Die Sex-Studie - Entdecke das Luder in dir! Erotischer Roman - Finja Lawall - E-Book

Die Sex-Studie - Entdecke das Luder in dir! Erotischer Roman E-Book

Finja Lawall

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten ... Was bist du bereit, für Geld zu tun? Diese Frage muss sich Feline stellen, als sie sich zu einer Studie rund um das Thema Sex anmeldet. Was ihr erst unerfüllbar erscheint, wird schnell zu einer geilen Reise zu den Tiefen und Geheimnissen ihrer Lust. Feline entdeckt das Sexluder in sich und gibt sich ihrer Leidenschaft hemmungslos hin. Was anfangs aus purer Geldgier geschah, wird bald zur absoluten Sexlust und zum tabulosen Verlangen. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 233

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Impressum:

Die Sex-Studie - Entdecke das Luder in dir! Erotischer Roman

von Finja Lawall

 

Finja Lawall ist das Erotik-Pseudonym der Autorin Petra Fischer, die 1978 in Berlin geboren wurde und heute mit ihrem Mann und den gemeinsamen Kindern in Rheinland-Pfalz wohnt. Sie hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. Wenn man sie fragt, wie sie zum Schreiben gekommen ist, lächelt sie und berichtet stolz, dass dies ihrer besten Freundin zuzuschreiben ist, die 2011 unbedingt mit einer Autorin befreundet sein wollte. Aus einem außergewöhnlichen Gefallen wurde pure Leidenschaft und nun entdeckt Petra Fischer als Finja Lawall eine neue Welt.

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © sergeymalov @ 123RF.com © puhovoy @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756114139

www.blue-panther-books.de

Prolog

Frustriert saß Feline an ihrem hölzernen Küchentisch und studierte die Stellenanzeigen der Tageszeitung.

Wieso hatte ihr Vater ihr ausgerechnet jetzt die finanzielle Unterstützung kürzen müssen? In zwei Wochen kam die neue Prada-Kollektion heraus, und sie würde sich nicht ein Teil davon leisten können. Das war doch einfach nicht fair! Ihr Vater hatte genug Kohle, es tat ihm doch überhaupt nicht weh, sie auszuhalten.

Aber nein, er wollte ihr Werte vermitteln, Verantwortung für ihr Leben übertragen und all so einen Scheiß. Doch das alles interessierte Feline überhaupt nicht. Es war schon schlimm genug, dass sie ständig in der Uni anwesend sein musste, aber jetzt auch noch arbeiten zu müssen, war einfach viel zu viel verlangt von ihr.

Halbherzig las Feline die Annoncen. Dabei war ihr völlig klar, dass sie niemals für andere Leute putzen gehen würde. Auch Babysitting kam für sie nicht infrage, denn nichts war schlimmer als das Geschrei von kleinen Kindern.

Gerade als Feline die Zeitung zuschlagen wollte, heftete sich ihr Blick auf eine umrahmte Anzeige:

Wir suchen für unsere Studie

(KEINE Medikamente):

Frauen zwischen 18 – 20 Jahre,

die bei flexibler Zeiteinteilung und

bester Bezahlung genug Mumm

haben, auch mal was zu riskieren!

Wie hypnotisiert starrte Feline die schwarzen Buchstaben an und es kribbelte leicht in ihrem Bauch. Das war doch das perfekte Angebot! Oder etwa nicht? Es ging um eine Studie und da keine Medikamente getestet werden sollten, konnte es doch gar nicht so schlimm sein. Oder? Das Alter passte, freie Zeiteinteilung und beste Bezahlung waren die perfekte Grundlage und natürlich hatte Feline genug Mumm, auch mal was zu riskieren, vor allem, weil sie die Kohle wirklich dringend brauchte, und sie konnte sich ja wenigstens alles mal anhören und sich dann in Ruhe entscheiden, ob sie es wagte oder nicht.

Gesagt, getan! Kurzerhand schnappte sich Feline ihren Laptop und schrieb an die angegebene E-Mail-Adresse eine E-Mail mit ihrer Bewerbung für diese Studie.

Nun hieß es warten.

Das Pling ihres Laptops ließ Feline zusammenzucken. Verdutzt schaute sie auf die soeben eingegangene Nachricht. War es wirklich möglich, dass sie direkt eine Antwort bekam?

Mit zittrigen Fingern klickte Feline die Nachricht an und tatsächlich, es war wirklich die Antwort auf ihre Bewerbung für die Studie!

Hallo Feline,

danke für dein Interesse an unserer Studie. Anbei haben wir dir einen Link zu unserem Online-Fragebogen mitgeschickt. Diesen musst du zuerst ausfüllen, damit wir entscheiden können, ob du in unser Programm passt. Wir setzen dabei deine völlige Ehrlichkeit voraus, sonst macht es keinen Sinn!

Doch bevor du den Fragebogen öffnest, solltest du wissen, dass wir eine Sex-Studie durchführen. Bist du sexuell aufgeschlossen, dann klicke auf den nachfolgenden Link.

Wir freuen uns, bald wieder von dir zu hören!

Elene & Patrick

Oh, mein Gott! Ernsthaft? Eine Sex-Studie? Mehr Informationen standen nicht in der Nachricht.

Feline überlegte kurz. Aber was konnte schon an Sex so schlimm sein? Es war eine Studie und keine Prostitution. Sicher ging es um Vorlieben oder so.

Schulterzuckend klickte Feline auf den beigefügten Link und schon wurde sie zu dem Fragebogen weitergeleitet.

Skeptisch las sich Feline die Fragen durch und tippte dann ihre Antworten:

Alter: 19 Jahre

Sexuelle Neigung: hetero

Jungfrau: nein

Sexuelle Erfahrungen mit mehr als einem Partner: ja

In einer Beziehung: nein

Das war schon alles, was die wissen wollten? Okay, wenn es nicht mehr war.

Ohne weiter darüber nachzudenken, sendete Feline ihre Antworten ab und bekam direkt wieder eine Antwort.

Hey Feline,

danke für deine Antworten! Wir freuen uns, dir mitteilen zu können, dass wir dich gern kennenlernen möchten.

Am Samstag findet bei uns das Casting statt, zu dem wir dich gern einladen möchten. Adresse und genaue Uhrzeit findest du in der beigefügten Einladung, sowie ein Blatt zur Erhebung deiner Daten, damit wir den Vertrag schon mal aufsetzen können, der selbstverständlich erst unterschrieben und mit Einwilligung beider Parteien gültig sein wird.

Wenn du nun noch so nett wärst, uns ein Bild von dir zu schicken, wäre das toll, aber kein Muss. Wir sind nur neugierig. *zwinker*

Elene & Patrick

Ein Foto von ihr wäre toll, aber kein Muss?

Für einen kurzen Moment ging Feline in sich, was für ein Foto wohl von den Bewerbern erwartet wurde. Ein einfaches Profilbild oder doch eher eins in sexy Pose? Ein Konflikt spielte sich jetzt in ihren Gedanken ab, als sie grübelnd durch ihre Bildergalerie auf ihrem Handy scrollte.

Dann erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht, als sie das Foto für das Abschlussbuch vom letzten Jahr entdeckte. Auf dem Bild sah man sie in einem dunkelgrünen Top mit weitem Ausschnitt, sodass ihre prallen Brüste zwar bedeckt, aber dennoch gut erkennbar waren. Ihre rote Mähne wirkte ungebändigt und ihr Blick sexy und verführerisch. Auf dem Bild sah sie eindeutig heiß aus, aber nicht nuttig oder billig. Also das perfekte Bild für die Bewerbung bei einer Sex-Studie.

Rasch füllte sie das beigefügte Blatt zur Erhebung ihrer Daten aus und lud das Bild von sich hoch, um beides an Elene und Patrick zu schicken, die ihr auch wieder direkt antworteten.

Wow, Feline, tolles Bild! Danke!

Wir freuen uns sehr, dich bald kennenzulernen!

Elene & Patrick

Aufgeregt stieß Feline einen Freudenschrei aus und konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte offensichtlich wirklich das perfekte Bild von sich geschickt und was noch toller war, sie freuten sich, sie kennenlernen!

Und auch Feline konnte es kaum erwarten, dass es endlich Samstag werden würde, denn ihre Neugierde wuchs von Moment zu Moment immer mehr an und auch ihr Kopfkino lief auf Hochtouren, was sie wohl dann erwarten würde.

Samstag

So nervös wie heute war Feline schon lange nicht mehr gewesen.

Hektisch durchwühlte sie ihren Kleiderschrank und warf achtlos ein Kleidungsstück nach dem anderen auf ihr Bett, bis sie endlich fündig wurde.

Anmutig drehte sie sich vor dem großen Spiegel hin und her und bewunderte sich selbst von allen Seiten, dabei lächelte sie kokett ihrem Spiegelbild zu. Ja, mit dem kurzen Sommerkleidchen und den Riemchensandalen sah sie wirklich heiß und sexy aus. Ihr dezentes Make-up und ihre ungebändigte rote Lockenpracht unterstrichen dabei ihre natürliche Schönheit. Und auch wenn Eigenlob stank, ihr Anblick gefiel ihr wirklich sehr. Und so ein bisschen Selbstverliebtheit brauchte sie gerade, um ihr Selbstbewusstsein aufzubessern.

Später am Nachmittag betrat Feline mit schlotternden Knien das Gebäude, das einer Villa glich, und schaute sich skeptisch um. Wo war nur plötzlich ihre Zuversicht hin?

Vereinzelt standen oder saßen Grüppchen von jungen Frauen zusammen, die sich allesamt aber scheinbar nicht kannten, denn keine sagte so wirklich ein Wort, nur ab und an vernahm sie leises Getuschel.

»Hi! Ich bin Elene. Schön, dass du da bist!«

Erschrocken fuhr Feline aus ihren Gedanken und musterte die asiatische Schönheit ihr gegenüber.

»Ich bin Feline. Hi!«

Freundlich nickte Feline der Frau zum Gruß zu, die sie auf höchstens Mitte zwanzig schätzte, aber vielleicht irrte sie sich ja auch. Das Alter von Frauen zu schätzen, war oft sehr schwer.

»Ich weiß, ich habe dich wegen deines mitgesendeten Bildes erkannt! Es ist wirklich schön, Feline, dass du da bist! Hier ist dein Namensschild. Such dir bitte noch für einen Moment einen Platz bei den anderen. Patrick wird gleich eine Ansprache im Salon halten und alles Wichtige erzählen.«

Mit diesen Worten reichte Elene Feline ihr Namensschild und eilte dann davon, um das nächste neu angekommene Mädchen zu begrüßen.

Unschlüssig schaute sich Feline um. Seltsam, wenn sie jetzt die Frauengruppen genauer betrachtete, erkannte sie regelrechte Muster der Platzierungen, die ihr vorher gar nicht aufgefallen waren: Auf dem Sofa saßen die übergewichtigen Mädchen; rund um den Esstisch hatten sich die eher hässlichen Frauen mit Pickeln oder extrem großen Nasen platziert; am Flügel rekelten sich regelrecht die Modelltypen, mit ihren viel zu kurzen Kleidchen und zur Schau gestellten Brüsten; beim Bücherregal hielten sich die scheinbar intellektuellen Ladys auf, die die Bücherauswahl genaustens studierten, und dann gab es noch die, die für sich allein standen und eher durchschnittlich wirkten.

Interessant! Doch zu welcher Gruppe gehörte sie? Klar las Feline auch gern mal ein Buch, aber ein Bücherwurm war sie auf gar keinen Fall. Zu den Moppelchen zählte sich Feline genauso wenig, wie zu den hässlichen oder den Models.

Traurig seufzte Feline auf, also war sie allerhöchstens Durchschnitt. Hatte sie überhaupt eine Chance, hier an dieser Studie teilzunehmen?

»Hallo, meine Lieben! Ich begrüße euch noch einmal recht herzlich. Falls ich mich irgendwem noch nicht persönlich vorgestellt habe: Ich bin Elene! Ich hoffe, jede von euch hat ihr Namensschildchen. Wenn noch jemand eins braucht, gebt mir Bescheid! Aber nun möchte ich euch erst mal bitten, mir in den Salon zu folgen.«

Mit diesen Worten öffnete Elene die zwei großen Flügeltüren hinter sich und enthüllte einen riesigen Saal, in dem mehrere Stuhlreihen hintereinander aufgestellt waren und direkt auf ein Podium ausgerichtet waren.

Mit aufgeregtem Gemurmel setzten sich die Frauen in Bewegung, um in den Salon zu kommen und dort einen guten Sitzplatz zu erwischen. Auch jetzt blieben sich die Grüppchen treu und mischten sich kaum.

Mit klopfendem Herz betrat Feline als eine der letzten Frauen den Raum. Fast alle Plätze waren belegt, daher setzte sich Feline in die hinterste Reihe zu den Bücherwürmern.

Unsicher schaute sich Feline um. War es wirklich eine gute Idee von ihr gewesen, heute hierherzukommen? Jede anwesende Frau schien in ein bestimmtes Raster zu passen. Die wenigen, zu denen sie sich selbst auch zählte, die in keins passten, wirkten eher deplatziert.

Auf der anderen Seite hatte sie ja nichts zu verlieren. Außerdem wurden sicherlich mehrere Personen für solch eine Studie gebraucht. Oder?

»Ladys! Ich freue mich, euch hier so zahlreich zu sehen!«

Erschrocken starrte Feline zu dem Podium und erblickte einen Gott.

Der Mann, der sie gerade so nett begrüßte, hatte kurzes blondes Haar, breite Schultern und ein Lächeln zum Dahinschmelzen. Durch sein Shirt zeichneten sich deutlich seine Muskeln ab. Wow, noch nie hatte Feline jemanden gesehen, der so attraktiv war!

»Also, ich bin Patrick. Zusammen mit meiner Kollegin Elene führe ich diese Studie im Auftrag einiger renommierter Psychiater und Sexualtherapeuten durch. Gesponsert wird sie allerdings von privater Hand! Sie sind die Gruppe der Achtzehn- bis Zwanzigjährigen. Parallel wird dieselbe Studie mit Einundzwanzig- bis Fünfundzwanzigjährigen, Sechsundzwanzig- bis Dreißigjährigen, Einunddreißig- bis, nun ja, eigentlich tut das auch nichts zur Sache. Nur so viel: Unsere ältesten Probanden sind fünfundsiebzig Jahre jung.«

Ein erstauntes Raunen zog sich durch den Raum und auch Feline fragte sich, warum es so viele verschiedene Altersgruppen gab.

»In unserer Studie geht es darum, das Verhalten zu analysieren, wie weit jemand bereit ist, etwas für Geld zu tun. Und nein, Ladys, keine Sorge, dies hier wird kein unmoralisches Angebot meinerseits an euch.«

Allgemeines Gelächter war rundherum zu vernehmen und Feline war sich mit einem Schlag sicher, dass dieser Patrick diesen Vortrag nicht zum ersten Mal hielt.

»Eigentlich ist es ganz einfach: Jede von euch bekommt eine Liste mit zehn Aufträgen, die erfüllt werden sollen. Für jede erledigte Aufgabe gibt es einhundert Euro. Macht jemand zusätzlich noch etwas Besonderes, gibt es weitere einhundert Euro on top, allerdings nur, wenn alle anderen zehn Aufgaben erledigt wurden. Ist das so weit verständlich?«

Rund um Feline begannen die Mädels zu nicken, doch Feline war sich nicht sicher, ob die Frauen wirklich alle den Durchblick hatten oder doch, so wie sie, noch im Dunklen tappten.

»Sehr schön! Dann teilt jetzt Elene die Liste aus und dann klären wir die aufkommenden Fragen.«

Feline bemerkte sofort das diabolische Lächeln auf Patricks Gesicht, als er die Mädchen dabei beobachtete, wie sie sich die Aufgaben durchlasen. Einigen kreischten sogar auf.

Was war da nur los? Aufgeregt rutschte Feline auf ihrem Platz hin und her. Da sie ganz hinten saß, bekam sie mit als Letzte die Liste ausgehändigt.

Entsetzt starrte Feline auf die Aufgaben und erbleichte augenblicklich.

1. Nackt mit Sextoy

2. Handjob

3. Footjob

4. Blowjob

5. Tittenfick

6. Vaginalfick

7. Analfick

8. Faustfick

9. Auf den Körper gespritztes Sperma

10. In den Mund gespritztes Sperma

War das deren Ernst? Was hatte das alles zu bedeuten?

»Okay, Ladys! Gibt es Fragen?«

Allgemeines Gemurmel raunte durch die Bankreihen, dann meldete sich die erste Mutige zu Wort.

»Verstehe ich das richtig, das hier sind unsere Aufgaben, die wir für die Studie erledigen sollen?«

»Ja, das ist korrekt!«

»Aber das ist doch voll unfair für alle hier, die Single sind!«

»Nein, ganz und gar nicht! Denn wenn alle hier im Raum ehrlich gewesen sind, lebt keine von euch in einer Partnerschaft.«

»Und wir sollen uns nun einen Typen suchen, der das alles mit uns macht?«

»Nein, nein. Sorry, wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe! Jede Aufgabe MUSS mit einem anderen Partner vollzogen werden! Zum Beweis, dass ihr es getan habt, verlangen wir ein Foto. Und damit nicht einfach ein bereits vorhandenes Foto von euch oder ein gefaktes Bild oder gar eins aus dem Netz genommen wird, bekommt jede Studienteilnehmerin von uns eine Kamera ausgehändigt.«

»Wir sollen Fotos davon machen, wie Schwänze in uns stecken? Was ist mit denen, die das noch nie gemacht haben?«

»Nun, da - und ich gehe immer von eurer Ehrlichkeit beim Fragebogen aus - keine von euch mehr Jungfrau ist und alle sexuell aktiv sind, sollte das ja kein Problem sein. Außerdem geht es doch genau darum in unserer Studie: Was ist jede Einzelne bereit, für Geld zu tun? Wie weit geht sie? Die Ergebnisse werden dann mit den anderen Altersgruppen verglichen und ausgewertet.«

»Das heißt also, es kann passieren, dass wir das Ganze umsonst machen, weil der Typ vielleicht gar kein Foto machen lässt?«

»Also, das würde ich an eurer Stelle schon im Vorfeld abklären. Doch, um die ganze Sache für euch leichter zu machen, verzichten wir auf die Gesichter eurer Sexpartner. Ihre Penisse in besagten Positionen reichen uns also völlig aus. Nur euch muss man erkennen können, dass ihr es auch wirklich seid.«

»Aber wie wird dann deutlich, dass es wirklich verschiedene Männer sind?«

»Na ja, wir haben da schon so unsere Tricks, und mithilfe von verschiedenen Softwares ist der Vergleich von Intimfrisuren beispielsweise gar kein Problem. Aber, und das lege ich euch wirklich ans Herz, versucht eure Partner von Anfang an so auszuwählen, damit keine Zweifel aufkommen können. Unterschiedliche Hautfarben, markante Tattoos, kleine, große, dicke, dünne Schwänze – ihr versteht schon, denn wenn wir uns nicht sicher sind, ob sich nicht vielleicht doch ein Mann mehrmals mit euch vergnügt hat auf den Bildern, werden diese disqualifiziert und es gibt dafür kein Geld für euch.«

»Das ist ja voll unfair!«

»Aber nein, das ist es auf keinen Fall! Denn es wäre viel unfairer für die, die sich an unsere Vorgaben halten, wenn eine schummelt und dann trotzdem absahnt. Oder etwa nicht? Denn sind wir mal ehrlich, ein paar der Punkte von der Liste sind doch wirklich leicht verdientes Geld! Schwanz in die Hand nehmen, dem Mann einen runterholen, ein oder mehrere Fotos davon machen – zack, die einhundert Mäuse sind einem sicher. Betrug wäre weder für unseren Geldbeutel noch, was natürlich am wichtigsten ist, für die Echtheit der Ergebnisse unserer Studie gut! Noch Fragen?«

»Was passiert nach der Studie mit den Bildern?«

»Das ist eine sehr gute und wirklich wichtige Frage! Das hätte ich doch fast vergessen zu erwähnen. Danke! Also, alle gemachten Bilder gehen nach der Auswertung direkt in euren Besitz über! Das heißt, es bleibt euch überlassen, was ihr mit den Bildern dann macht. Ob ihr sie löscht, rahmt oder ins Netz stellt. Hat noch jemand eine Frage?«

»Ähm, ja, ich hätte noch eine! Was ist, wenn wir einige Sachen von der Liste nicht machen wollen, aber einige sind okay für uns?«

»Nun, das ist einfach: Es ist möglich insgesamt mindestens eintausend Euro zu verdienen. Lässt du aber zum Beispiel nur das Bild von dir nackt mit dem Spielzeug machen und keine anderen, bekommst du einhundert Euro. Lässt du dieses Bild, ein Bild vom Blowjob und eins vom Vaginalfick machen, bekommst du schon dreihundert Euro. Machst du diese drei Bilder und zusätzlich ein Foto mit Sperma im Mund bekommst du weitere einhundert Euro, also vierhundert Euro und so weiter. Die Reihenfolge muss nicht eingehalten werden, aber um zusätzliche einhundert Euro zu bekommen, muss alles auf der Liste abgehakt sein, das heißt, es müssen schon zehn Fotos in den verschiedenen Situationen existieren. Beantwortet das deine Frage?«

»Ja, danke!« Schüchtern nickte das Mädchen neben Feline.

»Wie lange dauert die Studie, ich meine, wie lange haben wir Zeit dafür?«

»Auch das ist eine äußerst berechtigte Frage. Und die Antwort lautet: eine Woche.«

»Nur eine Woche?«

Erschrocken zuckten einige Frauen zusammen. Auch Feline konnte dieses schmale Zeitfenster kaum fassen.

»Ihr werdet sehen, mehr Zeit braucht ihr dafür nicht. Ihr zieht los, habt Spaß und verdient Geld. Die Studie beginnt direkt heute und Abgabe der Kamera ist am nächsten Sonntag bis zwölf Uhr. Für die Auswertung benötigen wir in der Regel eine weitere Woche. Das heißt, in zwei Wochen bekommt ihr schon euer verdientes Geld bar auf die Hand gezahlt. Diesbezüglich verschicken wir dann aber Termine per E-Mail. Noch Fragen?«

Wie in Schockstarre schüttelten alle verneinend mit dem Kopf.

»Prima! Wenn dann also keine Fragen mehr sind, bitte ich diejenigen von euch, die sich entschlossen haben, den ersten Punkt von der Liste direkt erfolgreich zu streichen, mir zu folgen. Diejenigen, die kein Bild von sich mit dem Spielzeug machen lassen wollen, aber trotzdem an der Studie teilnehmen möchten, lassen sich bitte von Elene eine Kamera geben. Allen anderen danke ich für euer Interesse! Schade, dass die Studie nichts für euch ist. Ich wünsche euch einen guten Nachhauseweg.«

Rund um Feline erhoben sich die Frauen. Die Mehrheit stürmte auf Patrick zu und Feline tat es ihnen gleich. Sie brauchte das Geld und wenn sie nur dieses eine Bild machen ließ, waren ihr die ersten einhundert Mäuse schon gewiss.

Unsicher blickte sich Feline um. Elene stand allein an dem Tisch, auf dem ein paar Kameras lagen, und lächelte Feline aufmunternd zu. Sie lächelte zurück und ging dann weiter in Richtung Tür, durch die Patrick verschwunden war. Aus dem Augenwinkel sah Feline eine Traube von Frauen, die das Haus verließen. Die natürliche Auslese hatte also begonnen.

***

»Hi, komm rein. Ich bin Patrick!«

Lächelnd gab der blonde Gott Feline die Hand und augenblicklich wünschte sich Feline, dass er allen vorhin doch ein unmoralisches Angebot gemacht hätte. Doch dann hätte er sicher viel zu tun, denn es gab bestimmt kaum eine Frau auf dieser Welt, die diesen Hünen von ihrer Bettkante stoßen würde.

»Hi! Ich bin Feline!«

Zaghaft lächelte Feline zurück, während sie Patricks Hand schüttelte, und betrat dann den spartanisch eingerichteten Raum, von dem aus weitere sechs Türen abgingen.

»Nicht so schüchtern! Ich beiße nicht, versprochen!«

Schade, hallte es durch Felines Kopf. Schnell biss sie sich allerdings auf die Lippen, um das nicht aus Versehen laut auszusprechen.

»Tut mir leid, dass du noch etwas warten musst. Unsere Fotografen arbeiten schon auf Hochtouren, aber so viele Interessentinnen hatten wir schon lange nicht mehr.«

»Kein Problem!«

»Du bist noch hübscher als auf deinem Foto, wenn ich das so sagen darf!«

Lasziv grinste der Mann sie an und nahm damit direkten Kontakt zu ihrer pochenden Körpermitte auf.

»Danke! Du erinnerst dich an mein Bild?« Sichtlich verwirrt schaute Feline ihr Gegenüber an.

»Oh ja, auf jeden Fall! Die meisten haben einfach nur ein Porträtbild von sich geschickt, aber deins war echt heiß! Ich wette, du wirst jede Menge Spaß in der nächsten Woche haben!«

Mit diesen Worten zwinkerte ihr Patrick noch einmal zu und ließ Feline dann mit ihren wirren Gedanken allein zurück.

Unsicher, was sie jetzt tun sollte, stellte sie sich zu den wartenden Mädchen. Nach ihr kamen immer noch Frauen, die alle freundlich von Patrick zum Warten aufgefordert wurden.

»Hi, ich bin Samira! Bist du auch so aufgeregt wie ich?« Kritisch musterte Feline das Mädchen hinter sich, das sie gerade angesprochen hatte. Ein Model war die Kleine nicht gerade, aber sie gehörte eindeutig auch nicht zu den Hässlichen oder den Moppelchen. Mit ihren großen Augen und der schwarzen Kurzhaarfrisur wirkte sie wie ein schüchternes Schulmädchen aus einem Manga. Innerlich musste Feline schmunzeln. War dieses Mädchen überhaupt schon reif genug für Sex?

»Feline. Na ja, noch geht es eigentlich.« Gleichgültig tuend, zuckte Feline mit ihren Schultern.

»Ob wir wohl zum Schluss eine Auswertung von der Studie bekommen, wie viele alles gemacht haben und so? Ich habe schon von einigen gehört, dass sie nur dieses Bild machen lassen und dann mit den einhundert Euro gehen. Einige sind direkt wieder heim, weil sie doch nicht so single sind, wie sie behauptet hatten. Und ich frage mich wirklich, welche Altersgruppe zum Schluss am sexaktivsten abschneidet. Ich wette ja, dass die reiferen Frauen eher alles mit sich machen lassen, weil sie ja auch meist viel mehr Erfahrungen haben als die Jugend.«

Während Samira eifrig vor sich herplapperte, scannte Feline die Umgebung mit ihren Augen ab. Von den wartenden Frauen wurde eine nach der anderen in eins der nächsten Zimmer gerufen. Schon bald war Feline an der Reihe und darüber war sie auch sehr froh, denn diese Samira redete echt ohne Punkt und Komma. Es war ja nicht so, dass sie dieses Mädchen unsympathisch fand. Oh nein, so war das auf keinen Fall! Vielmehr machte die Kleine sie nervös. Mit ihrem Gerede, ihrer Art und etwas, von dem Feline nicht benennen konnte, was genau es war. Daher verabschiedete sie sich schnell von dem Mangagirl und trat dann, nun doch aufgeregt, durch die Tür in ihr zugewiesenes Zimmer.

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, wurde Feline von einem schüchtern wirkenden Mann, mit Hornbrille und Karohemd begrüßt.

»Hi, ich bin Georg. Ich bin für deine Fotos zuständig. Also, zieh dich aus und setz dich dann nackt auf den Tisch. Deine Sachen kannst du da hinten auf dem Stuhl ablegen.«

Wow, der Typ ließ ja echt nichts anbrennen. Was aber logisch war, da ja noch mehr Frauen im Nebenzimmer warteten.

»Feline! Freut mich!«

Eilig zog sich Feline aus und war mehr als froh darüber, daran gedacht zu haben, sich am Morgen gründlich unter der Dusche zu rasieren.

Feline wusste, dass sie auch nackt durchaus ansehnlich war, aber so vor einem Fremden zu posieren, war ihr trotzdem unangenehm. Schüchtern trat sie zum Tisch und setzte sich mit gesenktem Blick auf die kalte Holzplatte.

»Prima! Hier ist dein Spielzeug! Am besten stellst du ein Bein auf die Tischplatte und spreizt dann ganz weit die Schenkel, nachdem du den Dildo eingeführt hast. Das gibt erfahrungsgemäß die besten Bilder.«

Wie in Trance nahm Feline das Tütchen, in dem der fleischfarbene Dildo verpackt war, entgegen und öffnete es. Mit zittrigen Fingern zog sie das Sextoy hervor und überreichte die Verpackung dem Fotografen. Dann stellte sie ihr linkes Bein angewinkelt auf die Tischplatte.

»Brauchst du ein Gleitmittel?«

Schnell fuhr sich Feline mit dem Finger durch die Schamlippen und schüttelte dann verneinend den Kopf. Nein, ein Gleitmittel würde sie für diesen vielleicht fünfzehn Zentimeter langen Kunstschwanz nicht brauchen, denn wie immer war sie feucht und bereit.

Mit einem leisen Seufzen ließ Feline den Dildo bis zum Anschlag in ihrem willigen Loch verschwinden. Zum Glück hatte dieser einen breiten Standfuß, sodass er nicht ganz in ihr verschwand.

Aufreizend wackelte Feline mit ihrem Becken und brachte so den Dildo in eine Position, in der er fest eingeklemmt war und sie ihn nicht mehr festhalten musste. So konnte sie sich mit beiden Händen hinter ihrem Rücken aufstützen.

»Fertig?«

Schwungvoll drückte Feline ihren Rücken durch und brachte somit ihre Brüste besser zur Geltung. »Ja!« Schon hörte sie das Klicken der Kamera.

Wow, noch nie hatte Feline jemandem gestattet, ein Nacktbild von ihr zu machen, und jetzt, gerade mit dem Sextoy in ihrer Pussy, kam sie sich verrucht und dennoch sexy vor, was sie unheimlich anturnte.

Stöhnend ritt Feline den Dildo und nahm nun das Klicken der Kamera kaum noch wahr. Lustvoll knetete sie ihre Brüste, bis sich ihre Nippel hart aufrichteten und griff sich dann zwischen die Beine, um ihre kleine Perle fest zu rubbeln.

Vor ihrem geistigen Auge erschien das Gesicht von Patrick und augenblicklich stellte sie sich vor, was dieser Hüne nun alles mit ihr anstellen würde. Ihre Hände waren seine Hände und der Dildo war in ihren Gedanken sein prächtiger Schwanz, den sie bis zur Ekstase reiten konnte.

Sicher war dieser Mann dominant und auch wenn Feline noch nie Fesselspielchen zugestimmt hatte, spürte sie förmlich die festen Fesseln, die Patrick ihr anlegen würde. Dieser Mann könnte alles mit ihr machen.

Ihr Kopfkino lief auf Hochtouren und binnen weniger Sekunden kam Feline laut keuchend zum Höhepunkt. Ihr Atem ging nur noch stoßweise, als sie erneut das Klicken der Kamera vernahm.

»Okay, wow! Danke! Das war mehr als erwartet. Wenn du dann so weit bist, kannst du dich wieder anziehen!«

Eindeutig aufgegeilt glotzte der Typ sie an und Feline wurde sich erst in diesem Moment darüber bewusst, dass sie gerade vor einem Wildfremden masturbiert hatte, und ihre Augen weiteten sich deutlich, als sie erkannte, dass der Fotograf auch gerade dabei war, es sich selbst zu besorgen, indem er seinen harten Schwanz fest rubbelte.

Sinnlich blickte sie dem Mann in die Augen und zog dabei den Dildo schmatzend aus ihrer Pussy, die noch immer verlangend pulsierte. Dann lächelte sie lasziv und deutete ihrem Gegenüber an, zu ihr zu kommen.

Ohne zu zögern, trat Georg auf sie zu und drang ohne Umschweife direkt in ihre Lustgrotte mit nur einem einzigen kräftigen Stoß ein. Schnell rammte er sich in Feline und brachte damit ihre Brüste zum Schwingen.

Gott, war das ein geiles Gefühl! Schon viel zu lange hatte Feline keinen richtigen Fick mehr gehabt. Sie krallte sich fest in sein Hemd und schob dem Mann ihr Becken weiter entgegen, damit er sie noch wilder rammeln konnte.

Schnell hämmerte Georg seinen harten Prügel in sie, sodass ihr fast schwindelig wurde. Ihre Beine hatte er sich über seine Schultern gelegt, um noch tiefer in sie stoßen zu können. Mit seinen Händen knetete er fest ihre Brüste und zwirbelte dabei ihre Nippel fast brutal zwischen Zeigefinger und Daumen, bis diese sich hart aufrichteten.

Feline schrie laut auf vor Lust und Ekstase, dabei war es ihr völlig egal, ob man sie womöglich in den anderen Zimmern hören konnte.

Auch Georgs Stöhnen wurde jetzt lauter, als er sich seinem Höhepunkt näherte.

Beide keuchten und ächzten um die Wette und als der Orgasmus endlich durch Felines Körper strömte, fühlte sie sich frei vor Erleichterung. Wild krampfte ihre Pussy um Georgs Erektion und molk ihn dabei regelrecht, als er sich grunzend in ihr ergoss.

Hechelnd lagen beide nun da und versuchten, ihre Atmung zu normalisieren. Dann richtete sich Georg auf und grinste Feline schief an, während er seinen bereits erschlafften Penis wieder in seiner Hose verstaute.

»Oh Mann, das war einfach wow!«

»Ja, das finde ich auch! Da hat sich das Warten doch wirklich gelohnt!« Verschmitzt zwinkerte Feline Georg zu, bevor sie sich aufsetzte, um vom Tisch zu klettern.

Fast schüchtern reichte Georg ihr ihre Sachen und beobachtete sie dann lüstern beim Ankleiden, wobei sich Feline absichtlich Zeit ließ und immer wieder aufreizend mit ihren Hüften wackelte.

»Wohin soll das Sextoy?«

»Das darfst du mitnehmen! Ein Geschenk des Hauses, damit du ab und zu an mich denkst.« Frech zwinkerte ihr der Fotograf zu und nickend verstaute Feline den Dildo wieder in der durchsichtigen Verpackungstüte und steckte diese dann in ihre Handtasche. Zum Glück war ihre Tasche groß genug, um ihr neues Spielzeug vor neugierigen Blicken zu verbergen, dachte Feline erleichtert.