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Was sind Ihre Aufgaben als Führungskraft im betrieblichen Gesundheitsmanagement? Das Heft beschreibt praxisnah und leicht verständlich Ihre Bedeutung für das Wohlbefinden im Betrieb und Ihre Rolle bei der Gestaltung gesunder Arbeit in Ihrem Unternehmen. Es enthält neben einer Kurz-Anleitung zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung zahlreiche Tipps für Ihre eigene Gesundheit. So können Sie direkt loslegen mit der Förderung der Gesundheit in Ihrem Bereich!
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Seitenzahl: 40
Für alle Führungskräfte.
Denken Sie auch an sich selbst!
Worum geht es in diesem Heft?
Gesund in Führung – leicht gemacht!
Was Sie wissen sollten – Kleine Einführung
Was ist überhaupt Gesundheit?
Wer ist eigentlich für die Gesundheit verantwortlich?
Wozu brauchen wir ein betriebliches Gesundheitsmanagement?
Was Sie nicht zu tun brauchen – Kleine Beruhigung
Missionieren
Marathon laufen
Massenweise Arbeitszeit investieren
Was Sie für sich selbst tun sollten – Kleine Empfehlung
Ihre Grundbedürfnisse achten
Pause machen und richtig abschalten
Auf eine gesunde Lebensbalance achten (und Grenzen setzen)
Was Sie für Ihre Mitarbeitenden tun sollten – Kleine Anleitung
Vorbild sein und sich um die eigene Gesundheit kümmern
Für Durchschaubarkeit sorgen und Mitarbeitende einbeziehen
Wertschätzung und Interesse zeigen und vor Überlastung schützen
Gesundheit unterstützen und in Ihre Managementaufgaben integrieren
Gesund in Führung – jetzt geht‘s los!
Wir wissen, dass Sie viel zu tun haben. Als Führungskraft sind Sie für alles Mögliche verantwortlich und haben tagtäglich viel um die Ohren.
Führung ist für Sie nicht nur ein Job. Sie nehmen Ihre Verantwortung ernst und wollen etwas bewegen, gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden. Sie sind auf einander angewiesen und brauchen einander – möglichst fit!
Damit Sie selber gesund bleiben und Ihre Mitarbeitenden gesund führen, finden Sie in diesem Heft jede Menge Tipps. Die meisten davon sind ganz einfach umzusetzen.
Und Sie erfahren auch einiges über Ihre Aufgaben im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Ein gutes BGM braucht viele Kanäle. Dieses Heft ist einer davon. Es soll die Maßnahmen und Prozesse in Ihrem Betrieb unterstützen. In keinem Fall kann es die Teilnahme an Vorträgen oder Workshops ersetzen – und erst recht nicht den Austausch mit anderen Führungskräften.
Viel Spaß beim Lesen!
– Kleine Einführung
Was ist überhaupt Gesundheit?
Wer ist eigentlich für die Gesundheit verantwortlich?
Wozu brauchen wir ein betriebliches Gesundheitsmanagement?
Gesundheit ist weit mehr als „das Schweigen der Organe“. Auch das seelische und zwischenmenschliche Wohlbefinden gehört dazu. Körper, Psyche und Sozialleben stehen dabei untereinander im Zusammenhang.
Diese uralte Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO gilt im Prinzip noch heute. Und als Führungskraft sollten Sie alle 3 Facetten im Blick behalten – bei sich selbst und bei Ihren Mitarbeitenden.
Keine Sorge, das ist leichter als Sie vermuten und hat viel mit dem gesunden Menschenverstand zu tun. Überhaupt werden Sie in diesem Heft viele Dinge finden, die im Grunde selbstverständlich sind, die man aber im Stress schon einmal vergisst.
Behalten Sie im Hinterkopf: Gesundheit hat 3 Facetten, und die beeinflussen sich gegenseitig – auch am Arbeitsplatz.
Gesundheit am Arbeitsplatz ist (auch) ein Gemeinschaftswerk.
Jeder einzelne trägt Verantwortung für die Erhaltung seiner Arbeitskraft (im Grunde sogar laut Arbeitsvertrag), Sie als Führungskräfte tragen Ihren Teil dazu bei, und der Betrieb als Ganzes leistet ebenfalls seinen Beitrag dazu, dass alle Beschäftigten gesund bleiben und gesund in Rente gehen können.
Diese Zusammenarbeit wird dann gut funktionieren, wenn alle Seiten Hand in Hand arbeiten und einander mit Wertschätzung begegnen.
Sie können Ihren Mitarbeitenden gut tun und deren Wohlbefinden fördern – wenn Sie möchten!
Das geht zum Einen direkt über Ihr Führungsverhalten (wie begrüßen Sie Ihre Mitarbeitenden bei Arbeitsbeginn, wie handhaben Sie Anerkennung und Kritik, wie stehen Sie zu Humor und anderen Aspekten des Teamklimas, wie beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden ein, wie informieren Sie, wie stärken Sie den Rücken etc.).
Und zum Anderen beeinflussen Sie die Arbeitsbedingungen Ihres Teams (wer macht wann was mit welchen Hilfsmitteln, welchem Handlungsspielraum, welchem Störungsgrad, welcher Unterstützung, Qualifikation und Fortbildung etc.).
Zudem sind Sie als Vertreter der Geschäftsleitung verantwortlich für die Umsetzung von Managementaufgaben und -prozessen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (Umgang mit Fehlzeiten, Integration des Themas Gesundheit in Besprechungen, Unterstützung von Mitarbeitenden bei der Inanspruchnahme und Teilnahme etc.).
Und Sie sind Vorbild, auch in Sachen Gesundheit! Wenn Sie Pausen machen oder zum Gesundheitstag gehen, trauen sich das auch Ihre Mitarbeitenden etc.
Wenn ja, dann werden Sie vieles schon aus dem Bauch heraus richtig machen. Sie werden versuchen, jeden Menschen am richtigen Platz einzusetzen und das Augenmerk auf die positiven Aspekte der Persönlichkeit und der Leistung zu lenken, statt permanent im Fehlersuch-Modus zu agieren.
4-M-Regel:
Man muss Menschen mâgen.
Wer sich nicht zu den Menschenfreunden zählt, sollte vielleicht lieber eine Fachkarriere anstreben. Die Zeiten, in denen man allein aufgrund guter Fachkenntnisse befördert wurde, sind zum Glück vorbei. Heute gibt es Führungskräfte-Entwicklungsprogramme, und bei der Auswahl schaut man auch auf die sozialen Kompetenzen.
ACHTUNG