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Fuzzi fühlt sich leer und ausgebrannt. Der Autor muss immer blutige Thriller schreiben. Jetzt wird er von der Mafia gejagt. Hat er eine Überlebenschance? Er muss um sein nacktes Leben kämpfen. Der Thrillerautor erlebt einen sozialen Abstieg vom Promi zum Survivor. Findet er sein Glück?
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Seitenzahl: 40
Veröffentlichungsjahr: 2025
Katharina Gutschmidt
Fuzzi - Mimik ist ein Teil der Gestik - Bestsellerautor - Thriller - Krimi - Psychothriller - Horror
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
Infos zur Autorin
Impressum neobooks
Illustrationen: Katharina Gutschmidt
Autoren: Katharina Gutschmidt & Ghostwriter KULG
Layout: Katharina Gutschmidt
Lektorat: Katharina Gutschmidt
1. Auflage
Originalausgabe 11.04.2025
Text, Layout, Illustrationen: © 2025 Copyright by Katharina Gutschmidt
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Copyright © all rights reserved by Katharina Gutschmidt
Bei neobooks.com wurde dieses E-Book erstellt.
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
Infos zur Autorin
Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden und sind eine belletristische Fiktion der Autorin und des Ghostwriters KULG.
Ich bedanke mich bei allen Lesern, die dieses E-Book gekauft haben.
Der geniale Bestsellerautor
Basti Fuzzmann, den alle nur Fuzzi nannten, kannte jeder. Nun war es an der Zeit, über sein Leben zu schreiben. Wer wäre da besser geeignet? Natürlich der Autor selbst! Jedes Werk wurde ein Bestseller. Fuzzi war mit seinem Leben sehr zufrieden, denn er war der erfolgreichste Thrillerautor außerhalb der USA. Jedes Jahr zum Weihnachtsfest bescherte Fuzzi seinen Jüngern ein neues Werk. Es waren Thriller, die den Lesern das Blut gefrieren ließen. Was war die Ursache seines Erfolgs? Seine Großmutter, von der er das gigantische Talent geerbt hatte, saß in der geschlossenen Psychiatrie. Auch aus ihr hätte eine Bestsellerautorin werden können, hätte sie sich rechtzeitig von einem Literaturagenten vertreten lassen. Sie machte den unverzeihlichen Fehler, dass sie ihre Vorstellungen und Träume ihrem Hausarzt erzählte. Dieser wies sie sofort in die geschlossene Psychiatrie ein. Zwischen einem Genie und einer Psychopathin war es nur ein schmaler Grat. Aber dies konnte dem genialen Fuzzi nicht passieren, denn er war ein schwäbisches Cleverle.
Wo wohnte so ein ungewöhnlicher Autor wie Fuzzi aus Schwaben? Natürlich in einer luxussanierten 200 m² großen Gründerzeitwohnung mit schnörkeliger Stuckdecke und Fußbodenheizung in Berlin. Für das gute Gewissen heizte er mit einer luxuriösen Wärmepumpe. Made in Germany natürlich! Diese war untauglich, denn aufwendige Wärmedämmungen waren wegen der Berliner Bürokratie und des Denkmalschutzes unmöglich. Also war die Wärmepumpe ein ökonomischer Blödsinn! Aber Geld spielte für ihn keine Rolle. In den ersten Wendejahren wurden per Mietsteigerungen die ostdeutschen Ureinwohner erfolgreich nach Marzahn und nach Lichtenberg devastiert. Wurden einige Ureinwohner des Amazonasgebietes in die Slums der Metropolen verdrängt, war dies neokolonialistisch. Dies geschah auch am Prenzlauer Berg. Erst wurde luxussaniert, dann wurden die armseligen Ur-Berliner devastiert. Jedoch interessierte dies keine Seele, denn in den Redaktionen der Journalen, TV-Sender und Radiostationen saßen seine Nachbarn, die schwäbischen Neu-Berliner. Sie waren sehr erfolgreich. So gab es beim Bäcker keine Schrippen mehr, sondern Wecken. Der letzte Ur-Berliner war ein Rentner, der wie der Weihnachtsmann vom Nordpol aussah. Dieser hatte reichlich Kohle, denn er gehörte einer ehemaligen Arbeiterpartei an. Für diese saß er in verschiedenen Parlamenten. Er kam sich vor wie ein Dinosaurier, der den Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren überlebte. Die Zeiten von Wilhelm Liebknecht und August Bebel waren für alle Zeiten vorbei. Die heutigen Arbeiter wohnten nicht mehr am Prenzlauer Berg. Auch wählten sie keine Arbeiterpartei mehr. Der Mittelstand bröckelte. Und die Schere zwischen Arm und Reich eiferte immer erfolgreicher seinem amerikanischen Vorbild nach. Der German Dream war kaum weniger verlogen als sein amerikanisches Vorbild. Vom Tellerwäscher zum Millionär war ein unrealistischer Traum. Häufiger war die Entwicklung vom Millionär zum Tellerwäscher. Wer nichts mehr hatte, bekam Bürgergeld. Zu Zeiten Liebknechts und Bebels hieß dies Almosen für das deutsche Lumpenproletariat. So eine ehrliche Sprache war nicht mehr Mainstream! Heute wurde gegendert. Wortlücken wurden zugekleistert.
Die Menschen liebten seine Werke. Manche lasen sie. Andere schmückten ihre Bücherregale mit seinen Werken. Die Bücher in ihren Regalen zeigten die Sehnsüchte, die Ängste und die Wünsche der Menschen. In einer Zeit der verlogenen Welt hatten seine Werke einen Hauch von Ehrlichkeit. Es war eine materialistische Sprache voller Blut, Ritualmorden und Schauern voller Angst. Jedem Besitzer seines Buches wurde klar, dass sie es besser hatten als die arme Sau, die in seinem Meisterwerk zerstückelt wurde. Seine Bücher zogen die Leser in den Bann. Danach trauten sie sich nicht mehr auf die Toilette im Dunkeln. Wer seine Bücher besaß, gehörte dazu! Somit war niemand ein Außenseiter! Sie waren keine Opfer, die zum Weihnachtsfest zerstückelt wurden! Wer die rosarote Brille abnahm, erkannte, dass nichts von Ewigkeit war. Wer heute oben als Fettauge auf der Suche nach Erfolg schwamm, konnte morgen in einem launigen Moment des Schicksals unten sein!