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Kinder können Freude machen, können ganz schön stressen und sind das Beste, was es gibt. Und Mütter können so manche Geschichte über ihren Wonneproppen erzählen. Diese Geschichten waren die Inspiration für meinen aktuellen Gedichtband. Er ist allen Müttern und Vätern gewidmet, die sich auf den mühsamen Weg der Kindererziehung machen.
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Seitenzahl: 27
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Kinder können Freude machen, können ganz schön stressen und sind das Beste, was es gibt. Und Mütter können so manche Geschichte über ihren Wonne-proppen erzählen. Diese Geschichten waren die Inspiration für meinen aktuellen Gedichtband. Er ist allen Müttern und Vätern gewidmet, die sich auf den mühsamen Weg der Kindererziehung machen.
Ich wünsche wieder allen Lesern viel Freude damit.
Ihre
Heike Boeke
Butterkeks
Das mag ich nicht!
Kindheit
Bauklötze
Sandburgen
Schreihals
Kinderlieder
Windeln
Erste Worte
In die Natur hinaus
Streiten
Babybrei
Schokoladeneis
Kindergeburtstag
Pubertät
Elterntaxi
Aufräumen
Laufen lernen
Turnschuhe
Mama
Papa
Friseurbesuch
Familienausflug
In der Schlange
Was möchtest du?
Urlaubsfahrt
Mützenkampf
Warum?
Schnuller
Laufstall
Erste Zähne
Ich
Hose voll
Trommel
Großeltern
Am Wasser
Erstes Bild
Auf den Schultern
Mit Besteck essen
Luftballon
Klettergerüst
Kinderkarussell
Weihnachtsmann
Schulranzen
Haarspange
Badewannen Blues
Schlaflos
Anziehterror
Blumenstrauß
Töpfchen Kampf
Geschichten erzählen
Aus Mundes Winkel läuft's hinunter,
der Keks, er bröselt lustig munter.
Geknetet in den Händen wird,
sie sind inzwischen ganz verschmiert.
In jeder Ritze hängt er fest,
wenn in der Hand ihn weiter lässt.
Am Ende klebt und pappt das Kind,
wie schön doch Butterkekse sind.
„Das mag ich nicht!“
klingt es grell durchs Haus,
das Kind spuckt's Essen wieder aus.
„Das mag ich nicht!“, schreit es durchs Haus,
das Kind zieht Sachen wieder aus.
„Das mag ich nicht!“
spricht Kindermund es aus,
und schmeißt die Stifte quer durchs Haus.
„Das mag ich nicht!“ mein Kind stets spricht,
den Satz, den mögen Mütter nicht.
Als Kind war alles leuchtend hell,
und jetzt ist manches nur noch grell.
Als Kind du konntest Fragen stellen,
die schlagen jetzt nur hohe Wellen.
Als Kind gelacht und auch geweint,
das Lachen jetzt verboten scheint.
Als Kind gebuddelt oft im Sand,
jetzt reicht oft nicht einmal ein Land.
Als Kind erfandst du lustige Geschichten,
über Indexzahlen musst du nun berichten.
Als Kind erfreute dich das Jetzt,
nun von Termin zum andren hetzt.
Wie schön war doch die Kinderzeit,
sie ist bereits schon fort so weit.
Türmlein steht im hellen Licht,
Kind strahlt über das Gesicht.
Stein um Stein wird aufgebaut,
mancher davon abgekaut.
Bunt und schief steht er so da,
dort, wo vorher gar nichts war.
Kind jetzt hat geballt die Faust,
die auf Türmlein niedersaust.
Heidewitzka welch ein Spaß,
bunte Steine jetzt im Gras.
Türmlein steht im hellen Licht,
Kind strahlt über das Gesicht.
Gebuddelt wird im heißen Sand,
mit einer Schaufel in der Hand.
Da werden Gräben tief gezogen,
in einem weiten weißen Bogen.
Gefüllt mit einer braunen Brühe,
die schleppt er an mit großer Mühe.
Die Burg wird immer größer dann,
sodass man Kind nicht sehen kann.
Jetzt trocknet sie in heißer Glut,
die diesem Sand nichts Gutes tut.
Am nächsten Tag ist sie dann fort,
gespült an einen andren Ort.
Das Kind jedoch baut unentwegt,
bereits schon neue Gräben gräbt.
Gebuddelt wird im heißen Sand,
mit einer Schaufel in der Hand.