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Als Daniel sich bei einem Gay-Porno-Casting Hals über Kopf in den überaus attraktiven Eric verliebt, lädt er ihn in seine Wohnung ein. Auf eine heiße Nummer in Daniels Küche folgt die Ernüchterung. Eric, der bereits zugegeben hat, ein Dieb zu sein, lässt Daniels wertvollen Bildband mitgehen. Doch das Buch ist nicht das Einzige, was der unwiderstehliche Eric geklaut hat, denn so ganz nebenbei hat er noch Daniels Herz gestohlen.
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Seitenzahl: 256
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Hanna Julian
© dead soft verlag, Mettingen
Originalausgabe 2010
http://www.deadsoft.de
© Hanna Julian
http://www.hannajulian.de
Cover: Irene Repp
http://www.daylinart.webnode.com/
Bildrechte: © Sweetheart – fotolia.com
Überarbeitete Neuauflage 2015
ISBN 978-3-945934-61-6
ISBN 978-3-945934-62-3 (epub)
Daniel sah auf die vergilbte Tapete. Das Ding überlappte sich an den Nahtstellen, als sei es in aller Eile von einem Hobbyheimwerker mit zwei linken Händen an die Wand gepappt worden. Der Zigarettenqualm, der wohl über die Jahre hinweg hier von den nervös Wartenden ausgestoßen worden war, hatte das ohnehin wenig gefällige Muster noch fragwürdiger gemacht. Ein „Bitte nicht rauchen“ Schild, das jemand direkt auf die Tapete geklebt hatte, hatte es am ärgsten erwischt. Es war nikotingelb, ganz zu schweigen von den kreisrunden Brandlöchern.
Daniel senkte den Kopf und sah auf seine Fingernägel. Verdammt, die sahen beinahe so gelb aus wie die Tapete. Und dabei rauchte er nicht mal. Die Verfärbung und der Schmutz unter den Fingernägeln stammten von der Arbeit am Vormittag.
Daniel, der im nächsten Monat seinen sechsundzwanzigsten Geburtstag feiern würde, half bereits seit ein paar Jahren in einer Garten- und Landschaftsbaufirma aus, die vor Kurzem einen neuen Auftrag von der Stadt Köln bekommen hatte, und einen städtischen Park, sowie ein paar kleinere Grünanlagen bepflanzte und pflegte.
Eigentlich machte ihm der Job Spaß, aber was eine Festanstellung betraf, vertröstete ihn sein Chef, Herr Vogt, immer auf später irgendwann einmal, weil die Zeiten nun einmal schlecht seien.
Daniel hatte schon vor Wochen mit dem Gedanken gespielt, genau das zu tun, was er nun tat. Er wollte versuchen, seine zweite Leidenschaft, neben dem Gärtnern, zum Beruf zu machen. Er hatte geahnt, dass eine Pornofilmproduktionsfirma kaum mit der Ästhetik seiner Arbeit in der Gärtnerbranche würde mithalten können, aber zumindest tadellose Büroräume hätte man wohl erwarten können.
Daniel wagte gar nicht, sich vorzustellen, wie es am Set aussehen würde, und einen Moment lang befiel ihn Ekel, als er daran dachte, seinen Schwanz rausholen zu müssen, während er auf einer schimmligen Matratze kniete.
Das waren keine hilfreichen Gedanken und sie waren wenig produktiv, wenn er in ein paar Minuten vielleicht seine Standhaftigkeit beweisen müsste.
Daniel sah auf die Uhr. Eigentlich hätte er schon vor zwanzig Minuten seinen Termin haben sollen. Er lauschte. Hinter der Tür, die zum Büro des Castingdirektors führte, war es still.
Vermutlich ließ man ihn einfach warten, weil es sich in einer viel beschäftigten Firma nun einmal so gehörte. Er senkte erneut den Kopf, sein dunkles Haar fiel ihm dabei in die Stirn. Daniel schloss die Augen. Er war am Morgen früh aufgestanden, und die Arbeit im Park war recht anstrengend gewesen. Sein Rücken war verspannt. Er ließ die Schultern betont locker hängen und versuchte sich darauf zu besinnen, dass er gleich ungeheuer motiviert und potent wirken musste, wenn er überhaupt bei dieser ersten Vorstellung einen positiven Eindruck hinterlassen wollte. Er hatte keine Ahnung, wie die Sache nun ablaufen würde, aber irgendwann würde er die Hosen runterlassen müssen. Als Daniel hörte, wie eine Tür geöffnet wurde, sah er erst erwartungsvoll zum Büro, bis er bemerkte, dass es die Eingangstür war, die das Geräusch verursacht hatte.
Der Typ, der hereinkam, war mit Sicherheit nicht der Castingdirektor – zu jung, zu nervös, zu abgebrannt, genau wie Daniel selbst. Er trug ein einfaches Hemd und eine Bluejeans. Beides war sauber, aber nicht ganz neu. Das blonde Haar reichte ihm bis zum Kinn und blaue Augen streiften Daniel kurz, bevor der neu Eingetroffene auf seine Armbanduhr sah. Er murmelte einen überaus knappen Gruß und Daniel hatte den Eindruck, dass er den Blick auf seine Uhr nur dazu nutzte, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen. Und nun errötete er sogar ein wenig.
Der Typ hatte keine Chance. Absolut keine. Er war keine Konkurrenz. Oder hatte man je von einem schüchternen Pornostar gehört?
Daniel brummte eine grüßende Erwiderung und sah zu, wie der Blonde, den er auf Anfang zwanzig schätzte, sich zögerlich auf einen der wenigen Stühle setzte und dann zur Bürotür sah.
„Ich warte jetzt schon seit einer halben Stunde“, gab er ungefragt Auskunft, da der Neuankömmling nun schon wieder den Blick auf seine Uhr richtete, als hätte er es eilig.
Dann sah der Fremde kurz auf, ohne direkt in Daniels Richtung zu schauen, nickte knapp und blickte auf seine Schuhspitzen.
Daniel fiel auf, wie intensiv das Haar des anderen im Licht der Deckenlampe glänzte. Bei einem Spot für ein Haarshampoo hätte er vermutlich gute Voraussetzungen gehabt, und auch sein Gesicht war auffallend hübsch, aber er wirkte wirklich nicht wie jemand, der aus sich herausgehen konnte. Und ganz bestimmt nicht genug für einen Pornofilm. Bedauerlich für ihn, denn er hatte eindeutig das Aussehen eines Filmstars, und Daniel konnte sich durchaus vorstellen, dass der Griff zu einer DVD mit diesem Kerl auf dem Cover alles andere als abwegig war. Aber das Cover allein reichte eben nicht. Für diesen Job war mehr nötig. Zwar war Daniel durchaus bewusst, dass sein Gesicht nur wenig Ebenmäßigkeit aufwies und er eher der herbe Typ war statt der bildschöne, doch sein Körper war nicht untrainiert und bei diesem Job brauchte er sich ganz gewiss auch aus anderen Gründen nicht zu verstecken. Er strich sich durch das dunkle Haar, dann verschränkte er die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück, bis die Lehne seines Kunststoffstuhls leise knackte.
„Bist du für das Gay-Casting hier?“, fragte er und war gespannt, ob er noch mal einen Blick in diese wirklich sehr blauen Augen würde werfen können.
Tatsächlich hob der andere den Kopf, und Daniel bemerkte, dass er in diesen wenigen Minuten einiges seiner Gesichtsfarbe eingebüßt hatte.
„Ja, ich … ich dachte, vielleicht wäre es …“, er brach ab und zuckte mit den Schultern.
„Eine gute Idee, es zu probieren?“, ergänzte Daniel.
Sein Gesprächspartner nickte und sah zur Ausgangstür.
„Hey, bleib einfach locker, du hast dir die Sache doch vorher überlegt, oder?“, fragte Daniel mitfühlend, als er die Nervosität des anderen Mannes spürte.
„Ja, klar. Ein bisschen vor der Kamera vögeln. Keine große Sache“, sagte dieser und Daniel wusste sofort, dass die Worte nicht ihm gegolten hatten, sondern dass sein Gegenüber sich damit selbst beruhigen wollte.
Ein bisschen vögeln … vor der Kamera … keine große Sache. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann war es genau das, was er sich seit seiner Ankunft hier auch ständig wie ein Mantra im Geiste vorsprach.
Daniel legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke.
Zu Hause hatte sich das irgendwie leichter angefühlt, dieser Gedanke, an einem Filmset mit jemandem zu vögeln.
Jetzt allerdings, als er hier so saß und die toten Fliegen sehen konnte, die sich zu kleinen Haufen in den Ecken der quadratischen Deckenlampe türmten, war Daniel so rein gar nicht nach Sex; und schon gar nicht vor laufender Kamera. Er senkte den Kopf wieder.
„Hast du dich irgendwie hierauf vorbereitet?“, fragte er.
„Was?“ Der Kerl schien mit seinen Gedanken meilenweit weg gewesen zu sein.
„Na ja, ich meine … hast du schon mal so Amateurdinger gedreht?“
„Nein … nein. Hab ich nicht“, gab der andere knapp Auskunft, und seine Stimme klang schwach.
„Wie heißt du?“, fragte Daniel nun behutsam.
„Eric. Mit C hinten.“
„Okay, Eric mit C hinten. Geht es dir nicht gut?“
Bevor er Antwort erhielt, öffnete sich plötzlich die Tür zum Büro und ein Mann im Anzug blickte in den Raum.
Eric sprang auf und Daniel wollte gerade Protest erheben, dass er zuerst an der Reihe wäre, als er erkannte, dass der Kerl keineswegs zum Büro stürmte, sondern stattdessen zur Ausgangstür, diese aufstieß und nach draußen flüchtete.
Der Mann im Anzug blieb ungerührt.
„Daniel Becker?“
Daniel nickte träge, doch er konnte seinen Blick einfach nicht von der Tür abwenden, durch die sein nervöser Gesprächspartner gerade verschwunden war.
„Na, dann kommen Sie mal rein, ich habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit“, sagte der Castingdirektor gelangweilt. Und etwas lebhafter fuhr er fort: „Wir suchen noch einen Darsteller, der es sich von einer Gang Biker besorgen lässt. Ich seh dich mal an, und wenn’s von meiner Seite aus passt, dann nimmst du den Job oder du bist wieder durch die Tür, kapiert? Glaub nicht, du könntest hier beim ersten Dreh den großen Star mimen.“
Daniel bekam nur am Rande mit, dass er seinen Hintern für ein paar rohe Kerle hinhalten sollte. Seine Gedanken waren immer noch bei Eric; bei dessen blauen Augen und der Nervosität, die sich darin gespiegelt hatte.
„Die Gage ist gut. Da gibt’s nix zu meckern. Macht den wunden Hintern wieder wett.“ Der Castingdirektor lachte.
Das hörte sich immerhin so an, als würde er sich nächsten Monat neben der Miete noch etwas anderes leisten können. Daniel sah sein Ziel plötzlich in greifbare Nähe gerückt. Er hatte nicht erwartet, beim Dreh den ‚großen Star‘ mimen zu können, wie der Castingdirektor sich ausdrückte, also sollte der Job wohl klargehen.
Ein bisschen vögeln … vor der Kamera … keine große Sache.
Erics Worte hallten in Daniels Kopf wider und verwirrte, blaue Augen sahen ihn dabei an, die diese entschiedenen Worte Lügen straften.
Der arme Kerl war so durch den Wind gewesen. Daniel fragte sich, ob er inzwischen wieder okay war. Immerhin schien er seinen Pornofilmplan aufgegeben zu haben, was bestimmt besser so war. Aber wenn Daniel ihn auf den ersten Blick richtig eingeschätzt hatte, dann brauchte er den Job. Na ja, vielleicht nicht den Job, aber irgendeinen Job brauchte dieser Eric ganz sicher!
Der Castingdirektor sah Daniel inzwischen ungeduldig an, und wies ein weiteres Mal auf seine Bürotür.
Verdammt, nur ein paar Schritte, ein bisschen Strippen, ein paar Posen, ein paar Unterschriften und er könnte seinem Konto eine kleine Aufbesserung verschaffen. Aber das Einzige, an das er denken konnte, war seine Sorge, dass dieser Eric vor der Tür zusammengeklappt war. Es war so lächerlich! Was hatte er mit dem Kerl zu schaffen? Nicht mal richtig gegrüßt hatte Blondie!
„Ähm … ich bin sofort zurück. Eine Minute nur. Ich muss kurz nach jemandem sehen“, hörte Daniel sich selbst sagen und wandte sich Richtung Ausgangstür.
„Nach jemandem sehen? Hast du deine Mami mitgebracht, oder was?“, fuhr der Castingdirektor ihn höhnisch an. „Entweder du marschierst jetzt in mein Büro, oder du kannst deinen Hintern direkt vor der Tür lassen, ist das jetzt klar?“
Daniel drehte sich um und erwiderte: „Ja, ist klar!“, dann verließ er den Raum und knallte die Tür hinter sich ins Schloss.
Verdammte Scheiße! Der Job war weg. Das Geld war weg.
Eric hingegen war noch nicht weg.
Er stand an die Hauswand gelehnt und seine blauen Augen waren gerötet.
Als er Daniels Blick bemerkte, drehte er den Kopf in die andere Richtung und krächzte: „Und … gehört der Job dir?“
„Nein, du kannst dich noch vorstellen gehen. Ist keine große Sache, der Film. Ein paar Biker, die es dir besorgen.“
„Nacheinander oder gleichzeitig?“, fragte Eric.
„Häh?“, brachte Daniel hervor und stutzte, als der andere bitter zu lachen begann.
„Kannst du dir vorstellen, wie das wohl wirken würde, wenn sich ein paar geile Kerle gleichzeitig über mich hermachen?“, fragte Eric. Daniel bemerkte, dass in dem Lachen so viel Selbstironie mitschwang, dass ihm selbst davon ganz schummrig wurde.
„Sähe vermutlich ziemlich … gewalttätig aus.“
„Ja, weil ich schon bei dem Gedanken, mich vor der Kamera auszuziehen, fast in Ohnmacht falle, geschweige denn, mich von ’ner Horde Trucker durchbumsen zu lassen.“
„Biker, nicht Trucker“, korrigierte Daniel automatisch.
Eric sah ihn an und machte eine wegwerfende Geste, bevor er sagte: „Pornos gucken ist ’ne geile Sache … selbst in einem mitzuspielen, ist dann wohl allerdings doch nicht so mein Fall.“
„Da ist ja nichts falsch bei“, erwiderte Daniel mit einem Lächeln.
„Doch. Wenn man in einem Castingbüro sitzt, nur weil man das Geld braucht, dann schon.“
„Na ja, du bist ja noch rechtzeitig gegangen. Falsch wäre es gewesen, wenn du mitgespielt hättest und es danach bereuen würdest. Das wäre ziemlich arg.“
„Das wäre der totale Horror!“
„Vermutlich“, gab Daniel vage zurück, der sich vorstellte, wie er selbst wohl nach getaner Arbeit mit einem solchen Streifen von sich klargekommen wäre.
„Ich kehre dann mal in mein beschauliches Leben zurück“, sagte Eric. „Mein Bus kommt gleich und ich denke, ich sollte zusehen, dass ich jetzt hier wegkomme und dich nicht länger von … irgendwas abhalte.“
„Okay“, gab Daniel knapp zurück und fügte an: „Der Laden hier war ziemlich schmuddelig. Ich bin froh, dass auch bei mir nichts aus dem Job geworden ist.“
Eric nickte und zum ersten Mal sah er Daniel etwas länger und gelassener in die Augen, bevor er sich zum Gehen wandte. Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, drehte er sich erneut zu Daniel um. „Sagst du mir, in welchen Filmen ich dich sehen kann?“, fragte er und errötete ein wenig.
„Filme? Ah, du meinst in welchen Pornos.“ Daniel biss sich kurz auf die Lippe, dann sagte er: „Das war mein erstes Casting … na ja, zumindest wäre es das fast gewesen.“
„Oh“, erwiderte Eric und blickte unschlüssig zur Straße, wo sich der Bus unaufhaltsam der Haltestelle näherte.
„Eric? Warum möchtest du mich in einem Film sehen?“, fragte Daniel so leise, dass der andere so tun konnte, als hätte er es nicht gehört, obwohl es daran eigentlich keinen Zweifel geben konnte. Und tatsächlich wandte Eric sich abermals um.
„Ich … würde dich einfach gerne wiedersehen.“
„Beim Ficken? Da muss ich dich enttäuschen. Keine Pornos, in denen ich mitspiele.“
Nun war es Eric, der sich auf die Lippe biss.
Daniel spürte, dass die Situation für den anderen zu heikel wurde, und er wusste inzwischen, wie Eric auf so etwas reagierte. Er wollte alles daran setzen, ihn von einer erneuten Flucht abzuhalten.
„Ich fühle mich geschmeichelt, dass du mich in einem Film würdest sehen wollen. Ich meine …“ Er brach ab, um nicht zu sagen, dass es ihn freute, von Eric als Vorlage zur Selbstbefriedigung benutzt zu werden. Vermutlich würde er ihn damit nur endgültig in die Flucht treiben.
Er räusperte sich und sagte stattdessen: „Ein Typ wie du hat sicher eine Menge Angebote. Ich wette, du wirst ständig angebaggert.“
Eric nickte, und diesmal wurde er nicht einmal rot.
„Ja, das kommt vor. Aber meist von den Falschen.“
„Frauen?“
„Das auch. Und wenn von Männern, dann eher von denen, auf die ich nicht stehe.“
„Auf welchen Typ stehst du denn so?“, fragte Daniel.
Eric setzte eine grüblerische Miene auf. „Ja, schwer zu sagen … also im Großen und Ganzen … auf so jemanden wie dich.“
Daniel spürte nicht, dass ihm der Mund offen stand, erst als Eric sich erneut zum Gehen wandte, versuchte er ein paar Worte über die dusselig geöffneten Lippen zu bringen.
„Warum … willst du dann weggehen?“
Eric sah stumm zu, wie sein Bus davonfuhr, drehte sich dann zu Daniel um und verschränkte beide Hände hinter dem Kopf, was wie eine Geste des sich Ergebens aussah.
„Weil mich das Gefühl nicht loslässt, dass ich dir den Job vermasselt habe. Ich habe bis draußen gehört, dass der Typ dich wollte. Aber du hast stattdessen geguckt, wie es mir geht. Ich bin allerdings heilfroh, dass du dir ein wenig Zeit gelassen hast, bevor du mir gefolgt bist, denn ich war ziemlich mit den Nerven runter, als ich realisiert habe, dass ich die ganze Sache hier nicht durchziehen kann, sondern wie ein Feigling zur Tür rausgestürmt bin.“ Er räusperte sich und senkte den Kopf.
„Deshalb bist du kein Feigling. Fühlst du dich jetzt immer noch so mies?“
„Nein, es geht schon. Also … ich fahre jetzt nach Hause, und du schnappst dir den Job, okay? Dann ist die Welt wieder in Ordnung und ich sehe dich in Zukunft auf meinem DVD-Player.“
Daniel lachte und schüttelte den Kopf. „Du würdest wohl alles dafür tun, mich irgendwann in einem Porno sehen zu können.“
„So ist es, Kumpel“, stieg Eric in die Alberei ein.
„Vielleicht darf ich dir einen anderen Vorschlag machen“, sagte Daniel plötzlich ernst.
Als Eric rot wurde und ihn erwartungsvoll ansah, ahnte Daniel, dass sein Gegenüber wirklich an ihm interessiert war.
„Wie sieht es bei dir mit Gartenarbeit aus? Kannst du Pflanzen was abgewinnen?“, fragte Daniel.
Der andere stutzte sichtlich. „Gartenarbeit? Wieso fragst du mich das?“
„Nur so … also, wie sieht’s aus?“
Eric runzelte die Stirn und strich sich die blonden Strähnen nach hinten. „Ich studiere Biologie. Im Moment beschäftige ich mich mit der Physiologie der Pflanzen. Mein Vater hat eine Baumschule, in der ich oft geholfen habe“, gab er dann Auskunft.
„Oh … ah … okay“, stammelte Daniel, als ihm klar wurde, dass Eric sich – entgegen seinem ersten Eindruck – durchaus auf dem aufsteigenden Ast befand … ganz im Gegensatz zu ihm selbst.
Dann fragte Eric: „Und was machst du? Wenn du nicht gerade bei der Pornoindustrie anheuerst, meine ich natürlich.“ Er lachte, und Daniel mochte dieses Lachen verdammt gerne. Seine Stimme klang nun etwas kleinlaut.
„Ach, ich buddle ohne weitere Ausbildung in der Landschaft rum. Ich habe einen Aushilfsjob in einer Firma für Garten- und Landschaftsbau.“
„Das ist cool“, meinte Eric.
Daniel verdrehte die Augen. „Das wäre es, wenn ich davon leben könnte. Ich glaube, ich gehe jetzt doch wieder da rein und hole mir den Job mit den Bikern. Ich bekomme sonst noch Minderwertigkeitskomplexe.“
Eric lachte laut auf. „Du hast wohl vergessen, dass ich mitten im Studium stecke. Ich verdiene keine einzige Kröte mit dem, was ich mache. Und meinen Job in der Baumschule meines Vaters habe ich gerade erst verloren.“
Langsam fügte sich ein Bild in Daniels Kopf zusammen, und er ahnte fast schon, was er für eine Antwort auf seine nächste Frage erhalten würde. Dennoch musste er sie einfach stellen.
„Warum hat er dich rausgeschmissen?“
Eric grinste schief. „Er hat erst vor Kurzem rausbekommen, dass ich auf Kerle stehe. Das heißt, ich habe es ihm gesagt, weil er mittlerweile ohnehin etwas ahnte.“
„Und deshalb hat er dir gekündigt?“
Der Gefragte wiegte den Kopf hin und her. „Na ja, der offizielle Grund war das natürlich nicht. Er hat mich mit der Hand in der Kasse erwischt. War eine Blödheit von mir. Aber ich denke, er ist froh drüber, denn wir hatten, seitdem er wusste, dass ich auf Männer stehe, schon seit Wochen kein persönliches Wort mehr miteinander gewechselt.“
Daniel seufzte theatralisch auf und fragte ironisch: „Dann brauche ich wohl bei deinem Vater nicht nach einer Festanstellung zu fragen, indem ich ins Feld führe, dass ich ein Freund von dir bin?“
„Besser nicht, wenn du einen Job bei ihm haben willst. Wenn er wüsste, wo wir uns über den Weg gelaufen sind, würde er dich am nächsten Baum aufhängen, der die richtige Größe dafür erreicht hat.“
Daniel nickte verstehend und sagte: „Meine Eltern haben es auch nicht sonderlich gut aufgenommen. Aber sie können mich ohnehin nicht wirklich finanziell unterstützen. Bei deinem Vater ist das wohl etwas anderes.“
„Ja, er könnte … wenn er wollte … aber er will nicht. Ich kann ihm ja keinen Vorwurf machen, denn ich hätte kein Geld aus der Kasse nehmen dürfen. Mir würde es schon reichen, wenn er wieder mit mir sprechen würde. Aber mit einem Dieb und einer Schwuchtel als Sohn möchte er nichts zu tun haben.“
„Aber er ist dein Vater!“
Eric zuckte mit den Schultern, doch es war offensichtlich, wie schwer er die Ablehnung des Vaters nahm.
Ohne groß darüber nachzudenken, ging Daniel auf ihn zu und streichelte ihm über den Arm. Eric wurde stocksteif bei dieser überraschenden Berührung. Daniel war über die heftige Reaktion erstaunt.
„Ist okay“, versicherte er, dann ließ er seine Hand ruhen und sagte leise: „Du kannst die Menschen nicht ändern … nicht mal deinen Vater. Aber lass dich von niemandem zwingen, dich selbst zu ändern, nur weil ihnen nicht in den Kram passt, wer und wie du bist. Ich kann verstehen, dass dein alter Herr sauer war, wenn du ihm Geld geklaut hast, aber dass er dich gleich fallen gelassen hat, war trotzdem nicht okay.“
Langsam nahm Daniel seine Hand wieder fort, als Eric sich übers Gesicht wischte und erwiderte: „Hör zu … das ist alles ziemlich schwach, was ich hier gerade abliefere.“ Er ärgerte sich offensichtlich über sich selbst und fügte an: „Ich werde jetzt nach Hause gehen … Weißt du, ich bin eigentlich nicht so.“
Daniel runzelte die Stirn. „Wie bist du eigentlich nicht?“
Eric machte eine zornige Geste: „Na so … erbärmlich.“
„Ich finde dich nicht erbärmlich. Im Gegenteil – ich finde es ziemlich stark, wie du deinen Weg gehst. Und das hier …“, Daniel deutete auf das Castingbüro, „… wäre auch für mich ein Fehler gewesen. Ich bin heilfroh, dass du reingekommen bist, und mich so durcheinandergebracht hast, dass ich den Job geschmissen habe, um dir hinterherzulaufen.“
So viel Geständnis ließ Eric erneut erröten. „Ich habe dich durcheinandergebracht?“, fragte er.
„Ja, verdammt. Du hast Augen, die einem die Schuhe ausziehen!“
Eric lächelte.
Daniel knurrte: „Gott, Kerl, hast du eine Ahnung, wie sexy du bist, wenn du das tust?“
Erics Lächeln wurde breiter.
Daniel schnaubte gequält auf, dann sagte er entschieden: „Ich fahre dich jetzt nach Hause. Wo wohnst du?“
„In der Kölner Innenstadt“, erwiderte Eric.
Daniel nickte. „Ich auch. Sag mir einfach den Weg, wenn wir da sind“, erwiderte er und deutete dann auf seinen alten Golf, damit Eric nicht noch glaubte, ihm würde der Alfa Romeo Spider gehören – ein Klassiker, der bestens gepflegt war und neben dem er geparkt hatte. Der Wagen musste dem Castingdirektor gehören. Daniel ignorierte den schön glänzenden Lack neben ihm und stocherte stattdessen mit dem Autoschlüssel im widerspenstigen Türschloss seines Golfs herum, bis der Wagen endlich geöffnet war.
„Kommst du?“, fragte er Eric. Der andere zögerte nicht und schwang sich auf den Beifahrersitz. Als auch Daniel saß, steckte er den Schlüssel ins Zündschloss, drehte ihn jedoch nicht, sondern verharrte.
„Was ist los?“, fragte Eric irritiert.
„Du hast da was mit mir gemacht“, erwiderte Daniel ernst, „Etwas, das unmöglich zulässt, dass ich nicht den Rest des Tages mit dir verbringe.“
Eric lachte auf und fragte: „War das so was wie eine Einladung?“
Daniel zuckte mit den Schultern: „Eine Einladung – ja. Also, worauf hast du Lust?“
Erics Augen funkelten, doch er schüttelte unschlüssig den Kopf. „Ich weiß nicht … mach du einen Vorschlag.“
Daniel brauchte nicht lange zu überlegen. „Tja … also … erst mal hätte ich Lust auf das hier. Ich weiß, es geht etwas schnell, aber mir ist einfach danach.“ Er beugte sich hinüber und seine Lippen berührten sanft die des anderen Mannes.
Eric öffnete willig seinen Mund, und Daniel schoss durch den Kopf, dass der Kerl sogar noch besser schmeckte, als er es sich vorgestellt hatte. Auf Erics Zunge schien ein Hauch von immerwährendem Sommer zu liegen, den er mit einer großen Portion Ekstase direkt in Daniels Gemüt pflanzte.
Die Hände tief im blonden Haar vergraben, wechselte Daniel zwischen sanftem Knabbern an Erics Lippen und verschlingendem Zungenkuss ab. Er musste die Sitzposition etwas verändern, weil es in seinem Schritt plötzlich verdammt eng wurde. Hatte sein Schwanz bislang in Habtachtstellung verharrt, so brannte er nun regelrecht darauf, sich in voller Größe zu präsentieren.
Als sie ihren Kuss beendeten, leuchteten Erics Augen wie das Meer bei strahlendem Sonnenschein.
„Daniel“, brachte er schwer atmend hervor, „lass uns bitte zu dir fahren. Bei mir sieht es fürchterlich aus. Lass uns zu dir fahren“, wiederholte er dann eindringlich.
„Ich glaube kaum, dass es bei mir besser aussieht, aber ich zeige dir gerne mein Chaos.“ Daniel lachte etwas hilflos auf und startete dann entschieden den Motor.
Die Fahrt verlief in angespanntem Schweigen und Daniel hatte etwas Mühe, sich auf den Verkehr zu konzentrieren; in seiner Hose gab sein erigierter Penis einen pochenden Takt vor, und dass Eric ihm wie nebenbei die Hand aufs Bein legte, machte die Sache nicht gerade leichter. Nie zuvor war Daniel seit seiner Fahrschulprüfung beim Einparken in eine enge Lücke derart ins Schwitzen gekommen wie nun, da er ständig daran denken musste, dass er bald diesen wundervollen blonden Kerl in seiner Wohnung ganz für sich allein haben würde.
Eric folgte ihm durch den schäbigen Hausflur und gab einen anerkennenden Laut von sich, als er durch die Tür trat, die Daniel aufgeschlossen hatte.
„Du hast eine tolle Wohnung.“ Er sah sich um.
Daniel zuckte mit den Schultern, doch sein Lächeln verriet den Stolz, als er sagte: „Sie ist ein bisschen klein, aber ich mache das Beste draus.“
„Schöne Pflanzen. Du hast einen grünen Daumen, daran besteht kein Zweifel.“
Daniel lächelte bei dem Kompliment. „Es sind fast zu viele für den kleinen Raum, aber so geht das sonstige Chaos zumindest ein wenig im Grün unter.“
„Ich sehe hier kein Chaos“, sagte Eric mit leichtem Tadel und deutete dann auf Daniels Couch, auf der einige Hochglanzmagazine lagen. „Hast du noch ein bisschen in der Fachpresse gestöbert, bevor du zum Casting gefahren bist?“
Nun nickte Daniel. „Ja, ich dachte, das könne nicht schaden. Und bevor du fragst … auf dem DVD-Player liegt ein ganzer Stapel Pornos. Ich muss die heute noch zurückbringen, sonst wird’s teuer.“
Eric sah sich die besagten DVD-Hüllen an und stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Ziemlich scharfer Stoff.“
„Willst du was sehen?“, fragte Daniel, er deutete vage auf den DVD-Player.
Eric lächelte und erwiderte dann ernst: „Ja, den hier!“ Er wandte sich dem Buchregal neben dem Fernsehschrank zu und fischte einen Bildband über Englische Gärten heraus.
Daniel lachte schnaubend auf und nutzte die Gelegenheit, um die Pornohefte in das Regal neben der Couch zu legen.
„Möchtest du was trinken?“, fragte er dann in bester Gastgebermanier.
Eric sah von dem Bildband auf, die stahlblauen Augen durchdrangen Daniel auf angenehmste Weise. Ihm kam in den Sinn, dass Eric auch jetzt unwiderstehlich wirkte, obwohl er seine Nervosität abgelegt hatte. Er musste ihm still zustimmen, dass Eric wohl normalerweise nicht so schüchtern war, wie er sich ihm noch vor Kurzem präsentiert hatte. Dennoch war Daniel froh über die Schwäche, die der andere gezeigt hatte, und er bezweifelte, dass Eric ansonsten nun in seiner Wohnung stehen würde und sich beschnittene Bäume ansähe.
„Wasser ohne Kohlensäure … wenn du welches da hast“, sagte Eric lächelnd.
Daniel lachte. „Hab ich da … kommt aus dem Wasserhahn. Wenn du es aus einer Flasche möchtest, muss ich leider passen.“
„Wasserhahn klingt super.“ Eric vertiefte sich wieder in den Bildband.
Sich mühsam vom Anblick des schönen Mannes losreißend, begab Daniel sich in die kleine Küche. Er öffnete den Schrank und holte zwei Gläser hervor, die etwas zerkratzt, aber sauber waren. Dann drehte er den Wasserhahn auf und wartete, bis das Wasser kühl genug war, um es seinem Gast anzubieten. Während er dastand und zusah, wie sich über dem Abfluss ein kreisender Strudel bildete, spürte er plötzlich eine Bewegung hinter sich. Ohne sich umzudrehen, füllte er die Gläser und schaffte es gerade noch, sie auf der Spüle abzustellen, als Eric ihn umfing und mit der Hand seinen Schritt rieb.
Daniel keuchte augenblicklich auf.
„Soll ich meine Hand wegnehmen?“, fragte Eric leise.
„Auf keinen Fall“, gab Daniel zurück, wandte den Kopf so weit um, dass er Eric küssen konnte, während dieser unter seiner reibenden Hand spürte, wie hart Daniels Erektion sich gegen den Hosenschlitz drängte. Den eigenen Unterleib fest an Daniels Hintern gepresst, nestelte Eric am Reißverschluss seines Gastgebers. Fasziniert und erregt spürte Daniel, wie sein steifer Schwanz aus der Hose befreit wurde und der scheinbar schüchterne Eric mit seinen warmen Händen daran entlang glitt.
„Wow“, hauchte der andere Mann, und Daniel hörte nicht zum ersten Mal einen derart anerkennenden Laut für sein überdurchschnittlich großes bestes Stück. Genau genommen war es sein riesiger Penis gewesen, der ihn hatte glauben lassen, ein Job bei einem Pornofilm sei für ihn leicht zu ergattern. „Gefällt er dir?“, flüsterte er Eric zu und versuchte mit zurückgedrehtem Kopf dessen Ohr zu küssen.
„Er ist der absolute Wahnsinn! Du bist der absolute Wahnsinn“, sagte Eric atemlos; seine Hände konnten anscheinend gar nicht genug von dem mächtigen Teil bekommen und vollführten eine stetige Wanderung darauf, die Daniel genießerisch hinnahm.
Als Eric ihm in verzweifelter Ekstase durch das Hemd hindurch in die Schulter biss, hielt Daniel die Hand fest, die sich daraufhin hart um seinen prallen Schaft presste. „Darf ich mich umdrehen?“, fragte er mit einem leisen Lachen. Erics Unterleib drängte sich so dicht an ihn, dass er förmlich spüren konnte, wie sehr sein Gast die eigene geschlossene Hose verwünschte.
„Ja, natürlich … sorry, Mann. Tut mir echt leid“, murmelte Eric atemlos. Er wich sofort ein Stück von Daniel zurück. Als dieser sich umdrehte, sah Eric auf einen Punkt, der irgendwo weit hinter den Wänden der engen Küche zu liegen schien; seine Augen waren glasig und er atmete mit leicht geöffnetem Mund. Abermals weidete Daniel sich an der Schönheit dieses zeitweise merkwürdigen Kerls. Er kam zu dem Schluss, dass die verführerische Schüchternheit keine Masche war, sondern Eric wohl selbst ziemlich darunter litt. Offenbar hatte er keine Ahnung davon, wie unglaublich sexy diese Eigenschaft sein gutes Aussehen unterstützte. Daniel fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar. Er musste über die Situation lachen, weil Eric ganz offensichtlich vermied, den Blick auf die steil aufgerichtete Latte zu richten, der er selbst so hingebungsvoll zu ihrer stattlichen Größe verholfen hatte. Daniel nutzte Erics Abgewandtheit, um in die Tasche seines Jacketts zu greifen, das seit seinem letzten Clubbesuch über der Lehne des Küchenstuhls hing, und sich den Inhalt unauffällig in die Hosentasche zu schieben.
Mit zwei Schritten überbrückte Daniel dann die Distanz. Seine Lippen berührten die des anderen, und als Eric ihn überrascht ansah, forderte er so vehement dessen Zunge heraus, dass ein verschlingender Kuss der beiden Männer folgte. Daniel schob seine Finger in die blonde Mähne, durchwühlte sie und machte unmissverständlich klar, dass der Kuss für ihn noch lange nicht beendet war. Eric gab sich angesichts dieser Forderung nur zu gerne geschlagen, behielt seine Hände nun jedoch beinahe schon krampfhaft bei sich. Als sie den Kuss schließlich schwer atmend beendeten, lachte Daniel rau und voller Verlangen. „Wird Zeit, dein Geheimnis endlich zu lüften.“ Seine Fingerspitzen glitten bei diesen Worten über Erics Hosenschlitz. „Verglichen mit dir habe ich eher ein kleines Geheimnis zu bieten.“
Statt sich direkt selbst einen Eindruck darüber zu verschaffen, wollte Daniel noch etwas mit der Vorfreude spielen und öffnete stattdessen Knopf um Knopf Erics Hemd. Erics Brustkorb hob und senkte sich in schnellem Rhythmus. Die unteren Knöpfe ignorierend, schob Daniel das beinahe vollständig geöffnete Hemd über Erics Schultern und betrachtete die helle Haut und die kleinen, aber deutlich verhärteten Brustwarzen, die er dadurch entblößt hatte. Es war eigenartig, dass sein eigener Schwanz, der steil aufgerichtet aus seiner Hose ragte, ihm nicht so frivol vorkam wie diese verletzliche Brust Erics, die durch die rasche Atmung dessen Erregungsgrad mehr als deutlich präsentierte.
„Du bist schön – unglaublich schön“, murmelte Daniel und beugte sich hinab, um seine Zunge über die helle Haut gleiten zu lassen. Dann nahm er eine von Erics Brustwarzen zwischen seine Lippen und ließ seine Zungenspitze hart darüber gleiten. Eric stöhnte verzweifelt auf, seine Stimme klang kehlig: „Ich bin verdammt geil auf dich.“
Zur Antwort biss Daniel sanft in die empfindliche Brustwarze. Erics Stöhnen wurde nun noch verzweifelter und Daniel kam zu dem Schluss, dass es Zeit wurde, dem anderen zumindest ein bisschen Erleichterung zu verschaffen.