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Heleni, die älteste Tochter des Herzogs in Bayern, soll den Kaiser von Österreich - Ungarn ehelichen. Doch das Herz des Kaisers geht andere Wege. Sophy, die Erzherzogin, ist empört. So ein Skandal im Kaiserreich! Elisabeth hat einen zu großen Einfluss auf den Kaiser. Jetzt beginnt ein perfides Spiel aus Lügen und Intrigen. Ist Elisabeth diesem Druck gewachsen? Das Leben einer Kaiserin ist kein Zuckerschlecken. Kaiser: Er wird vom Volk als Muttersöhnchen verspottet. Sein Selbstbewusstsein leidet unter seiner strengen Mutter, der Erzherzogin. Elisabeth: Ihre Geradlinigkeit und Direktheit sind schwer mit dem Amt einer Kaiserin vereinbar. Kann Elisabeth diesen Konflikt erfolgreich lösen? Elisabeth liebt das freie Leben. Wird sie in einer Welt voller Zwänge und Vorschriften scheitern? Erzherzogin Sophy: Die Erzherzogin spielt die erste Geige im Reich. Kommt sie mit der Rolle der zweiten Geige klar?
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Seitenzahl: 41
Katharina Gutschmidt
Die ungebändigte Kaiserin Elisabeth
Dunkle Schatten des unerbittlichen Verlangens
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Anmerkung
Widmung
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
Epilog
Infos zur Autorin
Impressum neobooks
Illustrationen: Katharina Gutschmidt
Autoren: Katharina Gutschmidt & Ghostwriter KULG
Layout: Katharina Gutschmidt
Lektorat: Katharina Gutschmidt
1. Auflage
Originalausgabe 21. Oktober 2022
Text, Layout, Illustrationen: © 2022 Copyright by Katharina Gutschmidt
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Copyright © all rights reserved by Katharina Gutschmidt
Bei neobooks.com wurde dieses E-Book erstellt.
Anmerkung
Widmung
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
Epilog
Infos zur Autorin
Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden und sind eine belletristische Fiktion der Autorin und des Ghostwriters KULG.
Ich bedanke mich bei allen Lesern,
die dieses E-Book gekauft haben.
Elisabeth wurde am 24.12.1837 in München geboren. Ihre Geburtfiel auf einen Sonntag, weshalb sie auch den Spitznamen „Glückskind“ trug. Ihre Mutter gewährte ihr sämtliche Freiheiten, wodurch Elisabeth frei, glücklich und behütet in einem kleinen Schloss aufwuchs. Elisabeths Vater war ein angesehener Herzog in Bayern, der auch uneheliche Kinder hatte. Das ungestüme Temperament musste Elisabeth von ihrem Vater geerbt haben.
Schwimmen, Spaziergänge und Pferde gehörten zu ihren Freizeitinteressen. Am liebsten hielt sie sich in der freien Natur auf. Jeden Tag spielte sie mit den Bauernkindern. Schmutzige Kleidung und schmutzige Hände störten die kleine Elisabeth nicht. Oft verflüchtigte sie sich in die mythische Welt der Elfen, welche sie zur Elfenkönigin auserkoren hatten. Freudig tanzten die Elfen um Elisabeth herum. Ihre Abenteuer mit den Elfen schrieb Elisabeth in ihr Tagebuch. Mittlerweilehäuften sich diese in der Familienbibliothek an.
Inzwischen war Elisabeth im heiratsfähigen Alter. Gern erinnerte sie sich an ihre unbeschwerte Kindheit. Melancholisch schwelgte Elisabeth in ihren Kindheitserinnerungen, als sie ihre Tagebücher in der Familienbibliothek las.
Während Elisabeth über ihre Tagebucheinträge schmunzelte, traten ihre Mutter und Heleni, Elisabeths Schwester, ins Zimmer ein. In ihren Händen hielten sie unzählige Kleider, welche Elisabeth anprobieren sollte, da Elisabeths Mutter ein Treffen mit einem wohlhabenden Baronarrangiert hatte.
„Die Zeit für Flausen ist nun vorbei, Lilli!“
„Ich heiße Elisabeth, Mutter!“
„Widersprich mir nicht! Zieh lieber die Kleider an! Der Baron wird dir seine Aufwartung machen.“
„Ich will den Baron nicht heiraten! Ich möchte einen Ehemann, welcher der Spiegel zu meiner Seele ist!“
„Sei nicht töricht, Lilli! Seit Nächten bekomme ich kein Auge zu, weil ich mir Gedanken über deine Zukunft mache. Mit großer Sorgfalt habe ich über deinen zukünftigen Ehemann nachgedacht. Heleni ist als Kaiserbraut auserkoren. Bald veranstaltetJoseppe Kranz I. einen Maskenball, auf dem er Heleni kennenlernen wird. Anschließend wird die Verlobung verkündet. Du solltest lieber an deiner Körperhaltung arbeiten, anstatt Tagebücher über Elfen zu lesen, Lilli! Deine Lektüre sollte Geschichte und Politik beinhalten!“
Elisabeths Mutter riss ihrer Tochter das Tagebuch aus den Händen, woraufhin Elisabeth aufsprang und laut weinend aus der Familienbibliothek rannte. Laut warf sie die schwere Eichentür hinter sich zu.
Joseppe Kranz I., der Kaiser von Österreich-Ungarn, wurde am 18.08.1830 in Wien geboren. Es war die Zeit des sichabzeichnenden Umbruchs. Das Volk erhob sich gegen das Kaisertum. DieLebensverhältnisse waren für große Teile des Volkes prekär. Das Volk lebte entbehrungsreich und fristeteein kärgliches Leben. Zum Leben war es zu wenig. Und zum Sterben war es zu viel. Aufstände gegen das Kaisertum imVielvölkerstaat wurden niedergeschlagen. Österreich – Ungarn war daszweitgrößte Staatengebilde. Nur das Zarenreich Russland war größer. Am 02.12.1848 wurde Joseppe Kranz I. zum Kaiser von Österreich – Ungarn. Der Kaiser wollte sein Reich stärken, deshalb wurde viel Geld für den Ausbau von Eisenbahnstrecken, den Ausbau von Straßen und für den Ausbau von Wasserstraßen ausgegeben. Seine Mutter, die Erzherzogin, war gegen die neumodische Eisenbahn, da sie Kutschfahrten bevorzugte. Der Volksmund spotteteüber denführungsschwachen Kaiser. Vielehielten seine Mutter, die Erzherzogin, für die wahre Regentin, die ihre Strippenim Hintergrund zog. Sie hatte einenwesentlichen Einfluss auf die Regentschaft ihres Sohnes. Im Volk war sie sehrunbeliebt. Joseppe Kranz I. wurde auch „Blumenkaiser“ oder „Obstkaiser“genannt, da er sich mehr in den Gärten aufhielt, anstatt im Schloss zu regieren. Zum Schlossensemble gehörten zahlreiche Zier- und Nutzgärten. Derweil überließ er das Regieren seiner Mutter, der Erzherzogin. Joseppe Kranz I. hatte einen Bruder, der Fernando Maximiano hieß. Er war klüger als der Kaiser. Auch war er im Volk beliebter.
Joseppe Kranz I. stand im Garten und hantierte mit seinem Säbel. Sein Rücken war gerade. Er hob seinen Kopf nach oben. Seine linke Hand stemmte er gegen seine linke Hüfte. Er achtete darauf,dassseine Beine nicht durchgestreckt waren. Der Kaiser hielt seinen Säbel hoch, stellte seinen Fuß nach vorn und schlug mit dem Säbel von oben nach unten. Plötzlich hatte er mit seinem Säbel einen Apfelaufgespießt.
„Hervorragend, Majestät!“, rief seine Mutter, die