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Was wird aus Lori? Diese Frage bewegt den jungen Gutsherrn vom Lindenhof, Heinz Rommersdorf, sehr. Kann, darf er sein Mündel Lori nach Lindenhof holen? Wird ihr Anblick ihn nicht stündlich daran erinnern, dass er, wenn auch ohne Absicht, schuld am Tod ihrer Eltern war? Lori selbst weiß nicht, welche unselige Rolle ihr Vormund dabei spielte. Und so zögert sie auch keinen Augenblick, einfach nach Lindenhof zu fahren, als die alte Dame, bei der sie bisher lebte, stirbt. Ihre Unbefangenheit tut dem jungen Gutsherrn wohl und lindert seinen Schmerz. Aber er flammt jäh wieder auf, als Heinz sich bewusst wird, dass er Lori liebt. Nie darf er um sie werben, nie wird sie ihm angehören, ihm, dem Schuldigen am Tod ihrer Eltern...
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Seitenzahl: 171
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Cover
Impressum
Was wird aus Lori?
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0322-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Was wird aus Lori?
Roman um das Schicksal eines Waisenmädchens
Heinz Rommersdorf kam vom Feld zurück, sprang vom Pferd und warf seinem Knecht die Zügel zu.
„Gut abreiben, noch eine Weile herumführen!“, rief er ihm zu und ging die breite Steintreppe hinauf ins Gutshaus. Ein alter Diener kam ihm in der Halle entgegen und nahm ihm Mütze und Reitpeitsche ab. Mit einem seltsam sorgenden Blick sah er ihm in das gebräunte Gesicht. Der Diener trug eine einfache Livree, mit einer blauweiß gestreiften Dienerjacke, die jetzt am Vormittag bei der Arbeit den dunkelblauen Tuchrock ersetzen musste.
Heinz Rommersdorf nickte dem Diener freundlich zu und begab sich in sein Arbeitszimmer, wo seine landwirtschaftlichen Bücher auf ihn warteten.
Aber kaum hatte der junge Gutsherr an seinem Schreibtisch Platz genommen, da trat der Diener bei ihm ein und stellte einen kleinen Imbiss neben ihn auf die Schreibtischplatte.
Der Gutsherr sah zu ihm auf. „Ich habe keinen Hunger, Karl; nimm das wieder fort!“
Karl blickte bittend in des Herrn Augen. „Sie waren vier Stunden auf dem Feld, gnädiger Herr, und haben nur wenig gefrühstückt.“
Heinz Rommersdorf musste ein wenig lachen. „Du kontrollierst mich aber genau, Karl!“
„Weil ich weiß, dass Sie nicht genug auf richtiges Essen achten.“
„Dafür möchtest du mich auffuttern, dass ich einen Schmerbauch ansetze.“
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