Grundlagen des Yoga - Sri Aurobindo - E-Book

Grundlagen des Yoga E-Book

Sri Aurobindo

0,0
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Sri Aurobindos grundlegendes und gewaltiges Lehrgebäude der Briefe erklärt in fundamentaler Weise die Lehre und Methode seines Yoga und greift Fragen der spirituellen Praxis auf. Nachdem sich Sri Aurobindo 1926 fast völlig von der Außenwelt und vom persönlichen Kontakt mit seinen Schülern zurückgezogen hatte, forderte er diese auf, sich mit ihren Problemen und Fragen schriftlich an ihn zu wenden. So entstanden zwischen 1927-38 die "Letters on Yoga" - Briefe, die in die Tausende gingen und jeden erdenklichen Aspekt des Integralen Yoga behandeln.
Das vorliegende E-Book enthält 156 Auszüge aus dem vierbändigen Lehrgebäude der Briefe. Sie wurden zusammengestellt und geordnet, um dem Suchenden beim Verständnis und der Ausübung des Yoga zu helfen. Sri Aurobindo erläutert die zentralen Prinzipien und Methoden seines Integralen Yoga.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 150

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



SRI AUROBINDO

GRUNDLAGENDESYOGA

Ausgewählte Briefe

INHALTSVERZEICHNIS

Impressum

GRUNDLAGEN DES YOGA

Stille – Frieden – Gleichmut

Glaube – Streben – Hingabe

In Schwierigkeit

Begehren – Nahrung – Sex

Physisches Bewusstsein – Unterbewusstsein – Schlaf und Traum – Krankheit

ANHANG

Zu den Briefen Sri Aurobindos

Zeittafel

Glossar

Verlagsverzeichnis

IMPRESSUM

Erste englische Ausgabe, Bases of Yoga, 1936 Erste Auflage in Deutsch 1980 Sechster Neudruck 2011

© Sri Aurobindo Ashram Trust 1980

Autorisierte deutsche Übersetzung Elisabeth Beck

Verlag: Sri Aurobindo AshramPublication DepartmentPondicherry 605 002

***

Grundlagen des Yoga Sri Aurobindo

E-Book Version 1. Ausgabe März 2016

ISBN 978-3-937701-50-9

© 2016 Verlag und FachbuchversandWilfried Schuh

Sri Aurobindo Digital Edition Wiesbaden

www.auro.media [email protected]

***

Das vorliegende E-Book enthält Auszüge aus Briefen, die Sri Aurobindo an seine Schüler in Beantwortung ihrer Fragen schrieb. Sie wurden zusammengestellt und geordnet, um den Suchenden beim Verständnis und der Ausübung des Yoga zu helfen.

GRUNDLAGEN DES YOGA

STILLE – FRIEDEN – GLEICHMUT

Es ist nicht möglich, eine Grundlage für den Yoga zu schaffen, solange das Mental rastlos ist. Das wichtigste Erfordernis ist Ruhe im Mental. Es ist auch nicht das vordringlichste Ziel im Yoga das persönliche Bewusstsein aufzuheben; das vordringlichste Ziel ist, sich einem höheren spirituellen Bewusstsein zu öffnen, und auch hierfür ist ein ruhiges Mental das wichtigste Erfordernis.

*

Das erste in der Sadhana ist, einen beständigen Frieden und eine beständige Stille im Mental zu erlangen. Andernfalls ist es zwar möglich Erfahrungen zu haben, doch wird nichts von Dauer sein. Das stille Mental ist es, in dem man das wahre Bewusstsein errichten kann.

Ein stilles Mental bedeutet nicht, dass gar keine Gedanken oder mentalen Regungen vorhanden sind, sondern dass sich diese an der Oberfläche befinden und du dein wahres Wesen im Inneren als von ihnen getrennt empfindest; es beobachtet zwar, wird aber nicht fortgerissen und ist fähig, sie zu überwachen und zu beurteilen und alles zurückzuweisen, was zurückgewiesen werden muss, sowie alles anzunehmen und zu bewahren, was zum wahren Bewusstsein und zur wahren Erfahrung gehört.

Gegen Passivität des Mentals ist nichts einzuwenden, doch achte darauf, allein der Wahrheit und der Berührung durch die Göttliche Shakti gegenüber passiv zu sein. Wenn du dich gegenüber den Vorschlägen und Einflüssen der niederen Natur passiv verhältst, wirst du nicht in der Lage sein vorwärtszuschreiten, oder aber du wirst dich feindlichen Kräften aussetzen, die dich weit vom wahren Pfad des Yoga fortführen können.

Bitte die Mutter um diese gefestigte Ruhe und Stille des Mentals, um dieses fortwährende Erspüren des inneren Wesens in dir, das von der äußeren Natur zurücksteht und dem Licht und der Wahrheit zugewandt ist. Die Kräfte, die der Sadhana im Wege stehen, sind die Kräfte der niederen mentalen, vitalen und physischen Natur. Hinter ihnen stehen die feindlichen Mächte der mentalen, vitalen und feinstofflichen Welten. Mit diesen kann man sich erst dann auseinandersetzen, wenn Mental und Herz einsinnig geworden und auf das alleinige Streben nach dem Göttlichen ausgerichtet sind.

*

Schweigen ist immer gut; doch meine ich mit der Ruhe des Mentals kein absolutes Schweigen. Ich meine ein Mental, das frei von Beunruhigung und Sorge ist, das stetig, licht und glücklich ist, damit es sich der Kraft, welche die [menschliche] Natur verändert, zu öffnen vermag. Das einzig Wichtige ist, sich von der Gewohnheit des Eindringens störender Gedanken und falscher Gefühle frei zu machen, von dem Wirrwarr der Ideen, den unglücklichen Regungen usw. Diese stören die Natur und umwölken sie und erschweren der Kraft das Wirken; wenn das Mental still und friedvoll ist, kann die Kraft leichter wirken. Es sollte möglich sein, die Dinge, die in dir verändert werden müssen, zu erkennen, ohne sich dabei erregen oder niederdrücken zu lassen; um so leichter kann die Veränderung stattfinden.

*

GLAUBE – STREBEN – HINGABE

Dieser Yoga verlangt, dass man das Leben vollkommen dem Streben nach Entdeckung und Verkörperung der Göttlichen Wahrheit weiht und nichts anderem. Dein Leben zwischen dem Göttlichen und einer äußeren Tätigkeit zu teilen, die nichts mit der Suche nach der Wahrheit zu tun hat, ist nicht zulässig. Die geringste Kleinigkeit dieser Art würde den Erfolg im Yoga unmöglich machen.

Du musst in dich gehen und in eine völlige Weihung an das spirituelle Leben eintreten. Alles Festhalten an mentalen Vorlieben muss von dir abfallen, alles Beharren auf vitalen Zielen und Interessen und Bindungen muss ausgemerzt werden, alles egoistische Anklammern an die Familie, die Freunde, das Vaterland muss verschwinden, wenn du im Yoga erfolgreich sein willst. Was immer an nach außen gewandter Energie oder Tätigkeit benötigt wird, muss der einmal entdeckten Wahrheit entstammen und nicht niederen mentalen oder vitalen Motiven, dem Göttlichen Willen und nicht der persönlichen Wahl oder den Vorlieben des Egos.

*

Mentale Theorien haben keine grundlegende Bedeutung, denn das Mental formt oder akzeptiert nur die Theorien, die die Ausrichtung des Wesens stützen. Das Wichtige ist diese Ausrichtung und der Ruf in dir.

Das Wissen, dass es ein Höchstes Dasein und Bewusstsein und eine Höchste Seligkeit gibt, die nicht ein bloß negatives nirvana oder ein statisches und eigenschaftsloses Absolutes, sondern von dynamischer Natur sind, und weiterhin die Erkenntnis, dass dieses Göttliche Bewusstsein nicht nur im Jenseits, sondern auch hier verwirklicht werden kann, sowie das sich hieraus ergebende Akzeptieren eines göttlichen Lebens als das Ziel des Yoga, haben nichts mit dem Mental zu tun. Es ist nicht die Frage einer mentalen Theorie – obwohl diese Auffassung mental ebenso gut wie jede andere aufrechterhalten werden kann, wenn nicht besser –, es ist vielmehr eine Frage der Erfahrung, und bevor diese Erfahrung kommt, eine Frage des Glaubens der Seele, welcher die Zustimmung des Mentals und Lebens mit sich bringt. Einer, der in Berührung mit dem höheren Licht ist und die Erfahrung hat, kann diesem Weg folgen, wie schwierig es auch für die niederen Wesensteile sein mag, Schritt zu halten; und es kann ihm auch einer folgen, der, ohne die Erfahrung zu haben, von ihm [dem höheren Licht] berührt wurde, der aber den Ruf und die Überzeugung hat und den eine beharrliche Seele zwingt.

*

IN SCHWIERIGKEIT

Die Göttliche Macht zu erkennen und die eigene Natur auf sie abzustimmen, kann nicht ohne die Erkenntnis der Unvollkommenheiten dieser Natur vonstatten gehen; dennoch ist es eine falsche Haltung, diesen [Unvollkommenheiten] oder den Schwierigkeiten, die durch sie hervorgerufen werden, zu viel Gewicht beizumessen, oder dem Göttlichen Wirken wegen dieser durchzustehenden Schwierigkeiten zu misstrauen, oder die dunkle Seite der Dinge zu lange Zeit hervorzuheben. Hierdurch wird die Kraft der Schwierigkeiten vermehrt und das Fortdauern der Unvollkommenheiten begünstigt. Ich bestehe nicht auf einem couéistischen1 Optimismus – obzwar übertriebener Optimismus hilfreicher als übertriebener Pessimismus ist; dieser Couéismus hat den Hang, Schwierigkeiten zu bemänteln – wobei im übrigen immer ein gewisses Maß in allen Dingen zu wahren ist. Doch bei dir besteht die Gefahr der Bemäntelung oder Irreführung durch eine zu günstige Auffassung nicht; ganz im Gegenteil, du betonst stets die Schattenseiten zu sehr, wodurch du sie intensivierst und dir deine Fluchtwege in das Licht blockierst. Glaube an die Macht, die hinter dem Schleier wirkt, glaube an die zu geschehende Arbeit und die dargebotene Führung!

Es kann keine hohe Bestrebung geben, zuallerletzt im spirituellen Bereich, die nicht schwerwiegende Hindernisse von sehr beharrlichem Charakter aufwirft oder darauf prallt. Sie sind sowohl von innerlicher als auch von äußerlicher Art, und obwohl sie im ganzen betrachtet grundlegend für alle gleich sind, kann der Unterschied in der Verteilung ihres Gewichtes oder der äußeren Form, die sie annehmen, groß sein. Die einzig wirkliche Schwierigkeit hingegen, ist die Anpassung der [menschlichen] Natur an das Wirken des Göttlichen Lichtes und der Göttlichen Macht. Versuche das [Problem] zu lösen, und die anderen [Schwierigkeiten] werden entweder verschwinden oder einen untergeordneten Platz einnehmen; und selbst jene Schwierigkeiten, die einen mehr allgemeinen Charakter haben, die anhaltender sind, weil sie zur Arbeit der Umwandlung gehören, werden nicht so schwer wiegen, weil das Gefühl der helfenden Kraft da ist, und einer größeren Macht, die ihrer Bewegung folgt.

1 Ein nach dem Franzosen Coué genanntes Heilverfahren durch Autosuggestion.

*

Das völlige Vergessen der Erfahrung bedeutet lediglich, dass noch keine ausreichende Brücke zwischen dem inneren Bewusstsein – welches die Erfahrung in einer Art samadhi [- Zustand] hat – und dem äußeren Wachbewusstsein vorhanden ist. Sobald das höhere Bewusstsein die Brücke zwischen ihnen gebildet hat, beginnt sich auch das äußere [Bewusstsein] zu erinnern.

*

Diese Schwankungen in der Kraft des Strebens und der Macht der Sadhana sind unvermeidlich und allen Sadhaks gemeinsam, bis das ganze Wesen für die Umwandlung bereit gemacht wurde. Intensität ist vorhanden, wenn die Seele im Vordergrund oder aktiv ist und Mental und Vital zustimmen. Wenn die Seele weniger hervortritt und das niedere Vital seinen gewöhnlichen Bewegungen oder das Mental seiner unwissenden Tätigkeit folgt, können entgegenwirkende Kräfte eindringen, es sei denn der Sadhak ist sehr wachsam. Trägheit kommt meist vom gewöhnlichen physischen Bewusstsein, besonders wenn das Vital die Sadhana nicht aktiv stützt. Diese Dinge können allein durch ein beharrliches Herabbringen des höheren spirituellen Bewusstseins in alle Teile des Wesens geheilt werden.

*

Es sind die Kräfte der Unwissenheit, die zuerst von außen mit der Zermürbung beginnen und dann zu einem Massenangriff ansetzen, um [das Wesen] zu überwältigen und zu besiegen. Jedes Mal wenn so ein Angriff abgewiesen und zerstreut werden kann, findet eine Läuterung im Wesen statt, ein neuer Bereich im Mental, Vital oder Physischen oder in den umliegenden Teilen der Natur wird für die Mutter gewonnen. Der von der Mutter eingenommene Bereich in deinem Vital wird größer – das wird durch die Tatsache angezeigt, dass du jetzt diesen Angriffen, die dich früher völlig zu überwältigen pflegten, einen stärkeren Widerstand entgegensetzt.

In solchen Zeiten fähig zu sein, die Gegenwart oder Kraft der Mutter zu rufen, ist der beste Weg, der Schwierigkeit zu begegnen.

Es ist die Mutter – die immer mit dir und in dir ist –, mit der du innerlich sprichst. Das einzig Wichtige ist, richtig zu hören, damit keine andere Stimme die ihre nachahmen oder zwischen sie und dich treten kann.

*

BEGEHREN – NAHRUNG – SEX

Alle gewöhnlichen vitalen Bewegungen sind dem wahren Wesen fremd und kommen von außerhalb; sie gehören weder der Seele an, noch haben sie ihren Ursprung in ihr, es sind vielmehr Wellen der allgemeinen Natur, Prakriti.

Die Begierden kommen von außen, treten in das unterbewusste Vital ein und steigen zur Oberfläche auf. Erst dann, wenn sie nach oben kommen und das Mental sie wahrnimmt, werden wir uns des Begehrens bewusst. Es kommt uns so vor, als ob es unser eigenes Begehren sei, da wir spüren, wie es vom Vital in das Mental aufsteigt und nicht wissen, dass es von außerhalb kam. Was dem Vital, dem Wesen angehört, was es verantwortlich macht, ist nicht das Begehren als solches, sondern die Gewohnheit, auf die Wellen oder Strömungen des Einflusses zu reagieren, die von der universalen Prakriti in es [das Wesen] eindringen.

*

Die Zurückweisung der Begierden ist grundlegend gleichbedeutend mit der Zurückweisung des Elementes der Begehrlichkeit, das hierdurch vom eigentlichen Bewusstsein als ein Fremdkörper, der nicht zum wahren Selbst und der inneren Natur gehört, ausgeschieden wird. Doch die Weigerung, den Suggestionen der Begierde nachzugeben, ist auch ein Teil der Zurückweisung; sich des suggerierten Handelns zu enthalten, wenn es nicht das richtige Handeln ist, muss in die yogische Disziplin miteinbezogen werden. Es kann nur dann Unterdrückung genannt werden, wenn es auf die falsche Weise, mit Hilfe eines mentalen asketischen Prinzips oder einer strengen moralischen Regel geschieht. Der Unterschied zwischen Unterdrückung und innerer essentieller Zurückweisung ist der gleiche wie zwischen mentaler oder moralischer Kontrolle und spiritueller Läuterung.

*

Wenn du im wahren Bewusstsein lebst, empfindest du die Begierden als etwas außerhalb deiner selbst Befindliches, das von außen, von der universalen niederen Prakriti in das Mental und die vitalen Teile eindringt. Im gewöhnlichen menschlichen [Bewusstseins] Zustand wird das nicht empfunden; die Menschen nehmen das Begehren erst dann wahr, wenn es bereits vorhanden und in sie eingedrungen ist und dort eine Stätte oder einen ständigen Zufluchtsort gefunden hat; und dann meinen sie, es sei ihr eigenes Begehren und ein Teil ihrer selbst. Mit dem wahren Bewusstsein bewusst zu werden, ist daher die erste Voraussetzung dafür, sich vom Begehren zu befreien; denn dann kann man sich seiner viel leichter entledigen, als wenn man damit zu kämpfen hätte, wie mit einem wichtigen Teil von einem selbst, der aus dem Wesen ausgemerzt werden muss. Es ist einfacher, sich von etwas Fremden zu befreien, als das auszuschalten, was als Teil der eigenen Substanz empfunden wird.

Wenn sich das seelische Wesen im Vordergrund befindet, wird auch die Befreiung vom Begehren einfach; denn das seelische Wesen als solches kennt keine Begierden, es kennt nur Streben und Suchen und Liebe für das Göttliche und alle Dinge, die das Göttliche sind oder sich zum Göttlichen hinwenden. Durch die immerwährende Vorherrschaft des seelischen Wesens entsteht von selbst die Neigung, das wahre Bewusstsein zutage treten zu lassen und die Bewegungen der Natur beinahe automatisch ins rechte Lot zu bringen.

*

PHYSISCHES BEWUSSTSEIN – UNTERBEWUSSTSEIN – SCHLAF UND TRAUM – KRANKHEIT

Unser Ziel ist die supramentale Verwirklichung, und was immer dafür notwendig oder darauf ausgerichtet ist, müssen wir unter den Voraussetzungen des jeweiligen Stadiums tun. Gegenwärtig besteht die Notwendigkeit der Vorbereitung des physischen Bewusstseins; hierfür müssen vollständiger Gleichmut und Frieden und eine völlige Weihung errichtet werden, frei von persönlichem Fordern und Begehren im Physischen und den niederen vitalen Teilen. Andere Dinge kommen zu ihrer Zeit. Was jetzt gebraucht wird, ist das seelische Sich-Öffnen im physischen Bewusstsein sowie die ständige Gegenwart und Führung dort.

*

Was du beschreibst, ist das stoffliche Bewusstsein; es ist großenteils unterbewusst, sein bewusster Teil aber ist mechanisch und wird träge von den Gewohnheiten oder Kräften der niederen Natur bewegt. Es [das stoffliche Bewusstsein] wiederholt immerfort die gleichen beschränkten und unerleuchteten Bewegungen und ist der Routine und dem verankerten Gesetz des bereits Bestehenden verhaftet – es ist nicht gewillt sich zu wandeln, das Licht zu empfangen, oder der höheren Kraft zu gehorchen. Oder wenn es willens ist, ist es unfähig dazu. Ist es aber fähig, so wendet es die Tätigkeit, die ihm durch das Licht oder die Kraft gegeben wurde, in eine neue mechanische Routine und beraubt sie auf diese Weise der ganzen Seele und des ganzen Lebens. Es ist dunkel, dumm und faul, voll der Unwissenheit und Trägheit, der Finsternis und Saumseligkeit des tamas.

Dieses stoffliche Bewusstsein ist es, in das wir versuchen, zuerst das höhere (göttliche oder spirituelle) Licht, die Macht und den Ananda zu bringen, und schließlich die supramentale Wahrheit, die das Ziel unseres Yoga ist.

*

Es ist das durch und durch physische Bewusstsein, dessen du gewahr wurdest; es ist so in beinahe jedem: sobald man voll oder ausschließlich in es eintritt, fühlt man, dass es dem eines Tieres gleicht, entweder finster und rastlos oder träge und dumm und in keinem Fall dem Göttlichen geöffnet. Allein indem man die Kraft und das höhere Bewusstsein in es einbringt, vermag es sich grundlegend zu ändern. Wenn sich diese Dinge zeigen, rege dich nicht auf, sondern begreife, dass sie da sind, um gewandelt zu werden.

Hier wie anderswo ist Ruhe das erste Erfordernis – das Bewusstsein ruhig zu halten, es sich nicht erregen und verwirren zu lassen. Dann rufe in dieser Ruhe nach der Kraft, damit sie all diese Finsternis aufhelle und wandle.

*

„Den äußeren Geräuschen und körperlichen Sinneswahrnehmungen preisgegeben“, „nicht in der Lage, aus dem gewöhnlichen Bewusstsein aus eigenem Antrieb herauszugelangen“, „die ganze Neigung des Wesens vom Yoga abgewandt“ – all das trifft unverkennbar für das physische Mental und physische Bewusstsein zu, sobald sie sich gleichsam isolieren und die ganze Vorderfront [des Wesens] in Beschlag nehmen und das Übrige in den Hintergrund drängen. Wenn ein Teil des Wesens in den Vordergrund gebracht wird, damit für die Wandlung darauf eingewirkt werden kann, ist dieses alles beherrschende Hervortreten sowie die dominierende Tätigkeit jenes Teils, als ob er allein vorhanden wäre, etwas sehr Häufiges; leider ist es immer das, was gewandelt werden soll, die unerwünschten Zustände, die Schwierigkeiten jenes Teils, die sich zuerst erheben und hartnäckig das Feld beherrschen und wiederkehren. Im Physischen sind es Trägheit, Finsternis und Unfähigkeit, die aufkommen, sowie die Hartnäckigkeit dieser Dinge. Das einzige, was man in dieser unerfreulichen Phase tun kann, ist hartnäckiger als die physische Trägheit zu sein, in festem Streben zu beharren – eine stete Beharrlichkeit ohne irgendwelches rastlose Ringen – und ein weites und andauerndes Sich-Öffnen zu erlangen, selbst in diesem harten Fels des Widerstandes.

*

Diese Unterschiede im Bewusstsein während des Tagesablaufes sind etwas allgemein Übliches, das beinahe jeder in der Sadhana erlebt. Das Prinzip der Oszillation, der Entspannung und des Rückfalls aus einem höheren Zustand, der erfahren, aber noch nicht ganz gefestigt wurde, in einen normalen oder vergangenen niedrigeren Zustand, wird sehr stark und ausgeprägt, wenn das Wirken der Sadhana im physischen Bewusstsein stattfindet. Denn eine in der physischen Natur vorhandene Trägheit lässt die Beständigkeit der Intensität, die dem höheren Bewusstsein eignet, nicht ohne weiteres zu – das Physische sinkt immer in etwas Gewöhnlicheres zurück; das höhere Bewusstsein und seine Kraft müssen lange arbeiten und immer wiederkehren, bevor sie in der physischen Natur beständig und selbstverständlich wer den können. Lass dich durch diese Schwankungen oder Verzögerungen weder aufregen noch entmutigen, wie lang und ermüdend sie auch sein mögen; achte nur darauf, in innerer Ausgeglichenheit immer ruhig zu sein und so offen wie möglich gegenüber der höheren Macht – und lasse nicht zu, dass eine wirklich widrige Verfassung von dir Besitz ergreift. Wenn es kein feindlicher Einbruch ist, so ist das Übrige nur ein beharrliches Fortbestehen von Unvollkommenheiten, die alle [Menschen] im Überfluss besitzen; diese Unvollkommenheit und Beharrlichkeit müssen durch die Kraft verarbeitet und eliminiert werden, doch braucht die Eliminierung ihre Zeit.

*

In der Sadhana kann physische Ermüdung wie diese verschiedene Ursachen haben:

1. Sie kann daher kommen, dass man mehr empfängt als das Physische zu assimilieren bereit ist. Das Heilmittel besteht dann in ruhiger Untätigkeit, in der man bewusst reglos ist und die Kräfte für keinen anderen Zweck als die Wiederherstellung der Stärke und Energie empfängt.

2. Sie kann durch eine Passivität verursacht werden, welche die Form der Trägheit annimmt – Trägheit senkt das Bewusstsein auf die gewöhnliche physische Ebene herab, welche zu Ermüdung und tamas neigt. Hier besteht das Heilmittel darin, das wahre Bewusstsein zurückzuerlangen und dann in ihm auszuruhen und nicht in der Trägheit.

3. Sie kann durch eine reine Überanstrengung des Körpers ausgelöst werden, weil man ihn nicht genug schlafen oder ruhen lässt. Der Körper ist die Stütze des Yoga, aber seine Energie ist nicht unerschöpflich und man muss haushälterisch damit umgehen; sie kann zwar erneuert werden, indem man der universalen vitalen Kraft Energie entzieht, aber auch diese Erneuerung hat ihre Grenzen. Selbst in dem heftigen Verlangen nach Fortschritt ist ein gewisses Maßhalten angebracht – Mäßigung, nicht Gleichgültigkeit oder Faulheit.

*

Krankheit deutet auf eine Unvollkommenheit oder Schwäche hin oder auf ein Offensein gegenüber feindlichen Kontakten in der physischen Natur, und oft ist sie auch mit Dunkelheit oder Disharmonie im niederen Vital, dem physischen Mental oder anderweitig verbunden.

Es ist sehr gut, wenn man sich von der Krankheit völlig durch den Glauben und die Yoga-Macht oder das Einströmen der Göttlichen Kraft befreien kann. Aber sehr oft ist dies nicht insgesamt möglich, weil nicht die ganze Natur offen oder fähig ist, auf die Kraft zu reagieren. Das Mental mag Glauben haben und darauf ansprechen, aber das niedere Vital und der Körper können vielleicht nicht Schritt halten. Oder wenn Mental und Vital bereit sind, mag der Körper nicht empfänglich oder nur teilweise empfänglich sein, da er die Gewohnheit hat, auf Kräfte anzusprechen, die eine bestimmte Krankheit hervorrufen – und die Gewohnheit ist eine sehr beharrliche Kraft im stofflichen Teil der [menschlichen] Natur. In solchen Fällen kann man auf die Anwendung physischer Mittel zurückgreifen – nicht als hauptsächlichstes Mittel, sondern als Hilfe oder stoffliche Stütze für das Wirken der Kraft. Keine starken und gewaltsamen Arzneien, sondern solche, die zuträglich sind, ohne den Körper zu stören.

*

ANHANG

ZU DEN BRIEFEN SRI AUROBINDOS

Nachdem Sri Aurobindo sich 1926 nahezu völlig von der Außenwelt und auch von dem persönlichen Kontakt mit seinen Jüngern zurückgezogen hatte, forderte er diese auf, sich mit ihren Fragen und Problemen schriftlich an ihn zu wenden. Das taten sie und „schrieben ihm über alles, über ihre Heimsuchungen und Hoffnungen, ihre dunklen Nächte und verhangenen Tage, über plötzlichen Jubel, seltsame Ängste und bleierne Depressionen – oder sie stellten Fragen über Probleme der Philosophie, der Yogatechnik, über poetische Inspiration usw. usw.; und die Antwort kam und brachte den wahren Balsam spiritueller Hilfe, sie kam in Form einer Botschaft oder freundlicher Worte, sie kam als lange oder kurze Epistel, heiter oder ernst, doch immer dem Herzen oder der Wahrheit entspringend und in jeder Weise der Art der Anfrage sowie der Natur und Stimmung des Fragenden angemessen.“ So entstand in den Jahren zwischen 1927 und 1938 das gewaltige Werk und Lehrgebäude der „Briefe“, die in die Tausende gehen und jeden nur erdenklichen Aspekt des Integralen Yoga behandeln. Sie sind eine wahre Fundgrube vielfältigster Unterweisung und in ihrer Unmittelbarkeit von größtem praktischen Wert für alle, die seinen Yoga ausüben und die Arbeit, zu der Sri Aurobindo aufruft, leisten wollen.

ZEITTAFEL
JahreszahlEreignis 1872 15. August, Aravinda Ghose wird in Kalkutta geboren. 1877–79 Besuch der Loretto-Schule in Darjeeling. 1878 21. Februar, Mira Richard – DIE MUTTER – wird in Paris geboren. 1879 Aravinda wird zur Ausbildung nach England geschickt. 1884–89 Besuch der St. Paul‘s Schule in London. 1889 macht er dort das Abitur. 1890–92 Studium in Cambridge. 1892 Tritt in den Staatsdienst des Maharaja Gaekwar von Baroda ein. 1893 12. Januar, er verlässt England und kehrt mit der S. S. Carthage nach Indien zurück. 6. Februar, Ankunft am Apollo Bunder in Bombay. Eine „weite Stille“ senkt sich über ihn als er seinen Fuß auf indischen Boden setzt. 1895 Herausgabe der Songs to Myrtilla, eine Sammlung von Gedichten. 1896 Vermutliches Jahr der Herausgabe von Urvasie, einem erzählenden Gedicht. 1898 Professor für Englisch am College von Baroda. Benützt seine freie Zeit ab 1902 für die Organisation, revolutionärer Tätigkeit und Propaganda in Bengalen. 1901 Heirat mit Mrinalini Bose. 1904 Anfänge im Yoga. 1906 Betätigt sich politisch in Kalkutta. Schreibt für die Zeitung Bande Mataram. 1908 Begegnung mit dem Yogi Vishnu Bhaskar Lele in Baroda. Empfängt von ihm Unterweisungen und vermag die vollständige Stille in seinem Mental zu errichten. Erfahrung des Schweigenden Brahman. Nach kurzer Zeit trennt er sich freundschaftlich von Lele. Inhaftierung im Gefängnis von Alipore unter der Anklage der Aufwiegelung. 1908–09 Im Gefängnis von Alipore; Verwirklichung des Kosmischen Bewusstseins und des Göttlichen (Sri Krishna) in allen Wesen und allem Dasein. 1909 Freispruch und Entlassung; die Uttarpara-Rede; Herausgabe der Zeitschrift Karmayogin; Wiederaufnahme der politischen Tätigkeit. 1910 Zieht sich von der Politik zurück und verlässt Kalkutta; 4. April, Ankunft in Pondicherry, wo er sich fortan ganz dem Yoga widmet. 1914 29. März, erste Begegnung von Mira Richard und Sri Aurobindo; Gründung der Zeitschrift Arya. 1914–21 In regelmäßiger Folge erscheinen im Arya Sri Aurobindos Hauptwerke. 1915 Herausgabe von „Ahana and Other Poems. 21. Februar, Mira Richard feiert zum ersten Mal ihren Geburtstag in Pondicherry. 22. Februar, Mira Richard reist nach Frankreich ab. 1916 Mira Richard verlässt Frankreich, um einige Jahre in Japan zu verbringen. 1918 Tod von Mrinalini Ghose in Kalkutta. 1920 24. April, Mira Richard – DIE MUTTER – lässt sich, aus Japan kommend, in Pondicherry nieder. 1921 15. Januar, letzte Ausgabe des Arya. 1922 DIE MUTTER übernimmt die Führung von Sri Aurobindos Haushalt; Gründung des Ashrams. 1926 24. November, Tag der siddhi: die Herabkunft von Krishna, der Obermental-Gottheit, in das Stoffliche. Sri Aurobindo zieht sich von allen Kontakten mit der Außenwelt und seinen Jüngern zurück, um sich einer konzentrierten Sadhana zu unterziehen. 1928 Herausgabe des Buches The Mother (DIE MUTTER). 1930–38 Die beschränkte Korrespondenz, die Sri Aurobindo nach 1926 mit seinen Jüngern aufgenommen hatte, nimmt während dieses Zeitraumes sehr großen Umfang an. Die meisten dieser Briefe wurden später unter dem Titel Letters on Yoga (Briefe über den Yoga) veröffentlicht. In all diesen Jahren arbeitet Sri Aurobindo an seinem poetischen Werk, besonders an dem Epos Savitri. 1933 Veröffentlichung von The Riddle of this World (Das Rätsel dieser Welt), eine Auswahl aus den Briefen. 1935 Veröffentlichung von Lights on Yoga, eine Auswahl aus den Briefen. 1936 Veröffentlichung von Bases of Yoga, eine Auswahl aus den Briefen. 1938 Durch einen Sturz verletzt sich Sri Aurobindo sein rechtes Bein und der regelmäßige Briefwechsel mit den Sadhaks findet ein Ende. 1939–40 Herausgabe des Werkes The Life Divine (Das Göttliche Leben). 1942 Herausgabe von Collected Poems and Plays. 1943 2. Dezember, die Ashram-Schule wird gegründet. 1946 Herausgabe von Hymns to the Mystic Fire. 1947 15. August, Indien erlangt die Unabhängigkeit an Sri Aurobindos 75. Geburtstag. 1948 Herausgabe von The Synthesis of Yoga (Die Synthese des Yoga). 1950 5. Dezember, Sri Aurobindos Mahasamadhi. 9. Dezember, Sri Aurobindos Körper wird im Hof des Ashrams beigesetzt. 1950–51 Herausgabe seines Epos Savitri. 1958 Herausgabe der beiden Briefbände On Yoga. 1968 28. Februar, die Gründung von Auroville. 1972 Herausgabe der Sri Aurobindo Centenary Edition in 30 Bänden. 1973 17. November, Mahasamadhi DER MUTTER. 20. November, der Körper DER MUTTER wird im Hof des Ashrams beigesetzt.
GLOSSAR

Zur deutschen Übersetzung:

Sri Aurobindo verwendet für Sanskritworte häufig die etwas freiere Transkription, die der international üblichen Schreibweise entspricht; ebenso gebraucht er manchmal die Großschreibung, die das Devanagari-Alphabet an sich nicht kennt, zum Beispiel purusa-Purusha oder prakrti-Prakriti. Einige wenige Sanskritworte wie Sadhana, Sadhak, Yoga usw. wurden ihres häufigen Gebrauchs wegen eingedeutscht, ebenso die Eigenschaftsworte sattvisch, rajasisch und tamasisch (von sattva, rajas, tamas). Alle übrigen Sanskritworte sind kursiv hervorgehoben, wobei auf diakritische Transkriptionszeichen verzichtet wurde. Bei sehr speziellen Sanskritausdrücken wurde die deutsche Übersetzung oft unmittelbar hinzugefügt, um auf diese Weise ein flüssiges Lesen zu ermöglichen.

Eckige Klammern bezeichnen Einfügungen des Übersetzers.

***

anubhava – Erfahrung;

adhara – Gefährt, Gefäß; das, worin das Bewusstsein jetzt enthalten ist; Mental, Leben, Körper;

ananda (Ananda) – Entzücken, Seligkeit, spirituelle Ekstase;

asana – (im Hatha–Yoga:) eine streng festgelegte Haltung des Körpers;

bhakti (Bhakti) – Liebe zum Göttlichen, Hingabe an das Göttliche;

brahmacharya – vollkommene geschlechtliche Reinheit;

guna – 1. Eigenschaft, Charakter, Merkmal; 2. die drei gunas: die drei Erscheinungsformen der Natur, sattva, rajas, tamas;

isvara (Ishvara) – Gott, das Göttliche;

isvari sakti (Ishvari Shakti) – die Göttliche Bewusstseins-Kraft und Welt-Mutter;

manomaya purusa – das mentale Wesen, die mentale Person;

muladhar – Zentrum des physischen Bewusstseins;

nidra – Schlaf;

nirvikalpa samadhi – vollkommene Trance, in der es keinen Gedanken und keine Bewusstseinsregung, kein Wahrnehmen innerer oder äußerer Dinge gibt;

ojas – essentielle Energie;

prakrti (Prakriti) – Natur; Natur-Kraft; ausführende oder wirkende Kraft;

pranayama – die Beherrschung und Kontrolle der Atmung;

purusa (Purusha) – das essentielle Wesen, welches das Spiel der prakrti stützt;

rajas – eine der drei gunas, das Prinzip der Tat, des Wünschens, der Leidenschaft; die Kraft, die sich als Kampf und Bemühung ausdrückt;

retas – Samenkraft;

sadhak (Sadhak) – jemand der die Disziplin des Yoga ausübt;

Sadhana – die Ausübung des Yoga; spirituelles Selbsttraining;

saksi – Betrachter, Zeuge;

sakti (Shakti) –Energie, Kraft, Wille, Macht; die selbstbestehende, selbst-wirkende Macht Gottes, die sich im Wirken der prakrti ausdrückt;

samadhi – yogische Trance;

samskara – gewohnheitsmäßige Reaktion, die in der eigenen Vergangenheit gebildet wurde;

sat-purusa (Sat-Purusha) – das reine göttliche Selbst; Gott;

sattva – eine der drei gunas, das Prinzip des Lichts, Gleichgewichts und Friedens;

siddhi – 1. Vervollkommnung durch Yoga-Disziplin; 2. eine außergewöhnliche oder okkulte Macht;

sisya – Schüler, Jünger;

tamas – eine der drei gunas: das Prinzip der Unwissenheit und Trägheit;

tapasya – Anstrengung, Energie, spirituelle Disziplin des persönlichen Willens, asketische Kraft, Askese;

tapasvi (Tapasvin) – jemand, der die tapasya ausübt;

„upari budhna esam“ – „ihre Grundlage ist oben“;

vairagya – Ekel vor der Welt, das vollkommene Aufhören des Verlangens und Verhaftetseins;

vicara – die intellektuelle Überlegung;

Yoga – Verbindung, Einung; die Einung der Seele mit dem unsterblichen Wesen und Bewusstsein und Entzücken des Göttlichen; eine methodische Bemühung um Selbst-Vervollkommnung;

yogasakti (Yogashakti) – die im Yoga wirkende Kraft; die spirituelle Kraft;

VERLAGSVERZEICHNIS

Bisher sind aus der Reihe Alles Leben ist Yoga folgende E-Books erschienen:

1. Hingabe und Gnade

2. Meditation

3. Yoga

4. Gebet und Japa

5. Aspiration

6. Körpererziehung

7. Schlaf und Träume

8. Krankheit - Ursachen und Heilung

9. Arbeit

10. Kollektiver Yoga

11. Geld

12. Liebe

13. Sadhana im Leben der Welt

14. Leiden - Ursache und Heilung

15. Nahrung

16. Die innere Haltung

17. Sri Aurobindos Yoga

18. Der Integrale Yoga - Wie man beginnt

***

Weitere E-Books (EPUB, PDF) aus der Sri Aurobindo Digital Edition:

Werke Sri Aurobindos

Savitri - Eine Legende und ein Symbol

Das Rätsel dieser Welt

The Mother - Die Mutter

Gedanken und Aphorismen

Briefe über den Yoga Bd. 1

Briefe über den Yoga Bd. 2

Briefe über den Yoga Bd. 3

Briefe über den Yoga Bd. 4

Die Offenbarung des Supramentalen

Die Stunde Gottes

Grundlagen des Yoga

*

Werke der Mutter

Die spirituelle Bedeutung der Blumen (nur PDF)

Der sonnenhelle Pfad

Die Mutter über Erziehung

*

Zusammenstellungen aus den WerkenSri Aurobindos und der Mutter

Das seelische Wesen

Inneres Wachsen

Die inneren Kräfte

Einführung in Sri Aurobindos epische Dichtung Savitri

Grundlagen des Integralyoga

*

Andere Autoren

Gedanken über das psychische Wesen - Josef Kemmer

Unsterbliche Rose - M. P. Pandit

Die Praxis des Integralen Yoga - M. P. Pandit

Wer ist Lilli? - Inge Hartmann

Der Generaldirektor - Surendra Nath Jauhar

***

Bestellungen auf Rechnung oder direkter Download (PayPal):

ONLINE SHOP

www.auro.media

***