Frauenspiele – Die Rache - Hanna Julian - E-Book

Frauenspiele – Die Rache E-Book

Hanna Julian

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Beschreibung

Was hat Mara nur verbrochen, dass die attraktive Frida sie immer heiß macht und dann einfach stehenlässt? Im Hallenbad kommen die beiden so richtig in Fahrt, aber dann ist Frida plötzlich fort. Im Sexclub bringt sie Mara erneut heftig auf Touren, nur um dann wieder zu verschwinden. Aber das Schlimmste ist, dass Mara inzwischen total unter Strom steht – da braucht es dringend eine Lösung!

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Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

Impressum

Leseempfehlung

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1. Kapitel

Sie sitzt am gegenüberliegenden Beckenrand. Mit den Füßen durchwirbelt sie sanft das glasklare Wasser; die in Bewegung geratene Oberfläche leckt an ihren schlanken Fesseln. Lecken – ich würde sonst was drum geben, jetzt an den Oberschenkeln dieser Frau lecken zu dürfen. Sie sind von der Sonne gebräunt – oder war es ein Solarium? Immerhin ist erst Anfang Juni und mit der Sonne sah es bislang noch nicht allzu gut aus. Vielleicht war sie aber auch im Urlaub. Im Grunde ist mir egal wie ihre Haut gebräunt wurde, denn das eigentliche Ziel meiner Begierde ist ohnehin die rosige Haut ihrer Schamlippen. Ich muss mich zusammenreißen – wo denke ich nur schon wieder hin? Mein Blick richtet sich durch das Hallenbadfenster hinter ihr. Draußen regnet es. Immerhin sind die Temperaturen inzwischen recht sommerlich. Trotzdem fehlt mir der Besuch im Freibad. Ich sehe gerne anderen Frauen zu, wie sie ihre Bikini-Figuren zur Schau stellen. Wenn sie sich in der Sonne räkeln und sich einreiben, komme ich aus dem Träumen manchmal kaum noch raus. Es gibt für mich nichts Schöneres, als die unterschiedlichsten Frauenkörper zu betrachten. Dabei müssen sie nicht einmal ausnahmslos schön sein. Zumindest nicht im klassischen Sinne. Ich mag zum Beispiel Frauen mit sehr ausladenden Hüften. Die passen nicht so gut in Modezeitschriften, aber ich beuge mich gerne in ihren Schoß, um den üppigen Duft ihrer Mösen zu riechen und zugleich mit den Händen über ihre streichelfreundlichen Unterleiber zu fahren. Das hört sich nun so an, als würde ich ständig Frauen abschleppen. Um ehrlich zu sein, ist das eher selten der Fall. Ich bin eben eine Träumerin. Dabei sehe ich gar nicht mal schlecht aus, wenn ich dem Urteil der Menschen in meinem Umfeld Glauben schenken darf. Meine Figur ist ganz ordentlich. Meine Brüste sind nicht zu klein und nicht zu groß. Auf jeden Fall haben sie eine schöne Form und ich trage gerne enganliegende T-Shirts und Pullis, damit sie gut zur Geltung kommen. Unweigerlich richtet sich mein Blick wieder auf die Frau mir gegenüber. Ich glaube, ich kenne sie. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich sie schon ein paar Mal im Lesben-Sexclub Schoßgeflüster gesehen. Ich mag diesen Club sehr gerne und besuche ihn regelmäßig. Da geht es wirklich heiß zur Sache! Die verschiedenen Räume lassen keine Wünsche offen. Und für jede Vorliebe findet sich eine geeignete und willige Partnerin – wenn man möchte sogar mehrere. Wie gesagt, es ist für jeden etwas dabei, und ich glaube, es gibt kaum Wünsche, die dort offenbleiben. Ja, wirklich, ich liebe diesen Club! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Hübsche vom gegenüberliegenden Beckenrand von dort kenne. Aber ich bin mir ebenso sicher, dass wir dort noch keinen Sex miteinander hatten. Dummerweise habe ich sie auch nie in Aktion gesehen, sonst wüsste ich jetzt, auf was sie steht. Sie ist sehr schlank und ich frage mich, wie sie sich wohl anfühlt, wie sie riecht, wie sie schmeckt. Ihre Nippel sehen aus als würde sie leicht frösteln. Ansatzweise drücken sie sich durch den knallroten Stoff ihres Badeanzugs. Es ist ein sportliches Modell, trotzdem würde mir ein Bikini besser gefallen. Ich frage mich, ob ihre Scham rasiert ist. Nun schaut sie zu mir. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie meine intensiven Blicke bemerkt. Ich lächle leicht. Sie lächelt zurück. Dann leckt sie mit der Zunge über ihre Oberlippe – verdammt, ist das ein heißer Anblick! Und plötzlich ist der Schalter umgelegt. Meine Zurückhaltung ist Geschichte. Sie hat mich offenbar auch erkannt, denn ihre hellen Augen checken meinen Körper ohne Scheu ab. Ich trage einen gelben Bikini mit zarten hellblauen Streifen. Er hat mich gleich an den Sommerhimmel erinnert und ich musste ihn einfach kaufen, als ich ihn im Laden entdeckte. Als ich bemerkte, dass er leicht durchsichtig wird, wenn er nass ist, war ich nicht unbedingt traurig. Und gerade jetzt finde ich das sogar richtig klasse, denn die Schöne von gegenüber scheint sich sehr für mein Outfit zu interessieren. Sie hat ihr langes, blondes Haar zu einem Zopf gebunden. Ich stelle mir vor wie ich es entflechte, damit es ihr über die schmalen Schultern fallen kann. Mein eigenes Haar ist dunkel und kurz geschnitten. Auch meine Augen sind dunkel, aber meine Haut ist sehr hell. Ich wünschte, ich hätte ebenfalls ein Solarium besucht. Oder besser noch, ich hätte einen langen und erholsamen Urlaub hinter mir. Ja, genau so etwas fehlt mir, denn natürliche Bräune ist doch die Schönste. Und mal richtig auszuspannen wäre traumhaft. Ich muss zugeben, dass ich absolut urlaubsreif bin. Okay, ich habe Urlaub! Das heißt in diesem Jahr aber einfach nur, dass ich nicht arbeiten gehen muss, nicht, dass ich karibische Sonne genießen könnte – oder zumindest die am Mittelmeer. Die neue Küche ist schuld; sie war sündhaft teuer. Dafür ist sie aber auch der Oberhammer! Endlich habe ich mir mal den Luxus geleistet, den meine Schwester schon seit Jahren in ihrem Domizil genießen kann. Sie hat einen Banker geheiratet und ist seitdem die Prinzessin auf der Erbse. Zumindest das, was ich als Kind immer darunter verstanden habe: ein verzogenes Weibchen, dem es niemand recht machen kann. Zumindest nicht für lange, denn kurzfristig hat sie von Jochen ja in den höchsten Tönen geschwärmt. Meine Eltern waren natürlich hin und weg gewesen, was für eine gute Partie Sonja gemacht hat. Während ihre schreckliche, lesbische Schwester Mara – also ich – nur für eine Enttäuschung nach der anderen sorgt. Ja, das bin ich: ein ständiger Quell des Ärgernisses. Darin aber immerhin sehr zuverlässig! Dass Sonja schon seit Wochen über Jochen meckert, zählt jedoch für meine Eltern nicht zur Sorte Ärgernis – sie finden es normal, dass Sonja nur das Beste will. Und Jochen scheint eben nicht das Beste zu sein. Oder nicht der Beste, auch wenn er sich – wie ich als unparteiische Zuschauerin finde – redlich Mühe gibt. Mehr als er sollte sogar. Aber vielleicht kann so jemand wie ich ja auch einfach nicht beurteilen, was das Beste ist. Woher auch? Mich hat halt noch nie jemand auf Händen getragen. Wie dem auch sei, in Sachen Küche habe ich auf jeden Fall aufgeholt, aber im Gegensatz zu Sonja kostet mich diese Investition jeglichen finanziellen Spielraum für den Rest des Jahres. Da sollte es doch wohl möglich sein, sich den Urlaub auf andere Art zu versüßen. Und was wäre da besser geeignet, als Sex mit tollen Frauen? Im Grunde bin ich ja nicht festgelegt, aber diese Schönheit von gegenüber hat es mir echt angetan. Ich würde zu gerne wissen wie sie heißt. Ob ich sie einfach ansprechen sollte? Sie hat mich immer noch im Blick. Ich könnte mich ins Wasser gleiten lassen und auf sie zu schwimmen. Zumindest wäre das der kürzeste Weg. Aber was, wenn ich unelegant ins Becken plumpse? So etwas ist mir immerhin schon ein paar Mal passiert. Und wer kennt das nicht? Man möchte einfach nur unwiderstehlich und anmutig sein, und zack, mutiert man zu einem Sack Mehl. Und Mehl im Wasser ist nun nicht gerade eine elegante Sache. Also entscheide ich mich lieber für den Umweg, um das Becken herum. Das hat den Vorteil, dass ich kein Wasser in die Nase bekommen kann. Ich erhebe mich so graziös wie möglich. Ja, das sah gut aus, glaube ich. Zumindest fühle ich mich sexy mit der Körperspannung, die ich hier an den Tag lege. Ich werfe einen hoffentlich verführerischen Blick zur blonden Frau. Sie schaut zur Seite. Warum? Ich sehe ein Kind, das hingefallen ist. Meine Traumfrau ist bereits aufgesprungen und eilt zu dem Jungen, der sich ein blutiges Knie hält. Oh nein, das hätte aber echt nicht sein müssen – weder für den kleinen Kerl, noch für mich! Der Bademeister kommt nun auch noch angetrabt. Ich bleibe stehen und sehe mir die Sache aus der Ferne an. Der Bademeister stützt zwar den verletzten Jungen, aber seine Augen kleben an »meiner« Blondine. Er sieht ihr genau auf die Brüste – das Schwein! Ich schlucke. Okay, das habe ich auch eben getan, aber ich weiß ja auch, dass sie lesbisch ist. Andererseits, er weiß es nicht. Darf ich ihn also gedanklich ein Schwein nennen? Ach, mir doch egal! Auf jeden Fall ist mein großer Auftritt bei ihr nun ruiniert. Ich mache mich in die andere Richtung davon, als hätte ich von Anfang an genau das gewollt.

---ENDE DER LESEPROBE---