Friends to Lovers, Lovers to Enemies - Nancy Salchow - E-Book
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Friends to Lovers, Lovers to Enemies E-Book

Nancy Salchow

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Beschreibung

Er hat dich schon einmal im Stich gelassen. Das wirst du kein zweites Mal zulassen, oder? Als Jenna unverhofft ihrer Jugendliebe Ted gegenübersteht, knistert die Luft sofort vor Leidenschaft. Die Jahre haben an ihrer Anziehungskraft nichts geändert, und ein einziges, hemmungsloses Abenteuer genügt, um die alten Gefühle neu zu entfachen. Doch gerade als Jenna glaubt, der Schmerz ihrer Trennung sei endgültig überwunden, stößt Ted sie abrupt von sich. Ihre erste große Liebe, inzwischen ein einflussreicher CEO und Millionär, macht ihr klar: Ihre Liebe hat keine Zukunft. Doch seine Augen erzählen eine andere Geschichte – eine von Sehnsucht, Verlangen und … Angst. Was verbirgt Ted vor Jenna? Warum zieht er sie mit einer Hand an sich heran, nur um sie mit der anderen wieder wegzustoßen? Jenna ist entschlossen, hinter sein Geheimnis zu kommen – auch wenn sie dabei riskiert, ihr Herz erneut zu verlieren. Denn eine Frage lässt sie nicht los: Kann ihre Liebe stärker sein als die Schatten, die Ted verfolgen? Dieser Roman ist in sich abgeschlossen, enthält heiße Szenen und lässt dich hoffentlich mit einem Lächeln zurück.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Über das Buch

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Epilog

Nachwort

Impressum

Nancy Salchow

Friends to Lovers,

Lovers to Enemies

________________

Liebesroman

Über das Buch

Er hat dich schon einmal im Stich gelassen. Das wirst du kein zweites Mal zulassen, oder?

Als Jenna unverhofft ihrer Jugendliebe Ted gegenübersteht, knistert die Luft sofort vor Leidenschaft. Die Jahre haben an ihrer Anziehungskraft nichts geändert, und ein einziges, hemmungsloses Abenteuer genügt, um die alten Gefühle neu zu entfachen. Doch gerade als Jenna glaubt, der Schmerz ihrer Trennung sei endgültig überwunden, stößt Ted sie abrupt von sich.

Ihre erste große Liebe, inzwischen ein einflussreicher CEO und Millionär, macht ihr klar: Ihre Liebe hat keine Zukunft. Doch seine Augen erzählen eine andere Geschichte – eine von Sehnsucht, Verlangen und … Angst.

Was verbirgt Ted vor Jenna? Warum zieht er sie mit einer Hand an sich heran, nur um sie mit der anderen wieder wegzustoßen? Jenna ist entschlossen, hinter sein Geheimnis zu kommen – auch wenn sie dabei riskiert, ihr Herz erneut zu verlieren.

Denn eine Frage lässt sie nicht los: Kann ihre Liebe stärker sein als die Schatten, die Ted verfolgen?

Dieser Roman ist in sich abgeschlossen, enthält heiße Szenen und lässt dich hoffentlich mit einem Lächeln zurück.

Anmerkung:Fleesenow ist eine von der Autorin erfundene Kleinstadt an der Ostsee, die immer mal wieder in ihren Büchern vorkommt. Angesiedelt wäre Fleesenow, gäbe es den Ort wirklich, vermutlich irgendwo in der Nähe der Insel Poel oder Wismar, der Heimat der Autorin.

Prolog

Neun Jahre zuvor

Tom

__________________

Die Sonne senkt sich langsam über dem Meer, ein perfekter Sommertag neigt sich dem Ende zu. Doch unserem Spaß tut das keinerlei Abbruch.

Ihr Haar, leicht zerzaust von der Brise, tanzt regelrecht im Wind. Sie sieht mich mit diesem herausfordernden Funkeln in den Augen an, den Fußball unter ihrem Fuß eingeklemmt. „Na, gibst du endlich auf?“, fragt sie mit frechem Grinsen.

„Träum weiter“, antworte ich, während mein Herz schneller schlägt – ob vom Rennen oder von ihr, kann ich nicht sagen.

Wir spielen schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Der weiche Sand unter meinen Füßen gibt bei jedem Schritt nach, während ich versuche, ihr den Ball abzunehmen. Sie ist flink und ziemlich wendig, wie immer eigentlich. Als ich einen besonders spektakulären Ausfallschritt mache und fast dabei stürze, lacht sie laut auf.

„Konzentrier dich oder ich schieße ein Tor!“, ruft sie selbstbewusst, während sie sich mit dem Ball den zwei Holzpfählen nähert. Die beiden Begrenzungsmasten, die den Beginn des kleinen Holzpfades darstellen, der vom Strand rauf zur Promenade führt, haben wir wieder mal als Tor auserkoren.

So geschickt sie sich auch bewegt, in einem günstigen Moment erwische ich sie dann doch. In einem plötzlichen, spielerischen Angriff stolpere ich mehr, als dass ich gezielt agiere, und stoße gegen ihre Seite. Der Ball rollt weg, und wir beide fallen lachend ins weiche Schilf am Rand des Strandes.

Der Geruch von Meer und Salz liegt in der Luft, vermischt mit dem süßen Duft ihres Parfüms. Unsere Arme und Beine sind ineinander verschlungen, während wir nach Luft japsen.

„Das war ein Foul“, beschwert sie sich, während sie versucht, ihre Haare aus ihrem Gesicht zu streichen. „Aber das ist dir natürlich klar, du Gauner!“

„Reine Strategie“, antworte ich mit einem Grinsen und stütze mich auf einen Ellenbogen, um sie anzusehen.

So gut wir auch darin sind, unbeschwerten Spaß miteinander zu haben, so schnell gleiten wir auch immer wieder in den Verliebt-Modus. An Jennas Seite blendet sich die Außenwelt für mich immer wieder komplett aus.

Und dann, von einem Moment auf den anderen, ist alles um uns herum still. Der Wind spielt sanft mit den Halmen, das Meer rauscht leise, und ich sehe nur sie. Ihre Wangen sind gerötet, ihre Augen glitzern, und ihre Lippen …

Ich weiß nicht, wer sich zuerst bewegt, aber plötzlich sind sich unsere Gesichter so nah, dass ich ihren Atem auf meiner Haut spüre. Der Augenblick scheint ewig zu dauern, als ob die Welt innehält, nur für uns. Dann küssen wir uns.

Der Kuss ist sanft, fast vorsichtig, doch bald wird er intensiver und tiefer. Ihre Hände gleiten über meine Schultern, in mein Haar, während meine Finger über ihre Taille wandern. Das weiche Schilf um uns herum wiegt sich mit dem Wind, und ich verliere mich in ihr – ihrem Geschmack, ihrem Duft, ihrer Wärme.

Wann ist es so dunkel geworden? Gerade eben war die Sonne doch noch in ihren eindringlichen Farben des Untergangs zu bewundern – zumindest dann, wenn wir nicht von uns selbst abgelenkt gewesen wären. Aber jetzt, jetzt gehen diese surrealen Augenblicke mehr und mehr in die anbrechende Nacht über.

Während meine Hand unter den Saum ihres dünnen Sommerkleides wandert, seufzt sie immer wieder leise auf und bringt mich damit immer mehr aus der Fassung. Wie sehr ich mich danach gesehnt habe, aus Freundschaft Liebe werden zu lassen, wird mir in Momenten wie diesen mehr und mehr bewusst.

Auf der einen Seite ist sie noch so jung, manchmal richtig albern – aber auf der anderen Seite schon so reif und selbstbewusst. Und vor allem: verdammt sexy!

Unsere Küsse werden heftiger, inniger, während auch sie sich langsam an meinen Shorts zu schaffen macht. Dabei wirft sie mir so wissende Blicke zu, dass Worte vollkommen überflüssig werden.

Wie sehr ich diese Frau liebe. So sehr, dass ich manchmal vergesse, dass es auch noch andere Dinge im Leben gibt. Am liebsten würde ich für immer nur mit ihr hier liegen bleiben. Keine Verpflichtungen, keine Zukunftsängste. Nur Jenna und ich.

Mittlerweile liegt ihr Slip im Schilf, ebenso wie meine Shorts. Plötzlich kann es gar nicht schnell genug gehen. Ich habe nicht kommen sehen, dass es heute so weit kommen würde, aber in den letzten Wochen fühlt es sich so an, als würden wir unsere Körper immer besser kennenlernen und viel besser verstehen, wie wir uns gegenseitig um den Verstand bringen können.

Und – oooh ja – um den Verstand bringt mich Jenna wie keine andere. Sie weiß einfach ganz genau, was sie tun muss, um mich völlig aus der Bahn zu werfen. Ihre Küsse sind heiß und voller Leidenschaft, während sie mich mit einer selbstsicheren Bewegung auf den Rücken wirft. Ihre Hand liegt auf meinem Unterleib, während sie sich auf mich setzt und schon im nächsten Moment mein bestes Stück zwischen ihren Beinen verschwinden lässt.

Hilfe, ich werde verrückt! Was macht sie da nur? Sie bewegt sich so sinnlich und so verführerisch, dass mir fast die Luft wegbleibt. Meine Hände liegen an ihrer Taille, während sie sich immer wieder zu mir herunterbeugt und mich so hingebungsvoll küsst, dass ich das Gefühl habe, jeden Moment in ihr zu explodieren.

Unsere Bewegungen werden eindringlicher und ungeduldiger, während sich ihr süßer Hintern rauf und runter bewegt. Erst zaghaft, dann immer schneller und feuchter.

Verdammt! Ich drehe noch durch. Voller Ungeduld beuge ich mich hoch, schließe sie in meine Arme, so dass ich ihren Ritt noch intensiver spüren kann. Dabei versinken wir in unseren Küssen, als gäbe es kein Morgen.

Ich höre sie leise stöhnen, und auch ich selbst kann meine Erregung nicht länger unterdrücken.

Dass uns hier draußen jemand hören oder sehen könnte um diese Zeit? Vermutlich eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Und doch ist es uns beiden einfach egal. Alles, was zählt, ist diese immense Lust, die wir miteinander teilen und die alles andere in den Schatten stellt.

Ich spüre ihre weichen Pobacken, wie sie immer wieder auf meinen Körper aufkommen, während sich meine Finger regelrecht in ihre Hüften krallen.

Unser Rhythmus ist inzwischen so turbulent und feucht, dass es kein Entkommen mehr gibt. Wir sind vollkommen gefangen auf dem Weg zum Höhepunkt.

Oh mein Gott, ich liebe diese Frau, und das so sehr, dass ich in diesem Moment weiß, dass uns nichts und niemand jemals trennen kann. Egal, was passiert, wir werden immer einen Weg finden zusammenzubleiben. Denn diese Verbindung überstrahlt einfach alles andere.

Kapitel 1

Gegenwart

Neun Jahre später

Jenna

__________________

Der Saum meines weißen Trägerkleides ist nass, der Sand an meinen nackten Füßen bereits verkrustet. Aber das stört mich nicht im Geringsten. An diesem idyllischen Julinachmittag am Strand zu sitzen und den Jungs beim Fußball zuzuschauen, ist Entspannung pur.

Eigentlich war ich hergekommen, um ein paar Bahnen im Wasser zu ziehen, doch als ich Oscar und Jimmy bei ihren üblichen Ball-Partien am Strand angetroffen habe, fand ich es irgendwie doch entspannender, mich dazuzusetzen. So, wie ich es schon fast mein ganzes Leben lang tue. Zumindest fühlt es sich so an, wenn man bedenkt, wie lange ich die beiden Zwillingsbrüder schon kenne. Schon im Kindergarten waren sie meine besten Freunde, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

„Boah, Oscar!“, rufe ich zu ihm rüber. „Jimmy hat jetzt schon sieben Tore Vorsprung. Willst du dir das etwa gefallen lassen?“

„Rede ihm bloß nicht ein, dass er eine Chance gegen mich hat!“, ruft Jimmy und versenkt einen weiteren Treffer in dem kleinen faltbaren Mini-Tor, das nach zahlreichen Strand-Fußballpartien etwas in die Jahre gekommen ist.

„Ich lasse ihn nur gewinnen, um den Familienfrieden nicht zu stören“, keucht Oscar.

Ich lache, denn den beiden zuzuschauen, amüsiert mich selbst nach all den Jahren noch immer. Fast fühlt es sich an wie ein Familientreffen. Ihre schlaksigen, hochgewachsenen Körper und die rotblonden Locken haben zwar optisch nichts mit meinem hüftlangen bernsteinfarbenen Haar und meinen eher überschaubaren 1,65 Metern gemeinsam – aber doch fühlt es sich bis heute an, als würde ich meinen eigenen Brüdern beim Strandfußball zuschauen. Vielleicht ist es aber auch unser gemeinsames Alter – wir werden alle drei im Herbst 27 – das uns noch einmal zusätzlich verbindet.

„Und da ist das erste Gegentor“, jubelt Oscar, als er sich endlich auch mal an seinem Bruder vorbeigekämpft hat, um den Ball im Netz zu versenken.

Ihre Stimmen werden zur vertrauten Geräuschkulisse, während ich nach meinem Handy greife, das neben mir liegt. Ich halte mein windzerzaustes Haar fest, um das Display sehen zu können.

Schon seit einer Stunde warte ich auf die Antwort eines potenziellen Kunden, dem ich mehrere Entwürfe gemailt hatte.

Seitdem ich mich vor vier Jahren als Grafikdesignerin selbstständig gemacht habe, gestalte ich mittlerweile fast nur noch Buchcover, weil die Anfrage danach einfach ganz besonders groß ist. Und auch, wenn ich mich über mangelnde Kundschaft nicht beklagen kann, habe ich an diesem Autor, auf dessen Antwort ich gerade warte, ein ganz spezielles Interesse. Er ist nämlich sowohl bei renommierten Verlagen als auch im Selbstverlag äußerst erfolgreich und veröffentlicht alle paar Wochen ein neues Buch. Und dass er mit seiner aktuellen Coverdesignerin unzufrieden ist, könnte meine Chance sein. Regelmäßige Aufträge wären die Folge und die Arbeit für seine Bücher eine tolle Referenz für weitere Kunden, auch bei den ganz großen Verlagshäusern.

Ob er meine Entwürfe schon gesehen hat? Oder hat er seine Mails noch gar nicht gecheckt?

„Hey Jenna!“, ruft Jimmy in meine Richtung, ohne den Ball vor seinen Füßen aus den Augen zu lassen. „Du hast dir doch vorgenommen, mal ein paar Stunden ohne Handy auszuhalten.“

„Habe nur schnell meine Mails gecheckt“, erkläre ich. „Warte auf eine wichtige Antwort.“

„So wichtig, dass du keine zehn Minuten durchatmen kannst?“, fragt er.

Ich lege das Handy neben mich und schlinge die Arme um meine Knie. „Hast ja recht. Ich sollte unbedingt mehr entspannen. Aber dieser Autor wäre der Traumkunde schlechthin und ich frage mich, ob ich mir bei den Entwürfen für sein nächstes Cover mehr Mühe hätte geben sollen.“

„Mehr Mühe?“, lacht Oscar. „Als hättest du dir jemals nicht genug Mühe bei deiner Arbeit gegeben. Jeder weiß doch, was für eine Perfektionistin du bist.“

Seine Worte bringen mich zum Nachdenken.

Ja, es stimmt, ich bin ziemlich perfektionistisch, aber trotzdem kann ich mich immer auf meinen Instinkt, mein Bauchgefühl verlassen. Bei der Arbeit für Gero Ballard, dem Autor, auf dessen Anruf ich warte, habe ich allerdings zu sehr darüber nachgedacht, was ihm gefallen könnte. Und wenn der Kopf zu vordergründig im Spiel ist, schadet das manchmal meinem Bauchgefühl und das Ergebnis wird schlecht.

Ob es auch hier so ist?

Ich kann nicht mehr klar denken.

„Ist dieser Kunde denn so wichtig?“, fragt Jimmy, während er den Ball aus dem Netz sammelt. „Du hast doch schon so viele.“

„Man kann nie zu viele Kunden haben“, antworte ich, muss mir aber selbst eingestehen, dass ich diesem Autor vermutlich wirklich zu viel Bedeutung beimesse.

Doch gerade als ich versuche, ihn abzuhaken, blinkt das Display meines Handys auf und mein Miss-Marple-Klingelton ertönt.

Eine mir unbekannte Nummer flimmert auf und macht mich nur noch nervöser. Hilfesuchend schaue ich zu den Jungs rüber, die synchron mit den Händen wedeln.

„Worauf wartest du noch?“, fragt Oscar. „Geh ran!“

Nach einem letzten kurzen Zögern nehme ich schließlich ab – und tatsächlich ist es Gero Ballard, dessen Stimme vom anderen Ende ertönt.

„Frau Minster?“, höre ich ihn fragen.

„Am Apparat“, antworte ich freundlich und spüre, wie sich mein Puls beschleunigt, als hätte ich gerade ein Vorstellungsgespräch. Na ja, irgendwie stimmt das ja sogar ein wenig.

„Also, ich habe Ihre Mail bekommen und hoffe, es ist okay, wenn ich direkt anrufe und nicht zurückschreibe“, antwortet er.

„Sicher ist es das.“

Herzklopfen. Ein flüchtiger Blick zu den Jungs, die ihr Spiel mittlerweile eingestellt haben und mich mit wachsamen Augen betrachten, um möglichst viel von dem Telefonat mitzubekommen. Sie kennen mich inzwischen gut genug, um zu wissen, dass genau der potenzielle Kunde am anderen Ende ist, von dem ich gerade noch gesprochen habe.

„Wissen Sie, eigentlich sollte ich böse auf Sie sein“, sagt er.

„Böse? Wieso denn das?“

„Na ja, weil Sie es mir mit Ihren Entwürfen so schwergemacht haben, dass ich mich für keinen davon entscheiden kann.“

„Tatsächlich?“

„Einer ist besser als der andere und ich werde wohl noch ein paar Tage brauchen, um eine endgültige Entscheidung treffen zu können.“

„Kein Problem, Herr Ballard. Sie haben alle Zeit der Welt.“

Ich spüre, wie mich ein überwältigendes Gefühl von Stolz und Euphorie überkommt. Mit wedelnder Hand zwinkere ich den Zwillingsbrüdern zu, die sich sofort von meiner Begeisterung anstecken lassen.

„Ich rufe Sie nur an, weil ich fragen wollte, ob ich die Entwürfe für eine Abstimmung unter meinen Fans auf Social Media verwenden darf.“

„Aber natürlich dürfen Sie das.“ Innerlich jubele ich schon wieder auf. „Es wäre mir eine Freude.“

„Ihren Namen werde ich dabei natürlich erwähnen. Ich wollte einfach nur, dass Sie wissen, dass Sie mich von jetzt an an der Backe haben.“

Seine Äußerung bringt mich zum Lachen. „Nichts lieber als das.“

„Gut“, antwortet er. „Denn es war mir wichtig, das schon mal klarzustellen. Sie haben mit nur wenigen Anmerkungen meinerseits total ins Schwarze getroffen.

---ENDE DER LESEPROBE---


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