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Was bringt Ihnen als Geschäftsführung oder Vorstand ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)? Nur wenn Sie - die Leitung - hinter dem Gesundheitsmanagement stehen, kann es wirklich ein Erfolg werden. Das Heft nimmt allen BGM-Akteuren einen Teil der Überzeugungsarbeit ab. Statt mit Geheimrezepten oder Wunderpillen aufzuwarten, zeigt es klar und ohne Schnickschnack, wie das gesamte Unternehmen von dieser Form der Organisationsentwicklung profitieren kann - angefangen bei Ihnen als Geschäftsleitung!
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Seitenzahl: 38
Für Sie!
Bleiben Sie dran und freuen Sie sich über Ihre Erfolge …
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Danke für Ihre Fairness!
Für ein gesundes Unternehmen!
Wie Sie vom BGM profitieren – Hintergrundwissen
Worum es beim betrieblichen Gesundheitsmanagement geht
Was das BGM Ihrem Unternehmen bringt
Was das BGM Ihnen persönlich bringt
Wie Sie Fehler vermeiden – take care!
Wie Sie Fehlzeitenmanagement nicht mit BGM verwechseln
Wie Sie Führungskräfte weder vergessen noch verprellen
Wie Sie das BGM nicht länger auf die lange Bank schieben
Wie Sie selber gesund bleiben – SelfCare!
Wie Sie stets geschmeidig bleiben und auf Knopfdruck runterfahren
Wie Sie Ihre Erholungsfähigkeit erhalten und fördern
Wie Sie ein Leben in Balance führen
Wie Sie Ihr BGM voranbringen – do care!
Was sich die BGM-Akteure von Ihnen wünschen
Warum die Öffentlichkeitsarbeit die halbe Miete ist
Wie Sie die Fahne vorantragen
Auf in eine gesunde Zukunft!
Als Geschäftsleitung oder Vorstand halten Sie das Heft in der Hand – im Moment sogar im wörtlichen Sinne. Nur mit Ihnen kann das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zum Erfolg werden – und was für einer!
Vorstand oder Geschäftsführer/in wird man nicht einfach so. Vermutlich haben Sie sich auf besondere Weise engagiert. Sie wollen etwas bewegen und gestalten – gemeinsam mit Ihren Führungskräften und Beschäftigten. Dazu müssen Sie alle fit sein. Sie brauchen einen klaren Blick, einen kühlen Kopf und ein warmes Herz …
Dieses Heft möchte Sie unterstützen bei Ihrem Vorhaben, das betriebliche Gesundheitsmanagement in Ihrem Unternehmen voranzubringen. Dabei kann und will es natürlich den Rat von innerbetrieblichen und externen Experten nicht ersetzen. Aber es kann ihn gut ergänzen.
Es zeigt, wie Sie in diesem Prozess der Organisationsentwicklung typische Fehler vermeiden können, wie Sie selber gesund bleiben und wie Sie Ihrem BGM den richtigen Schwung verleihen – zum Wohle aller!
Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen!
Worum es beim betrieblichen Gesundheitsmanagement geht
Was das BGM Ihrem Unternehmen bringt
Was das BGM Ihnen persönlich bringt
Der Begriff ist in jedermanns Mund – aber im Arbeitskreis Gesundheit oder bei den Arbeitsschutzausschuss-Sitzungen merkt man schnell: Jede/r versteht etwas anderes darunter.
Damit alle über das gleiche sprechen, sollten Sie direkt zu Beginn aller Prozesse festlegen, was Sie in Ihrem Unternehmen unter Gesundheit verstehen. Bewährt hat sich die folgende Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO von 1946 (die daher auch allen Büchern der Reihe „BGM voranbringen“ zugrunde liegt und überall erklärt wird):
Gesundheit ist der Zustand vollkommenen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von körperlichen Erkrankungen.
In dieser Absolutheit beinhaltet die Definition eine Utopie, da sind wir uns sicher einig. Ihr Verdienst liegt aber darin, dass sie neben dem Körper auch die Psyche und das Zwischenmenschliche in den Aufmerksamkeitsfokus rückt, was im Alltag häufig vergessen wird.
Wenn Sie sich fragen, wann Sie sich das letzte Mal bei der Arbeit richtig wohl gefühlt haben, werden Sie merken: Alle 3 Aspekte (Körper, Psyche, Soziales) haben eine Rolle gespielt.
Gesundheit ist mehr als das fehlerfreie Funktionieren des Körpers. Gesundheitsmanagement ist mehr als die Finanzierung einer Rückenschule. (aus: „Führung und Gesundheit“, S. 15)
Betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst die gesundheitsgerechte Gestaltung von Verhalten und Verhältnissen im Betrieb mit dem Ziel, durch eine Förderung des Wohlbefindens aller Beschäftigten eine Verbesserung der Produktivitätskennzahlen herbei zu führen.
Es beeinflusst unterschiedliche Strukturen und Prozesse und erstreckt sich auf alle Unternehmensmitglieder (möglichst mehrfach, in unterschiedlichen Gruppenzusammensetzungen) und letztlich alle Entscheidungen des Managements. Im Grunde handelt es sich bei BGM um eine Form der Organisationsentwicklung.
Gerade in Zeiten des demographischen Wandels und des drohenden (oder teils schon jetzt vorhandenen) Fachkräftemangels ist es wichtig, Führungskräfte und Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden und Arbeitsplätze so zu gestalten, dass ein Arbeiten bis zum Renteneintritt bei guter Gesundheit möglich ist.
In der Literatur werden etliche positive Aspekte von BGM berichtet (vgl. bspw. Uhle & Treier, 2010: „Betriebliches Gesundheitsmanagement“):