In die dritte Dimension-1 - Peter Ripota - E-Book

In die dritte Dimension-1 E-Book

Peter Ripota

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Beschreibung

Stereobilder haben die Menschen seit der Frühzeit der Fotografie fasziniert. Heute kann jeder Stereobilder und -filme selbst herstellen. Was dabei herauskommt, zeigt Peter Ripota diesem Buch mit Anaglyphenbildern aus seiner Sammlung. Mit einer Rot-grün-Brille springen sie dem Betrachter ins Auge oder offenbaren verborgene Tiefen. Lassen Sie sich verführen zu einer Reise in die dritte Dimension! Achtung: Brillen liegen dem Buch nicht bei.

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Peter Ripota

In die dritte Dimension-1

Rot-grün-Stereobilder für jedermann

Stereobilder haben die Menschen seit der Frühzeit der Fotografie fasziniert. Heute kann jeder Stereobilder und -filme selbst herstellen. Was dabei herauskommt, zeigt Peter Ripota diesem Buch mit Anaglyphenbildern aus seiner Sammlung.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Warum wir dreidimensional sehen

Wie man Stereo-Bilder herstellt

Wie man Stereo-Bilder betrachtet

Landschaften

Blumen und Bäume

Tiere

Städte

Statuen, klein und groß

Wolken

Mathematik

Weitere Bücher des Verfassers:

Impressum

Peter Ripota präsentiert:

In die dritte Dimension-1

3-D-Bilder für rot-grün-Brille

Der Verfasser vor dem Teide auf Teneriffa

Impressum:

ISBN 9783757979751

© 2023 Peter Ripota/tolino. Alle Rechte vorbehalten.

[email protected]

http://peter-ripota.de/stereo/

https://www.facebook.com/peter.ripota

Einleitung

Schon als Kind war ich fasziniert von Comics mit 3D-Bildern. Die waren meist ziemlich grob gezeichnet und erforderten eine Rot-Grün-Brille, aber das Erlebnis, wie aus einem flachen Blatt Papier muskelbepackte Männer und hornbewehrte Saurier hervorsprangen, hat mich nicht mehr losgelassen.

3-D im Comic: Thor gegen Ursaurier (c) Eclipse Comics

Seit es das Internet gibt, kann man auch alles haben, was das Herz begehrt und das Konto erlaubt. So kaufte ich vor einigen Jahren eine ziemlich einfache Stereo-Kamera und setzte sie eifrig in Bildern und Filmen ein. Ich hoffe, dass ein wenig von dieser Begeisterung auch den Leser erfasst, auch wenn ich die schönsten und faszinierendsten Fotos in dem Buch nicht unterbringen konnte, denn sie berühren den Bereich der Erotik, Ich bedaure auch sehr, dass dem Buch keine Brillen beiliegen. Doch bei virtuellen Büchern (die nur in Datenform existieren) ist so etwas nicht möglich Die für dieses Buch erforderlichen farbigen Brille erhalten Sie hier:

http://www.3d-foto-shop.de/

Warum wir dreidimensional sehen

Zusätzlich zum gut entwickelten Farbsinn besitzt der Mensch auch noch die Fähigkeit, die Welt stereoskopisch, also dreidimensional, wahrzunehmen. Im Tierreich ist diese Fähigkeit sauber aufgeteilt: Beutegreifer wie Wölfe, Adler und Haie sehen die Welt in 3D, um auch die Entfernung zu ihrer Beute abschätzen zu können. Affen nehmen die Welt ähnlich wahr, weil ihnen die körperliche Sicht der Welt beim Ergreifen von Ästen und Baumfrüchten unerlässlich ist. Die Augen stehen dabei relativ eng zusammen und blicken nach vorne. Nachteil dieser Erfindung der Natur: Das Gesichtsfeld bleibt beengt, was einen furchtlosen Jäger aber nicht weiter stört.

Adler und andere Beutegreifer sehen ihre Beute in Stereo und können damit die Entfernung gut abschätzen. Aber ihr Gesichtsfeld ist beengt.

Finken und andere Verfolgte dagegen sehen von allen Seiten, aber nicht dreidimensional

Anders liegen die Augen bei Beutetieren. Für sie ist es zweckmäßig, ihre Umgebung möglichst umfänglich im Auge zu behalten. Deswegen liegen die Augen bei Kaninchen, Rehen, den meisten Vögeln und Fischen seitwärts am Kopf. So sehen sie Angreifer zumindest in der gleichen Ebene recht früh (nicht so gut dagegen aus der Luft), können aber die Dinge nicht körperlich erkennen. Das ist bei ihren Fressobjekten auch nicht wichtig.

Wie man Stereo-Bilder herstellt

Die Sache ist ganz einfach: Wir brauchen zwei Bilder, die zur gleichen Zeit und in geringem horizontalem Abstand aufgenommen wurden. Dazu benötigt man normalerweise zwei Kameras mit gleicher Ausstattung und Qualität, die nebeneinander aufgestellt und mechanisch oder elektronisch synchronisiert werden. So wie meine Kamera, die aus zwei gleichen Einzelkameras besteht, deren Auslöser mechanisch verbunden sind:

Die Synchronisierung über die Metallschiene (oben) funktionierte am Anfang meistens, jetzt nur noch sporadisch. Dafür hat dieses Gebilde den Vorzug: Wenn eine Kamera ausfällt (was mir einmal passierte), dann kann sie durch eine gleichwertige ersetzt werden. Es handelt sich schließlich um zwei getrennte Kameras. Und die Qualität ist ordentlich, auch für den Druck, auch bei Filmen.

Doch es gibt mehrere Methoden, die beiden Bilder zu erlangen:

(1) Zwei Kameras. Eigentlich braucht man nur zwei Objektive, die in einer Kamera integriert sein können. Doch dann muss man die Bilder auf dem Film oder im Rechnerbild trennen. Abstand der Objektive und deren Brennweite bestimmen die Größe des Stereo-Effekts. Bei professionellen Stereo-Filmkameras besteht die Schwierigkeit darin, dass die umfangreichen Aufnahmegeräte nicht im Augenabstand aufgestellt werden können. Ein solcher Abstand muss durch Spiegel und Prismen simuliert werden.

(2) Eine Kamera. Bei unbeweglichen Objekten (stillhaltende Personen, Statuen, Gebäude, Landschaften) genügt eine Kamera, mit der man zwei Fotos etwa im Augenabstand macht: Man knipst, geht dann einen kleinen Schritt nach rechts oder links, und knipst wieder. Der in Fachkreisen auch als "Chacha"-Verfahren bezeichnete Trick hat den Vorteil, durch die Schrittweite den Stereo-Effekt bestimmen zu können. Gerade bei Landschaften oder gar bei weit entfernten Bergen lohnt es sich, die beiden Aufnahmen weit voneinander entfernt zu machen. Dadurch erhält man plastische Bilder, die das Auge selbst nicht erfassen kann.

Auf meinen Spaziergängen durch Feld und Wald mache ich davon oft Gebrauch. Ein Handy (mit Kamerafunktion) ist immer dabei, und viele Aufnahmen dieses Buchs sind mit dieser Technik gemacht worden. Der Name kommt vom gleichnamigen lateinamerikanischen Tanz, bei dem der Körper verlagert wird - aber eben nur ein Körper, mehr haben wir nicht!

(3) Keine Kamera. Alle Animationsfilme sowie die in diesem Buch abgebildeten mathematischen Gebilde wurden im Rechner durch entsprechende Programme erzeugt. Dabei wird das Bild erst vollständig dreidimensional errechnet, also mit Hilfe diverser Algorithmen virtuell konstruiert. Danach wird eine virtuelle Kamera einmal leicht nach links, dann leicht nach rechts verschoben und das Gebilde virtuell aufgenommen. Je nach Abstand - den man auch kontinuierlich ändern kann - wird der Stereo-Effekt größer oder kleiner.

---ENDE DER LESEPROBE---