Kinderwunsch: Quintessenz und Prävention - Imre Kusztrich - E-Book

Kinderwunsch: Quintessenz und Prävention E-Book

Imre Kusztrich

0,0

Beschreibung

Probleme mit der Fruchtbarkeit nehmen erheblich zu. Etwa jedes sechste Paar bleibt beim Versuch der ersten Schwangerschaft erfolglos. Die Medizin definiert Unfruchtbarkeit, wenn eine Befruchtung bei ungeschütztem Sex während eines Jahres nicht erzielt wird. Infertilität ist nicht länger nur ein Frauenproblem. Dennoch wissen Menschen mit Kinderwunsch oft wenig darüber, was im medizinischen Sinne zu einer Fortpflanzung beiträgt und was diesen Prozess stört. Je länger ein Paar – wie es medizinisch heißt – subfertil bleibt, desto schwieriger erweist sich eine effektive Unterstützung. Aber sie ist möglich, auch mit pflanzlichen Substanzen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 25

Veröffentlichungsjahr: 2013

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Quintessenz* und Prävention

Über den Tellerrand hinaus

Kinderwunsch

Von Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

Band 11 der Präventions-Buchreihe

Lese-Tipps:

Quintessenz und Prävention Schwangerschaft & Stillen (Band 9)

Quintessenz und Prävention Lust & Sexualität (Band 10)

Quintessenz (von lateinisch

Inhalt
Je länger ein Paar subfertil bleibt, desto schwieriger erweist sich eine effektive Behandlung
Therapeutische Beeinflussung der Fertilität des Mannes
Alarmsignal Zeugungsunfähigkeit
Lebensstil
Schäden durch Sauerstoff-Radikale
Jahreszeit
Wirkungen
Therapeutische Beeinflussung der Fertilität der Frau
Statistik
Bessere Fruchtbarkeit, schlechtere Schwangerschaften
Wirkungen
Das Richtige zum richtigen Zeitpunkt

Je länger ein Paar subfertil bleibt, desto schwieriger erweist sich eine effektive Behandlung

Probleme mit der Fruchtbarkeit nehmen erheblich zu. Etwa jedes sechste Paar bleibt beim Versuch der ersten Schwangerschaft erfolglos. Die Medizin definiert Unfruchtbarkeit, wenn eine Befruchtung bei ungeschütztem Sex während eines Jahres nicht erzielt wird. Infertilität ist nicht länger nur ein Frauenproblem. Die Statistiken sind eindeutig. Bis zu 50 Prozent der Reproduktionsstörungen gehen auf das Konto des männlichen Körpers, und in bis zu weiteren 20 Prozent finden sich Ursachen sowohl beim Mann als auch bei der Frau.

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass sich in weiten Teilen der Welt die Spermienqualität schleichend verschlechtert. Vier von zehn Männern im zeugungsfähigen Alter weisen vermutlich Beeinträchtigungen auf. Dennoch wissen sie wenig darüber, was im medizinischen Sinne zu einer Fortpflanzung beiträgt. Und noch weniger, was diesen Prozess stört.

Je länger ein Paar – wie es medizinisch heißt – subfertil bleibt, desto schwieriger erweist sich eine effektive Behandlung.

Therapeutische Beeinflussung der Fertilität des Mannes

Eine therapeutische Beeinflussung des Mannes wird bereits bei moderaten, aber doch ernsten Auffälligkeiten der Samenqualität empfohlen. Verglichen mit den Untersuchungen einer Frau, ist eine Analyse der Spermaqualität zügig, schmerzlos und einfach. Sie erfolgt in der Regel mittels zweier Spermiogramme. Eine vollständige Samenanalyse beinhaltet:

Volumen der Samenflüssigkeit, Spermien-Konzentration, Spermien-Form oder Morphologie und Spermien-Motilität, gemessen am Prozentsatz der sich aktiv bewegenden Samenzellen. Dazu einige Anhaltspunkte einer gesunden Beurteilungssituation, nach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

Ejakulatmenge: 2 bis 8 Milliliter

Spermienzahl pro Milliliter: über 20 Millionen

Anteil der sich rasch vorwärts bewegenden Spermien:mehr als 25 Prozent

normal geformte Samenzellen: mindestens 30 Prozent, Entzündungszellen (Leukozyten) im Ejakulat: weniger als eine Million.

«Spermien-Selbst-Tests» mit handelsüblichen Test-Kits erweisen sich oft als irreführend.

Vor speziellen invasiven Maßnahmen zur Herbeiführung einer Befruchtung ist die natürliche Behandlung einer männlichen Fertilitätsstörung mit besonderen pflanzlichen Substanzen angeraten. Die Erfolgsaussichten sind gut, obwohl außerordentlich viele Faktoren die Zeugungsfähigkeit in allen Phasen von der Reifung bis zur Befruchtung reduzieren. Deshalb muss auch der therapeutische Ansatz umfassend sein.

Dass die Störung häufig auf Seiten des Mannes vorliegt, steht in einem scheinbaren Widerspruch zur großartigen Leistung der maskulinen Sexualfunktionen. Ein gesunder Mann erzeugt im Laufe seines Lebens geschätzte 400.000 Millionen Spermien, bei jeder Ejakulation werden zwischen 120 und 600 Millionen seiner Samenzellen freigesetzt.