Hedwig Courths-Mahler - Folge 002 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 002 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

4,8

Beschreibung

Roman um eine junge Komtess und eine alte Schuld. Einsam und verbittert lebt Graf Ravenau in seinem Schloss, brennenden Hass im Herzen auf die Frau, die das Leben seines einzigen Sohnes zerstörte. Nie wieder soll Gräfin Gwendoline Schloss Ravenau betreten und ihre Tochter, Komtess Jutta, nie erfahren, dass die Mutter noch am Leben ist. Und wenn der schwer kranke Graf seine Enkelin Jutta nicht mehr schützen kann, so muss es Götz von Gerlachhausen tun, den der Graf zum Gatten der Komtess bestimmt hat. Ahnungslos, was über sie beschlossen wurde, kehrt Jutta aus dem Pensionat nach Schloss Ravenau heim. Es wird der Beginn eines Weges durch Himmel und Hölle.

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Seitenzahl: 153

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Inhalt

Cover

Impressum

Hexengold

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-5239-6

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Hexengold

Roman um eine junge Komtessund eine alte Schuld

Rudolf Graf von Ravenau schritt, in tiefes Sinnen verloren, in seinem Arbeitszimmer auf und ab. Sein vornehmes Greisengesicht war von Schmerz getrübt. Auf der Stirn lag eine scharfe, eigentümlich gezeichnete Falte.

Endlich blieb er an einem der hohen Fenster stehen, dessen tiefe Nischen mit schweren Brokatvorhängen dekoriert waren. Sein Blick schweifte über den geräumigen Schlosshof, zwischen dessen mächtigen Steinplatten graugrünes Moos hervorquoll. In der Mitte des Hofes erhob sich auf einem Rasenrondell ein alter Brunnen. Vier groteske Drachenleiber wanden sich um das runde Becken.

Der Blick des Grafen haftete an diesem Brunnen, der unzertrennlich mit der Geschichte des Hauses verknüpft war.

Die Ravenaus, ein altes, stolzes Geschlecht, gehörten zu den wenigen Adelsfamilien, die ihren Glanz und Reichtum bis in unsere Zeit zu wahren gewusst hatten. Durch Graf Rudolfs Heirat mit der Reichsfreiin Ulrike von Schönrode war auch das etwa eine Stunde entfernte Schloss Schönrode an die Ravenaus gekommen. Sie nannten sich seitdem Grafen von Ravenau-Schönrode.

Nun lebte nur noch ein einziger Ravenau, der Greis, der mit düsterer Miene am Fenster seines Arbeitszimmers stand. Er wandte sich jetzt vom Fenster ab und ließ sich vor seinem Schreibtisch nieder. Mit bebenden Händen ergriff er einen Brief, der geöffnet vor ihm lag, und überflog noch einmal die energische Damenhandschrift.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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