Immunbooster vegan - Ruediger Dahlke - E-Book

Immunbooster vegan E-Book

Ruediger Dahlke

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Natürliche Stärkung des Immunsystems: Vegane Ernährung kurz und knapp - mit 24 Rezepten und einer Detox-Kur, vom Bestsellerautor und Mit-Initiator des Vegan-Trends. Vegan zu leben ist die beste Methode, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken. Wissenschaftliche Studien zeigen klar, dass eine vollwertige vegane Ernährung die Abwehrkräfte steigert und die beste Gesundheitsvorsorge ist. Dr. med. Ruediger Dahlke, Bestseller-Autor und Mit-Initiator der veganen Bewegung, erklärt im ersten Teil, wie eine vegane Ernährung ganz konkret das Immunsystem stärkt und sich positiv auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirkt. Studien belegen auch, dass pflanzlich-vollwertig Essende deutlich weniger krank werden und z. B. viel weniger häufig Krebs bekommen. Im zweiten Teil wird anschaulich und einfach aufgezeigt, auf was Menschen bei einer veganen Ernährung achten müssen und wie sie ganz gezielt durch diese Ernährungsweise ihr Immunsystem stärken. Ein ausführlicher Rezeptteil und ein veganes Detox-Programm bieten konkrete Anleitungen, wie eine vegane vollwertige Ernährung in den Alltag integriert werden kann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 68

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Sammlungen



Ruediger Dahlke

Immunboostervegan

Vegane Ernährung kurz und knapp – mit 24 Rezepten und einer Detox-Kur

Knaur e-books

Über dieses Buch

Natürliche Stärkung des Immunsystems: Vegane Ernährung kurz und knapp - mit 24 Rezepten und einer Detox-Kur, vom Bestsellerautor und Mit-Initiator des Vegan-Trends.

 

Vegan zu leben ist die beste Methode, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken. Wissenschaftlichen Studien zeigen klar, dass eine vollwertige vegane Ernährung die Abwehrkräfte steigert und die beste Gesundheitsvorsorge ist.

Dr. med. Ruediger Dahlke, Bestsellerautor und Mit-Initiator der veganen Bewegung, erklärt im ersten Teil, wie eine vegane Ernährung ganz konkret das Immunsystem stärkt und sich positiv auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirkt. Studien belegen auch, dass pflanzlich-vollwertig Essende deutlich weniger krank werden und z. B. viel weniger häufig Krebs bekommen.

Im zweiten Teil wird anschaulich und einfach aufgezeigt, auf was Menschen bei einer veganen Ernährung achten müssen und wie sie ganz gezielt durch diese Ernährungsweise ihr Immunsystem stärken.

 

Ein ausführlicher Rezeptteil und ein veganes Detox-Programm bieten konkrete Anleitungen, wie eine vegane vollwertige Ernährung in den Alltag integriert werden kann.

Inhaltsübersicht

DankWir selbst bestimmen das MilieuWas sagt die Wissenschaft?Eine Welt voller MikroorganismenEine gute Darmflora aufbauenEntzündungen den Boden entziehenSchutz durch pflanzlich-vollwertige KostStatt Gift mehr Licht aufnehmenErfahrungen, die Mut machen und motivierenWas essen wir denn nun?Hinweise für den Umstieg auf mehr QualitätFasten als Vorbereitung auf mehr GenussSich nicht beirren lassen – Argumentationshilfen für den AlltagDie Fülle des GeschmacksHeil- und Lebensmittel für das ImmunsystemWie lässt sich pflanzlich-vollwertige Kost noch verbessern?Immunbooster-RezepteGetränke und SmoothiesSalateSuppenDetox-WochenplanBahn frei für die SelbstheilungskraftGesunde PerspektivenAnhangVeröffentlichungen von Ruediger DahlkeAdressen
[home]

Dank

Ich danke all meinen Peace Food-NachfolgerInnen, deren Erfahrungen über gute zehn Jahre solch ein Buch erst ermöglichen – und Christina Eck für ihr engagiertes Korrigieren und Inspirieren sowie Christine Stecher für ihr bewährtes Lektorat.

[home]

Wir selbst bestimmen das Milieu

Das Immunsystem ist nach dem Nervensystem der komplexeste Teil unseres Organismus und praktisch über den ganzen Körper verteilt. Unsere Abwehr hält uns idealerweise mit ihrer Fülle verschiedener »Truppengattungen« gesund, ohne dass wir es bemerken. Im Laufe unseres Lebens nimmt ihre Schlagkraft jedoch durch ständige Abwehrkämpfe, Belastungen und Ablagerungen von Schlacken und Giften ab. Letzteres müsste aber nicht sein. Der Eintrag an Giften, die sich über die Jahre hinweg anhäufen und alle Systeme und eben auch das der Abwehr blockieren, lässt sich verringern, sogar stoppen und mit Fasten und pflanzlich-vollwertiger Kost auch wieder zurückschrauben. Wenn kaum noch Gift hereinkommt, schon vorhandenes abgebaut und obendrein das Immunsystem gestärkt wird, ist Erstaunliches, an Wunder Grenzendes möglich. Stellen wir uns nur einmal vor, an keiner Grippewelle mehr teilnehmen zu müssen, vor Erkältungen und anderen Entzündungen geschützt zu sein, Allergien und Autoimmunerkrankungen aufzugeben, das Thema Herzinfarkt auszuschließen, das Krebsrisiko signifikant zu reduzieren und keine Angst mehr vor Alzheimer, dem großen Vergessen, zu haben. Was ziemlich utopisch klingen mag, ist meiner Erfahrung nach leicht zu verwirklichen – und darüber werden Sie gleich mehr erfahren.

Grundsätzlich rate ich dazu, aus bestimmten Szenarien von Gesundheitswarnungen auszusteigen. Sich zum Beispiel nicht jedes Jahr aus Angst vor einer neuen Grippewelle hertreiben und dabei auf Viren fixieren zu lassen. Ganz egal, was im Außen geschieht – was gerade vonseiten der Politik, Wirtschaft, Medizin oder von Influencern und Medien propagiert wird und welche Viren uns tatsächlich be- und heimsuchen –, wir haben die Möglichkeit, das Milieu zu bestimmen, das Krankheitserreger in unserem Körper vorfinden.

Die Heilkunde hat uns längst gelehrt, wie viel wichtiger das Terrain ist, auf dem sich unser Immunsystem pausenlos zu bewähren hat. Hinzu kommen die jüngsten Fortschritte der Medizin, die hoffentlich nicht länger ignoriert werden. Versetzen wir uns also in Zukunft nicht mehr durch Vogel-, Schweine- und Covid-19-Grippe in Panik. Die Medizin weiß es längst besser. Damit ersparen wir uns auch neue, aus Zeitmangel unzureichend getestete Impfungen. Wer will, lasse sich impfen, aber alle Hoffnungen auf einen jährlich nur rasch durchgewunkenen, zu wenig erprobten Grippeimpfstoff zu setzen, ist eine schlechte Option. Wie viel klüger stattdessen, die körpereigene Abwehrkraft zu steigern!

[home]

Was sagt die Wissenschaft?

Eine Welt voller Mikroorganismen

Als Robert Koch, Begründer der Bakteriologie und damit einer neuen Medizinära, die Überzeugung vertrat, Erreger seien der Schlüssel zu allen Krankheitsbildern, widersprach ihm Max von Pettenkofer, der als Begründer der wissenschaftlichen Hygiene gilt. Pettenkofer hatte die Stadt München von der Cholera befreit, aber nicht durch Impfungen, die es noch nicht gab, sondern durch Sanierung der Trinkwasserversorgung und des Abwassersystems. Er hielt den damals allgegenwärtigen Dreck für die Ursache der Choleraausbrüche. Der wissenschaftliche Disput zwischen beiden gipfelte schließlich in Pettenkofers Angebot, ein von Koch nach München gesandtes Reagenzglas voll Cholerabakterien vor dem Auditorium auszutrinken, ohne in der Folge zu erkranken. Koch sandte das Glas, Pettenkofer trank es aus – und infizierte sich nicht.

Tatsächlich hatten beide recht und unrecht. Choleraerreger sind gefährlich, aber nicht für jeden jederzeit. Da seine Abwehr mit den Erregern problemlos fertigwurde, bewies Pettenkofer ungewollt, dass entscheidender als die Erreger das Terrain ist. Auch Koch soll gegen Ende seiner Karriere diesen Sachverhalt erkannt haben.

Eine gute Darmflora aufbauen

Louis Pasteur, der französische Mikrobiologe, nach dessen Methode des Erhitzens wir bis heute Milch haltbar machen, hielt den Organismus für keimfrei und Mikroben für Feinde des Lebens. Er lag fortwährend im Streit mit dem Chemiker und Mediziner Antoine Béchamp, der davon ausging, Mikroben seien allgegenwärtig und Teil des Lebens.

Heute wissen wir, dass Béchamp recht hatte: Wir leben in einem von unzähligen Mikroben belebten Universum. Allein im Darm haben wir zehnmal mehr Bakterien als Zellen im Körper. Wir nennen diese lebensnotwendigen bakteriellen Mitarbeiterinnen Symbionten und sind auf gute Beziehung zu ihnen angewiesen. Schon Hippokrates wies auf die Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit hin.

 

Zur Abwehrsteigerung können wir die Symbionten der Darmflora als Teil des Immunsystems gezielt fördern und ernähren. Ich mache das seit Jahrzehnten mit Fasten, pflanzlich-vollwertiger Kost und mit einem die Ernährungsumstellung begleitenden »Kraftfutter« namens »Rechtsregulat«, das der Münchner Apotheker Niedermaier durch stufenförmige Fermentierung entwickelt hatte. Auch meine PatientInnen sprachen ausgezeichnet darauf an, und so wurde es Standard bei uns, lange bevor wissenschaftlich bewiesen war, wie entscheidend »Rechtsregulat« die im Abwehrkampf gegen Viren so wichtigen natürlichen Killerzellen vermehrt.[1] Bei gestörter Zusammenarbeit (Dysbiose), bei Krieg im Darm und Immunschwäche gilt nach wie vor Hippokrates’ Erkenntnis: »Der Tod sitzt im Darm.«

Hausärzte wissen aus Erfahrung, dass unter ihren PatientInnen einige keine Grippewelle auslassen und andere daran nie teilnehmen, und zwar – für reine Schulmediziner verblüffend – unabhängig von Grippeimpfungen. Letzteres war schon in meinen ersten zwanzig Arztjahren klar, da immer gegen den Erreger der vergangenen Grippewelle geimpft wurde, die neue Epidemie aber von einem veränderten Virus ausging. So wurde nachweislich jahrzehntelang PatientInnen mit nutzlosen, aber nebenwirkungsreichen Seren geschadet. Dabei heißt ein alter, mir schon von meinem Arzt-Großvater eingeprägter Grundsatz der Medizin: »Primum nil nocere – Vor allem nicht schaden!«

Seit mit dem aktuellen Erreger geimpft wird, hat sich – aus meiner Sicht – leider die Situation für die Impflinge nicht sehr verbessert. Geimpfte haben möglicherweise einen gewissen Schutz vor dem Grippevirus, gegen das geimpft wurde, bekommen aber laut Studie viermal mehr Probleme mit anderen Viren.[2] Menschen erkranken entsprechend ihrer Immunlage.

Entzündungen den Boden entziehen

Entzündungsprozesse im Körper schwächen das Immunsystem und sind Auslöser von Krankheit. Hier können und müssen wir ansetzen, um uns unsere Abwehrkraft zu bewahren.

Ein Entzündungsmarker ist der CRP-Wert (C-reaktives Protein). Mit seiner Hilfe hat Andreas Michalsen (Immanuel-Krankenhaus der Charité Berlin) wissenschaftlich belegt, dass beim Fasten die Entzündungsbereitschaft des Organismus abnimmt. Fasten bedeutet Minimalernährung bei ketogenem Stoffwechsel, bei dem wir wesentlich von eigenen Fettreserven, geringem Eiweiß und minimalem Kohlenhydratanteil leben. Der Organismus wird bei dieser minimalen pflanzlichen Kost aus Kräutertees und Gemüsesud-Fastensuppen abwehrstärker, was ein sinkender CRP-Wert belegt.

Dem entspricht die Erfahrung, dass sich unsere fastenden PatientInnen nach drei Tagen praktisch nicht mehr anstecken. In den ersten drei Tagen verbessert sich die Abwehrlage nur leicht. Die Abnahme der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) in diesen Tagen führt Valter Longo (UCLA