Gedankensex mit einem Patrioten - Nicola Steiner - E-Book

Gedankensex mit einem Patrioten E-Book

Nicola Steiner

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Beschreibung

Es trifft sie wie ein Blitz, als die Ich-Erzählerin einem Mann begegnet, der ihr fortan nicht mehr aus dem Kopf geht. Es fühlt sich so an, als würde sie ihn schon ihr ganzes Leben kennen, aber es gibt auch Konflikte. Erst viel später wird ihr klar, dass sie ihrer Dualseele begegnet ist. Dualseelen werden einander zur gegenseitigen Heilung geschickt. Mit ihm zusammen stellt sie sich der dunklen Nacht ihrer Seele und wird zu einem neuen Menschen. Aus der Verbitterung, mit der dieser autobiografische Roman beginnt, wird pure Lebensfreude, die sich auch in der Schreibart zeigt. Der erste Leser war begeistert: "Ich fand das Buch tatsächlich sehr unterhaltsam und musste an einigen Stellen losprusten vor Lachen, wobei das Buch sich gerade nach den ersten Seiten noch an Unterhaltungswert, Komik und Humor steigert." Nicola Steiner webt brisante Fakten geschickt in eine amüsante Geschichte ein, entlarvt den gezielt forcierten Geschlechterkampf, lebt das Pippi Langstrumpf-Motto "Sei frech, wild und wunderbar" und zeigt effektive Wege auf, um die Gesellschaft von innen heraus zu heilen. Dabei verknüpft sie moderne Psychologie mit Spiritualität, Esoterik und dem Gesetz der Anziehung.

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Seitenzahl: 824

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Gedankensex miteinem Patrioten

Heavy-Metal-Seelenreise

„Sie fürchten die Liebe, weil sie eine Welt schafft, die sie nicht kontrollierenkönnen“

(George Orwell im Roman 1984)

Anklickbare Fußnoten-Links: https://12oaks-ranch.blogspot.com/2023/01/

(als Verweis im Buch mit FN abgekürzt)

Buchbestellungen, Anregungen und Feedback bitte an:

www.12oaks-ranch.de/kontakt/

Copyright ©Nicola Steiner 2023

ISBN 978-9-403-72437-9

D I E S T A T I O N E N D E R H E L D E N R E I S E

Gewohnte Welt

Ruf zum Abenteuer

Verweigerung des Rufs

Begegnung mit dem Mentor

Überschreiten der ersten Schwelle

Bewährungsproben, Verbündete, Feinde

Vordringen in die tiefste Höhle

Entscheidungskampf

Rückweg

Belohnung und Ergreifen des Schwerts

Erneuerung / Verwandlung

Rückkehr mit dem Elixier

Z U M G E L E I T

Es ist seit Jahren mein innigster Wunsch, ein Buch über das Gesetz der Anziehung zu schreiben, aber es sollte mehr werden als ein Sachbuch. Ich wollte Kunst erschaffen, aber mir fehlte stets die Fantasie, mir Geschichten auszudenken. Ich bestellte daher beim Universum, dass ich die Geschichte drumherum hautnah erlebe. Auch, wenn die Figuren z.T. etwas verfremdet sind, so bin ich wahrhaftig und authentisch geblieben, wenn es um mich selbst ging. Auch die Diskussionen zwischen der männlichen Hauptfigur und mir haben genau so stattgefunden. Wir beide leben im Kleinen das, was eine Demokratie im Großen braucht: Den Diskurs, bei dem jede Ansicht gehört wird. Ulrike Guérot schreibt in ihrem Buch „Wer schweigt, stimmt zu“ auf S. 70: „Ich plädiere daher für ein kleines bisschen Demut mit Blick auf den Wissenschaftsbegriff und geselle mich gerne zu jenen, die da sagen, wer klug ist, weiß, dass er nichts weiß. Das muss bedeuten, jede wissenschaftliche Erkenntnis zu hinterfragen, keine Wahrheit als immer gültig oder unveränderbar anzusehen, sondern immer auch das Gegenteil durchzudenken.“

Gemäß Guerot nähern wir uns durch den Diskurs der Wirklichkeit, die laut Paul Watzlawick auf Einigungen beruht. Guérot zitiert ihn in ihrem Buch:

„In seinem 1978 erschienenen Buch 'Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn – Täuschung – Verstehen' klärt der berühmte österreichische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick auf amüsante Weise darüber auf, dass die Wirklichkeit nicht immer das ist, was wir für Wirklichkeit halten. Was wir Wirklichkeit zu nennen pflegen, ist, so Watzlawick, kurzgefasst, das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation. Man könnte auch sagen, Wirklichkeit ist das, worauf wir uns einigen. In diesem mit vielen Beispielen ausgeschmückten Buch wird schnell klar, dass es oft mit vermeintlichen 'objektiven Tatsachen' so seine Bewandtnis hat, beziehungsweise dass es absolute 'Tatsachen' nicht gibt.“

Es gibt somit keine Meinung, die nicht gehört werden darf, und gibt es sie doch, dann leben wir nicht mehr in einer Demokratie. Die von den Politikern so hochgelobte freiheitlich-demokratische Grundordnung, die angeblich die bedrohen, die fürs Grundgesetz auf die Straße gehen, ist dann in höchster Gefahr, wenn der Diskurs abgewürgt wird. Dem tritt das Buch entgegen, indem die Diskussion zwischen links und rechts, Mann und Frau, Naturwissenschaft und Sprachwissenschaft ausgefochten wird. Ich nenne diese Dialektik „Gedankensex“ nach einem Lied der Rockband Böhse Onkelz – die Wortschöpfung stammt aus dem Song „Noreia“ – der Text beschreibt die Begegnung von Dualseelen, die keine Zwillingsseelen sind:

„Der Psycho-Fick, Gedankensex, die Nahrung fürs Gehirn – ich will nicht nur deinen Körper, ich will dein Innerstes berühren. Die zartesten Gefühle, deine schmutzigsten Gedanken. Ich will Sex mit deiner Seele, deinen Wahnsinn will ich.“

Das Buch will das Geheimnis lüften, wie wir uns durch Gedankenkraft von unseren inneren Ketten befreien und selbst die Welt erschaffen können, in der wir leben wollen. Denn ein elementares Thema des Buches ist das Gesetz der Resonanz: die so genannten Bestellungen ans Universum. Ich zeige dem Leser mehrere Möglichkeiten auf, wie wir uns selbst heilen oder die große Liebe, Gesundheit und Reichtum in unser Leben ziehen – oder auch wegstoßen. Aber es ist kein Sachbuch, sondern eine Liebesgeschichte voller Tempo, Witz und Lebensfreude.

Self-righteous Suicide – ein selbstgerechter Selbstmord

Meine kleine Reitschülerin Lotta kriegte es mal wieder nicht auf die Kette, unser Pony Cisco zu lenken und ich musste mir auf die Zunge beißen, um nicht ungeduldig zu werden, indem ich „Die lernt das nie“ laut aussprach. Als ich am Reitplatzrand saß, fragte ich mich, wann genau die Leidenschaft für meinen Beruf verloren gegangen ist. Warum gelang es mir immer seltener, die Menschen in meinem Umfeld zu inspirieren? Auch mit meinen Videos auf Youtube, mit denen ich vor einigen Jahren noch Tausende erreicht habe, ging es bergab und das obwohl die Videos damals technisch miserabel mit schlechtem Ton, unscharfen Bildern und Gestammel meinerseits einhergingen. Jetzt, wo ich teures Geld für das beste Schnittprogramm, das ich kannte, ausgab und mir so viel Mühe gebe mit tollen Blenden, Schnitten, Greenscreen und Ton, gelang es mir einfach nicht mehr, die Seele der Menschen zu berühren. Wo vor Jahren noch Tausende meine German-Open-Krimis (2. Link, Fußnote 1) gelesen haben, in denen ich davon erzählte, wie es meiner Tochter gelungen ist, mit dem einzigen Pony unter den Westernpferden der Deutschen Meisterschaften1 Jugendmannschaftsmeisterin zu werden, herrschte jetzt ziemliche Flaute. Es musste mit meiner Neigung zusammenhängen, ausgerechnet die Menschen regelmäßig und mit aller Härte von mir wegzustoßen, die mich liebten und die ich zurücklieben könnte. Alter, unverarbeiteter Schmerz brach immer wieder durch, weil Reinszenierungen der Seele2 intuitiv nach Heilung suchten.

Eine solche Reinszenierung erlebte ich beispielsweise, als mir eine Kundin einmal gestand, dass sie dachte, dass sich zwischen uns eine Freundschaft entwickeln könnte und sie sich genau das auch wünschte. Ich habe ihr kalt und herzlos geantwortet, dass ich Beruf und Privatleben klar trennte: Freundschaften mit Kunden seien tabu. Doch als ich da so am Reitplatzrand vor mich hin grübelte, anstatt dem talentfreien Mädchen Unterricht zu geben, wurde mir klar, dass ich ihr glatt ins Gesicht gelogen habe, denn meine beste Freundin Dotty ist ja auch einmal meine Reitbeteiligung gewesen. Es muss wohl ohnehin heißen: Ehemalige Freundin, denn auch mit ihr habe ich wegen einer Banalität den Kontakt abgebrochen.

Seinerzeit hatte ich meiner Tochter entrüstet von dieser Kundin, die meine Freundin sein wollte, erzählt: Was bildete die sich eigentlich ein zu denken, dass wir befreundet sein können, und sagte zu meiner Tochter: „Ich habe keine Freunde“, während mir klar wurde, dass ich drauf und dran war, auch noch meine Familie von mir wegzustoßen, von der ohnehin nur noch diese Tochter übrig war, die für manche Erkenntnisse im Buch der Schlüssel sein wird. Der Schlüssel zu ganz vielen Dingen, die im Leben wichtig sind, wenn man denn glücklich sein will.

Am diesem Tag war einer der vielen Schlüssel die Vergebung, denn meine Mutter kam am Tag, als ich begann, dieses Buch zu schreiben, zum Geburtstag meiner Tochter zu Besuch. Wir hatten ein Jahr lang so gut wie keinen Kontakt – bis auf zwei kurze Begegnungen auf der Grundrechte-Demo in der Kreisstadt. Mit meiner Mutter hatte ich mich letztes Jahr nach einem Urlaub überworfen, weil sie eine Vereinbarung nicht eingehalten hatte. Wir hatten besprochen, dass ich im Urlaub das Auto steuere und sie den Weg heraus sucht. Es machte mich so wütend, dass sie sich einfach nicht an diese unsere Absprache gehalten hat. Trotz ihrer zahlreichen Versuche, sich mit mir zu versöhnen, blieb ich unerbittlich und knallhart bei meinem Nein. Selbstgerecht wie ich damals war, sollte es nur dann eine Versöhnung geben, wenn sie den Fehler eingesteht. Doch irgendwie ist es ihr gelungen, sich in ein- und demselben Moment zu entschuldigen und zeitgleich mir die Schuld für ihre Verfehlungen in die Schuhe zu schieben.

„Nicht-eingehaltene-Vereinbarungen“ waren auch Stein des Anstoßes beim Streit mit meiner Freundin Dotty: Ich hatte ihr kostenlosen Unterricht erteilt, weil sie kein Geld hatte und der Deal war, dass wir ein Videoprojekt mit Vorher-Nachher-Sequenzen umsetzen, so dass eine Win-Win-Situation entsteht. Als sie mich Ende letzten Jahres zum Essen eingeladen hat, gestand sie mir, dass sie sich eine andere Reitlehrerin gesucht hat und damit war der Deal ja dann auch geplatzt. Ich warf ihr vor: „Wir wollten doch eigentlich ein Youtube-Video davon machen“, worauf Dotty erwiderte, dass ich das Video doch trotzdem noch machen könnte. Aber es wäre ja nicht mehr ehrlich und authentisch gewesen. Jeder, der Dotty und ihr Pferd kennt, hätte doch gewusst, dass dazwischen noch eine andere Trainerin war. Statt ein klärendes Gespräch zu suchen, habe ich sie einfach aus einer WhatsApp-Gruppe entfernt und ihr gesagt, dass die zugehörige Hundegruppe nicht mehr stattfinde. Sie schrieb „schade“ und ich erging mich im inneren selbstgerechten Zorn, dass sie ja auch kostenlos an der Hundegruppe teilgenommen hatte. Meine zwischenmenschlichen Beziehungen drohten im Jahr 2022 allesamt an meiner inneren Härte und Selbstgerechtigkeit zu zerbrechen. Das ging mir durch den Kopf, als ich das kleine Mädchen auf Pony Cisco unterrichtete und mich darüber ärgerte, wie talentfrei Lotta war. Meine Tochter würde in solchen Momenten wohl die gnadenlose Wahrheit aussprechen, dass das Talentfreie daher rührte, dass ich die Inhalte nicht gut genug vermittelte.

Der Flug des Falken

Auf einmal richtete sich mein Blick gen Himmel und ich sah aufs Tiefste berührt dabei zu, wie ein Falke seine Kreise über meinem Reitplatz zog. Dieser Falke hat mich das ganze Frühjahr und den Sommer 2022 bei meinem Unterricht begleitet und hat mein Herz berührt, mir in Erinnerung gerufen, was ich verloren habe in den letzten Jahren – doch jetzt ist er seit Wochen nicht mehr aufgetaucht und ich dachte: „Er will nichts mehr von mir wissen, weil ich zu einer verbitterten, selbstgerechten, alten Frau geworden bin, die jegliche Herzenswärme verloren hat“. Und das ausgerechnet mir, wo ich doch früher vor Liebe und Lebensfreude nur so sprühte, hilfsbereit und fürsorglich war und wie eine Löwenmutter für die Interessen meiner Kinder gekämpft habe. Ich hatte ich mich selbst verloren und das wusste der Falke über meinem Reitplatz. Der Falke war nicht der einzige Hinweis, der den Weg zur Selbsterkenntnis ebnete. Es meldeten sich Lieder aus der Vergangenheit, die ich jahrelang nicht gehört habe. Sie waren Boten und wollten mir wohl zeigen, was eigentlich mit mir los ist, aber ich stand permanent auf der Leitung. Dem unerträglichen Tosen in meinem Inneren entsprechend, waren diese Lieder fast immer Heavy-Metal-Songs, z.B. der „Chop Suey Song“ von „System of a down“, in dem von einem self-righteous suicide – dem selbstgerechten Selbstmord – die Rede ist. Besonders traurig finde ich folgende Zeile:

„I cry, when angels deserve to die – ich weine, wenn Engel es verdienen zu sterben“. Dies auch, weil mir jemand bei unserem Ungeimpften-Treff sagte, dass ich aussehe wie ein Engel mit meinen blonden Locken. Doch dieser Engel weinte nicht. Ich wollte es, aber ich konnte es einfach nicht. Warum kamen keine Tränen, wenn mir etwas Trauriges im Leben zustieß? Der Falke, der über meinen Reitplatz kreiste, wusste auch keine Antworten, aber es war Verheißung in ihm. Verheißung, was sein könnte, wenn ich es nur wirklich wollte. Sobald der Hauch eines Willens, das Rätsel zu lösen, in mir aufstieg, schlich sich ein weiteres Lied aus vergangenen Tagen in meine Gedanken. Ein Lied der Rockband „Böhse Onkelz“, die neben der unerfüllten Liebe ein weiterer roter Faden in diesem Buch sein wird. Lauscht hinein in den Song, der wie ein Motto fürs Buch klingt:

„Wenn du wirklich willst …

– versetzt du Berge
– werden aus Riesen Zwerge
– heilen deine Wunden
– werden aus Stunden Sekunden
– lernst du zu fliegen
– lernst du, dich zu lieben
– veränderst du dein Leben
– lernst du zu vergeben
– lernst du, an dich zu glauben
– öffnest du dir die Augen
– wird Großes klein
– werd' ich bei dir sein
– baust du 'ne Leiter zum Mond
– gehst du den weglosen Weg

Sei du selbst, steh zu dir. Die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert. Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust. Beginne, dich zu lieben und du findest, was du suchst. Alles, was du wissen willst, alles, was du suchst, findest du in dir. Denn du bist, was du tust. Bohr' in deinen Wunden, mach dir klar, dass du noch lebst. Finde dich selbst, bevor du innerlich, innerlich verwest.“

Aber dieses Onkelz-Lied lag noch im Verborgenen, während der Falke über dem Reitplatz seine Kreise zog. Der Falke ließ mich nur ahnen, dass da noch etwas Anderes in mir ist: Etwas Gutes inmitten der fortschreitenden Verwesung. Der Falke war ein erster Hinweis auf ein Tierwesen, das schon bald in mein Leben treten sollte. Ein Tierwesen, das mich auf der einen Seite magisch anzog und auf der anderen Seite zutiefst abstieß: Ein Tierwesen in Menschengestalt, der eine ebensolche Verbindung zu Tieren hat wie ich – aber als eine Art Kehrseite der Medaille: Er ist Veganer, um die Tiere aus der Massentierhaltung zu retten und ich war so dumm eine Zeitlang zu glauben, dass die Massentierhaltung beendet wird, wenn man Parteimitglied der Grünen wird. Da er meine tiefen Ressentiments gegen seine politische Meinung spürte – er war rechts – sagte er einmal zu mir: „Ich habe dir doch auch nicht vorgeworfen, dass du mal bei den Grünen warst.“

Von Tieren und Menschen

Meine Tochter hat sich von ihrem Freund getrennt, weil er nicht mit Tieren kann, während ich jemanden kennenlernte, bei dem auf den ersten Blick die einzige Gemeinsamkeit zu sein schien, dass wir beide Tiere mögen. Nicht ganz unbedeutend, denn so wenig ich mit Menschen konnte, so gut konnte ich mit Tieren. Bevor der Lockdown im Jahr 2020 meine Existenz zerschmetterte, habe ich im Vorjahr gutes Geld auch mit mobilem Unterricht gemacht und Pferde sozusagen von ihren Traumata befreit oder ihren Besitzern zeigen können, dass sie Teil des Problems sind. Denn das Pferd ist immer unser Spiegel. Wenn ich Monate später wegen eines anderen Pferdes im selben Stall war, dann kam das vorherige Pferd hunderte von Metern von der Wiese zum Stall herunter, um mich zu begrüßen. Es gelang mir, bei Pferden fast immer eine innere Verbindung aufzubauen, mich in ihre Seelen hineinzufühlen, ihre Gedanken zu spüren – egal wie schwierig sie waren.

Ich habe ihre Besitzer gelehrt, dass das Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht und meinen Mentor Pat Parelli zitiert: „Take the time it takes, so it takes less time – Nimm die Zeit, die es braucht und es wird weniger Zeit brauchen.“ Es funktionierte jedes einzelne Mal, sofern sich die Kunden auf mein Konzept einlassen konnten. Bei Tieren hatte ich endlose Geduld, konnte verzeihen und sogar telepathische Verbindungen aufbauen: Doch in menschlichen Beziehungen hatte ich die gegenteilige Neigung und wollte immer alles übers Knie brechen. Wenn sich die Besitzer darüber beklagten, dass ihr Pferd einfach nicht in den Linksgalopp ging, man könne machen, was man wolle, folgte eine Litanei, was sie mit welchem Trainer schon alles versucht haben. Da ich ja nicht gut mit Menschen konnte, fiel es mir nicht leicht, mir diese Litanei anzuhören, weil ich die Lösung ja ohnehin schon wusste. Sie lautete Vorstellungskraft und damit brauchte es für mich keine Sekunde, um das zu erreichen, an dem andere Trainer verzweifelten. Ich rief einfach das innere Bild von Linksgalopp in meine ureigene Vorstellung und dann war er da: der Linksgalopp, während die Besitzer und die vorherigen Trainer das Gegenteil gemacht und das Problem statt der Lösung visualisiert hatten. Wie soll denn ein Pferd etwas Anderes machen können, als das Bild umzusetzen, was ihm mental von uns geschickt wird? Ich versuche den Leuten dann immer zu erklären, dass wir aufhören müssen, unsere Probleme durch rationale Gedanken lösen zu wollen. Wir müssen vielmehr lernen, auf einer anderen Ebene zu kommunizieren. Aber das auf zwischenmenschliche Beziehungen übertragen: Das konnte ich nicht.

Das Einzige, was mir im Leben geblieben war, das waren meine Kinder. Doch quasi in dem Moment, wo ich meine Mutter aus meinem Leben verbannt habe, hat mein Sohn mich verbannt und genauso unversöhnlich mit mir gebrochen wie ich mit meiner Mutter. Das Gesetz der Resonanz spiegelt immer, was wir tun – wie ein Bumerang. Obwohl mein Sohn wegen eines Nervenzusammenbruchs in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde und es mir das Herz zerriss, dass er gegangen war, habe ich ihm seine Kleidung auf eine Weise gebracht, die mehr trennt als verbindet und zwar einfach an der Rezeption abgegeben, ohne das Gespräch mit ihm zu suchen. Ich fühlte mich so im Recht, denn er hat ja auch Fehler gemacht und keine Verantwortung für die ihm übertragenen Aufgaben übernommen. In meiner Selbstgerechtigkeit sah ich nur, was ich alles für ihn getan hatte, welche Kämpfe ich für ihn ausgetragen hatte. Was ich nicht sehen konnte, war, dass etwas in meinem Inneren ihm verboten hatte, ein Mann zu werden. Auch das ist mir erst Monate später klar geworden – und zwar durch den Falken, der über dem Reitplatz seine Kreise zog, bevor er sich mir in Menschengestalt offenbarte: Ein Tierwesen, das ganz offensichtlich Gott in mein Leben geschickt hat, um mich von der Verbitterung zu befreien, die mich seinerzeit innerlich aufgefressen hat.

Bestellungen ans Universum

Gott? Eigentlich bin ich ja bekennende Atheistin und trotzdem glaube ich an das Göttliche. Ich nenne es Universum, habe auch schon einige Bestellungen ans Universum aufgegeben, die in Erfüllung gegangen sind: Eine Einführung für die, die noch nicht wissen, wie dieses Gesetz bedient wird, im Laufe dieses Buches.

Ich denke, dass das Göttliche in uns selbst ist. Genau das ist es vielleicht, was uns die Böhsen Onkelz mit ihrem Songtext sagen wollen: „Alles, was du suchst, findest du in dir.“ Für mich ist das Göttliche die Schöpferkraft, die in uns schlummert. Das ist übrigens das zentrale Thema in diesem meinem Buch – manifestiert im Onkelz-Song „Dunkler Ort“, indem es heißt: „Das ist ein dunkler Ort und du hast ihn erdacht (Weidners Interpretation: youtu.be/BJbWYfJWoS0ab Min. 30).“ Das Buch soll helfen, stattdessen Orte des Lichts zu erschaffen und ist somit auch für den Widerstand gegen die Agenda 21 bedeutsam. Beispielsweise, wenn wir alle jeden Abend das Mantra „Wir leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand“ bedienen und genau das als neue Realität erleben. Denn das Gesetz der Anziehunge (FN 52/53) funktioniert nur, wenn es uns gelingt, dass es sich anfühlt, als hätten wir das Gewünschte bereits erhalten. Das steht sogar in der Bibel:

„Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.“ (Markus 11, 24)

Aber das funktioniert umgekehrt genauso. Wenn wir uns mit dem beschäftigen, was wir so gar nicht mehr im Leben haben wollen, reagiert das Universum wie der Flaschengeist aus dem Märchen und verkündet: 'Dein Wunsch ist mir Befehl'. Dass auch ich das ganze Unglück in meinem Leben selbst erschaffen habe, ist etwas, womit ich mich in den letzten Jahren intensiv beschäftigt habe. Den Anstoß gegeben hat das populärwissenschaftliche Buch „The Secret“ von Rhonda Byrnee (FN 52) und gelandet bin ich am Ende bei drei Büchern von Neale Donald Walsch, die „Gespräche mit Gott“ heißen und so schließt sich der Kreis.

Warum lese ich solche Bücher? Vielleicht weil etwas in mir nach Heilung rief, bevor ich innerlich verweste? Der Verwesungsgestank, der von mir ausging, wurde immer schlimmer – jeden einzelnen Monat etwas mehr Gift und Galle, die ich versprüht habe. Immer öfter kam es vor, dass ich Gedanken ausgesprochen habe, die ich gar nicht aussprechen wollte. Dass ich meine eigenen Kunden verletzt habe, indem ich mich über andere Menschen lustig machte, die dasselbe Problem hatten, z.B. bei Leinenaggression von Hunden, die entsteht, weil sich Menschen heutzutage kaum noch trauen, ihre Hunde zu erziehen – die links-grüne Wokeness hat uns alle mehr oder weniger indoktriniert. Obwohl ich das durch mein Psychologie-Studium (im Nebenfach) wußte, war ich nicht mehr in der Lage, Verständnis für diese Kunden aufzubringen. Ich war wirklich nur noch böse (das fragte mich meine Tochter damals: „Warum bist du denn immer so böse?“) und habe ganz besonders die Männer meiner Kundinnen verurteilt, wenn diese beispielsweise nicht zuließen, dass der aggressive Hund einen Maulkorb aufgesetzt bekam. Ja, das darf ich auch mal beanstanden, aber doch nicht immer und immer wieder und in jedem zweiten Satz. Woher kam dieser Hass auf Männer, wo ich doch in meiner Jugend so viele männliche Freunde (nennen wir sie einfach Seelengefährten) hatte?

Es hatte damals nichts mit Sex zu tun, sondern war rein platonisch, bis etwas so Schreckliches passiert ist, dass ich mich 35 Jahre lang nicht daran erinnern konnte. Zu dem Zeitpunkt, wo ich diese Gedanken hegte, wusste ich es selbst nicht. Ich wusste nur: Ich will das wiederhaben. Also habe ich beim Universum einen solchen Seelengefährten bestellt. Andere Frauen visualisieren, wie sich Mann und Frau tief in die Augen blicken, sich Eheringe anstecken und ich visualisiere Liebe ohne Sex, aber mit dem Wunsch: Ein Mann, den ich lieben kann (das hat geklappt). Warum ich es so und nicht anders tun musste, ergibt sich natürlich aus den im Buchanhang beschriebenen Symptomen der PTBS, die sich auch dysfunktional auf die Sexualität auswirken. Aber ich hatte auch immer wieder um Heilung gebetet und als mein Seelengefährte in mein Leben trat, bahnte sie sich ausgerechnet an seinem Geburtstag ihren Weg. Dabei erwachte auch das, was zehn Jahre lang unterdrückt gewesen war: Der Wunsch nach Körperlichkeit – mit unkontrollierbarer Wucht.

Eigentlich hätte ich die Bestellung ans Universum laut all der Bücher schriftlich fixieren müssen; so rieten es die diesbezüglichen Youtube-Videos, aber ich bin ja schrecklich bequem. Also blieb es bei den abendlichen Gedanken und am nächsten Tag war mir meine Bestellung schon gar nicht mehr so wichtig. Was hatte ich überhaupt bestellt? Jemanden, der Charakter hat, verantwortungsbewusst ist und einem nicht nach dem Mund redet. Ein Hundeliebhaber, der sagt, was er denkt. Tiefsinnig, humorvoll und gütig sollte er sein. Ein Idealist und Kämpfer wie ich, der für seine Meinung eintritt, auch wenn es Nachteile für ihn selbst hat und gleiches auch bei mir akzeptiert. Ein Mensch, der von sich erzählen, aber auch zuhören kann.

Das hässliche Entlein

Doch weil ich zu bequem war, den Seelengefährten im Detail zu beschreiben, habe ich es mir nach dieser Handvoll Charaktereigenschaften leicht gemacht und „eine männliche Entsprechung meiner Tochter Larissa“ bestellt, weil die liebe ich ja wie keinen anderen Menschen auf der Welt. Um der eigenen Bequemlichkeit den Gipfel aufzusetzen, habe ich kurz vorm Einschlafen hinzugefügt: „Das Universum (Gott?) wird schon wissen, was gut für mich ist“. Mir fiel ein, dass das Aussehen ja auch nicht völlig unwichtig ist, aber er muss auch keineswegs derart gutaussehend sein, wie es mein Ex-Mann war, weil es ja schon auch auf die inneren Werte ankommt, so dozierte ich. Mein Kompromiss in Sachen Aussehen: Bitte keine Glatze und angenehm im Äußeren. Versteht sich eigentlich ohnehin von selbst, dass man den, den man liebt, schön findet, egal wie er aussieht. Eine Wahrheit, die ich fürs Gegenüber akzeptieren konnte, nicht aber für mich selbst: Ich sprühte ja nicht nur Gift und Galle gegen andere, sondern vor allem gegen mich selbst. Ich fand mich selbst hässlich – nicht immer, aber immer öfter. Besonders mein Gesicht, wo ich aber in letzter Zeit auch versöhnlicher geworden bin: „Liebe dich selbst und du findest, was du suchst“, singen die Onkelz schließlich. Als Pluspunkt hatte ich in der Vergangenheit immer meine Locken und meine gute Figur gesehen. Diese Figur habe ich bei meinem Feldzug gegen mich selbst dann aber ganz schnell entsorgt, indem ich mich mit Süßigkeiten und Bier tröstete. Gelegentlich habe ich diese Orgien mit dem Gedanken unterbrochen: „Wie soll ich mit diesem dicken Bauch je wieder mit jemanden Sex haben, ohne vor Scham zu vergehen?“ Ich sehe aus, als wäre ich schwanger und wenn ich Videos von mir selbst produziere, dann versuche ich, wenn möglich, von der Brust abwärts wegzuschneiden. Dabei wäre es so leicht, diesen Bauch loszuwerden, denn ich habe mich eine Zeitlang basenüberschüssig ernährt und direkt kiloweise abgenommen. Aber dann habe ich mich gefragt: Wofür eigentlich dieser Verzicht?

Obwohl ich auf der einen Seite einen Seelengefährten bestellt hatte, habe ich ihn auf der anderen Seite mental weg geschubst mit Gedanken wie: „Dann sitzt er wahrscheinlich bei mir im Wohnzimmer 'rum und meckert, dass es nicht aufgeräumt ist und ich nicht gekocht habe.“ Wir geben ja immer Bestellungen ans Universum ab. All' unsere Gedanken realisieren sich – auch die negativen. Jedes einzelne Mal, es sei denn, wir können uns nicht entscheiden wie ich: Bitte Seelengefährten liefern … ach nee, doch lieber nicht … oder doch? Dann geht das beim Universum hin und her und Aladins Wunderlampe läuft Amok, weil sie nicht weiß, was sie tun soll. Zweifel sind eine Stornierung der eigenen Wünsche. Das Gesetz der Anziehung funktioniert jedes Mal – nur dann nicht, wenn es durch innere Blockaden oder Glaubenssätze aufgehalten wird. Einen dieser Glaubenssätze hat meine Mutter mir als junges Mädchen mit auf den Weg gegeben – im gut gemeinten Wunsch, mich vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen:

„Männer wollen immer nur das Eine“

Dieser Satz hat sich tief in meine Seele eingegraben. So sehr, dass meine Bestellungen ans Universum jedes einzelne Mal klappten – nur eben nicht bei der Liebe und bei meiner Figur. Doch auf einmal hat es dann doch geklappt. Ich habe einen Mann beim Universum bestellt und der wurde mir prompt geliefert:

Sein Name ist Falco und weil immer wieder der Falke über meinem Reitplatz seine Kreise zog, konnte das einfach kein Zufall sein. Diese meine Bestellung ließ mich die zum Teil verletzenden Äußerungen ertragen, von denen ich in diesem Buch berichten werde, die aber mit der Zeit immer öfter von viel Einfühlungsvermögen und guten Taten abgemildert oder gar ersetzt wurden. Es ist ein Bericht über eine Zeit, in der ich im permanenten Streit mit mir selbst lag: Er ist es, er ist es nicht … ich hätte ganze Wiesen von Gänseblümchen zerstören können mit dem Abpflücken ihrer Blütenblätter. Ich fühlte mich zwar von der ersten Sekunde an magisch zu Falco hingezogen, habe mich aber zeitgleich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt: Ich habe eine Geschichte konstruiert, um den, den ich bestellt habe, wieder loszuwerden und mir eingeredet, er wäre ein V-Mann des Verfassungsschutzes, der versucht, mich auszuhorchen, weil ich ja das Aufklärungsbuch „Corona und andere Verbrechen“ veröffentlicht habe. Wegen meiner blühenden Fantasie bin ich nach dieser ersten Begegnung monatelang nicht zu diesem Ungeimpften-Treff gegangen, an dem wir uns kennenlernten, weil etwas in mir: „Nein, nein, nein“, brüllte, aber ich wusste nicht, was ich so unerträglich fand. Ich ahnte nur, dass etwas auf mich zukommen wird, was mich durch meine eigene innere Hölle gehen lassen und mich bis in die Grundfesten erschüttern würde. Diese Ahnung hat mich monatelang davon abgehalten auszugehen und ich hatte auch kein Bedürfnis, woanders hinzugehen, um Menschen zu treffen. Entweder zu diesem Treff oder gar kein Treff. Da blieb ich konsequent, weil ich durch den PTBS-bedingten sozialen Rückzug ja auch gelernt hatte, mir selbst genug zu sein und es sogar zuweilen sehr genossen habe, beispielsweise alleine in den Urlaub zu fahren. Andererseits habe ich auch oft gedacht: Ist das alles, was mir das Leben noch zu bieten hat?

Für Falco beginnt die Geschichte mit unserer allerersten Begegnung, an die ich mich nicht erinnere. Deswegen beginnt die Geschichte bei mir mit dem zweiten Treffen und da stand er wieder genauso vor mir wie beim allerersten Mal, an das ich mich bis heute nur rudimentär erinnern kann, weil ich es wohl verdrängt habe. Eines der Fragmente kam erst hoch, als ich Wochen später seine Telefonnummer in meinem Handy abspeichern wollte und bemerkte: „Hä? Die ist ja schon da.“

Plötzlich hatte ich den Moment vor Augen, in dem er mir seine Nummer gab, aber warum tat er das? Nun sah ich, dass die Nummer, die mir Telegram Monate später anzeigte, gar nicht identisch war mit der Nummer, die bereits abgespeichert war. Die hatte nämlich die Vorwahl 49, die es in unserer Gegend gar nicht gibt und ich dachte: „Ich habe es doch gewusst. Er ist ein V-Mann, der mir ans Leder will, um meine journalistische Aufklärung in Zeiten von Corona über irgendein finsteres Geheimnis über mich zu zerstören.“ Manchmal habe ich ja eine blühende Fantasie. Vollkommen durchgeknallt, denn ich hatte nichts weiter getan, als die deutsche Ländervorwahl, die das iPhone automatisch vorgibt, ein zweites Mal einzugeben.

Wie peinlich … und es wird weiß Gott nicht der letzte peinliche Moment sein, von dem ich euch berichte. Es ist die Geschichte einer Seelenreise, bei der mich Falco nicht nur begleitet hat, sondern wo er jedes einzelne Mal den richtigen Impuls gegeben hat, damit ich endlich, endlich herausfinden kann, warum ich so viel Gift und Galle spucke, nicht mehr zuhören kann und jeden, der mein Freund oder meine Freundin sein will, mit aller Macht von mir stoße. „Wir spritzen Gift und kotzen Galle“, ist wieder ein Text der Onkelz, der den Nagel auf meinem Kopf trifft ('Viva los Tioz' – 'Es leben die Onkelz' – ein Wortspiel aus „Viva los tios“).

Ich brauchte damals Falcos Impulse in mein Innerstes fast genauso wie die Luft zum Atmen – in etwa bis zur Mitte der Reise ins eigene Ich, wo ich ihm mitten in der Nacht einen stummen Schrei per Gedankenkraft sandte „Falco, ich brauche dich. Bitte hilf mir“, und tatsächlich kam er wenige Minuten später auf Telegram zu mir, weswegen ich das Buch „Nacht des Falken“ in Anlehnung an den Film „Tag des Falken“ nennen wollte, aber diesen Titel gibt es schon und da könnte es Probleme mit dem Urheberrecht geben. Als er mir in dieser Nacht auf Telegram schrieb, meinte ich zu erkennen, dass der Verlust meines Sohnes mein Unglück auslöste – dachte ich zumindest, denn natürlich stellte sich am Ende der Reise ins innere Selbst heraus, dass es schlimmer war – viel schlimmer. In dieser Nacht gab er mir einen weiteren entscheidenden Hinweis von Falco: „Was ist so schlimm daran, sich von Gott leiten zu lassen?“ Und daher tat ich fortan genau das, und dann brauchte ich ihn gar nicht mehr, um Hinweise auf das ursprüngliche Trauma zu finden.

Eine unbesiegbare Germanin

Wo ich mich mein Leben lang als Weltbürgerin gesehen habe, hat Falco mich mit der Zeit zur Patriotin gemacht, die ihre Heimat nicht nur liebt, sondern sich auch traut, dazu zu stehen. Am Folgetag dieser Nacht des Falken dachte ich fälschlich, dass ich das Trauma überwunden hätte und fühlte mich zunächst als unbesiegbare Germanin, hatte meine Ängste beim Reiten überwunden und galoppierte so befreit Runde um Runde auf meinem Reitplatz, dass ich laut ausrief: „Ich bin frei.“

Die Stute, die ich ritt, war der eigentliche Anstoß für diese Seelenreise, denn ich hatte auf ihr einmal einen Flashback, der durch eine auf Asphalt kratzende Schneeschaufel ausgelöst wurde. Seither hatte ich Angst, sie alleine zu reiten – vor allem beim Galopp und im Gelände. Dieses Pferd namens Queenie war der Grund, warum ich Heilung beim Universum bestellt habe. Es hat funktioniert: Endlich traute ich mich mit Queenie wieder alleine ins Gelände. Ich war so überschwänglich glücklich, dass ich auf dem Pferd sitzend mitten im Dorf laut gesungen habe. Ein Lied, das mich an meinen Ex-Mann erinnert hat, denn auch der Entschluss, ihm für all das zu vergeben, was er mir je angetan hat, fiel in dieser Nacht des Falken.

Seelenreise mit Heavy Metal Musik

Mit der Vergebung kam die Erinnerung an die schönen Zeiten, die wir miteinander hatten. Wir waren Freunde und Sexgefährten und mir fiel ein, als wir zu einem Onkelz-Song in körperlicher Liebe vereint waren. Ein Lied, zu dem der Böhse-Onkelz-Bassist Stephan Weidner auf dem Konzert am Hockenheim-Ring sagte:

„Ich muss mich manchmal schon wundern, welch pubertäre Zeilen wir so verfasst haben im Laufe unseres Lebens. Das nächste Lied gehört auch in diese Kategorie … Scheiß drauf.“ Während ich so auf dem Pferd durchs Dorf ritt, erwischte ich mich dabei zu singen: „Wenn wir einmal Engel sind, dann ...“ In diesem Moment sah ich wie mich eine Passantin anblickte, die offensichtlich lachen musste, so dass ich das „... fick ich dich im Fliegen“ im letzten Moment herunter geschluckt habe.

Aber ich hatte ja angekündigt, dass es peinlich wird. Aber so peinlich dann doch nicht, denn als ich im Supermarkt den Bon Jovi Song 'Always', der durch den Lautsprecher schallte, mitgesungen habe, hat die Kassiererin auch angefangen mitzusummen und zu wippen. Gute Laune steckt an. Doch dieses Hoch an diesem Dienstag hielt nicht lange. Ich hatte geirrt, als ich dachte, dass ich den Kern meines Traumas bereits erreicht hatte. Mit jedem einzelnen Tag, der der Nacht des Falken folgte, trieb es mich immer tiefer in eine emotionale Raserei, die man im Fachbegriff 'Hyperarousal' nennt – ein typisches Symptom einer posttraumatischen Belastungsstörung einhergehend (fachliche Erklärungen im Buchanhang) mit stakkatoartigem Herzrasen als bedrohlich anmutendem Symptom – zusammen mit den Glückshormonen, die der Verliebtheit entstammen, ein hochexplosiver Cocktail. Ich bewegte mich fast zwei Wochen lang am Rande des Wahnsinns, denn auf einmal wollte meine Seele es so richtig wissen, während sie sich zeitgleich dagegen wehrte, sich daran zu erinnern, was vor fast 40 Jahren passiert ist.

Ich habe mich mit Heavy Metal in maximaler Lautstärke durch mein ureigenes Trauma gepeitscht und war in dieser Woche die Kraft, die das Gute will, doch stets das Böse schafft. Oder war's andersherum, dass es die Kraft ist, die das Böse will und das Gute schafft? Bei Goethes Mephisto war es Letzteres und aus Goethes Faust entstammt auch der Geist, der stets verneint, den die Onkelz im Song „Wir bleiben3“ anrufen. Vor 30 Jahren war ich mit meinem Ex-Mann und einem befreundeten Pärchen auf einem Onkelz-Konzert. Damals waren wir wild, besonders am Morgen nach dem Konzert, als Andi über jemanden schimpfte, der lautstark „mit seinem Flöppchen“ vorbei fuhr. Kurz darauf brüllte seine Franca (alle Namen geändert)lautstark über den illegalen Zeltplatz: „Nein, ich nehm' ihn nicht in den Mund.“ Dabei hatte Andi sie gar nicht nach irgendwelchen Handlungen dieser Art gefragt. Es war ein Gag, über den ich heute immer noch herzhaft lachen kann. Und es ist richtig und wichtig, sich auch einmal an die alten Zeiten zu erinnern, die man mit seinem Ex-Mann hatte. Denn eine neue Liebe kann nur entstehen, wenn man bereit ist zu vergeben: nicht so sehr für den anderen, sondern vor allem für sich selbst. Aber zuvor muss auch der Schmerz und die Wut gefühlt werden, damit sie verbrennt und dann erst ist es Zeit zu vergeben und etwas Neues zu beginnen.

Diese neue Liebe kann nur dann gedeihen, wenn man sich mit seiner alten Liebe versöhnt, also habe ich Begebenheiten gesucht, wo mein Ex-Mann und ich eine schöne Zeit hatten. Das war wie oben erwähnt neben dem Konzert eben auch körperliche Liebe zu den Klängen der Böhsen Onkelz (die Songs: „Wenn wir einmal Engel sind“, „Benutz mich“ und „Noreia“). Und jetzt sagt mir bitte mal eine weitere Band, die das Thema Sexualität in dieser Offenheit, aber doch voller Poesie thematisiert. Immerhin soll es im Buch – neben vielen anderen (philosophischen) Themen – auch um den immerwährenden Kampf zwischen Mann und Frau gehen, der im Positiven aus der gegenseitigen Anziehung resultiert, aber im Negativen eine Folge von zerstörerischer Propaganda, Normen und Rollenbildern ist.

Seelenreisen mit Pferden und mit Falken

Bei unserer ersten Begegnung ist es mir gelungen, Falco mit Wissen zu beeindrucken, von dem ich selbst nichts mehr weiß. Aber ich weiß noch, dass ich mich gar fürchterlich echauffiert habe und das gleich zweimal. Erst war ich auf einer Mahnwache und habe mich mit einer Frau gefetzt, die Monate später an Falcos Geburtstag händchenhaltend mit ihm an einer Wand gelehnt stand – hocherotisch. Auf dieser Mahnwache ahnte ich nicht, dass ich Falco wenige Stunden später kennenlernen würde. Hätte ich es gewusst, dann wäre mir klar gewesen, woher diese Frau ihre Arroganz gegenüber Trump und dem Q-Plan hat, denn die hat mich glatt ausgelacht. Ich gehe jede Wette ein, dass sie diese Informationen von Falco erhalten hat, aber ich war ja vollkommen ahnungslos und fuhr zu meiner nächsten unheimlichen Begegnung mit unsympathischen Frauen beim Treff. Eine zählte tatsächlich, wie viele Biere ich getrunken habe und konstatierte nach meinem zweiten Bier, dass sie es nicht abkönne, wenn man derart alkoholisiert noch Auto fährt.

Eine Kundin von mir spielt in einer Band, in der auch ein Polizist spielt. Der hat sich kaputt gelacht angesichts der Tatsache, dass es sich bei meinen beiden Bieren um Radler gehandelt hat. An diesem Abend hatte ich nun aber genug von weiblichen Kontakten und schmiss mich an einen Mann heran, zu dem sich kurze Zeit später ein zweiter gesellte, der bei mir beinahe einen Atemstillstand hervorrief. Falcos Erscheinen am Stehtisch traf mich wie ein Blitz – was für ein Mann. Er raubte mir aber nicht nur den Atem, sondern auch das Gedächtnis. Deswegen kann ich euch zum ersten Abend nur mitteilen, was er mir später auf Telegram schrieb:

„Ich wollte Dich nicht schockieren, aber die Dinge sind nun mal wie sie sind. Als wir uns das erste Mal unterhalten haben am Treff, fiel mir sofort auf, dass Du das am meisten entwickelte Bewusstsein von allen hattest. Sonst wäre ich auch nicht mit den 'harten' Themen gekommen.“

Wenn ich nur wüsste, über welche Themen wir uns unterhalten haben … Jedenfalls erschreckte mich diese mit Amnesie gepaarte Atemnot so sehr, dass ich den rotierenden Treff einige Monate mied wie der Teufel das Weihwasser. Als ich in monatelanger Kleinarbeit meine Luftreserven wieder aufgestockt habe, trieb es mich erneut dorthin und weil sich der erste Mann, den ich dort vor Monaten kennengelernt habe, im Gespräch bewährt hatte, ohne mich wegen meiner Begeisterung für den Q-Plan auszulachen oder mich auf meinen übermäßigen Alkoholkonsum anzusprechen, gesellte ich mich erneut zu ihm – an denselben Stehtisch wie beim allerersten Mal. Nach exakt dem gleichen Zeitraum des Pas-de-deux-Gespräches erschien Falco im identischen Winkel an genau diesen Tisch. Schon wieder war ich atemlos und entkam einer zweiten Amnesie nur um Haaresbreite, weil ich nun befürchtete, in einer Zeitschleife gefangen zu sein – so wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier.“ Aber Falco ist ein Falke und kein Murmeltier, deswegen grüßte er nicht, sondern sagte: „Du bist doch auch schon ziemlich tief in die Materie eingedrungen“, und ich dachte: „Wenn ich nur wüsste, was wir beim allerersten Mal besprochen haben.“

Wo alle anderen Männer, mit denen ich mich beim Treff unterhielt, im Großen und Ganzen versuchten, nett zu sein, begegnete mir Falco mit einer unsäglichen Arroganz, was damit zusammenhängen könnte, dass ich mich in seiner Gegenwart wie eine graue Maus fühlte. Aber vielleicht steht er ja auf Mäuse, denn es schien ihm ein Anliegen, dass ich graue Maus im Falle eines Blackouts nicht erfriere. In einem Anfall von Mut hatte ich beim Thema „Vorsorgen“ behauptet, ich bräuchte keinen Ofen und auch kein Holz, weil das Universum im Fall der Fälle schon für mich sorgen würde. Daraufhin lachte Falco mich aus und erzählte folgende Kurzgeschichte, um mich zum ersten, aber nicht zum letzten Mal zu belehren4:

„Ein frommer Mann floh während eines Hochwassers auf das Dach seines Hauses und betete zu Gott um Rettung. Da kam ein Schiff und bot ihm Hilfe an.„Nein“, sagte der Mann, „Ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“ Ein paar Minuten später flog ein Hubschrauber über ihm und der Pilot rief ihm zu: „Halten Sie sich an dem Seil fest.“ „Nein“, rief der Mann zurück, „ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“

Kurz darauf tauchte ein U-Boot vor ihm auf und die Luke öffnete sich. „Schwimmen Sie hierhin, dann können wir Sie hereinziehen“, schrie der Kommandant. „Nein“, brüllte der Mann zurück, „ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“Schließlich, als keine Hilfe mehr in Sicht war, schaute der Mann zum Himmel und fragte: „Lieber Gott, warum rettest du mich nicht?“ Eine Stimme aus den Wolken antwortete: „Ich habe dir einen Hubschrauber, ein Schiff und ein U-Boot gesandt. Der Rest, mein Sohn, lag an dir!“

Das Außergewöhnliche war allerdings nicht, dass er mich belehrte, sondern, dass ich mich von einem Mann belehren ließ. Ich versuchte – noch außergewöhnlicher – nur halbherzig und beklommen auch meinen Standpunkt vom Gesetz der Anziehung zu vertreten und erzählte vom Buch „The Secret“ von Rhonda Byrne, worauf er sagte, dass es dazu ja auch einen Film gibt (FN 52) und er da nicht dran glaubt. Ich erwähnte wieder, dass ich mit der Anwendung der Schicksalsgesetze (FN 53) schon einige Erfolge hatte, aber erntete nur ein herablassendes Lächeln. So ging es in einem fort: Man erwähnt Trump und hört, dass der ein Pädophiler sei. Man erwähnt Q und erfährt von einem augenverdrehenden Falco, dass es eine Psyop wäre, die ja wohl leicht zu durchschauen sei und das sei gar nicht böse gemeint.

Mir egal, wie es gemeint war: Mein Eindruck unserer ersten Gespräche war, dass es eigentlich kein Thema gab, wo wir mal einer Meinung waren. Michael Ballweg sei kontrollierte Opposition, Thorsten Schulte und Reiner Fuellmich5 auch. Das stützte sich bei Falco auf jeweils nur eine einzige Grundannahme, z.B., dass Widerständler spätestens dann nicht mehr vertrauenswürdig seien, sobald sie groß geworden sind – was für ein Glaubenssatz! Der Beweis sei, dass die gar nicht das Geld haben könnten, um z.B. eine derart große Demo wie die in Berlin auf die Beine zu stellen. Wäre es kontrollierte Opposition, würde das im Umkehrschluss ja tatsächlich bedeuten, dass die Eliten, die auf Facebook und Co. alles zensieren, was dem Corona- bzw. Klimanarrativ widerspricht, höchstselbst die Demos finanzieren würden, um angeblich die aufzufangen, die halb aufgewacht seien. Gleichzeitig würden sie dann wieder jede Menge Geld ausgeben, um die selbst bezahlten Proteste gewaltsam niederzuknüppeln. Nachdem meine Augen bis dato verklärt an seinen Lippen gehangen hatten, verdrehte nun ich Selbige himmelwärts und bemühte mich nach Kräften Falco zu belehren, dass man kontrollierte Opposition daran erkennt, dass sie von den Medien nicht kritisiert werden.

Kontrollierte Opposition sei vielmehr so etwas wie Fridays for Future, wo die potentiell kritischen Menschen in eine bestimmte Richtung gelenkt werden und wo man – wie ja jetzt auch bei den Klimaklebern – auch im Netz eine Spur des Geldes findet. Die Eliten finanzieren diese, um eine bestimmte Meinung zu bilden. Sie finanzieren ganz sicher nicht die gegenteilige Meinung, um diese dann wieder zensieren zu müssen, so dachte ich.

Aber mit dieser meiner Meinung war ich wohl alleine auf weiter Flur. Der Vater einer Reitschülerin glaubte das nämlich auch, dass die Strategie der Abschaum-Eliten Verwirrung wäre. Eine solche PR-Strategie gibt es jedoch nicht. Aber ich bin ja nur eine Frau und die wird selbst dann nicht ernst genommen, wenn sie genau dieses Metier studiert hat. Und weil ich das studiert habe, halte ich gerade die Telegram-Kanäle (wo sich die beiden Männer, mit denen ich darüber sprach, informieren), für genau die kontrollierte Opposition, die sie bei allem und jedem anprangern. Der Zweck dahinter ist, dass der Widerstand gespalten wird und keiner mehr keinem traut. Genau das ist ja bei Falco der Fall: Er traut keinem, der groß ist. Wenn aber niemand im Widerstand groß ist, verliert der Widerstand an Kraft. Genau das wird seit Jahrtausenden praktiziert – die Devise lautet:

Teile und herrsche!

Falco ist Programmierer, ich Diplom-Medienwirtin mit Abschluss in der Medienwirkungsforschung, aber alle Argumente, die ich damals aus hochqualifizierter Warte heraus anbrachte, wischte er mit einem Wort weg: „Bullshit!“ Trotzdem mochte ich ihn wie keinen anderen – vielleicht weil irgendetwas in mir spürte, dass er sich einen Monat später zauberhaft für seine Wortwahl entschuldigen würde und fortan nicht mehr „Bullshit“, sondern „Stuss“ sagen würde. Während ich – wie zu Beginn erzählt – Gift und Galle spuckte, war er jemand, der alles und jeden verurteilte. Wochen später erfuhr ich, dass es vor allem er selbst war, den er verurteilte und dem er nicht verzeihen konnte.

Obwohl Falco und ich durchaus gemeinsame Werte vertraten, brachte er mich immer wieder mit Aussagen über die Welt aus der Fassung, die meinen ureigensten Glaubenssätzen widersprachen, die vielleicht aber eine Folge von Indoktrination waren, die ein Programmierer – geht es da nicht um Kombinationen aus 1 und 0? – während des Studiums wohl nicht in diesem Umfang genießt. Wenn er merkte, wie geschockt ich war, kannte er damals noch kein Mitleid mit mir und sagte: „Die Dinge sind nun mal, wie sie sind.“ Ich übersetzte das ja so, dass er derjenige ist, der wußte, wie die Dinge sind und wir dummen Frauchen wissen das halt nicht. Ein weiteres dummes Frauchen ist die Aktivistin Ulrike Guérot, die in ihrem Buch „Wer schweigt, stimmt zu“ auf S. 25 das über die Demokratie schreibt, was ich nicht zu sagen wagte, weil ich Falco parallel anhimmelte wie keinen anderen:

„Der demokratische Staat geht – im Gegensatz zu totalitären Regimen oder Gottesstaaten – nicht davon aus, dass es eine Wahrheit gibt. Im Gegenteil: Er garantiert Glaubensfreiheit und verhandelt unterschiedliche Meinungen zu einem Thema in einem Diskurs.“

Nein, war Spaß: Natürlich habe ich meinen Standpunkt vertreten, aber eher auf leise Art, wo ich jeden anderen unangespitzt mit scharfen Worten in den Boden gerammt hätte. Weil ich ihm immer nur sanftmütig widersprach, im Versuch ihm zeitgleich Honig um den nicht vorhandenen Bart zu schmieren, gewann Falco den Eindruck von Eintracht und sagte einige Wochen später auf seinem Geburtstag, dass es doch gar nicht so viele Dinge gebe, wo wir unterschiedlicher Meinung seien.

Vielleicht hatte er sogar recht. Denn ich habe den Grundsätzen des Storytellings folgend unsere Konflikte ein wenig in den Vordergrund gestellt: Selbstredend waren wir uns darüber einig, dass gewisse Superreiche versuchen, die Menschheit zu unterwerfen und die Impfung der Bevölkerungsreduktion dienen sollte. Wir wußten beide, dass 9/11 eine False Flag war und in so vielen anderen Punkten sprach der Eine dem Anderen aus der Seele. Die Gespräche mit ihm fühlten sich manchmal nämlich auch wie 1.001 Nacht an, wo ich bei jedem Treffen der nächsten Geschichte entgegen fieberte. Dennoch hatte ich in den seltenen Fällen der Uneinigkeit das Bedürfnis, meinen Standpunkt zumindest zu vertreten, was daran scheiterte, dass ich meist atemlos dem lauschte, was er mir gerade erzählte.

Also versuchte ich, es ihm mit Büchern zu sagen und schenkte ihm mein Buch „Corona und andere Verbrechen“, damit er darin meine Argumente in den Trump- und Q-Kapiteln nachlesen könne und ich keine Sekunde verlor, in der ich an seinen Lippen hängen konnte. Das Buch war aber ein Satz mit X, denn am nächsten Morgen schrieb er mir auf Telegram, er hätte es überflogen – na toll: „Danke für das Interesse!“ Er lobte aber durchaus, dass ich so viele Quellen zusammen getragen habe. Sein mangelndes Interesse an meinem Buch rechtfertigte er damit, dass er vieles, was im Buch steht, vorher schon wusste und ich bei ihm offene Türen einrannte. Weil er der kluge Mann und ich das dumme Frauchen bin, riet er mir noch, ich solle mein Buch perfekt machen mit der Virenexistenzfrage: Immerhin gebe es Wetten, bei denen man eine Millionen Euro bekäme, wenn man Viren in Publikationen nachweist (sein Statement ist im zweiten Drittel des Buches als F-Drop veröffentlicht). Es kann ja auch sein, dass sie kein Isolat vorlegen, weil das Virus im Labor erschaffen wurde und man das natürlich feststellen könnte, wenn jedermann Zugriff auf dieses Isolat hätte, wobei natürlich auch seine These durch die Arbeit von Stephan Lanka Hand und Fuß hat. Aber meine Laborthese eben auch!

Ich tat ja immer so, als würde ich es als Bereicherung erleben, wenn Mitmenschen mir offen ihre Kritik mitteilen, aber im Inneren denke ich ganz undamenhaft: „In die Fresse“, weil er könnte mich ja netterweise genauso anhimmeln wie ich ihn und jedes meiner Worte, das ich sage und schreibe, verschlingen, als wären sie sein Lebenselixier. Ich hätte wohl alles gelesen, was aus seiner Feder stammt und war nun so frustriert über sein mangelndes Interesse an meiner Person, dass ich nach dem nächsten Gespräch mit ihm, als er in Richtung anderer Leute von dannen zog, dachte: „Er ist so desinteressiert an meiner Person; er kann einfach nicht der Seelengefährte sein, den ich beim Universum bestellt habe.“

Aus einem Impuls heraus habe ich nun ratzfatz einen neuen Mann bestellt – einer, der ähnlich wie Falco ist, aber mehr Interesse an mir und meinen Büchern hat – und der wurde prompt geliefert. Ich hatte noch am selben Abend ein sehr anregendes Gespräch mit einem Mann, der zwar 22 Jahre jünger ist als ich, aber den ich ebenfalls sehr anziehend fand. Er heißt Klaus und gemäß meiner zweiten Bestellung ans Universum war er hellauf begeistert, als ich ihm von meinem Buch erzählte und versprach sofort alles Mögliche, um das Buch groß raus zu bringen, z.B. es den Organisatoren der Demo in der Landeshauptstadt vorzustellen. Mein Buch müsse er unbedingt haben, erwähnte er mehrfach und überraschte mich mit klugen und tiefgründigen Bemerkungen. Wir redeten über den Widerstand; darüber, ob es ohne Gewalt machbar ist, die geplante Ausrottung der Menschheit (FN 30 / 144) zu beenden und ich sagte ihm, dass ich zu Gewalt bereit wäre, wenn sie denn irgendetwas ändern würde, was ich aber so nicht sah. Er erwiderte, dass selbst wenn wir in Notwehr handeln würden, das eine ganz schlechte Idee wäre, weil: „Was macht das mit unseren eigenen Seelen, wenn wir zu Gewalt greifen?“

Ein paar Tage später erhielt ich vom ihm eine Sprachnachricht, in der er mir sagte, dass er mich „sehr sympathisch“ und „dufte“ fand. Das schmeichelte meiner Seele, aber zwischen dem ersten Treffen und dieser bezaubernden Sprachnachricht gab es eine Heavy Metal Nacht beim Treff. Ich bin herzklopfend hingefahren in der Hoffnung, Falco zu treffen. Ein typischer Fall von „war wohl nichts.“ Doch zu meiner Freude war Klaus da. Wir haben festgestellt, dass wir einen ähnlichen Musikgeschmack haben und haben bei der Hauptband vor der Bühne nebeneinander getanzt. Das war zwar schön, aber ich war zeitgleich traurig, als ich zwischendurch zur Toilette ging, weil Falco nicht da war, denn nach ihm sehnte ich mich doch so sehr. Auf dem Topf sitzend nahm ich mein Handy aus der Jeanstasche und hatte eine Nachricht von Sam … äh pardon … Falco. Erst große Freude und dann oh weia: Er war ein Nazi. Das war er gar nicht, aber ich hatte völlig übersehen, dass das Wort 'Nazi' in Anführungszeichen stand und war fast zwei Wochen lang so was von entsetzt über mich selbst, weil ich mich über beide Ohren in einen Nazi verliebt wähnte. In meiner mir den Verstand raubenden Verliebtheit hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, dass in diesen Zeiten ja jeder zum Nazi abgestempelt wird, der es wagt, die Regierung zu kritisieren – und mehr wollte er damit wohl gar nicht ausdrücken. Er versuchte einfach nur differenziert zu denken – frei von Ideologie.

Ich selbst wurde ja auch zur Reichsbürgerin deklariert, obwohl ich lediglich die verfassunggebende Versammlung von www.gemeinwohl-lobby.de deswegen befürworte, weil sie innerhalb der Grenzen der BRD konzipiert ist und es nichts weiter als Völkerrecht ist (und auch von Art. 146 Grundgesetz gedeckt).

Als Falco Wochen später einmal das Wort Neger benutzte und ich darüber entsetzt war, gestand ich ihm, dass er mich zeitgleich mit meinen Vorurteilen gegen Nazis konfrontiert hätte, worauf er erwiderte: „Ich bin doch kein Nazi“. Erbost über seine aus meiner Sicht widersprüchlichen Aussagen über ihn selbst, scrollte ich zuhause unseren Chat durch und wollte auftrumpfen, sah aber, dass er das Wort 'Nazi' in Anführungszeichen gesetzt hatte: „Das ist der Grund, warum ich 'Nazi' bin“.

Der Eindruck, mich in einen waschechten Nazi verguckt zu haben, entstand aber auch durch die Inhalte, die er mir geschickt hatte: Eine ZDF-Sendung mit einem Interview aus anno Tobak, in dem Ernst Zündel6 von Erkenntnissen berichtete, warum es aus umstrittenen Argumenten heraus unwahrscheinlich sei, dass tatsächlich sechs Millionen Juden ermordet wurden im Holocaust. Im ersten Moment dachte ich: „So geht Journalismus, denn – egal, was man selbst denkt: Im öffentlich-rechtlichem Rundfunk muss laut Rundfunkstaatsvertrag jede (!) Meinung zu Wort kommen“. Auf den zweiten Blick war ich emotional bis in meine Grundfesten erschüttert, denn einen „Holocaust-Leugner“ zu Wort kommen zu lassen, sprengt auch meine Toleranz: Das geht zu weit! Zündel behauptete, dass jahrzehntelang nicht vom Holocaust berichtet worden sei, sondern erst, nachdem es einen entsprechenden Hollywood-Streifen gegeben hätte. Wie kann man nur so etwas sagen? Falco erwähnte auch mal, dass seine Kenntnisse aus dem Chemieleistungskurs ausgereicht hätten, das Gutachten eines Germar Rudolf7 zu lesen, das ich derart fehlerhaft zusammenfasste, dass Falco mit einem F-Drop dazwischen fuhr.

Umstrittenes Gutachten, das den Holocaust leugnet F-Drop

Die Aussage, dass es in den Konzentrationslagern kein Zyklon B gab, ist so nicht richtig. Zyklon B wurde sehr wohl in den KZ eingesetzt, gemäß Gutachten aber ausschließlich zur Entlausung der Kleidung.

In den Kammern, in denen die Kleidung mit Zyklon B behandelt wurde, fanden sich dementsprechend Rückstände des Salzes Eisenblau (auch als: Berliner Blau); in den Innenwänden der Kammern, das bei Anwesenheit von Zyanid, dem chemisch wirksamen Bestandteil von Zyklon B, mit Eisen entsteht. In den Räumen, in denen die Juden vergast worden sein sollen, waren diese Rückstände gemäß dieses umstrittenen Gutachtens angeblich nicht zu finden.

Mir fiel ein, dass meine Mutter mir erzählt hatte, dass die ersten 20 Jahre nach dem Krieg das Thema Holocaust völlig tabu war. Plötzlich war es in Kinofilmen omnipräsent: zu Zeiten, wo man kaum noch etwas überprüfen konnte und das einfach mal so glauben musste (wir erleben ja in der Coronazeit gerade, dass wir noch nicht einmal die Gegenwart sicher einordnen können). Uns Deutschen wird seit dem Zweiten Weltkrieg Schuld, Schuld, Schuld eingeimpft. Dieses Schuldgefühl schwang auch bei mir mit, als Falco mir diese Links schickte, denen Dutzende weitere folgen sollten. Mein erster Impuls war blankes Entsetzen darüber, dass ich ein Gefühl von Seelenverwandtschaft bei einem vermeintlichen Holocaust-Leugner empfand. Wenigstens von der Thematik im zweiten Video8 „Der Krieg, der viele Väter hatte“, das Falco mir in dieser Nacht schickte, hatte ich schon in den Büchern von Thorsten Schulte und Daniel Prinz gelesen. Das Buch „Wenn das die Menschheit wüsste“, habe ich Falco später geliehen und das hat er – im Gegensatz zu den Büchern aus meiner Feder – von Anfang bis Ende gelesen, obwohl er das auch schon alles weiß. Er hat sogar einige wenige Fehler darin gefunden, denn die Behauptung, dass die Verwendung von Großbuchstaben im Personalausweis ein Hinweis darauf sei, dass wir Sklaven sind, fällt wie ein Kartenhaus zusammen, wenn man weiß, dass es im römischen Reich noch gar keine kleinen Buchstaben gab.

Obwohl ich Journalistin bin und ja immer wieder predige – vor allem Falco predige – dass Journalismus bedeutet, dass man sich bewusst sein sollte, dass man nichts weiß und man sich der Wahrheit nur annähern kann, holte Falco beim nächsten Treffen nach diesen Statements zum Holocaust … bämm ... wieder mal die Keule heraus und sagte: „Das ist ja jetzt typisches Freimaurer-Denken, dass jeder seine eigene Wahrheit hat. Es gibt nur eine Wahrheit. Punkt.“ Ich dachte mit Groll im Bauch: „Na klar, und die eine Wahrheit hast du gepachtet.“ Aber er schickte mir immer mehr Links und es dauerte nicht lange, da fieberte ich seinen 1.001-Nacht-Telegram-Nachrichten entgegen, in der Hoffnung von ihm wieder in eine völlig unbekannte Welt entführt zu werden. Am Faszinierendsten ist wohl die Theorie, dass es im Ursprung der Menschheit nur eine einzige Sprache gegeben haben soll. Zu Erhard Landmanns Buch Weltbilderschütterung schrieb mir Falco im Chat:

Die erste Sprache der Menschheit F-Drop

„In dem Buch geht es um die Ursprache der Menschheit. Es gab vor der 'babylonischen Sprachverwirrung' eine gemeinsame Sprache der gesamten Menschheit, nämlich das ursprüngliche Althochdeutsch! Alle anderen Sprachen wurden konstruiert und sind NICHT das Ergebnis zufälliger Entwicklungen.

Mittels Anagrammierung (wird von Mario Prass auf Youtube erklärt) wurden Latein, Englisch, Spanisch, Französisch, usw. konstruiert. Erkennbar beispielsweise auch durch Verschiebungen im kyrillischen Alphabet.

Landmann irrt allerdings bei seinen Ausführungen über Zahlenmystik und Kabbalistik. Das ist bei Weitem kein Unfug, so wie er sagt. Aber seine Analysen zur Sprache und deren Entwicklung sind schlüssig und faszinierend. Es gibt auch einige Parallelen zu Erich von Däniken was die Präastronautik angeht. Mich hat die Erkenntnis damals umgehauen, als ich das Buch gelesen hatte.“

Einerseits faszinierte es mich, was er mir zu lesen schickte. Andererseits wollte ich auch Distanz, weil ich so erschlagen war von den vielen Infos, die allem widersprachen, was uns die Medien und Schulen über die Welt eintrichterten. Ich war erschrocken über mich selbst, dass ich mich trotzdem in ihn verliebt hatte. Obwohl ich in Erwägung zog, dass man auch beim Holocaust beim Wort „Leugner“ hellhörig werden sollte, da ja mittlerweile Corona- und Klimaleugner als Kampfbegriffe entlarvt sind, war vieles schwere Kost, was Falco mir schickte.

Was ist Leugnen per Definition? N-Drop

Im Duden steht sinngemäß, Leugnen sei etwas Offenkundiges wider besseres Wissen für unwahr oder nicht vorhanden zu erklären und nicht gelten zu lassen (meist verneint). Als Beispiel wird selbstredend der Holocaust erwähnt, den in Deutschland tatsächlich kaum jemand zu 'leugnen' wagt. Dennoch hat sich bei den Themen Klima und Corona immer und immer wieder gezeigt, dass es die angeblichen Leugner sind, die nur deswegen diffamiert werden, weil sie die Wahrheit sagen. Aber der Holocaust hat natürlich wirklich stattgefunden. Das weiß ich.

Wenn man den einzigen Genozid der Weltgeschichte, der thematisiert wird, sacken lässt, kann man auf die Idee kommen, dass sie uns mit diesem Schuldkomplex dazu gebracht haben, dass wir den Genozid, der gerade per Impfung geschieht, mit unserer Gedankenkraft sogar selbst erschaffen haben und, dass genau das ihr Plan war. Erstaunlich ist zumindest, dass vor über hundert Jahren exakt die PR-Techniken beschrieben werden, die heute angewandt werden. Falco schickte mir auch einmal die Protokolle von Zion als Hörbuch und endlich konnte ich auftrumpfen und ihm sagen, dass ich davon schon einmal gehört hatte und zwar in einem Q-Video9, das ihr auf Telegram findet: https://t.me/NicolaSteiner/11235 als Teil 4

Aber egal, wie glaubwürdig die im Video gezeigten Quellen (zumindest auf den ersten Blick) wirken: Propaganda wirkt auf Emotionen und obwohl mein Herz sich so sehr zu Falco hingezogen fühlte, mochte mein Ego ihn überhaupt nicht. Um beides zusammenzubringen, hatte ich ihm auf Telegram mehr oder weniger diplomatisch geantwortet, dass es ja egal sei, was damals passiert ist. Es käme doch darauf an, was wir jetzt machen können, um die von den Eliten geplante Unterwerfung der Menschheit zu verhindern. Zu meinem Erstaunen stimmte Falco mir sogar zu. Das war mir auch wieder nicht recht: Dieses kurze knappe „Da hast du recht“ – was soll man denn darauf bitte antworten? Dabei hatte ich gar nicht recht, denn es ist überhaupt nicht egal. Man kann Dinge erst loslassen, wenn man sie zuvor angesehen hat – und zwar von allen Seiten. These und Antithese sind der einzige Weg zur Synthese. Doch das schrieb ich ihm nicht – ging ja nicht, denn es herrschte eine Woche lang Funkstille im Gedankensex-Chat, so dass ich mich ein wenig zurückgewiesen fühlte.

%Als ich das nächste Mal zum Treff ging, war ich somit mehr als erstaunt, als er extra zu mir kam, um mich herzlich und strahlend von der Seite kommend in den Arm zu nehmen. Er wollte mich offenbar nicht nur begrüßen, sondern erzählte von einem Buch, das er gelesen und mir später geliehen hat: „Corona aus Sicht eines Okkultisten“, in dem es auch um das Gesetz der Anziehung geht, an das er ja nicht glaubt, weil sich niemand Corona gewünscht hätte. Aber ich weiß ja nicht, ob er damals schon bis zur S. 67 gelesen hatte, wo steht, dass Götter in ihre Schöpferkraft verliebt sind und, dass diese Schöpferkraft auch in uns Menschen ist. Falco hat mit Allergien zu kämpfen: Ob er auf S. 76 gelesen hat, dass unsere Gedanken sogar Gesundheit oder Krankheit erschaffen? Aber vielleicht nimmt jeder in ein und demselben Buch vor allem die Passagen wahr, die die eigene Meinung stützen, was selektive Wahrnehmung genannt wird.

Zu meiner Seelenreise, von der das Buch erzählt, passt jedenfalls, dass es auf das „Erkenne dich selbst“ ankommt und genau das lesen wir auf S. 78 des im Amadeus-Verlag erschienenen Buches, von dem Falco mir damals erzählte. Nichtsdestotrotz findet Falco es naiv, wenn wir uns eine schöne, neue Welt vorgaukeln, während er selbst die Welt mit seinen Gedanken und Befürchtungen zu einem dunklen Ort macht – auch mit dem überaus hohen Anspruch an sich selbst:

„Der Mensch ist weder Engel noch eine Bestie, und sein Unglück ist, dass er um so bestialischer wird, je mehr er ein Engel sein will.“ (Blaise Pascal)

So kontrovers Falco und ich dachten, so waren wir beide davon überzeugt, dass wir die Agenda zur Unterwerfung der Menschen dadurch aufhalten könnten, indem wir für mehr Bewusstheit sorgten, z.B. darüber, dass es Freimaurer waren, die entweder selbst Politiker oder US-Präsidenten waren (John F. Kennedy / Donald Trump laut klaTV hingegen nicht) oder diese zumindest steuerten. Diese Botschaft unter die Leute zu bringen, schien die einzige Möglichkeit die tödliche Agenda des Weltwirtschaftsforums (FN 23) zu stoppen. Das steht ebenfalls im Buch „Corona aus Sicht eines Okkultisten“ auf S. 281: „Nur durch Bewusstwerdung und Liebe können wir das dämonische Treiben stoppen“ und auf S. 32 zu diesen dämonischen Menschen: „Um zu überleben, müssen sie ein globales Erwachen der Menschen verhindern.“