Grill-Salate - Susann Kreihe - E-Book
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Grill-Salate E-Book

Susann Kreihe

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Beschreibung

Keine Grillparty ohne Salat! Denn klar ist: Wenn der Grill angeworfen wird, werden Salate zubereitet. Damit es am Salatbüffet nie langweilig wird, hat Susann Kreihe 60 abwechslungsreiche Grill-Salate vorbereitet. Die Auswahl reicht von ungewöhnlichen Kombinationen wie Zucchini-Mango oder Gurke-Ananas bis hin zum Liebling »Nudelsalat« in verschiedenen Variationen. Selbst Salatmuffel werden diesen Grill-Begleitern nicht widerstehen können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 68

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SUSANN KREIHE

Grill-Salate

DIE PERFEKTEN SALATE ZUM GRILLEN

Inhalt

Vorwort

Intro

Dressings im Überblick

Klassiker

Sattmacher-Salate

Nudelsalate

Blattsalate mit Detail

Gemüsesalate

Gurke fünfmal anders

Vorwort

Soll ich was zum Grillen mitbringen?

Wie oft haben Sie diese Frage schon selbst gestellt oder gestellt bekommen? Wahrscheinlich schon sehr oft. Mir geht es genauso! Gemeint ist mit der Frage nach dem Mitbringsel ein Salat, der die Grilltafel um eine Köstlichkeit bereichert.

Beim Grillen ist das, was auf den Rost kommt, der Hauptdarsteller. Darüber sind wir uns sicher einig. Aber ohne die Vielzahl an Salaten wäre die Tafel nicht komplett.

Ganz klar, dazu gehören Klassiker – Kartoffelsalat, Nudelsalat, Couscous-Salat, Tomatensalat. All diese Salate finden Sie natürlich hier im Buch unter »Klassiker«. Allen Nudelsalat-Fans empfehle ich das Kapitel »Nudelsalate«. Darin zehn Varianten mit einem Last-minute-Rezept, das Sie in der Not rettet.

Im Kapitel »Sattmacher-Salate« werden Hülsenfrüchte, Getreide und Kartoffeln in genialen Kombinationen mit viel Gemüse aufgetischt.

Dass Blattsalate oft unterschätzt werden, ist ab heute Geschichte! Jeder Blattsalat kommt mit einem besonderen Detail daher. Zudem lesen Sie auf Seite 10, wie das Grün besonders lange knackig bleibt. Zu guter Letzt dürfen die Gemüsesalate nicht fehlen, grandios lecker und kreativ kombiniert.

Ach ja, wenn Sie auch Gurkensalat-Fan sind … probieren Sie sich unbedingt durch meine Lieblingssalate ab Seite 142.

Ihre

Intro

So wirds richtig lecker

Ein guter Salat besteht aus zwei Hauptkomponenten: den Salatzutaten und dem Dressing.

ALS FAUSTFORMEL GILT:JE ZARTER DER SALAT, DESTO LEICHTER SOLLTE DAS DRESSING SEIN.

Umgekehrt vertragen Rohkost-, Nudel- oder Kartoffelsalate eine kräftigere und gehaltvollere Salatsauce.

Damit Sie immer das richtige Dressing zur Hand haben, finden Sie ab Seite 14 eine Auswahl. Viele Rezepte in diesem Buch werden mit einer dieser Salatsaucen oder einer Variante davon zubereitet. Einige Rezepte haben auch ihre eigenen, typischen Dressings. Die Dressings auf den Seiten 14–18 lassen sich gut vorbereiten, in Schraubgläser füllen und im Kühlschrank 2–3 Tage aufbewahren.

Übrigens: Sie müssen sich bei den Rezepten nicht strikt an die von mir ausgewählten Dressingvorschläge halten. Betrachten Sie die Salatsauce als passenden, geschmacklich harmonischen Vorschlag. Wenn Sie ein cremiges Dressing bevorzugen, tauschen Sie es einfach gegen die angegebene Vinaigrette aus. Oder umgekehrt.

Blattsalate vertragen milde bis leicht würzige Salatsaucen, jedoch sollten sie nicht zu »schwer« sein, da die zarten Salatblätter darunter zusammenfallen könnten. Ein French Dressing würde einen Feldsalat nahezu erschlagen und rasch zusammenfallen lassen. Dazu kommt, dass die zarten Aromen des Feldsalates nicht gegen die würzige, cremige Sauce ankommen würden.

Egal ob leichte Vinaigrette für Rucola oder würziges Joghurtdressing für Eisbergsalat, der Salat sollte frisch sein und schön knackig. Wie das am besten gelingt?

Küchentipps für Blattsalate

Besonders knackig und frisch werden bzw. bleiben Salatköpfe, wenn sie bereites 1–2 Tage vor der Zubereitung geputzt und gewaschen werden. Anschließend in der Salatschleuder trockenschleudern, mit einer kleinen Restfeuchte in eine verschließbare große Vorratsdose füllen und im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahren. Das übrige Wasser, das vom Waschen an den Salatblättern haften bleibt, verhindert nicht nur das Welken der Blätter, vielmehr versorgt es den Salat mit Feuchtigkeit und macht ihn schön knackig.

Gehen Sie beim Putzen vorsichtig vor. Schneiden Sie zunächst den Strunk keilförmig heraus, vereinzeln Sie die Blätter behutsam und achten Sie darauf, dass sie beim Waschen nicht knicken oder reißen. Jeder Knick im Salatblatt verfärbt sich mit der Zeit rötlichbraun und der Salat beginnt dort zuerst zu welken oder zu vergammeln.

Blattsalate können, wie beschrieben vorbereitet, im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten von Zeit zu Zeit kontrollieren und welke Blätter aussortieren. Zarte Salate haben eine kürzere Haltbarkeit von 2–3 Tagen, knackigere und festere Sorten hingegen bleiben bis zu 1 Woche frisch. Damit die Salate einige Zeit knackfrisch auf dem Büfett stehen können, die Blätter erst kurz vor dem Anrichten bzw. Servieren mit dem Dressing locker umhüllen.

Bei den Rezepten sehen Sie, dass ich viele davon auf Platten oder in breiten Schalen angerichtet habe. Der Vorteil dieser lockeren, luftigen Anrichtweise ist, dass der Salat Platz hat, die Blätter kleben nicht aneinander und bleiben länger frisch und knackig.

Tipp: Ein Topping geht als Extra immer. Seien es Nüsse, Samen und Kerne oder auch Croûtons, gebratene Früchte, geröstete Zwiebeln, sie alle verleihen einem Blattsalat einen besonderen Touch. Vor allem knackige Komponenten geben zarten Strukturen den geliebten Biss.

Tipps für feste Salate

Wenn der Salat eine festere Struktur hat, wie zum Beispiel. Rohkostsalate, Salate mit Hülsenfrüchten oder Nudelsalate, braucht er ein kräftiges Dressing und vor allem viel Sauce. Außerdem sollten diese Salate im Idealfall gut durchziehen können, da sie dadurch aromatischer und runder im Geschmack werden.

Hülsenfrüchte sind eiweißreich, sättigen gut und bereichern die Gerichte mit ihrem feinen Biss. Wer auf vorgekochte Produkte verzichten möchte, weicht die Hülsenfrüchte über Nacht in reichlich kaltem Wasser ein. Am nächsten Tag abgießen und in der dreifachen Menge frischen Wassers garen. Durch das Einweichen verkürzt sich die Garzeit. Gesalzen werden Hülsenfrüchte beim Garen nicht, denn Salz kann die Garzeit verlängern. Beim Selberkochen lohnt es sich, eine größere Menge zu garen und die abgekühlten Kichererbsen, Bohnen oder Linsen einzufrieren. So haben Sie zu jeder Zeit einen Vorrat zur Hand – wenn etwa ein Grillabend ansteht.

Liebling »Nudelsalat«

Nudelsalate gehören zu Recht zu den beliebtesten Grillbeilagen und es gibt sie in so vielen Variationen wie Pastasorten im Supermarkt. Bei der Zusammenstellung dieses Kapitels musste ich mich am Ende auf eine Auswahl beschränken, denn auch dieses Buch ist »endlich«.

Jeder der Nudelsalate ab Seite 74 ist ein kleines Festmahl und dient als Inspiration für die nächste Grillparty. Ich bin gespannt, welchen Sie als Erstes zubereiten werden.

Bei den Nudelsorten bevorzuge ich kleine bis mittelgroße Sorten. Große Nudeln, wie beispielsweise große Muschelnudeln, schlucken zu viel Salatsauce in den Vertiefungen. Alle anderen Salatzutaten, zum Beispiel Gemüse, sollten in etwa auf die Größe der gewählten Nudelsorte geschnitten werden. Das ergibt optisch und geschmacklich ein harmonisches Bild.

Die Nudeln sollten immer in gut gesalzenem Wasser gekocht werden, da sie sonst in der Salatsauce zu mild schmecken. Außerdem empfehle ich, sie nur bis knapp vor bissfest zu kochen, damit sie auch beim Durchziehen über Nacht nicht matschig werden.

Dressings: Süße, Säure und Salz im Gleichgewicht halten

Dressings dürfen ruhig kräftig sein, denn die Salatzutaten nehmen einiges an Würze auf. Deshalb ist es wichtig, das fertige Dressing gut abzuschmecken.

Bei der Wahl der Säurekomponente sollten Sie beachten: Essig ist nicht gleich Essig. Je nach Säuregehalt und Basis, also Wein, Schnaps oder Äpfel, kann er mild-würzig bis beißendsauer schmecken. Durch Zugabe von Wasser, Brühe oder Säften lässt sich Essig mildern. Auch Zucker, Honig, Ahornsirup oder andere Süßungsmittel helfen, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Süße und Säure herzustellen.

MEIN GEHEIMTIPP IST, EINEN KLEINEN SCHUSS SOJASAUCE INS DRESSING ZU GEBEN. DAS VERLEIHT NAHEZU JEDEM DRESSING EINE GANZ BESONDERE NOTE.

Auch Salz ist nicht gleich Salz. Siedesalz oder Meersalz, grob oder fein gemahlen, die Würzkraft von Salz unterscheidet sich sehr. Gehen Sie deshalb mit Salz behutsam um und würzen Sie nach und nach. Mit Kräutern sollte Sie dagegen nicht geizen, sie geben jedem Salat ein würziges Aroma.

Gemüse gekonnt zubereiten

Die Schnittform von Gemüse beeinflusst das Mundgefühl und den Geschmack. Je fester ein Gemüse ist, hier vor allem Rohkost, desto feiner schneide ich es. Karotten, Kohl oder Sellerie würfle ich klein oder schneide sie in feine Streifen. Für Julienne verwende ich am liebsten einen Julienneschneider, das ist ein Sparschäler mit kleinen Messern an der Klinge, die gleichmäßig dünne Streifen abziehen. Auch ein Spiralschneider (eine Mandoline oder Küchenhobel mit verschiedenen Aufsätzen) ist hier Gold wert. Ansonsten hat vielleicht Ihre Küchenmaschine einen passenden Aufsatz.

Der Körper reagiert sehr unterschiedlich auf Rohkost. Wer zum Beispiel Kohlsorten roh (von Brokkoli bis Weißkohl) nicht verträgt, kann das geschnittene Gemüse kurz blanchieren oder in der Pfanne anschwitzen. Zucchini oder Kürbis können auch roh gegessen werden, schmecken aber besonders lecker, wenn sie angebraten werden.