7,99 €
Königs Erläuterung zu Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben. In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Das spart dir lästiges Recherchieren und kostet weniger Zeit zur Vorbereitung. Alle wichtigen Infos zur Interpretation. - von der ausführlichen Inhaltsangabe über Aufbau, Personenkonstellation, Stil und Sprache bis zu Interpretationsansätzen - plus 4 Abituraufgaben mit Musterlösungen und 2 weitere zum kostenlosen Download . sowohl kurz als auch ausführlich. - Die Schnellübersicht fasst alle wesentlichen Infos zu Werk und Autor und Analyse zusammen. - Die Kapitelzusammenfassungen zeigen dir das Wichtigste eines Kapitels im Überblick - ideal auch zum Wiederholen. . und klar strukturiert. - Ein zweifarbiges Layout hilft dir Wesentliches einfacher und schneller zu erfassen. - Die Randspalte mit Schlüsselbegriffen ermöglichen dir eine bessere Orientierung. - Klar strukturierte Schaubilder verdeutlichen dir wichtige Sachverhalte auf einen Blick. . mit vielen zusätzlichen Infos zum kostenlosen Download.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 151
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
Band 79
Textanalyse und Interpretation zu
Johann Wolfgang von Goethe
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Rüdiger Bernhardt
Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgaben: Goethe, Johann Wolfgang von, Die Leiden des jungen Werther. Heftbearbeitung: Uwe Lehmann. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag 2010 (Hamburger Leseheft Nr. 115). Zitatverweise sind mit HL gekennzeichnet. Goethe, Johann Wolfgang, Die Leiden des jungen Werther. Nachwort von Ernst Beutler, Stuttgart: Philipp Reclam jun., durchgesehene Ausgabe 2001 (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 67). Zitatverweise sind mit R gekennzeichnet.
Über den Autor dieser Erläuterung: Prof. Dr. sc. phil. Rüdiger Bernhardt lehrte neuere und neueste deutsche sowie skandinavische Literatur an Universitäten des In- und Auslandes. Er veröffentlichte u. a. Studien zur Literaturgeschichte und zur Antikerezeption, Monografien zu Henrik Ibsen, Gerhart Hauptmann, August Strindberg und Peter Hille, gab die Werke Ibsens, Peter Hilles, Hermann Conradis und anderer sowie zahlreiche Schulbücher heraus. Von 1994 bis 2008 war er Vorsitzender der Gerhart-Hauptmann-Stiftung Kloster auf Hiddensee. 1999 wurde er in die Leibniz-Sozietät gewählt.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
2. Auflage 2012
ISBN 978-3-8044-6900-6
© 2002, 2010 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelabbildung: © ullstein bild – Granger Collection
Hinweise zur Bedienung
Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis ist vollständig mit dem Inhalt dieses Buches verknüpft. Tippen Sie auf einen Eintrag und Sie gelangen zum entsprechenden Inhalt.
Fußnoten Fußnoten sind im Text in eckigen Klammern mit fortlaufender Nummerierung angegeben. Tippen Sie auf eine Fußnote und Sie gelangen zum entsprechenden Fußnotentext. Tippen Sie im aufgerufenen Fußnotentext auf die Ziffer zu Beginn der Zeile, und Sie gelangen wieder zum Ursprung. Sie können auch die Rücksprungfunktion Ihres ePub-Readers verwenden (sofern verfügbar).
Verknüpfungen zu Textstellen innerhalb des Textes (Querverweise) Querverweise, z. B. „s. S. 26 f.“, können durch Tippen auf den Verweis aufgerufen werden. Verwenden Sie die „Zurück“-Funktion Ihres ePub-Readers, um wieder zum Ursprung des Querverweises zu gelangen.
Verknüpfungen zu den Online-Aufgaben Im Abschnitt 6 „Prüfungsaufgaben“ finden Sie einen Hinweis zu zwei kostenlosen zusätzlichen Aufgaben. Diese Aufgaben können über die Webseite des Verlages aufgerufen werden. Tippen Sie auf die Verknüpfung und Sie werden direkt zu den Online-Aufgaben geführt. Dazu wird in den Web-Browser Ihres ePub-Readers gewechselt – sofern Ihr ePub-Reader eine Verbindung zum Internet unterstützt und über einen Web-Browser verfügt.
Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet werden durch eine Webadresse gekennzeichnet, z.B. www.wikipedia.de. Tippen Sie auf die Webadresse und Sie werden direkt zu der Internetseite geführt. Dazu wird in den Web-Browser Ihres ePub-Readers gewechselt – sofern Ihr ePub-Reader eine Verbindung zum Internet unterstützt und über einen Web-Browser verfügt. Hinweis:
INHALT
1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK – SCHNELLÜBERSICHT
2. JOHANN WOLFGANG VON GOETHE: LEBEN UND WERK
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Aristokratie und Bürgertum
Homer, Ossian, Shakespeare und Rousseau
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. TEXTANALYSE UND -INTERPRETATION
3.1 Entstehung und Quellen
3.2 Inhaltsangabe
Erstes Buch
Briefe im Mai
Briefe im Juni
Briefe im Juli
Briefe im August
Briefe im September
Zweites Buch
Briefe im Oktober, November und Dezember 1771
Briefe im Januar und Februar 1772
Briefe vom 15., 16. und 24. März sowie vom 19. April
Briefe von Mai bis September
Briefe im Oktober und November
Briefe im Dezember
Herausgeberbericht
3.3 Aufbau
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Werther
Lotte
Albert
Wilhelm
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
3.7 Interpretationsansätze
Ablösung der feudalabsolutistischen Macht
Das Subjekt und seine Leidenschaften
Die neuen Normen der „Natur“
4. REZEPTIONSGESCHICHTE
Erster Bestseller der deutschen Literatur
Warnung vor Nachahmung
Einflüsse des Romans auf andere Bereiche
Moderne Gestaltungen
5. MATERIALIEN
6. PRÜFUNGSAUFGABEN MIT MUSTERLÖSUNGEN
Aufgabe 1 *
Aufgabe 2 ***
Aufgabe 3 ***
Aufgabe 4 *
LITERATUR
Zitierte Ausgaben
Weitere Werkausgaben
Weitere Quellen
Lernhilfen und Kommentare
Sekundärliteratur
Verfilmungen (Auswahl)
Damit sich jeder Leser in diesem Band sofort zurechtfindet und das für ihn Interessante gleich entdeckt, folgt hier eine Übersicht.
Im 2. Kapitel wird Goethes Leben beschrieben und auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund verwiesen:
Johann Wolfgang von Goethe lebte von 1749 bis 1832, vorwiegend in Weimar, der Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Bis 1771 wurde er in Leipzig und Straßburg zum Juristen ausgebildet und erfuhr in Wetzlar vom Schicksal Karl Wilhelm Jerusalems.
Parallel zur unglücklichen Liebe zwischen Werther und Lotte brechen die Widersprüche zwischen Aristokratie und Bürgertum auf, die sich in der vorrevolutionären Zeit von 1789 zuspitzten.
Goethe hatte Gedichte sowie 1771 das Schauspiel Götz von Berlichingen geschrieben und 1773 veröffentlicht; durch Die Leiden des jungen Werthers (1774) wurde er weltberühmt.
1787 erschien die zweite Fassung, an der Goethe seit 1782 gearbeitet hatte. Unter dem Titel Die Leiden des jungen Werther erschien erstmalig die Jubiläumsausgabe von 1824.
Im 3. Kapitel geht es um die Textanalyse und -interpretation.
Die Leiden des jungen Werther – Entstehung und Quellen:
Der historische Werther war ein Jurist in Wetzlar; Vorbild war Goethes unglückliche Liebe zu Charlotte Buff und Maximiliane von La Roche.
Inhalt:
Der Roman spielt 1771/72, zumeist in einer kleinen Beamtenstadt. Werther, ein Jurist, ist in Erbschaftsangelegenheiten unterwegs und verliebt sich dabei in Lotte, die bereits „vergeben“ ist. Er erlebt Höhen und Tiefen, wird als Bürgerlicher durch Adlige sozial diskriminiert und begeht, um einer Verbindung der geliebten Frau mit ihrem Partner nicht im Weg zu stehen sowie aus Enttäuschung über die Erniedrigung, der er erfahren musste, Selbstmord.
Aufbau:
Der Briefroman spielt 1772 als Gegenwartsroman. In seinem Ablauf ähnelt er einem Monolog; die letzten Texte stammen von einem fiktiven Herausgeber. Der Gliederung in zwei Bücher im Verhältnis 3 zu 4 stehen eine steigende und eine fallende Handlung gegenüber, gruppiert um den Brief vom 15. März 1772, die sich wie 1 zu 1 verhalten. Parallelhandlungen illustrieren die Haupthandlung.
Personen:
Im Roman geht es um einen Dreieckskonflikt zwischen Werther, Lotte und Albert.
Werther ist Jurist, der nach den Vorstellungen seiner Mutter und seines Freundes Wilhelm in den diplomatischen Dienst treten soll.
Lotte (Charlotte) ist die Tochter des Amtmanns und vertritt an ihren acht jüngeren Geschwistern die Mutterrolle. Sie ist mit Albert „so gut als verlobt“ (HL S. 21/R S. 28).
Albert ist Lotte von der Mutter versprochen und bereits im diplomatischen Dienst.
Wilhelm ist der Freund Werthers und Berater von Werthers Mutter.
Stil und Sprache im Werther:
Werther verwendet die Sprache eines Stürmers und Drängers: leidenschaftlich, mit Interjektionen (Ausrufen), Inversionen (Umkehrung der Wortstellung) und imperativisch.
Diese Sprache wird in der zweiten Fassung geglättet; sprachliche Formen wie Oxymoron und Ellipse sorgen für einen ausdrucksstarken Stil.
Eine besondere Rolle spielt die Klimax.
Interpretationsansätze:
Die Ablösung der feudalistischen Macht durch das Bürgertum steht im Vordergrund; sie wirkt sich auf die menschlichen Gefühle und Leidenschaften aus.
Die Literatur des Sturm und Drang stellte das Subjekt und seine Leidenschaften ins Zentrum und schuf damit eine geistige Ersatzbasis für die fehlende nationale, politische Grundlage.
Das wichtigste Anliegen der Stürmer und Dränger war, dem unverfälschten Lebensgefühl, der „Natur“, neue Normen des Umgangs zu verschaffen.
Rezeptionsgeschichte:
Der Roman wurde zur Sensation, zum ersten Bestseller der deutschen Literatur und zum Ausgangspunkt zahlreicher Parodien, Fortsetzungen, Variationen und Auseinandersetzungen.
Die Vorbilder der Romanfiguren waren betroffen; Zeitgenossen warnten vor dem Nachahmungseffekt. Die schärfsten Angriffe kamen aus kirchlichen Kreisen.
Der Einfluss des Romans auf die Mode war groß; Verbote gab es dennoch bis ins 19. Jahrhundert.
Moderne Beschäftigungen mit dem Roman finden sich fortwährend, so bei Thomas Mann, Ulrich Plenzdorf u. a.
J. W. von Goethe (1749–1832) © ullstein bild
JAHR
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!