Im Sumpf der Toleranzmafia - Jörg Bauer - kostenlos E-Book

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Jörg Bauer

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Beschreibung

Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht mehr ganz dicht sein! Klingt lustig, ist aber nicht selten eine ziemlich ernste Angelegenheit. Zumindest wenn es um den Glauben an Gott, an die Bibel und an Jesus Christus geht. Vieles wird heutzutage quasi zu Tode toleriert und der religiöse Zeitgeist hebt den moralischen Finger empor und drückt jeden gegen die Wand, der nach deren Ansicht zu wenig offen und flexibel ist in seinen Glaubensäußerungen und seinem Bekenntnis. Ein Buch zum nachdenken - für Christen und Nichtchristen.

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Jörg Bauer

Im Sumpf der Toleranzmafia

Glaube contra Zeitgeist

Allen, die sich zu Jesus Christus als ihren HERRN und Erlöser bekennen und auf seine Wiederkunft in Macht und Herrlichkeit warten. Mit freundlicher Genehmigung von www.daily-message.deBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort

In der heutigen Gesellschaft wird mit Schlagworten geradezu gewuchert. Begriffe wie Vertrauen, Gerechtigkeit, Vernunft, Rücksichtnahme und eben auch Toleranz tauchen hier immer wieder auf. Daß zwischen Hören und Sagen einerseits und Tun andererseits oft ein praktischer Unterschied besteht, wird jedem schon aufgefallen sein. Es ist leichter anderen Menschen Anerkennung zuzusprechen, als selbst etwas zu tun. Viele drehen sich hier gerne nach dem Wind, um außen vor zu bleiben. Wertmaßstäbe sind in erster Linie Ergebnisse praktischer Überzeugungen die sich bewährt haben. Mit Reden allein ist keinem geholfen. So ein bewährter Wertmaßstab ist das Wort Gottes. Es steht fest und ist nicht von Meinungen der Menschen abhängig oder wird dadurch glaubwürdig. Es ist und bleibt das Wort der Wahrheit - Psalm 119,105: ''Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg''. Toleranz hat nur in der Wahrheit Sinn! Es gibt auch eine Toleranz, die nur Ausdruck ureigener Hilflosigkeit ist, bei der man sich nicht festlegen kann, und dann eben einfach alles gelten lässt. Oder es ist Ausdruck reiner Bequemlichkeit, und man überlässt es aus träger Gleichgültigkeit anderen, irgendwelche Maßstäbe festzulegen. Natürlich kann Toleranz auch Ausdruck einer friedlichen Haltung gegenüber jedermann sein nach dem Motto: ''Du lässt mich in Ruhe und ich lasse dich in Ruhe und jeder geht seiner Wege''. Das würde aber dann eher ''Frieden halten'' bedeuten, was nicht gleichbedeutend ist mit dem aufgeben von Standpunkten, die eben nicht immer aus derselben geistlichen Quelle stammen. Jesu Anspruch hat den Charakter des Absoluten denn ER ist in Person die Wahrheit, und der Weg in den Himmel führt ausschließlich über ihn. Diese Feststellung lässt keinen Platz für Ergänzungen oder Kompromisse. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: 1.) Gläubige Anerkennung und Annahme oder 2.) Ungläubige Ablehnung und Verwerfung. Es gibt keine halbe Wahrheit, darum scheiden sich an Jesus Christus auch die Geister. Gehorsam ist besser als Toleranz und auch besser als jede religiöse Annäherung an Gottes Anspruch (1. Samuel 15,22). Wenn ich imstande wäre meine Sünden durch eigene Werke abzutragen, würde ich auch nur einen toleranten Glauben haben, der mich nicht rettet. Die Grundlagen des Evangeliums liegen im Kreuz von Golgatha und der Person Jesu Christi, dessen Blut mich mit Gott versöhnte (Kolosser 1,20). Toleranz beweist noch keine Liebe, denn wahre Liebe will helfen und bleibt nicht untätig, aber Toleranz akzeptiert nur und lässt etwas stehen und bleibt untätig. War Jesus tolerant? Er tat nur das, was er den Vater zuvor tun sah. In Johannes 5,19 lesen wir: ''Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn''. Jesus hätte ja darauf bestehen können, manches anders zu sehen und zu tun als der Vater im Himmel? Aber das war ein Ding der Unmöglichkeit, denn der Vater und der Sohn sind eins (Johannes 10,30). Toleranz und faule Kompromisse würden mich vor Gott emanzipieren und somit letztlich alles in Frage stellen, was der Heilige Geist offenbart. Ich wäre mein eigener Wertmaßstab. So etwas wäre dämonisch und eine große Lüge. Wer Ökumene für vernünftig hält und meint alle Religionen glauben an ein- und denselben Gott, ist schon mit dem antichristlichen Toleranzgeist infiziert. Frieden zu halten ist gut, aber nicht um jeden Preis! Der Glaube an das Evangelium der Bibel ist der Preis für die Vergebung meiner Sünden - diesen Schritt des Gehorsams müssen wir tun, dann sind wir in der Wahrheit angekommen. Darauf baut sich das ganze christliche Leben auf und alles, was dies ins Abseits stellt, ist gefährlich, nutzlos und eine Lüge. Es gibt einen sinnigen Spruch, der lautet: ''Was nicht grau ist, das ist gräulich, was nicht blau ist, das ist bläulich, und was nicht Christ ist, das ist christlich!''. Nicht überall wo ''christlich'' drauf steht, ist auch Gott zu finden. Und nicht jeder, der nach Einigkeit und Toleranz schreit, weiß was er da fordert.

Fremdes Joch

Der Apostel Paulus schreibt in 2. Korinther 6, 14-15: ''Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus überein mit Beliar? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen''?

 

Wenn Christen sich in mancher Hinsicht abgrenzen, wird das mitunter auch von Gleichgesinnten kritisch beäugt. Nicht immer zurecht. Es wird derzeit wieder viel über Toleranz, Akzeptanz und Gemeinsamkeiten geredet, philosophiert und geschrieben. Viele sehen im organisierten Miteinander in humanen, politischen, ethischen und moralischen Dingen, die Lösung all unserer Probleme, streng nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark! Das Trennende wird als etwas Unakzeptierbares gesehen und sogar bekämpft. Auch von Nächstenliebe wird in dem Zusammenhang oft gesprochen, aber moralischer Fanatismus ist eben keine Liebe. Es ist sicherlich nicht falsch in gesellschaftlicher Hinsicht für Ordnung und Dialog zu sorgen, aber daraus eine Lebenseinstellung oder ein politisches Programm zu machen, unabhängig von der Wahrheit, ist einfach nur falsch. Vor Gott sind wir alle gleich und keiner besser als der andere (Römer 3, 21-23). Aber es gibt nicht nur ein Leben nach dem Tod, sondern auch ein Leben sozusagen ''nach'' der Erlösung durch Jesus Christus. Paulus schrieb der Gemeinde in Ephesus: ''Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit'' (Epheser 4, 22-24). Es gibt demnach auch eine lügenhafte Gerechtigkeit und Heiligkeit und auch falsche Toleranz und Zusammenarbeit - das kann auch ein antichristliches System sein. Die Bezeichnung ''Beliar'' im Eingangstext, ist hier ein Name des Teufels und bedeutet soviel wie Nichtsnutzigkeit oder Verderben und hochgradig negativ beschriebene Menschen oder Taten. Also etwas, was Gott definitiv nicht geschaffen hat, und mit dem Gott gewiss nicht übereinstimmt, auch wenn es manche vielleicht so aussehen lassen wollen. Wenn nun beispielsweise ein lediger Christ eine(n) Ungläubige(n) heiratet, dann kann das nur aufgrund dieser ''trügerischen Begierden'' sein, denn jeder geistliche Grund spricht dagegen. Nicht zuletzt, weil man nicht wissen kann, ob der potentielle Partner zu Gott findet (1. Korinther 7,16). Gott würfelt nicht, und wir sollten es auch nicht tun! Es geht nicht nur um zwischenmenschliche Beziehungen, sondern um das was wir glauben: Die Vergebung unserer Sünden durch den Glauben an Tod und Auferstehung Jesu Christi an unserer statt (Johannes 3, 16-18). Dadurch sind wir gerecht und stehen im Licht der Wahrheit - entsprechend soll und kann das dann auch praktische Konsequenzen haben in unserem Leben und Alltag, und in dem was wir sagen und womit wir uns einlassen. Nicht alles, was zur Nichttrennung beiträgt ist positiv. Manche Trennungen sind notwendig und auch geistlich logisch (''Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?''). Gott will uns trotz aller Anfechtungen, Nöte und Sorgen ein gutes Leben schenken. Aber ER kann nicht segnen, was nicht sein Wille ist - darum leiden wir auch unter manchen Entscheidungen die wir treffen. Mancher gutgemeinter Hinweis in der Bibel erschließt sich uns auch oft erst dann, wenn wir praktisch an uns selbst erfahren, wohin es führen kann, wenn wir wider besseren Wissens und Glaubens handeln. Dadurch werden wir geheiligt. Aber Gott kann und will auch auf den krummen Zeilen unseres Lebens etwas Gerades schreiben (Römer 8,28). Das darf unser Trost sein. Wir können uns nicht immer aus allem heraushalten und sollen auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Aber wir können die Waffenrüstung des Glaubens nutzen (Epheser 6, 10-18) und Gott um Weisheit bitten (Jakobus 1,5). Gnade ist größer als Versagen.

Der Weg zum Leben

In den Dingen des Glaubens hatte ich zuletzt das Gefühl, daß es eine gewichtige Tendenz zur unkritischen Toleranz gibt. Eine Art Gleichmacherei mit der gleichzeitigen Ablehnung aller, die von dieser Art Oberflächlichkeit nichts wissen wollen. Es wird zwar viel über ''Gott'' geredet und diskutiert aber Jesus Christus oft völlig außer acht gelassen. Dabei ist ER der Mittelpunkt der Heilsgeschichte und der Eckstein, den die Bauleute (leider) verworfen haben (Matthäus 21:40-46). Wenn man darauf hinweist wird man nicht selten als Fanatiker, Ahnungsloser und auch als anmaßende Person verunglimpft. Manche schieben einen sogar in die rechtsradikale Ecke. Die Bibel rät uns das Gute, Erbauliche und Notwendige zu sagen (Epheser 4,29). Dabei dürfen wir freundlich sein aber unsere Reden auch mit Salz würzen (Kolosser 4,5-6). Das bedeutet der Inhalt unserer Rede (mündlich oder auch schriftlich) sollte Hand und Fuß haben. Diplomatie mag manchmal nicht verkehrt sein, aber wie schnell wird einem das Wort im Munde herumgedreht und nach faulen Kompromissen gesucht? Gott ist nicht tolerant! Toleranz macht nur in der Wahrheit Sinn. Gott ist barmherzig, geduldig und gnädig aber nicht kompromissbereit wenn es um die Wahrheit des Evangeliums geht. Der Heilsweg ist vorbereitet, wahrhaftig und ewig (Johannes 3,16). Wer dies verneint, umgeht, seziert, unterwandert, aushöhlt oder einfach ablehnt und trotzdem vorgibt an Gott zu glauben, betrügt sich selbst. Auch König David kannte solche Momente und schämte sich nicht den Menschen, die ihn schmähten, wahrhaftige Antworten zu geben. Darum bat er Gott (Psalm 119,41-46). Und wir dürfen das auch. Es ist gut wenn wir manchmal in solche Situationen kommen um Zeugnisse der Hoffnung zu geben. Ein Freund sagte mir kürzlich: ''Sich mit Nichtgläubigen oder Andersgläubigen auseinanderzusetzen ist immer eine gute Übung''. Viele Menschen die sich mit den unsichtbaren Dingen in der Welt beschäftigen sind zumeist esoterisch, buddhistisch, hinduistisch, moslemisch und/oder dämonisch beeinflusst und nicht selten dadurch verblendet. Als von neuem geborene Kinder Gottes dürfen wir glaubend in Anspruch nehmen, durch den heiligen Geist gelehrt zu werden. Dadurch wissen wir auch, was wir sagen sollen (Lukas 12,11-12). Es sollte uns grundsätzlich eine Ehre sein Jesus durch Gedanken und Worte des Glaubens zu bekennen. Ebenso wird Jesus dann auch den Engeln Gottes unsere Namen bekennen (Lukas 12,8). Ist es anmaßend zu wissen was Gott will und wer er ist? Jesus hat es dem zweifelnden Thomas gesagt und gezeigt - und uns ebenso. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Wer an IHN glaubt, findet sein ewiges Heil. Es ist vollbracht (Johannes 19,30)!

Der Absolutheitsanspruch

Im Zeitalter der Toleranz, der ökumenischen Bewegung, der verpönten, sogenannten christlichen Fundamentalisten, empfinden es nicht wenige Zeitgenossen als Unverschämtheit, Anmaßung und Fanatismus, wenn jemand behauptet den einzig richtigen Weg, die Wahrheit und das Leben zu kennen (Johannes 14,6). Das war damals so, als Jesus auf Erden unterwegs war, und es ist heute so, wenn echte Christen sich allein auf IHN berufen. Solche Menschen fühlen sich schnell bevormundet, berufen sich auf ihre eigene Kompetenz in Glaubensfragen und wollen es einfach nicht glauben, daß man zu Gott (ohne Umwege) allein durch Jesus Christus kommen kann. Das ist ihnen zu einfach und würde sie ja quasi von ihrer eingebildeten Macht fernhalten. Ich erlebe das öfters in bestimmten Foren im Internet oder auch bei persönlichen Gesprächen, daß sich Menschen brüskiert fühlen, wenn man eindeutig Stellung bezieht zur Bibel und zum Zeugnis Jesu Christi. Oft lese ich, daß viele davon ausgehen wollen, daß sich Gott auf vielerlei, unterschiedliche Weise offenbart hat und demnach jede Religion, jedes Buch und jeder Glaubensanspruch seine Berechtigung und Richtigkeit besitzt - irgendwie! Die Bibel widerspricht dem eindeutig. Alles in der Schrift konzentriert und bezieht sich auf Jesus Christus! ER ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit (1. Timotheus 3,16). Es mag für manche tatsächlich anmaßend aussehen, wenn man sich nicht groß auf Diskussionen einlässt, aber soll man die Wahrheit die einem im Geiste offenbart wurde ignorieren und relativieren? Paulus tat das auch nicht nachdem ihm Jesus begegnete und ''besprach sich nicht erst mit Fleisch und Blut'' (Galater 1,16). Er tat wozu ihn der Geist Jesu trieb und befähigte. Leider muß man feststellen, daß viele die die Fahne des Humanismus, der Ökumene, des Islams, der Freimaurererei, der Welteinheitsreligion und so weiter hochhalten, nicht wirklich an der Bibel interessiert sind. Sie lassen sich vom Zeitgeist, von fanatischen Anführern, von Eingebungen und eigenen Lehren beeinflussen oder verlassen sich auf den berühmt-berüchtigten ''gesunden Menschenverstand''. Sie denken ernsthaft, Gott wird an so kleinkarierten Dingen, wie an nur einen einzigen Weg in den Himmel glauben zu müssen, nicht festhalten, wenn die große Völkergemeinschaft doch nach persönlicher Entscheidungsfreiheit und eigener Interpretation und Toleranz schreit!? Die Bibel sagt, daß Gott einen Sohn hat, einen eingeborenen (griechisch: monogenes - einzigen) und daß wer diesen einzigen Sohn im Glauben an seine Tat im Herzen aufnimmt (Jesus bittet in sein Leben hineinzukommen) von Gott selbst geliebt ist und nicht verloren geht, sondern erlöst wird von aller Schuld und ewiges Leben hat. Alles steht und fällt mit Jesus Christus (Johannes 3,36). Die Bibel zeugt von sich selbst das Wort Gottes zu sein (2. Timotheus 3, 14-17). Sie ist absolut glaubwürdig. Es werden leider einige Menschen, die einmal guten Willens waren der Bibel in ihren klaren Aussagen (zumindest verstandesmäßig) zu glauben, sich davon distanzieren und abfallen und verführerischen Geistern und Lehren anhängen (1. Timotheus 4, 1-3). Was nicht der gesunden, biblischen Lehre entspricht, sollen und müssen wir klar zurückweisen, auch wenn dies persönliche Nachteile bringen sollte. Martin Luther sagte seinerzeit vor dem Kaiser auf dem Reichstag in Worms im Jahre 1521: ''Wenn ich nicht durch Zeugnisse der Schrift und klare Vernunftgründe überzeugt werde; denn weder dem Papst noch den Konzilien allein glaube ich, da es feststeht, daß sie öfter geirrt und sich selbst widersprochen haben, so bin ich durch die Stellen der heiligen Schrift, die ich angeführt habe, überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!'' Dem ist nichts hinzuzufügen...!

Humanismus oder Errettung?

Ohne den Glauben an die Vergebung der Sünden (die persönliche Annahme) nützt einem auch kein Staunen, keine Betroffenheit, kein Mitgefühl, keine Demut und keine Menschenrechte. Es gibt Menschen, die meinen es tatsächlich gut. Für sie sind humanistische Gesichtspunkte das Wichtigste. Für sie ist äußerer Frieden und gegenseitige Toleranz das Maß aller Dinge. Von einem Glauben an die Vergebung der Sünden halten sie eher nichts. Das ist für sie eher eine weltfremde Illusion die den zwischenmenschlichen Problemen eher im Wege steht als hilfreich ist. Sie leugnen nicht das Böse in der Welt und auch nicht die Fehlerhaftigkeit des Menschen, aber daß die kaputte Beziehung zum Schöpfer aller Dinge das Grundproblem ist, sehen sie nicht ein. Jesus selbst hat die Maxime in Johannes 14,6 ausgesprochen: ''Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich''! Für sie ist das überholt und keine Lösung. Das irdische Leben ist zwar keine Illusion, aber es endet - und das sollte einen Menschen dazu bringen, sich auch Gedanken zu machen, die über den Tellerrand dieses Lebens hinaus gehen. Eine befriedete Menschheit auf diesem Planet (wenn dies irgendwann tatsächlich so sein sollte) wäre zwar angenehm aber löst nicht das Problem der Trennung von Gott. Dieser Gott ist das Leben - wie kann man ohne dieses Leben leben? Hier hilft der Glaube an die Vergebung der Sünden und die inspirierten Informationen der Bibel. Es geht um die Errettung, die Erlösung und um die Gerechtigkeit die vor Gott gültig ist. Paulus schreibt in 2. Korinther 5,21: ''Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt''. Wo das ignoriert wird, stellt man sich über den Schöpfer und meint es besser zu wissen. Auch als Christen sollten wir bedenken, daß wir es nicht besser wissen können und Jesus Christus entweder unser Retter oder unser Richter sein wird. Was Realität oder nur Fiktion ist, muss jeder selbst herausfinden - sofern er das überhaupt will. Nicht wenigen ist es egal woher sie kommen und wohin sie gehen und ob es Gott gibt oder nicht. Daß das irdische Leben keine Illusion ist (wie beim Film ''Matrix'') sollte man im Laufe seines eigenen Lebens doch irgendwie feststellen können. Und sich auch Gedanken über das zu machen, was wirklich dahinter steckt ist existentiell. Zu meinen es gibt keinen Gott (oder er überlässt den Menschen sich selbst) und auch keinen Teufel und kein ewiges Leben, ist viel eher eine Illusion als das Gegenteil. Das Christentum ist mehr als ein moralischer Kompass. In Person von Gottes Sohn ist es die Lösung aller existentiellen Fragen und des Sündenproblems. Darüber hinaus (als Folgeerscheinung) den Sinn des Lebens und somit seine gottgegebene Bestimmung zu finden. Die Antwort ist der Glaube an die Vergebung der Sünden und die Neugeburt - Johannes 3, 16-18: ''Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes''.

Feinde des Evangeliums

In Philipper 3, 18-19 schreibt Paulus: 'Denn viele leben so, daß ich auch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen; sie sind die Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch, und ihre Ehre ist in ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt.''

Was für Menschen sind hier gemeint? Es sind von außen durchaus gläubige Menschen, die aber nur schöne Worte machen und sogar prächtige Reden halten können, aber unkritische und arglose Menschen verführen (Römer 16,18). Wodurch? Sie lehren ein falsches Evangelium! Sie verweisen auf Menschenlehre, sind religiös eingestellt und propagieren eine dämonische Toleranz und Oberflächlichkeit, die sie für das Maß aller Dinge halten. Sie verlassen die Ordnungen Gottes und sind alles andere als geistlich gesinnt, weil sie den Geist Gottes nicht haben. Wenn mein Bauch mein Gott ist, dann sagt das aus, daß man keinerlei geistliche Substanz besitzt, sich nur um sein eigenes Wohl und Ansehen kümmert und die Wahrheit nicht an sich herankommen lässt, sie einfach ignoriert. Solche Menschen sind feige, selbstgefällig, anmaßend und leidensscheu (Galater 6,12). Das trifft sicherlich alles auch auf die Pharisäer zur Zeit Jesu zu, der diese ''Priester'' in scharfer Form als Heuchler, übertünchte Gräber, Otternbrut und verblendete Führer bezeichnete (Matthäus 23,24-33). Es ist Gottes Wille, daß diejenigen die in IHM sind und bleiben Frucht bringen. So wie eine Rebe am Weinstock (Johannes 15,4). Und wo das nicht der Fall ist, und die Frucht ausbleibt, wird diese Rebe verdorren und ins Feuer geworfen (Vers 6). Eine harte Rede unseres Heilandes aber in der Summe logisch, konsequent und nachvollziehbar. Wem die Wahrheit am Herzen liegt, der wird auch keine faulen Kompromisse machen können und seine (Gottes) Sache in aller Deutlichkeit verteidigen und aussprechen. So wie Paulus, der nie eine falsche Toleranz predigte sondern die Dinge stets beim Namen nannte die ihm negativ aufgefallen waren. Oder auch Martin Luther, der die gefundene Wahrheit in Jesus Christus gegen alle Widerstände eisern und in markanten Worten verteidigte und lehrte. Oder auch der König David, der sogar von Ausrottung derer sprach, die heucheln und hochmütige Reden schwingen die gegen die Wahrheit gerichtet sind (Psalm 12,4). Sollen wir mit solchen Menschen Mitleid haben? Eine Frage die ich mir ernstlich stelle. Man kann tatsächlich sehr harte Worte im Namen und Interesse Gottes aussprechen! Was zum Beispiel in der Bibel über die ewige Verdammnis geschrieben steht, ist in der Sache furchtbar ernst und ernüchternd. Menschen werden nicht gerichtet weil sie Sünder sind, sondern weil sie sich gegen Gott und die Wahrheit stellen und das Heil in Jesus Christus bewusst ablehnen und sich so auf die Seite des Teufels schlagen. Gott ist gerecht und heilig. Ein Kind des Teufels kann auch ein Kind Gottes werden. Niemand wird gegen seinen Willen erlöst oder auch in die ewige Verdammnis geworfen. Der (geistliche) Abfall, der vor der Wiederkunft Jesu kommen wird (2. Thessalonicher 2,3) ist vor allem in der ''liberalen Theologie'' zu finden die heute immer mehr verkündet wird. Es ist ein falsches Evangelium. Wer auf diesen Zug aufspringt, wird sein Urteil tragen müssen, sei er wer er wolle. Wachet und betet!

Fairplay und Gottes Wille

Wir leben in modernen Zeiten und in einer Welt, in der Gleichberechtigung, Fairplay und Toleranz groß geschrieben wird. Aus geschlechtlicher und humanistischer Sicht, scheint das auch erstrebenswert und richtig zu sein. Alle Menschen sind gleich viel wert und keiner stellt vor Gott etwas Besseres dar als der Andere (Römer 2,11). In der irdischen Praxis sieht das sicherlich oft ganz anders aus. Vom Prinzip her kann und muß man dem sicherlich aus moralischen Gesichtspunkten trotzdem (rein theoretisch) zustimmen. Wenn es nun um Dinge geht, die außerhalb jedes Erfahrungshorizontes stehen, und mit der unsichtbaren Wirklichkeit zu tun haben, kann man dem menschlichen Beurteilungssinn in Bezug auf Gerechtigkeit, Recht, Wahrheit und Verständnis gewiß nicht zum Maßstab der neutralen Wahrheit machen. Wahr ist nicht stets, was man selbst für wahr hält. Es ist aus weltlicher Sicht nicht fair, daß der Weg in den Himmel, und somit die Voraussetzung um zur Vergebung der Sünden zu gelangen, nur durch Jesus Christus möglich ist (Johannes 14,6). Mit zunehmendem Fortschritt in der Welt, und gleichzeitiger Ablenkung und Oberflächlichkeit in der Wahrnehmung, wird man gegenüber dieser ewigen und feststehenden Wahrheit in der Bibel, leider immer toleranter und auch distanzierter. Man glaubt zwar, daß es nur einen einzigen Gott gibt, aber der könnte sich ja bestimmt auch im Buddhismus (obwohl es da offiziell keinen Gott gibt), Hinduismus (da gibt es unzählige Götter), im Islam (''Allah''), den Naturreligionen (z.B. ''Schamaismus'') oder (und) auch der Esoterik (wo alles vermischt wird) offenbart haben? Die Bibel sagt aber etwas anderes. In Jakobus 2,19 steht: ''Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!''. Die frommen Freigeister von heute (''nichts muss, alles kann'') finden es inakzeptabel, daß man das Ziel und den Sinn seines Lebens auf die Botschaft einer Person und einer Lehre aufbaut, was aus ihrer Sicht nur durch Vorurteile und Engstirnigkeit zustande kommen kann. Alles was der Wahrheit Gottes entgegensteht ist aus weltlicher Sicht intolerant, parteiisch und unmöglich. Akzeptieren und anerkennen wir die Dinge des Glaubens so wie sie sind (vom Geist geoffenbart) oder nur so, wie wir sie sehen (vom Zeitgeist beeinflusst)? Machen wir unsere Gefühle zum Messbecher für Wahrheit? Leben und glauben wir nur nach dem Lustprinzip? Ist Schuld nur eine Frage der Emotionen? Diese Fragen sollten sich auch gerade wir Christen stellen! Welche Rolle spielt für uns die Bibel? Ich denke wir sollten daran festhalten und es auch aussprechen, was der alttestamentliche Prophet Samuel und letzte der Richter Israels sagte: ''Du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit'' (2. Samuel 7,28). Das Evangelium ist nicht gesellschaftstauglich und je konsequenter wir es lehren, leben, aussprechen und aufschreiben, desto mehr Widerstand und Kopfschütteln werden wir ernten. Wer lässt sich schon ohne Protest gerne sagen, daß er verdorben, unverständig, ungerecht, betrügerisch, gottlos und stets dazu bereit ist Böses zu tun (Römer 3, 10-18)? Manche finden es auch im höchsten Maße unanständig, anstößig, verwerflich und unmoralisch, daß Jesus Christus ans Kreuz genagelt wurde, und sein teures Blut geflossen ist zur Vergebung der Sünden. Hätte Gott uns nicht einfach so vergeben können? Nein, ein heiliger und gerechter Gott muss für die Sünden, für die er einsteht, und die er auf sich selbst übertragen hat, bezahlen um sie somit vergessen machen zu können. Ist es fair an so einen grausamen Akt der Selbstaufopferung glauben zu müssen, wenn man erlöst werden will? Nein, das ist auch nicht die Frage, sondern es ist die Wahrheit und der einzige Weg um uns mit Gott zu versöhnen. In Johannes 8, 31-32 lesen wir darum: ''Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!''. Jesus spricht davon, daß wir ''sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen'' (Johannes 6, 53-54). Das ist logischerweise nicht wörtlich gemeint, aber ein starkes Bild dafür, daß es nicht darum gehen kann, Jesus nur als subjektive Wahrnehmung intelektuell aufzunehmen, sondern eins mit ihm zu werden, durch echte Buße und festen Glauben, an sein (unschuldiges) stellvertretendes Opfer an meiner Stelle. Dies allein öffnet uns die Ewigkeit in Herrlichkeit bei Gott.

Wahrheit und Lüge

Wagst du es einen festen Standpunkt einzunehmen und diesen auch zu vertreten wenn es nötig ist? Bist du fähig andere Christen in diesem Standpunkt zu stützen und zu ermutigen? Das sind wichtige Fragen die gerade heute und jetzt, wo am Fundament der ''frohen Botschaft'' gerüttelt wird, sich jeder Christ stellen sollte. Ist man nur Mitläufer oder doch mehr? Viele Verdrehungen, Unterwanderungen und Aushöhlungen geschehen nicht unbedingt auf eine offene und direkte Weise. Vielmehr unterschwellig, heimlich, irreführend und unter dem Deckmantel der Toleranz und der ökumenischen Bewegung. Dieser Tage finden in Karlsruhe wieder einmal die ''Esoterik-Tage'' statt, wo man allerhand über Spiritualität, Geistheilung und kosmische Kräfte hören, sehen und lesen kann. Vor allem aber kann man dort auch viel Geld loswerden. Wohl kaum ein esoterisch interessierter Mensch würde negatives über Jesus Christus denken. Nicht wenige halten ihn sogar für den größten Esoteriker überhaupt. Aber sie reden mehr über eine Art ''Jesus-Gefühl'' als über den lebendigen Sohn Gottes. Sie fühlen sich eher als begabte Geistheiler und moderne Geisterbeschwörer, denn als erlösungsbedürftige, sündige Menschen, die in ihrer seelischen Not glaubend nach Erlösung rufen (Römer 7,24). Jesus ist keine undefinierbare kosmische Kraft sondern in ihm wohnt die Fülle der gesamten Gottheit (Kolosser 2,9). Er ist eine heilige, allmächtige Person mit Charakter und klaren Vorstellungen! Wer etwas anderes behauptet lügt! Es ist sicherlich völlig richtig, daß es neben der sichtbaren auch eine unsichtbare Welt gibt. Daß den Menschen das Unbekannte und Geheimnisvolle schon immer fasziniert hat, ist nichts Neues. Wir Christen werden in der Bibel ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß es eine Geisterwelt gibt, die gefährlich und bedrohlich ist, und nichts Gutes im Sinn hat (Epheser 6,11-12). Wenn nun erlöste, gläubige Menschen (Christen) aufgefordert werden sich durch eine ''geistliche Waffenrüstung'' gegen die listigen Angriffe des Teufels zu schützen, womit sollen sich dann Menschen schützen, die noch nicht einmal wissen, daß sie in Gefahr stehen und verführt werden? Der Teufel und seine Diener verstellen sich als ''Engel des Lichts'' (2. Korinther 11,14-15) und gerade in esoterischen Kreisen spielen Engelwesen und ihre Botschaften immer wieder eine ganz besondere Rolle. Auch einige Religionen und Sondergemeinschaften berufen sich ausdrücklich auf Offenbarungen, die wahrhaftige Engel ihnen gegeben haben sollen. So soll angeblich der biblische Erzengel Gabriel dem Mohammed im siebten Jahrhundert nach Christus bestimmte Texte diktiert haben, aus denen dann zwanzig Jahre später seine Anhänger den Koran gemacht haben. Ein Engel namens ''Moroni'' soll einem Mann namens Joseph Smith im Jahre 1820 einige Steintafeln in einer Truhe mit Botschaften überreicht haben, aus denen dann das ''Buch Mormon'' entstand. Viele weitere selbsternannte Propheten und ''Wahrheitsverkünder'' berufen sich auf solche wundersame Begegnungen. Nicht daß man solche Ereignisse grundsätzlich ausschließen kann, aber die Frage ist doch, wer diese ''Engel'' wirklich waren? Jede Botschaft, die versucht die Schuld des Menschen vor Gott zu relativieren oder in Zweifel stellt, daß Jesus Gottes Sohn ist und tatsächlich für unsere Sünden gestorben und auferstanden ist, ist eine Botschaft des Feindes Gottes, des Teufels! Niemand kommt zum Heil und zum ewigen Gott, außer über den Vermittler, den Weg, die Tür und das Lamm Gottes Jesus Christus! Was können wir als Kinder Gottes den suchenden und verirrten Menschen besseres mitteilen, als daß ihre Sünden vergeben sind wenn sie nur dem Evangelium Jesu Christi von Herzen glauben? Nur darum geht es. Dies weiß auch der Feind und versucht durch List und Betrug von dem, was dem Menschen wirklich Heil und Segen bringt, mit allen Mitteln abzulenken. Bleiben wir wach und verkünden die Wahrheit! Gott ist mit uns!

Halbwahrheiten

Wenn uns der Teufel nicht durch Leugnung der Existenz Gottes oder blanken Atheismus auf seine Seite ziehen kann, dann versucht er es durch Irrlehren und Halbwahrheiten. Diese Taktik mit den Halbwahrheiten ist nicht neu. Als der Teufel Jesus in der Wüste zu verführen versuchte, zitierte er einen Satz aus der Bibel, aber er entstellte den Sinn, weil er nur die Hälfte der Worte benutzte. Paulus schrieb den Korinthern, daß sie sich nicht durch Unwillen zur gegenseitigen Vergebung vom Teufel betrügen lassen sollen: ''...damit wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist wohl bewusst, was er im Sinn hat'' (2. Korinther 2,11). Was hat er im Sinn? Der Gegenspieler Gottes wollte zum Beispiel Petrus ''sieben wie den Weizen'' (Lukas 22,31). Also kräftig durchschütteln bis von ihm alles abfällt, was irgendwie mit seiner Beziehung zu Gott zu tun hat. Wenn wir nun Gottes Wort in Zweifel stellen und seine wahren Bedeutungen und klaren Aussagen ''ad absurdum'' führen (lat.: für Zurückführung auf das widrig Klingende, Ungereimte, Unpassende, Sinnlose) dann hat uns der Feind schon reichlich durcheinander gebracht. Jesus hat für Petrus gebetet, damit dies nicht geschieht. Um wieviel mehr sollten wir dann auch füreinander beten, damit wir den verführerischen Einflüsterungen des Teufels mit wacher Nüchternheit (2. Petrus 5,8) und mit festem Glauben (Epheser 6,16) begegnen? Die versuchten Beeinflussungen des Teufels werden in der Bibel als ''feurige Pfeile des Bösen'' bezeichnet. Manchmal weiß man gar nicht, woher so ein Pfeil angeflogen kommt! Pfeil und Bogen sind keine Waffen für den Nahkampf, sondern für den Angriff von Ferne. Das bedeutet, man erkennt die Gefahr meist nicht auf den ersten Blick. Das zählt auch insbesondere für Halbwahrheiten, die einem eine gewisse Einigkeit und Versöhnlichkeit vorgaukeln und so manches Vertrautes anbieten, aber in eine ganz andere Richtung gehen, als es Gottes Wille ist. Ein feuriger Pfeil hat nur eine kleine Flamme, kann aber, wenn das Ziel entzündbar ist, alles schnell in Brand setzen und in Schutt und Asche legen. Das klassische Beispiel der Hinterlist ''der alten Schlange'' und der Verdrehung von Tatsachen, ist der Sündenfall im Garten Eden (1. Mose 3, 1-6). An dieser Taktik hat sich bis heute nichts geändert, darum ist es uns ''...wohl bewusst was er im Sinn hat...'', wie Paulus schreibt. Wir leben mittlerweile in einer Zeit wo durch menschliche Religionen, Sekten, falsche Propheten (5. Mose 18, 20-22), Esoteriker, Toleranz-Fanatiker und Multi-Kulti-Philosophien vieles, was gut, nützlich, biblisch und heilsnotwendig ist (Johannes 14,6) in Frage gestellt wird. Alles genau nach dem kriechenden Motto aus Eden: ''Sollte Gott gesagt haben...?'' Der Teufel hat zu Gott keine gute Beziehung, da herrscht nur blanker Hass. Satan fühlt sich übergangen, nicht ausreichend gewürdigt, verkannt, betrogen und Gott ebenbürtig. Er kann es nicht fassen und tolerieren, daß sich der allmächtige Gott und Schöpfer aller Dinge mit kleinen, sündigen, schwachen Menschen abgibt und sie sogar zu Erben einsetzt (Hebräer 9,15) und ihnen alles vergibt, wenn sie nur wollen und an das Evangelium glauben. Darum will der Teufel kaputt machen was Gott liebt. Er ist der Vater der Lüge (Johannes 8,44), ein überaus schlechter Verlierer, ein erfahrener Verführer aber auch das unbelehrbare Böse, das die Finsternis liebt. Aber Jesus Christus ist das Licht der Welt (Johannes 8,12) und der Weg, die Wahrheit und das Leben - wer IHM nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln - Halleluja!

Darwin

In der einer früheren Ausgabe des Nachrichtenmagazins ''Der Spiegel'' lautet die Schlagzeile: ''Gott gegen Darwin - Glaubenskrieg um die Evolution''. Das ist sicherlich ein Thema über das man intensiv nachdenken kann und was von den Medien auch immer wieder gerne aufgegriffen wird. Das Titelbild stellt Adam und Eva dar mit einem Apfel (obwohl von einem ''Apfel'' in der Bibel kein Wort steht) sowie einer Schlange die im vorderen Teil Charles Darwin darstellt (den Begründer der Evolutionstheorie). Betonung liegt auf Theorie die ebenso wie die Glaubenstheorie nur vom Hörensagen lebt und nicht von der erlebbaren Praxis. Führen Gott und die Christen tatsächlich einen Krieg gegen die Wissenschaft, die Evolutionisten und Biologen? Das ist sicherlich nicht so. Und wir Christen sind auch, wie im Artikel beschrieben, keine Feinde der Wissenschaft und der Philosophen und wollen ''der aufgeklärten Gesellschaft die Grundlage entziehen''. Wovor haben diese Menschen eigentlich Angst? Es wird aber leider auch von manchen Christen nach merkwürdigen Kompromissen gesucht und Gott lediglich eine Mittäterschaft bei der Evolution zugeschrieben, was der Bibel eindeutig widerspricht. Aber selbst das (was so nicht stimmen kann) wird von den Evolutionsbiologen abgelehnt. Warum auch sollte Gott, wenn er sich entschließt die Erde, die Tiere und den Menschen zu erschaffen, sich damit Millionen von Jahren Zeit lassen? Warum so einen Umweg über winzige Bakterien und Teilchen bis hin zu ersten Lebewesen die sich dann zum Affen weiterentwickeln, der dann nach Millionen von Jahren ein Mensch wird? Das klingt, bei allem Respekt für die Wissenschaft, lächerlich und hochmütig. Gott spricht und gebietet und es steht da (Psalm 33,9)! Christen haben in ihrem Herzen und durch Gottes Geist die Wahrheit in Jesus Christus aus erster Hand erfahren. Und darum glauben sie. Das ist nicht jedermanns Sache und ein jedem geschehe nach seinem Glauben (Matthäus 8,13). Ich persönlich dachte für mich, wenn ich von einem ''Urknall'' hörte stets, in aller Einfalt, daß wo nichts ist, ja auch nichts knallen kann!? Letztlich ist der Glaube ein Geschenk der nicht aus menschlicher Weisheit oder eigenem Willen entsteht. Es ist Gottes Kraft (1. Korinther 2,5). Genau das ist erfahrbar über jeden Verstand hinaus. Das können wir als Gläubige unaufgeregt vermitteln wenn dazu gelegene Zeit ist. Wir sollten keine Angst haben offen Stellung zu beziehen und das Evangelium Jesu Christi von Herzen verkünden.

Faule Kompromisse

Es gibt derzeit wieder Tendenzen, wonach der christliche Glaube mit der Evolutionstheorie verbunden werden soll und angeblich auch kann. Gottes Ehre und Ansehen wird hier mit Füßen getreten. Anstatt Gott wird der Mensch und die Kirche gelobt, die sich diesem Zeitgeist-Glauben zuwendet und die Aussagen der Bibel relativiert und somit ins Reich der Mythen und Fabeln verweist. Dave Hunt hat einmal gesagt: ''Wenn der Geist völlig vom Gehirn abhängt, und das Gehirn von der Biochemie, und die Biochemie vom bedeutungslosen Fluss der Atome, dann kann ich nicht verstehen, wie die Gedanken des Geistes mehr Bedeutung haben sollten als das Rauschen des Windes. Diese einfache Logik entkräftet den Darwinismus''. Es kommt nicht darauf an überzeugt zu sein, daß die biblischen Aussagen, und nicht die Annahmen (Theorie) über eine Evolution stimmen. Egal mit welchem ''naturwissenschaftlichem Glauben''  du auch lebst - ohne den Glauben an Jesus Christus gehst Du verloren! Der Schöpfungsbericht in der Bibel ist gleichzeitig auch ihr Stammbaum (1. Mose 2,4). Wenn Gott durch Evolution geschaffen hätte, hätte dies in der Bibel ohne weiteres in der Alltagssprache ausgedrückt werden können - hat es aber nicht. Die Geschichte des Handelns Gottes mit der Schöpfung und dem Menschengeschlecht ist nicht dem Verständnis des Menschen untertan und somit nicht zu entmythologisieren und auch nicht modernen Vorstellungen anzugleichen, die das biblische Zeugnis nicht beachten. Gott hat nicht durch Evolution geschaffen - warum sollte er das auch tun? In 1. Mose 1,3 lesen wir: ''Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht''. Gott erschafft durch sein Wort und es geschieht! Wäre es nicht unsinnig und unerträglich wenn Gott nur der langatmige Entwickler und nicht der Schöpfer wäre, und wenn Gott nur mit Bakterien und Zellen herumexperimentiert hätte? Evolution behauptet, der Mensch stammt und kommt aus und von den Tieren, so ist er entsprechend letztlich nur ein Tier. Die Bibel sagt, dass der Mensch in Gottes Bild geschaffen wurde (1. Mose 1,22). Ist Gott ein Tier? Hat Gott sich zu Gott entwickelt? Man kann tatsächlich auch in einen wissenschaftlichen Wahn verfallen, obwohl die Dinge oft für sich selbst sprechen in Bezug auf die Existenz und Kreativität Gottes. Die nach Gemeinsamkeiten suchenden Leute ''glauben'' an einen angenommenen Urknall vor Milliarden von Jahren aus dem Nichts, aber daß Gott die Welt laut Bibel in sechs Tagen geschaffen hat, davon halten sie nichts!? Wissenschaft ist nichts Falsches oder Verkehrtes sondern eine gute Möglichkeit Gottes wunderbare Schöpfung richtig wahrzunehmen durch Beobachtung. Man kann feststellen, daß Evolution eine wichtige Lehre der Ungläubigen ist und Schöpfung ein grundlegender Beweis für Gott. Evolution ist nichts anderes als Atheismus. Der Glaube an eine Evolution wie Charles Darwin sie lehrte, ist keine Wissenschaft. Vieles geht lediglich von Mutmaßungen, Annahmen und konstruierten, sehr lückenhaften Möglichkeiten aus. Es ist eine Theorie die man ''glauben'' kann. Mit absoluter Gewissheit bewiesen ist sie nur für deren Anhänger. Somit ist sie nichts anderes, als ein anderer Glaube, eine als Wissenschaft getarnte Religion. Jeremia schreibt in Kapitel 10, Vers 12: ''Er aber hat die Erde durch seine Kraft gemacht, und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand''. Wichtig ist und bleibt, die persönliche Beziehung zu Jesus Christus durch den Glauben an die Vergebung der eigenen Sünden. Gott hat schon vor aller Schöpfung die Finsternis vom Licht getrennt (1. Mose 1,4). Was wir jetzt erleben ist quasi die vollendete Tatsache dafür, daß Gott ''alles sehr gut'' (1. Mose 1,31) gemacht hat - wir müssen nur daran glauben!

 

 

Römer 1, 21-25:

 

''Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!''