Susi Tigerherz - Margit S. Schiwarth-Lochau - E-Book

Susi Tigerherz E-Book

Margit S. Schiwarth-Lochau

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Beschreibung

Liebe Kinder, wann findet ihr Schule cool? Sicherlich, wenn ihr Freunde gefunden und eine nette Lehrerin habt, in einer guten Klassengemeinschaft lernen könnt und Lernerfolge erzielt. Es gibt aber auch Kinder, denen das Lernen schwerfällt, die schüchtern und ängstlich sind, so wie Susi in meiner Geschichte. Wie es ihr gelingt, Schritt für Schritt mutiger zu werden, möchte ich euch erzählen.

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Seitenzahl: 38

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Willkommen in der 2a

Die Neue ist komisch

Was ist mit Susanne los?

Zur Geisterstunde

Gespräch in der Schule

In der Stadtbibliothek

Besuch von Frau Schöne

Zeit für Susanne

Förderung in der Schule

Mutig werden

Erfolg macht glücklich

Susanne überwindet Angst

Einladung zum Geburtstag

Weihnachtsferien

Nach den Ferien

Susi Tigerherz

Nachwort

Vorwort

Liebe Kinder,

wisst ihr noch, wie sehr ihr euch auf die Einschulung gefreut habt? Voller Tatendrang wolltet ihr so schnell wie möglich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Mit Stolz und Freude verfolgen nun die Eltern eure Lernfortschritte. Manchmal braucht ihr auch ihre Unterstützung, wenn Probleme entstehen. Ihr habt neue Freunde gefunden und geht gern zur Schule. Wahrscheinlich seid ihr auch Mitschülern begegnet, die im Schulalltag nicht so gut zurechtkommen. Manche bleiben beim Lernen zurück, andere haben komische Verhaltensweisen, stören sogar den Unterricht. Es gibt aber auch Kinder, die sehr schüchtern und ängstlich sind, so wie Susi in meiner Geschichte. Susanne ist neu in der Klasse. Sie fühlt sich als Außenseiterin und braucht dennoch die Zugehörigkeit zur Klassengemeinschaft. Schule ist erst dann cool, wenn man Lernerfolge erzielt, Anerkennung und Verständnis erhält, verlässliche Freunde findet. Wie es Susi gelingt, Schritt für Schritt mutiger zu werden, möchte ich euch erzählen.

Wer die Geschichte „Toms Wandlung“ schon kennt, begegnet in diesem Buch wieder den Lehrerinnen Frau Liebig und Frau Nette, sowie den Handpuppen Nina und Karlchen. Sie begleiten die Schüler der Klasse 2a durch ihr zweites oder drittes Grundschuljahr. Viel Vergnügen beim Lesen oder lasst euch die Geschichte vorlesen!

Margit S. Schiwarth-Lochau

Willkommen in der 2a

Das neue Schuljahr beginnt. Die Jungen und Mädchen der Klasse 2a und ihre Klassenlehrerin, Frau Liebig, sitzen im Stuhlkreis zusammen. Sie erzählen über Ferienerlebnisse und sehen sich Urlaubsmitbringsel an. Elias zum Beispiel war an der Ostsee. Seine Beute beim Schnorcheln präsentiert er gerade: schöne Steine mit Löchern, Muscheln und einen getrockneten Krebs. Plötzlich klopft es an die Klassentür. Frau Liebig steht auf und öffnet. Alle Kinder folgen ihr mit den Blicken. Auf dem Flur stehen ein etwas pummeliges Mädchen, seine Mutti und die Schulsekretärin. „Guten Morgen“, sagt Frau Kluge, „ich bringe Ihnen die neue Schülerin.“ Und schon wird das Kind in den Klassenraum geschoben. Frau Liebig vereinbart mit der Mutter noch schnell einen Gesprächstermin. Völlig verlegen, mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern, steht die Neue an der Tür. Maria stellt umsichtig einen weiteren Stuhl in den Erzählkreis und winkt das Mädchen heran: „Komm, setz dich zu uns!“ „Wie heißt du denn?“, möchte ein Junge wissen. Fast flüsternd antwortet es: „Susanne Wunderlich.“ Einige kichern.

Wunderlich – das ist ein komischer Name. Frau Liebig ergreift das Wort: „Willkommen bei uns in der 2a.“ Die Lehrerin bemerkt, wie unsicher und schüchtern das Mädchen ist und erklärt gleich selbst: „Susanne ist erst am letzten Wochenende mit ihrer Familie in unsere Stadt gezogen, deshalb fühlt sie sich noch fremd. Ihr helft sicher mit, dass sie sich schnell zurechtfindet und sich bei uns wohlfühlt. Da wir zwei weitere neue Mitschüler haben, schlage ich euch ein Kennenlern-Spiel vor.“ Die Lehrerin erklärt das Spiel und beginnt: „Ich bin Frau Liebig, ich lese gern.“ Der nächste sagt: „Das ist Frau Liebig, sie liest gern. Ich bin Elias, ich schwimme und tauche gern.“ Susanne ist an der Reihe. Leise sagt sie: „Frau Liebig liest gern, Elias schwimmt und taucht gern und ich bin Susi, ich mag Märchenfilme.“ Für die letzten in der Reihe wird es immer schwerer. Sie müssen sich alle Namen sowie die Freizeitbeschäftigungen merken. Alle sind begeistert, weil das Spiel viel Spaß macht. Die Zwillinge Pierre und Michelle haben jeweils eine Handpuppe auf ihrem Schoß. Der Junge hat plötzlich eine Idee. Er ruft vergnügt: „Und das ist unser Bär Karlchen, er kuschelt gern!“ Seine Schwester stellt nun vor: „Das ist Nina, sie lacht gern.“ Dabei zeigt sie auf den Mund der Puppe. Frau Liebig fordert die Zwillinge auf, die Handpuppen wieder an ihren Platz auf das Fensterbrett zu setzen. Sie erklärt den neuen Mitschülern, dass die Kinder abwechselnd Karlchen oder Nina über ein Wochenende mit nachhause nehmen dürfen. Und schon ist die erste Unterrichtsstunde vorüber. Jeder bringt einen Stuhl an seinen Platz. Susanne steht unschlüssig neben dem Lehrertisch und fragt kaum hörbar: „Wo soll ich sitzen?“ In der Klasse sind der Platz neben Tom und der letzte Tisch in der Wandreihe noch frei. Susanne möchte ganz hinten allein sitzen.