Geschichte Österreichs in Daten - Isabella Ackerl - E-Book

Geschichte Österreichs in Daten E-Book

Isabella Ackerl

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Beschreibung

Dieser Band "Geschichte Österreichs in Daten" von 1806 bis zur Gegenwart beginnt mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und dem anschließenden Beginn des österreichischen Kaisertums. Die wechselvolle Geschichte Österreichs in diesen zwei Jahrhunderten wird in Daten, Fakten und Zahlen dargestellt, von der Donaumonarchie über die Erste Republik, die Besetzung durch Nazideutschland, das Wiedererstehen der Zweiten Republik mitten im Kalten Krieg mit dem Staatsvertrag 1955, bis zum EU Beitritt des Landes 1995 und die Integration Österreichs in das Zentrum Europas, mit seiner Brückenfunktion in Mitteleuropa. Der zweite Band (erscheint im Frühjahr 2009) beschäftigt sich mit der Urgeschichte Österreichs bis 1806.Von der Gründung des Österreichischen Kaiserreichs, über den Vielvölkerstaat der Doppelmonarchie, der Ersten Republik bis zum EU-Beitritt der Alpenrepublik.

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Dr. Isabella Ackerl, geboren 1940 in Wien, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, Promotion zum Dr. phil.; seit 1971 wissenschaftliche Sekretärin der »Wissenschaftlichen Kommission des Theodor-Körner-Stiftungsfonds und des Leopold-Kuntschak-Preises zur Erforschung der Geschichte der Ersten Republik«. Seit Dezember 1981 Bundespressedienst in Wien. Zahlreiche Publikationen und Lexikonartikel.

Zum Buch

Daten zur österreichischen Geschichte

Dieser Band »Geschichte Österreichs in Daten« von 1806 bis zur Gegenwart beginnt mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und dem anschließenden Beginn des österreichischen Kaisertums. Die wechselvolle Geschichte Österreichs in diesen zwei Jahrhunderten wird in Daten, Fakten und Zahlen dargestellt, von der Donaumonarchie über die Erste Republik, die Besetzung durch Nazideutschland, das Wiedererstehen der Zweiten Republik mitten im Kalten Krieg mit dem Staatsvertrag 1955, bis zum EU Beitritt des Landes 1995 und die Integration Österreichs in das Zentrum Europas mit seiner Brückenfunktion in Mitteleuropa.

Der zweite Band beschäftigt sich mit der Urgeschichte Österreichs bis 1804.

Isabella Ackerl

Geschichte Österreichs in Daten

Isabella Ackerl

Geschichte Österreichs in Daten

Von 1804 bis heute

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

https://dnb.d-nb.de abrufbar.

Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2012

Lektorat: Verlagsagentur Michael Hlatky, A-Graz

Korrekturen: Christine Klinger, Usingen

Covergestaltung: Nele Schütz Design, München

nach der Gestaltung von Thomas Jarzina, Köln

Bildnachweis: akg-images GmbH, Berlin

eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

ISBN: 978-3-8438-0046-4

www.marixverlag.de

INHALT

KAISERTUM ÖSTERREICH

1804–1866

ÖSTERREICHISCH-UNGARISCHE MONARCHIE

1867–1918

ERSTE REPUBLIK

1918–1938

NATIONALSOZIALISTISCHES REGIME

1938–1945

ZWEITE REPUBLIK

1945–1994

ÖSTERREICH ALS MITGLIED DER EUROPÄISCHEN UNION

SEIT 1995

PERSONENREGISTER

KAISERTUM ÖSTERREICH

1804–1866

1804

11. August Kaiser Franz II. (1768–1835) erlässt unter dem Eindruck der Kaiserkrönung Napoleons I. (1769–1821) in Frankreich ein Patent, mit dem er Titel und Würde eines erblichen Kaisers von Österreich annimmt. Damit soll die Ranggleichheit Österreichs mit Frankreich hergestellt werden.

6. November Österreich schließt mit Russland ein Verteidigungsbündnis gegen Frankreich. Daraufhin tritt Erzherzog Carl (1771–1847), Präsident des Hofkriegsrates, von seiner Funktion zurück, da er die Ausrüstung der österreichischen Armee für ungenügend erachtet.

1805

9. August Österreich, gemeinsam mit Neapel, schließt sich dem Petersburger Bündnis, das am 11. April zwischen Russland und Großbritannien abgeschlossen worden ist, an. Inzwischen ist auch Schweden dem Bündnis beigetreten. Damit entsteht die dritte Koalition gegen Napoleon I.

8. September Österreichische Truppen überschreiten die Grenze nach Bayern, das sich mit Napoleon I. verbündet hat.

23. September Frankreich erklärt Österreich den Krieg, damit beginnt der 3. Koalitionskrieg.

17. Oktober Die kaiserliche Armee unter dem Kommando von Feldmarschall-Leutnant Karl Freiherr von Mack (1752–1828) muss in Ulm kapitulieren und die Stadt an die Franzosen übergeben. Mack wird später vor ein Kriegsgericht gestellt.

30. Oktober Französische Soldaten besetzen die Festung Hohensalzburg. Zum ersten Mal in der Geschichte nehmen damit fremde Soldaten diese Festung in Besitz.

14. November Kaiser Napoleon I. trifft mit einem Truppenkontingent in Wien ein und besetzt die Stadt.

2. Dezember Die österreichisch-russische Koalitionsarmee unterliegt bei Austerlitz, in der Nähe von Brünn, der Armee Napoleons I. Diese Schlacht wird »Dreikaiserschlacht« genannt, weil Kaiser Franz I., Kaiser Napoleon I. und Zar Alexander I. (1777–1825) von Russland daran teilnehmen.

4. Dezember Kaiser Napoleon I. und Kaiser Franz I. treffen zu einem Gespräch in Nasiedlowitz in Südmähren zusammen. Zwei Tage später wird von den beiden Herrschern ein Waffenstillstand unterzeichnet.

10. Dezember Kaiser Napoleon I. erhebt Bayern zum Königreich und verspricht außerdem noch österreichische Gebietsteile als Entschädigung für geleistete Waffenhilfe.

25. Dezember Kaiser Franz I. ernennt Johann Philipp Reichsgraf Stadion (1763–1824) zum neuen Außenminister.

26. Dezember Österreich muss mit Frankreich den Frieden von Pressburg schließen, der dem Land harte Bedingungen auferlegt. Österreich muss Venetien, Istrien und Dalmatien an das Königreich Italien abtreten, an Bayern Tirol, Brixen, Trient, Vorarlberg, sowie die Städte Eichstädt, Tettnang, Argen, Burgau und Lindau. Das neue Königreich Württemberg erhält die Städte Elchingen, Munderkingen, Riedlingen, Villingen und Bräunlingen, Mengen und Salgau, sowie die Grafschaften Hohenberg und Nellenburg. Baden wird mit dem Breisgau, Ortenau, Mainau und der Stadt Konstanz belohnt. Vorderösterreich ist damit unter die mit Napoleon I. verbündeten neuen Staaten aufgeteilt. Als geringen Ausgleich erhält Österreich Salzburg und Berchtesgaden. Großherzog Ferdinand III. (1769–1824), jüngerer Bruder von Kaiser Franz I. und seit drei Jahren Kurfürst von Salzburg, wird mit dem Kurfürstentum Würzburg entschädigt. Österreich muss 40 Millionen Franc Kriegsentschädigung zahlen.

1806

22. Januar Kaiser Franz I. erlässt eine Proklamation, in der er zur Erneuerung des Landes aufruft.

6. Februar Erzherzog Carl übernimmt wieder die Führung des Hofkriegsrates und leitet eine Heeresreform ein.

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