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Katharina von Aragón ist die rechtmäßige Königin von England. Eine Rivalin möchte ihr ihren Platz am Hof streitig machen. Intrigen und Machtspiele bestimmen das Leben am Hof. Heinrich VIII. kann viele Mätressen haben, aber nur eine Königin. Der König riskiert den Bruch mit dem Papst, dadurch ist seine Macht ernsthaft gefährdet. Bekommt er die Dame seines Herzens?
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Seitenzahl: 61
Katharina Gutschmidt
Kabale of regency - Die Tudors- Epoche - Heinrich VIII. - Anne Boleyn - Katharina von Aragón
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
Quellen
Infos zur Autorin
Impressum neobooks
Illustrationen: Katharina Gutschmidt
Autoren: Katharina Gutschmidt & Ghostwriter KULG
Layout: Katharina Gutschmidt
Lektorat: Katharina Gutschmidt
1. Auflage
Originalausgabe 10.06.2023
Text, Layout, Illustrationen: © 2023 Copyright by Katharina Gutschmidt
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Copyright © all rights reserved by Katharina Gutschmidt
Bei neobooks.com wurde dieses E-Book erstellt.
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
Quellen
Infos zur Autorin
Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden und sind eine belletristische Fiktion der Autorin und des Ghostwriters KULG.
Ich bedanke mich bei allen Lesern, die dieses E-Book gekauft haben.
Dieses E-Book widme ich meiner verstorbenen Mama, welche sich zu Lebzeiten für die britischen Royals interessiert hatte.
Eines Abends ritt Katharina von Aragón durch den dichten Wald von Mittelengland, dabei spürte sie den Wind in ihrem Haar. Es roch nach fauliger Erde. Als sie durch den Wald galoppierte, genoss sie die Ruhe und die Natur. Sämtliche Ängste waren verflogen.
Katharina von Aragón trug eine goldene Halskette, die mit einem bronzenen Kreuz verziert war. Sie hielt ihr Pferd an und berührte ihre Kette, um ihre Verbindung zu Heinrich VIII. zu spüren. Aber diese war fort! Die Königin verlor diese im Wald. Sie musste ihr Schmuckstück finden. Ansonsten wäre sie den Launen des Königs ausgesetzt. Es war nicht leicht, mit so einem jähzornigen Mann verheiratet zu sein. Ihr Einfluss auf ihren Mann sank, da die Königin seine Forderung nicht erfüllen konnte.
Sie drehte um, jedoch erschwerte ihr die Dunkelheit die Sicht. Doch je länger die Königin suchte, desto verzweifelter wurde sie. Katharina von Aragón konnte nicht jeden Grashalm absuchen, um ihre Kette zu finden. Bald musste sie zum Schloss zurückkehren. Ihr Fehlen am Hof würde für Aufsehen sorgen. Unter Tränen gab sie die Suche auf. Für sie hatte die Halskette eine ideelle Bedeutung.
Ihr Pferd trabte durch den Forst. Nach einiger Zeit erreichte die Königin eine abgelegene Kirche. Mehrere Tränen liefen über ihre Wangen. Ihre Augen waren gerötet. Rasch stieg Katharina von Aragón von ihrem braunen Pferd ab und lief zur Kirche. Der Himmel war dunkel. Starker Regen setzte ein. Der Regen entsprach ihrer getrübten Stimmung. Katharina von Aragón dachte über ihre Ehe nach, dabei spürte sie einen großen Stich im Herzen. Gerüchte über Affären ihres Mannes machten die Runde. Wenn sie nicht bald einen gesunden Sohn zur Welt bringen würde, würde sie die Liebe des Königs von England endgültig verlieren. Ihr Herz pochte immer lauter, als sie die Kirche betrat. Katharina von Aragón schloss die Augen und betete still zu Gott, während sie vor dem Altar kniete. Sie benötigte die Hilfe Gottes, um einen gesunden Jungen zu gebären, damit sie die Liebe ihres Mannes zurückgewinnen konnte. Somit würde sie die auflodernden Gerüchte beenden können. Sie musste kämpfen, um ihre Ehe zu retten. Ansonsten würde diese scheitern. Sie glaubte, dass ihre Stellung am Hof durch eine Mätresse gefährdet sei. Heinrich VIII. warf ihr vor, dass er nicht der Grund für das Ausbleiben eines Sohnes gewesen sei.
Seine Äußerung hatte sie seelisch verletzt. Trotzdem war sie davon überzeugt, dass Heinrich VIII. ihr Mann gewesen sei. Sie hatte vor Gott, dem Adel und dem Volk einen ewigen Vertrag geschlossen. Dieser wurde nur mit einem Stammhalter ewiglich. Doch dieser göttliche Beweis blieb bisher aus. Er solle sich keiner anderen Dame hingeben. Das war der Grund, warum sie keine Mühen scheute. Weder die Uhrzeit noch das Wetter hinderten sie daran, die Kirche Gottes aufzusuchen.
Eine Mischung aus Traurigkeit und Verzweiflung machten sich in ihr breit. Sie hatte zahlreiche Gebete zu Gott gesprochen. Es war ihre Pflicht, dem König einen gesunden Thronerben zu schenken, aber es schien, als ob Gott ihre Gebete nicht erhören würde. Warum prüfte Gott ihren Glauben?
Katharina von Aragón sprach verzweifelt: „Warum hilfst du mir nicht, Herr im Himmel? Ich bin eine fromme Christin. Ich liebe meinen Mann von ganzem Herzen, aber ich kann ihm keinen Sohn schenken. Hilf mir, gnädiger Herr im Himmel! Die Ehe mit dem Prinzen Arthur, dem toten Bruder des Königs, wurde nicht vor Gott vollzogen.“
Katharina von Aragón konnte nur auf Gott vertrauen.
Sie betete weiter, dabei erzitterte ihre Stimme: „Gott im Himmel, du bist allmächtig! Ich weiß, dass du den Menschen in Nöten hilfst. Hilf mir, einen gesunden Sohn zu gebären! Bitte erfülle mir diesen Wunsch!“
Katharina von Aragón schloss ihre Augen und atmete tief ein und wieder aus. Plötzlich spürte die Königin eine Wärme in ihrem Herzen. Sie hatte das Gefühl, als wenn Gott ihre Schulter berühren würde.
„Danke!“, flüsterte sie leise.
Die Königin stand auf und verließ erleichtert die Kirche. Nur Gott konnte sie ihre Sorgen anvertrauen. Selbst ihren Hofdamen konnte sie nicht trauen, denn diese stellten zunehmend eine Bedrohung dar. Es war ihr nicht entgangen, dass der König ein reges Interesse an Elizabeth Blount, ihrer Hofdame, zeigte.
Sie ritt zum Schloss zurück. Auf ihrem Weg traf sie auf den König, der ebenfalls nachts ausritt. Katharina von Aragón erzählte ihrem Mann von ihrem Gebet. Jedoch verzog dieser keine Miene und sagte: „Hoch erfreut, Königin! Ich hoffe, dass es etwas bringt. Wenn Sie gestatten, ich muss weiter.“
Traurig schaute sie dem König von England hinterher. Sie befürchtete, dass er nachts auf dem Weg zu einer Mätresse gewesen sei. Sie vermisste die Zärtlichkeiten des Königs, der immer seltener ihr Schlafgemach aufsuchte. In ihrer Nähe flirtete er mit ihren schönen Hofdamen. Einige ihrer engsten Vertrauten aus Spanien wurden vom Hof verbannt. Sie vereinsamte zunehmend.
Die nächsten Monate waren für Katharina von Aragón sehr schwer. Sie hatte große Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Als sie endlich schwanger wurde, kämpfte sie mit einer starken Übelkeit. Am 01.01.1511 gebar sie einen Sohn, jedoch verlor sie den erwünschten Sohn am 22.02.1511. Der König von England war außer sich vor Zorn. Mehrere Monate wütete er im Schloss. Seine schlechte Laune ließ er am Hofpersonal ab. Thomas Wolsey und Thomas More hüteten sich davor, dem König zu widersprechen, um nicht in Ungnade zu fallen. Von der Ungnade zum Schafott war es nur ein kurzer Weg. Auch die Geburt von Maria I. am 18.02.1516 stimmte den König nicht gnädig.
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