Fürsten-Roman 2720 - Juliane Sartena - E-Book

Fürsten-Roman 2720 E-Book

Juliane Sartena

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Prinzessin Elena hat die Nase voll davon, bevormundet zu werden. Sie wird bald achtzehn und ist alt genug, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Edward Fürst von Freyburg sieht das anders und hält sein Mündel Elena keineswegs für verantwortungsbewusst. Allein die Tatsache, dass die Prinzessin für einen Modelwettbewerb ihre Abiturprüfung sausen lassen will, spricht für sich. Der Fürst ahnt nicht, dass gerade seine Strenge die hübsche Elena herausfordert, Dinge zu tun, die sie sonst eigentlich kaum interessieren. Der gut aussehende Vormund provoziert die Prinzessin auf eine Art und Weise, die sie sich nicht erklären kann - noch nicht ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 117

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Ein Vormund zum Verlieben

Vorschau

Impressum

Ein Vormund zum Verlieben

Als Prinzessin Elena erkannte, für wen ihr Herz schlägt

Von Juliane Sartena

Prinzessin Elena hat die Nase voll davon, bevormundet zu werden. Sie wird bald achtzehn und ist alt genug, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Edward Fürst von Freyburg sieht das anders und hält sein Mündel Elena keineswegs für verantwortungsbewusst. Allein die Tatsache, dass die Prinzessin für einen Modelwettbewerb ihre Abiturprüfung sausen lassen will, spricht für sich. Der Fürst ahnt nicht, dass gerade seine Strenge die hübsche Elena herausfordert, Dinge zu tun, die sie sonst eigentlich kaum interessieren. Der gut aussehende Vormund provoziert die Prinzessin auf eine Art und Weise, die sie sich nicht erklären kann – noch nicht ...

»Ich sage dir, du kommst auf das Cover«, verkündete Stefanie Weigert, während sie und Prinzessin Elena das altehrwürdige Gymnasium verließen.

Elena von Monheim schüttelte lachend den Kopf und sog die milde Frühlingsluft ein. Es roch nach frischem Gras, auf dem großen Sportplatz nebenan wurde gemäht.

»Warum sollte ausgerechnet ich auf die Titelseite kommen?«

»Na, das ist doch ganz klar. Erstens, du siehst wirklich sehr gut aus mit dem langen, dunklen Haar und diesem Prinzessinnengesicht ...«

»Quatsch!«, wehrte Elena von Monheim verlegen ab, doch Stefanie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen.

»Nur keine falsche Bescheidenheit. Und zweitens: Du siehst nicht nur aus wie eine Märchenprinzessin – du bist auch noch eine echte Prinzessin! Veritabler Hochadel. Sei versichert, es gibt keine Modezeitschrift, die ihr Cover nicht mit einem solchen Aufhänger schmücken würde.«

Prinzessin Elena war da etwas skeptischer als ihre Freundin, doch Stefanie schmiedete bereits Zukunftspläne.

»Wenn du erst auf einem Cover abgebildet bist, dann ist das der beste Einstieg zum Modeln. Und jetzt mal ganz ehrlich: Nenn mir eine einzige Achtzehnjährige, die keine Lust auf eine Modelkarriere hätte.«

»Ich werde erst im Juli achtzehn«, machte Prinzessin Elena ihre Freundin aufmerksam.

Die zuckte mit den Schultern. »Na und. Wir haben doch schon April.«

Prinzessin Elena strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

»Das spielt aber schon eine Rolle. Denn bis zu meinem achtzehnten Geburtstag bin ich nicht Herrin über solche Entscheidungen.«

»Wieso denn? Ich meine ...« Stefanie stockte ein wenig, da sie nicht taktlos sein wollte, vollendete den Satz nach kurzem Zögern aber doch. »Deine Großtante wird dir doch keinen Wunsch abschlagen.«

»Tante Luise bestimmt nicht, da hast du schon recht. Aber du vergisst meinen Vormund«, erklärte Prinzessin Elena.

»Ach, du liebe Zeit. Du hast tatsächlich noch einen Vormund. Klingt fast ein wenig nach einem Roman aus dem neunzehnten Jahrhundert«, stellte Stefanie fest. »Ihr Adligen lebt manchmal wirklich noch in einer anderen Welt.«

Elena Prinzessin von Monheim nahm diese Bemerkung ihrer Freundin mit gemischten Gefühlen hin. Einerseits empfand sie es selbst ziemlich lästig, als fast erwachsene Frau noch unter der Fuchtel eines Vormundes zu stehen, andererseits war Edward Fürst von Freyberg während ihrer ganzen Jungmädchenzeit eine Art Fels in der Brandung gewesen. Was auch immer sie auf dem Herzen hatte, ihr Vormund hatte ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Stefanie kicherte. »Sag mal, wie sieht er denn aus, dein Vormund? Ist er uralt und hat er einen weißen Rauschbart?«

»Hat er nicht«, meinte Prinzessin Elena, die von dieser albernen Bemerkung etwas genervt war.

»Also gut. Dann hat er eben keinen Bart. Aber bestimmt ist er ein pingeliger alter Herr. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen Vormund ...«

Prinzessin Elena seufzte. Stefanie schien etwas sehr seltsame Vorstellungen von einem Vormund zu haben. Vermutlich würde sie ein recht dummes Gesicht machen, wenn sie Edward von Freyberg kennenlernen würde. Der sah nämlich gar nicht altväterlich aus, sondern recht gut. Elena war eigentlich immer stolz gewesen, wenn sie ihn präsentieren konnte. Nur schade, dass der Fürst seine Pflichten so furchtbar ernst nahm und meinte, er müsste auch die letzten Wochen bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag noch über jedes Detail in ihrem Leben bestimmen.

Elena und Stefanie hatten sich auf eine Bank im Schulhof gesetzt.

»Okay«, meinte Stefanie. »Lassen wir das mit deinem Vormund.«

»Na, ganz können wir das noch nicht lassen. Zumindest nicht bis zu meinem achtzehnten Geburtstag«, meinte Prinzessin Elena.

»Schön. Aber dein Vormund muss doch einsehen, dass das die Gelegenheit für dich ist, wenn eine renommierte Modezeitschrift dir anbietet, zum Shooting zu kommen. Also, ich persönlich könnte mir gar nichts Besseres vorstellen!«

Stefanie wollte nach dem Abitur Modedesign studieren. Für sie gab es kaum etwas Aufregenderes als Mode, Laufsteg und Haute Couture. Elena war sich sicher, dass ihre Freundin auch Erfolg darin habe würde. Denn sie war begabt und zielstrebig.

Stefanie hatte auch die Idee gehabt, Fotos von sich und Elena an eine bekannte Modezeitschrift zu schicken, die »neue Gesichter fürs Cover«, suchte. Prinzessin Elena hatte eigentlich nur halbherzig mitgemacht und war nun umso überraschter, dass ausgerechnet sie in die engere Auswahl der Kandidatinnen gekommen war, mit dem Angebot, ein Fotoshooting in Hamburg wahrzunehmen.

»Ich weiß nicht so recht«, meinte Elena zweifelnd, da sie Edward von Freybergs Meinung zu der Frage recht gut vorhersehen konnte. Fraglich, ob er das Ganze genauso großartig finden würde wie Stefanie.

Diese war in ihrer Begeisterung jedoch nicht zu bremsen.

»Stell dir nur vor. Ein Foto von dir in Hochglanz und darunter ganz dick: Elena Prinzessin von Monheim.«

Die Prinzessin schüttelte den Kopf. Gerade das gab ihr zu denken. Fürst Edward, obwohl gerade Mitte dreißig, war in manchen Dingen verdammt altmodisch. Ganz sicher würde es ihm nicht gefallen, wenn ihr altehrwürdiger Familienname in dicken Buchstaben auf dem Cover einer Modezeitschrift erschien.

Aber das war etwas, das Stefanie kaum verstehen konnte. Für sie war ein Foto auf dem Cover Einstieg in eine wunderbare Karriere, nicht mehr und nicht weniger.

Außerdem gab es noch einen anderen Umstand, der gegen den Fototermin sprach. Elena brachte es auf den Punkt: »Das Blöde ist eben auch, dass bereits nächste Woche die Abiturprüfungen beginnen. Da ist keine Zeit für eine Modelkarriere.«

»Wenn du die Chance jetzt nicht nutzt, wirst du nie wieder eine bekommen«, gab Stefanie zu bedenken.

»Schön und gut. Aber ich müsste bis nach Hamburg fahren. Und genau an dem Tag, wo die ihr Shooting abhalten wollen, haben wir mündliche Prüfung. Das solltest du eigentlich auch wissen.«

»Na und? Melde dich halt krank.«

»Mitten im Abitur?«

»Es sind doch höchstens zwei Tage. Du kannst ja die Nachprüfung machen. Also für mich gäbe es an deiner Stelle kein Halten. Aber natürlich, wenn du so viel Angst vor deinem Vormund hast ...«

Elena reagierte verärgert. »So ein Blödsinn. Was hat das damit zu tun?«

»So wie es aussieht eine ganze Menge. Du hast doch selbst gesagt, dass er über dich zu bestimmen hat.«

»Er kann mit bestimmen. Aber ich tue doch das, was ich will.«

»Na also. Dann kannst du ja ohne seine Erlaubnis nach Hamburg fahren.«

»Lassen wir dieses Thema«, meinte Elena, nahm sich jedoch vor, mit ihrem Vormund darüber zu sprechen.

Edward Fürst von Freyberg hatte vor einigen Jahren die renommierte Anwaltskanzlei seines Vaters in der Münchner Innenstadt übernommen und es verstanden, sich einen Ruf als brillanter Jurist zu machen. Die Folge davon war, dass er ein viel beschäftigter Mann war.

Auch jetzt klingelte gerade das Telefon, als Prinzessin Elena sein Anwaltsbüro betrat. Gleichzeitig kam die Sekretärin ins Zimmer, um eine neue Klientin anzukündigen.

»Entschuldigen Sie bitte, Herr von Freyberg. Draußen wartete eine Dame.«

Fürst Edward, der sich hinter seinem mit Akten beladenen Schreibtisch erhoben hatte, um Elena zu begrüßen, winkte ab.

»Ist schon gut. Die Dame wird eben noch einen Augenblick länger warten müssen«, erklärte er.

Die Prinzessin nahm das mit Selbstverständlichkeit hin. So war es eigentlich schon immer gewesen, Fürst Edward hatte sich immer Zeit für sie genommen, egal wie unangemeldet sie in sein Leben geplatzt war.

»Schön dich zu sehen, Elena. Setz dich«, forderte der Fürst sie auf. »Wenn du Durst hast, auf dem kleinen Rollwagen hinter dir findest du Wasser und Tee. Aber du kennst dich ja aus.«

Elena nickte und schenkte sich ein Glas Wasser ein.

»Was führt dich zu mir?«, erkundigte sich Edward von Freyberg. »Ich hoffe, in der Schule läuft alles glatt und du hast keine Probleme.«

Prinzessin Elena musterte ihn. Er sah wirklich recht gut aus, mit seinen dunklen Haaren und dem männlich markanten Profil.

Sie mochte ihn, sie hatte ihn immer schon gemocht. Aber es störte sie, dass er nicht zu begreifen schien, dass sie schon lange nicht mehr das kleine Schulmädchen von einst war, das mit all seinen harmlosen Wehwehchen zu ihm kam.

»Ich werde nicht mehr lange zur Schule gehen«, machte sie ihn aufmerksam.

Er schaute ein wenig zerstreut hoch. »Ach ja, stimmt. Du stehst ja kurz vor dem Abitur. Wie schön.«

Sie wusste nicht, was sie dazu verleitete, diese Behauptung aufzustellen, vermutlich wollte sie ihn nur ein wenig aus seiner erwachsenen Überlegenheit herausreißen, jedenfalls verkündete sie: »Es kann sein, dass ich bereits vor dem Abitur mit der Schule aufhöre.«

Zumindest hatte sie damit erreicht, dass er ihr seine volle Aufmerksamkeit zuwandte.

»Was sagst du da?«

»Du hast schon recht gehört«, bestätigte Prinzessin Elena so lässig wie möglich. »Ich habe daran gedacht, die Schule abzubrechen, um eine Karriere als Model einzuschlagen.«

Er runzelte die Stirn. »Vielleicht möchtest du mir das ein wenig genauer erklären«, forderte er sie dann auf.

»Ganz einfach. Ich schmeiße das Abitur und werde Model«, behauptete Elena, obwohl sie das so nicht vorhatte. Da war nur der kindische Wunsch in ihr, ihn aus seiner Reserve zu locken.

»Ich gehe davon aus, dass das nicht dein Ernst ist«, bemerkte Fürst Edward.

Sie wippte mit der Schuhspitze. »Und warum nicht, wenn ich fragen darf?«

»Weil es sehr töricht von dir wäre und ich dir mehr Verstand zutraue.«

»Aber weshalb denn? Eine recht renommierte Modezeitung hat mir ein professionelles Shooting angeboten. Es ist sehr gut möglich, dass ich auf das Cover komme. Als das neue Gesicht der Saison ...«

« ... das neue Gesicht der Saison?«, fiel Edward von Freyberg ihr unwillig ins Wort. »Wenn ich so etwas schon höre. Du lebst doch nicht nur für eine Saison, sondern machst dein Abitur in Hinblick auf dein ganzes Leben.«

»Dieses Angebot kann aber auch die Chance meines Lebens sein«, widersprach Prinzessin Elena.

Er hatte sich erhoben. Groß und schlank, in Sakko und Cordhose eher lässig gekleidet, lehnte er sich vorne an seinen Schreibtisch und blickte auf Prinzessin Elena.

Diese richtete sich in ihrem Stuhl unwillkürlich gerade auf.

»Wie alt bist du jetzt?«, fragte er.

Die Prinzessin spürte, wie sie rot wurde. Sie hasste es, wenn er sie so herablassend behandelte.

»Siebzehn, das weißt du ganz genau. Und sehr bald achtzehn, dann brauche ich mir ohnehin von niemandem mehr etwas sagen zu lassen – auch nicht von meinem Vormund!«

Er nickte. »Wenn man dich so reden hört, könnte man meinen, du bist höchstens dreizehn.«

Prinzessin Elena sprang wütend auf. »Musst du mich immer wie ein kleines Mädchen behandeln? Ich bin schließlich kein Kind mehr.«

»Niemand behauptet das.«

»Aber du tust so, als sei ich noch ein Baby.«

»Du benimmst dich im Augenblick leider auch so«, entgegnete er freundlich.

Elena blickte ihn zornig an. »Du weigerst dich einfach, mich ernst zu nehmen!«

»Das tue ich nicht«, versuchte er, sie zu besänftigen. »Aber dein Plan, das Abitur zu schmeißen, um irgendwo eine Karriere als Fotomodel anzufangen, ist doch wirklich eine veritable Schnapsidee. Ich meine, da fasst sich doch jeder vernünftige Mensch an den Kopf!«

Ja, vielleicht. Aber so einfach wollte sie es ihm nicht machen.

»Weshalb willst du bestimmen, was vernünftig ist und was nicht?«

»Vielleicht weil ich über etwas mehr Lebenserfahrung verfüge als du.«

»Umgekehrt: Du kannst die Jugend von heute einfach nicht mehr verstehen, das ist es«, warf Prinzessin Elena ihm vor.

Wenn sie gehofft hatte, ihn mit dieser Bemerkung treffen zu können, so hatte sie sich gründlich getäuscht. Er brach in ein herzliches Gelächter aus. »Genauso wird es sein.«

»Ich kann meine Entscheidungen selbst treffen!«, rief Elena.

»In gut drei Monaten. Jetzt noch nicht«, machte er sie freundlich, aber bestimmt darauf aufmerksam.

»Du bevormundest mich ...«

»Das ist meine Aufgabe«, erwiderte Edward trocken.

»Ich bin kein kleines Mädchen mehr, ich bin ...«

Die Prinzessin brach ab, da die Sekretärin erneut den Raum betrat: »Entschuldigen Sie bitte, Durchlaucht. Aber die neue Klientin, Frau Fraselli, ist sehr ungeduldig, sie möchte ...«

« ... auf keinen Fall länger warten«, wurde der Satz ergänzt.

Die ungeduldige Klientin rauschte selbst ins Zimmer.

Prinzessin Elena blickte sie mit vor Erstaunen leicht geöffnetem Mund an. Klar, dass diese Dame nicht länger warten wollte. Sie war nämlich keine Normalsterbliche, sie war Lisa Fraselli, ein Star in der Film-‍, Fernseh- und Theaterwelt.

Ein Hauch teuren Parfüms wehte mit der Diva herein, die es sofort verstand, den Raum mit ihrer Präsenz zu füllen.

Zielsicher wandte sie sich an Edward von Freyberg.

»Mein lieber Fürst, Sie verzeihen mein Eindringen. Sie sind mir empfohlen worden! Alle Welt schwärmt von Ihnen, und ich nehme doch an zurecht.« Sie setzte ihr international bekanntes Lächeln auf.

»Das wird sich erst noch zeigen«, entgegnete Fürst Edward mit ruhiger Zurückhaltung. »Erst müssen Sie mich darüber aufklären, was Sie zu mir führt.«

Lisa Fraselli warf einen flüchtigen Blick in Elenas Richtung.

Der Fürst verstand den Wink und führte die Prinzessin zur Tür.

»Ich schaue heute Abend bei Tante Luise vorbei, dann reden wir weiter«, erklärte er, während er sie nach draußen brachte.

»Was will denn Lisa Fraselli von dir?«, fragte Prinzessin Elena neugierig.

»Das wird sich zeigen. Ich vermute, sie braucht meinen Rat. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihn mehr zu schätzen weiß, als du das tust«, fügte er grinsend hinzu.

Elena zog eine kleine Grimasse, konnte jedoch nicht umhin, beeindruckt von Fürst Edwards neuer Klientin zu sein. Lisa Fraselli brauchte kein Foto mehr auf einem Cover. Ihr wunderschönes Gesicht kannte so gut wie jeder.

Mit dem sicheren Bewusstsein, dass man ihr keinen Wunsch abschlagen konnte, blickte Lisa Fraselli Fürst Edward entgegen.

»Ich weiß, Sie sind ein sehr gefragter Anwalt mit vollem Terminplan. Aber Sie werden mein Mandat doch noch annehmen, nicht wahr?«, bat sie mit mädchenhafter Stimme, die nicht ganz zu der selbstbewussten Pose passte, mit der sie bereits ohne Aufforderung Platz genommen hatte.