Elfen für Anfänger - Harry Eilenstein - E-Book

Elfen für Anfänger E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Elfen? Das sind tatsächlich mehr als nur Phantasie-Wesen - aber sie sind ziemlich anders als sie üblicherweise beschrieben werden. Elfen sind normalerweise nicht das Thema von ernsthaften Okkultisten, Magiern und Forschern, aber es lohnt sich, sich einmal näher mit ihnen zu befassen. Es gibt viel Nützliches, Bereicherndes und Unerwartetes zu entdecken ... Und es ist auch gar nicht so schwer, einen intensiven Kontakt zu ihnen zu erlangen.

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Seitenzahl: 85

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für Dich, Thuja

Inhaltsverzeichnis

Elfen?

Die Geschichte der Elfen

1. Das Wort „Elfen“

2. Lichtelfen und Dunkelelfen

3. Pflanzenelfen

4. Erotische Elfen

5. Phantasie-Gebilde

Elfen-Forschung

1. Forschungs-Prinzipien

2. Eine Arbeitshypothese

3. Pflanzen-Telepathie

4. Pflanzen-Gedächtnis

5. Pflanzen-Bewußtsein

6. Hilfe vom Bärlapp-Elf

7. Hilfe vom Lorbeer-Elf

8. Ein Geschenk des Wiesenschaumkrauts

9. Das kollektive Unterbewußtsein der Pflanzen

10. Elfen, Zwerge und Tiergeister

11. Was ist Bewußtsein?

12. Die drei Verbündeten

13. Die Sushumna und der Lebensbaum

14. Der Weltenbaum

15. Formen des Bewußtseins

Elfen-Begegnungen

1. Lebendigkeit

2. Kraftpflanzen

3. Homöopathie und Bachblüten

4. Heilung durch Elfen

5. Gespräche mit Bäumen

6. Magische Ringe

7. Kornkreise

Pflanzen-Götter

1. Hathor

2. Inanna

3. Osiris

4. Idun

5. Soma, Haoma, Kwasir und Medigenus

6. Dagda

7. Hun Nah Yeh

8. Cinteotl

9 Yum Kaax

10. Xochiquetzal

11. Chicomecoatl

12. Xilonen

13. Sara Mama

14. Ilmatecutli

15. Xochipilli

16. Oberon

17. Totempfähle

Traumreisen zu den Elfen

1. Kamille

2. Pfefferminze

3. Salbei

Bücher-Verzeichnis

I Elfen?

Was haben Elfen mit ernsthafter Magie zu tun? Diese lieblichen Blumengeister aus romantischen Geschichten und aus Märchen sind nicht gerade das, worum sich die meisten Magier ernsthaft und ausführlich kümmern – und auch sonst kaum ein vernünftiger Mensch.

Die übliche Darstellung der Elfen sind kleine Kinder oder junge Frauen mit Schmetterlingsflügeln – derartige Wesen machen keinen sonderlich realitätsnahen Eindruck …

Immerhin sind die bekannten Elfen-Darstellungen aus den Büchern von Cicely Mary Barker sehr stark an das Aussehen der jeweiligen Pflanzen angelehnt, sodaß die Elfen gewissermaßen als humanoide Varianten der betreffenden Pflanzen erscheinen.

Aber vielleicht findet sich bei genauerer Untersuchung ja doch ein Körnchen Wahrheit in den phantasievollen Darstellungen in den Mythen, Sagen und Märchen …

II Die Geschichte der Elfen

II 1. Das Wort „Elfen“

Es ist fast immer hilfreich, sich die Vorgeschichte des Namens und der Bezeichnung einer Sache anzusehen, wenn man sie besser verstehen will.

Das Wort „Alben, Alfen, Elfen, Elben“ stammt aus dem Altnordischen und bezeichnet dort eine Gruppe von Geistern. Das Wort selber ist mit dem lateinischen „albus“ für „hell, weiß“ verwandt.

Mit diesen Alfen sind die Totengeister gemeint, wie unter anderem der Titel „Alberich“ („Alfenkönig“) des ehemaligen nordgermanischen Sonnengott-Göttervaters und Totengottes Tyr zeigt. Diese Deutung wird auch dadurch bestätigt, daß die Alfen in Hügeln wohnen – dies sind die Hügelgräber, in denen die Toten ruhen.

Die Bezeichnung der Totengeister als „Weiße“ oder „Helle“ hat zwei Ursachen: zum einen können Totengeister hellsichtig als milchig-weiße Schemen mit einem leichten Blauschimmer wahrgenommen werden, und zum anderen lag das Jenseits der Germanen in einer ihrer Jenseits-Vorstellungen oben am Himmel in der hellen („weißen“), goldenen Halle des Sonnengott-Göttervaters Tyr. Daher wurde auch Tyr selber „der weiße Gott“ genannt.

Da es bei den Germanen jedoch auch die Grabkammer im Hügelgrab und die einfache Erdbestattung gegeben hat, begann man die Alfen nach ihrem Wohnort als die Lichtalfen oben am Himmel und die Dunkelalfen in den Hügelgräbern zu unterscheiden.

II 2. Lichtelfen und Dunkelelfen

Aus dieser von den Germanen stammenden Unterscheidung nach dem Wohnort der Ahnengeister sind bei J.R.R. Tolkien die Elfen (Lichtalfen) und die Orcs (Dunkelalfen) entstanden. Tolkien, der Professor für englische Sprache in Oxford gewesen ist und sich intensiv mit der germanischen Mythologie beschäftigt hat, hat das zu seiner Zeit übliche Blumenelfen-Bild wieder etwas näher an das ursprüngliche germanische Bild zurückgebracht.

Tolkiens drastisch-romantische Darstellungen der Elfen liegt in seinem Horoskop begründet: Er hatte eine Konjunktion von Pluto („drastisch“) und Neptun („romantisch“) im ersten Haus seines Horoskops.

II 3. Pflanzenelfen

Aus den Geistern in den Hügelgräbern sind schon bei den Germanen „Geister auf den Hügelgräbern“ geworden – insbesondere der am Morgen wiedergeborene Sonnengott-Göttervater Tyr sitzt auf seinem Hügelgrab.

Diese „Geister auf den Hügelgräbern“ sind anscheinend mit den „Pflanzen auf den Hügelgräbern“ assoziiert worden.

In der germanischen Mythologie sind auch die ersten beiden Menschen aus Bäumen, also aus Pflanzen erschaffen worden – und Menschen wurden bei den Germanen und auch bei den Kelten sehr häufig als „Buche des Schwertes“ (Mann), „Birke des Halsreifs“ (Frau) und ähnliches umschreiben.

Vermutlich ist durch diese Assoziationen dann im Laufe der Zeit das Motiv der Pflanzengeister entstanden.

Bei den Germanen selber ist das Pflanzenelfen-Motiv noch unbekannt.

II 4. Erotische Elfen

Diese erotisch-weibliche Darstellung der Elfen zeigt noch eine andere Wurzel dieses Motivs: In den germanischen Mythen vereint sich die Erd- und Jenseitsgöttin im Hügelgrab mit dem Toten, damit sich dieser selber wiederzeugen kann, woraufhin die Göttin den Toten dann neun Monate später wiedergebiert – das Hügelgrab ist der Bauch der Erdgöttin, die mit dem wiedergezeugten Toten schwanger ist. Die verführerischen Elfen, die so gut wie immer weiblich sind, sind die Erd- und Jenseitsgöttin als die schöne Wiederzeugungs-Geliebte des Toten.

Da man sich die Toten in ihren Hügelgräbern als Schlangen und Drachen vorgestellt hat, ist daraus schließlich nach allerlei Umdeutungen das Motiv des Helden (Toter) geworden, der in eine Höhle (Grabkammer im Hügelgrab) steigt, dort den Drachen (Totengeist) tötet und die holde Jungfrau (Jenseitsgöttin) befreit und sich dann mit ihr vereint (Wiederzeugung).

II 5. Phantasie-Gebilde

Da diese Elfen-Vorstellungen lediglich durch Assoziationen und nicht durch Erlebnisse, Experimente, Beobachtungen und Schlußfolgerungen entstanden sind, sind sie eine reine Fiktion, nichts anderes als eine Erfindung der menschlichen Phantasie – heutzutage vor allem ein idealisierendes, romantisches und z.T. arg süßliches und erotisches Bild von verführerischen jungen Frauen mit Schmetterlingsflügeln.

III Elfen-Forschung

III 1. Forschungs-Prinzipien

Angesichts dieses mythologisch-phantastischen Ursprungs der heutigen Elfen-Vorstellungen sieht ein Ernstnehmen der Elfen fast schon lächerlich aus – es sei denn, man sieht sie einfach nur als umgedeutete und mißverstandene Ahnengeister an.

Allerdings ist die Schlußfolgerung, daß keine Vorstellung, deren Ursprung man aus mythologischen Bildern erklären kann, einen Realitätsgehalt haben kann, etwas voreilig. Mit dieser Argumentation könnte man auch die Reinkarnation ablehnen, da diese aus dem Ackerbau-Zyklus mit der Aussaat, dem Wachsen, der Ernte und der Wiederaussaat des Getreides entstanden ist.

Wenn man wirklich sicher sein will (was generell voreiligen Schlußfolgerungen vorzuziehen ist), muß man die Sache selber überprüfen, über die man etwas wissen will – und nicht nur die Geschichte der Vorstellungen, die mit dieser Sache verbunden sind.

III 2. Eine Arbeitshypothese

Jede Überprüfung braucht eine Arbeitshypothese und jedes Experiment braucht einen Ansatz, von dem ausgehend man einen Versuchsaufbau entwerfen kann. Dieser Ansatz kann sehr komplex sein oder sehr einfach – je nachdem, ob es schon Erfahrungen, Vorstellungen und Vorgehensweisen gibt, die sich auf den vorliegenden Fall anwenden lassen.

Wenn man die Frage stellt, ob es Elfen gibt oder nicht, kommt man einen Schritt weiter, wenn man sich zunächst einmal fragt, woran man eine Elfe als real erkennen würde. Die wichtigste Eigenschaft, die ein Blumengeist haben müßte, um so genannt werden zu können, wäre ein Bewußtsein und eine Individualität.

Wie läßt sich das nachweisen? Man kann natürlich Traumreisen zu verschiedenen Pflanzen unternehmen und wird dabei feststellen, daß man mit ihnen reden kann – aber ist das ein sicherer Nachweis, daß es ein Pflanzenbewußtsein gibt? Es ist zunächst einmal nur der Nachweis, daß man mithilfe von Traumreisen Informationen über Pflanzen erhalten und diese dann innerlich als Bilder und Gespräche erleben kann – und evtl. auch, daß diese Informationen sehr hilfreich sein können.

III 3. Pflanzen-Telepathie

Man muß mit der Frage also noch einen Schritt weiter zurückgehen: Woran würde ich erkennen, daß eine Pflanze ein Bewußtsein hat?

Diese Frage läßt sich nicht leicht beantworten – da ich bereits Versuche dazu durchgeführt habe, weiß ich jedoch zum Glück, welcher Ansatz letztlich auch Erfolg gehabt hat. Das Stellen einer guten Frage ist im allgemeinen schon die halbe Antwort …

Die erste interessante Beobachtung war der „grüne Daumen“ meiner Mutter – sie konnte alle Pflanzen, die andere schon aufgegeben hatten, wieder zum Blühen bringen.

Als ich einmal den Versuch erzählt bekommen habe, bei dem man zwei gleiche Pflanzen nimmt und die eine beschimpft und verflucht und die andere lobt und ermutigt, woraufhin die erste mit Welken und die zweite mit Gedeihen reagiert, fand ich das aufgrund meiner Erfahrungen mit dem „grünen Daumen“ meiner Mutter völlig plausibel. Als ich den Versuch auch einmal selber durchgeführt habe, haben die Ergebnisse mit dem, was mir erzählt worden war, übereingestimmt.

Interessanterweise hat meine Mutter mir einmal erzählt, daß sie den Pflanzen, die nicht gedeihen wollen, manchmal damit gedroht hat, sie auf den Kompost zu schmeißen – woraufhin sie stets zu wachsen begonnen haben.

Was bedeutet es, daß Pflanzen auf diese Weise reagieren? Sie haben ja keine Ohren und sprechen auch nicht die menschliche Sprache. Es kommt also eine Information von einem Menschen bei einer Pflanze an – die Pflanzen nehmen anscheinend wahr, was der Mensch sich vorstellt.

Selbst wenn man argumentiert, daß es nicht die Worte des Menschen sind, sondern die durch die Worte bewirkten Veränderungen in der Lebenskraft der Pflanzen, bleibt dennoch, daß die Pflanzen die Gefühle und Worte und Bilder eines Menschen „telepathisch“ wahrnehmen können. Die Pflanze verfügt also über die Fähigkeit, auch nicht-physikalische Dinge wahrzunehmen und darauf zu reagieren, d.h. die Pflanzen haben eine telepathische Wahrnehmung.

Die Fähigkeit der Wahrnehmung ist nicht mit einem Bewußtsein identisch, aber Wahrnehmungen sind das, woraus ein Teil der Inhalte eines Bewußtseins besteht – und ohne Wahrnehmungen, also ohne Bewußtseinsinhalte wäre ein Bewußtsein ziemlich funktionslos und daher auch nutzlos.

Es gibt noch einen Versuch, mit dem man die Pflanzen-Telepathie nachweisen kann:

Cleve Backster, ein Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes, hat 1966 einen Lügendetektor an seinen Drachenbaum angeschlossen, um zu messen, wie lange das Wasser braucht, um von den Wurzeln bis oben in die Pflanze zu gelangen. Er fand jedoch statt eines Ausschlages, der die steigende Feuchtigkeit in der Pflanze anzeigt, den Ausschlag, der bei Menschen auftritt, denen man eine unangenehmen Frage gestellt hat.

Daraufhin hat Backster allerlei ausprobiert, was die Pflanze allerdings langweilig fand und daher nicht reagiert hat. Als er den Gedanken hatte, eines ihrer Blätter anzubrennen, schlug der Schreiber des Lügendetektors jedoch aus – der Drachenbaum hatte offenbar Backsters Gedanken wahrgenommen.