“ „Ich bin arm wie eine Kirchenmaus.“
Sie sagen zu Geld Knete, Kohle, Schotter, Mäuse; sprechen vom Geldsegen, Lottoglück, brauchen eine Geldspritze, fordern mehr Lohn oder Gehalt. Kinder wünschen sich mehr Taschengeld.
Wozu braucht man Geld? Wir benötigen es zum Einkaufen von Lebensmitteln und Kleidung, für die Wohnungsmiete, für Freizeit und Urlaub, also zur Absicherung der Grundbedürfnisse der Menschen.
Hast du besondere Wünsche, die viel Geld kosten? Dann musst du sparen. Kleinere Kinder beginnen damit, in einem Sparschwein Kleingeld, also die Klimperlinge, zu sammeln. Erst wenn sie mehr über den Wert der verschiedenen Münzen oder der Geldscheine wissen, wird für ein bestimmtes Ziel gespart.
Wenn du dir mit den Eltern oder Großeltern nach einem Einkaufsbummel einmal das Wechselgeld genauer anschaust (falls sie nicht mit der Geldkarte gezahlt haben), so wirst du feststellen, dass die Euro-Münzen aus verschiedenen Ländern stammen. Sie wandern von Hand zu Hand, von einem Land in ein weiteres. Manche Leute sammeln Münzen, heben sich Erinnerungsstücke auf, so wie Oma Sofie und Opa Hartmut in meinem Buch „Die Klimperlinge“. Die Großeltern können ihren Enkeln, Pia und Marek, viele Geschichten dazu erzählen. Überzeugt euch selbst davon!
Viel Spaß beim Lesen oder lasst euch vorlesen!
Margit Schiwarth-Lochau
Vorwort
Ein Fundstück
Verschiedene Geldstücke
Marek träumt
Im Wörlitzer Park
Vom Wert der Klimperlinge
Warum Klimperlinge so beliebt sind
Spielgeld, Rechenspiele, Wortspiele
Geschichten erzählen
Eine Pfennig-Geschichte
Klimperlinge in Afrika
Autorenvita
Pia und ihr Bruder Marek machen Urlaub bei Oma und Opa. Der Junge ist acht Jahre alt und kommt in die dritte Klasse, während seine um zwei Jahre jüngere Schwester nach den Sommerferien eingeschult wird. Sie kann es kaum erwarten!
Die Geschwister sind gern bei den Großeltern in der Stadt. Außerdem haben diese einen Garten in einer Kleingartenanlage mit Gaststätte und großem Spielplatz. Dort können sie mit vielen anderen Kindern spielen und herumtoben.
Heute ist aber ein Ausflug in die Stadt Merseburg geplant. Im weiträumigen „Südpark“ gibt es viele Tiergehege, in denen heimisches Wild, Vögel, Esel und Pferde beobachtet werden können. Oma hat den Picknick-Rucksack gepackt und verstaut ihn im Kofferraum des Autos. Opa wartet schon, es kann losgehen.
Marek und Pia flitzen von einem Gehege zum anderen, vergnügen sich auf verschiedenen Spielplätzen und genießen das Picknick.
Jetzt sind sie müde, der Weg zum Parkplatz wird ihnen lang. „Ich kann nicht mehr laufen!“, jammert Pia. Opa nimmt sie Huckepack, sie spielen Pferd und Reiter. Marek trödelt hinterher. Plötzlich entdeckt er zwischen den Kieselsteinen auf dem Weg etwas goldig Glänzendes. Er bückt sich und hebt das Ding auf, läuft zur Oma und fragt: „Was ist das? Ist es wertvoll?“ Seine Großmutter setzt die Brille auf und betrachtet das kleine