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Johann Caspar Sahlfelder wird am 10. Oktober 1782 in Essingen geboren. Im Alter von 27 Jahren tritt Sahlfelder 1809 als Unterwundarzt in den sächsischen Militärdienst ein und nimmt an den napoleonischen Kriegen 1809, 1812, 1813, 1814 und 1815 teil. Sahlfelder studiert in Leipzig Medizin, 1825 wird er zum Dr. med. promoviert. Nach dem Tod des sächsischen Generalstabsmedikus Heinrich August Schön wird Caspar Sahlfelder 1828 dessen Nachfolger und übernimmt als Generalstabsarzt des sächsischen Heereskontingents die Leitung des sächsischen Sanitätsdienstes. 1828 heiratet Sahlfelder in Dresden-Plauen Johanna Juliana Laurin, Tochter des Heinrich Friedrich Laurin, Kupferstecher bei der königlichen Kunstakademie in Dresden. 1830 übernimmt Sahlfelder das Ordinariat für Kriegsarzneikunst an der Dresdner chirurgisch-medizinischen Akademie und hält als Professor bis zu7 einer Erkrankung 1847 Vorlesungen über medizinische Propädeutik und Kriegsheilkunde. Seit Dezember 1832 ist er Direktor der Medizinal-Direktion. Am 24. Januar 1850 wird Sahlfelder pensioniert. Wohnhaft in Dresden stirbt Dr. med. Johann Caspar Sahlfelder, Generalstabsarzt a.D., drei Monate nach dem Tod seiner Frau am 21. April 1860 im Alter von 77 Jahren und wird auf dem Eliaskirchhof in Dresden beerdigt.
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2019
Johann Caspar Sahlfelder wird am 10. Oktober 1782 in Essingen geboren. Die ledige Mutter ist Ursula Staudenmaier.
Der Vater des unehelichen Kindes ist Jakob Sahlfelder aus Gaildorf
Vorname, Geburtsdatum und Geburtsort von Sahlfelder werden in allen vorhandenen Beiträgen falsch wiedergegeben.
Die Mutter von Caspar Sahlfelder, Ursula Staudenmaier, heiratet 1790 Michael Bäuerle, Taglöhner in Essingen.
Sahlfelder tritt am 7. April 1809 in den sächsischen Militärdienst als Unterwundarzt eines Feldhospitals ein
Tagebuchaufzeichnungen des sächsischen Infanterieoffiziers Johann Carl von Dallwitz von 1812 bis 1815 – Sahlfelder wird dabei erwähnt
Sahlfelder studiert an der Universität Leipzig.
1825 wird Sahlfelder zum Dr. med. promoviert.
1828 übernimmt Sahlfelder als Generalstabsarzt die Leitung des sächsischen Sanitätsdienstes.
Am 2. Juni 1828 heiratet Sahlfelder in Dresden-Plauen Johanna Juliana Laurin.
1830 übernimmt Sahlfelder auch das Ordinariat für Kriegsarzneikunst an der Dresdner chirurgisch-medizinischen Akademie
Seit 22. Dezember 1832 ist Sahlfelder Direktor der Medizinal-Direktion und Generalstabsmedikus
Am 29. März 1834 präsentiert Sahlfelder zwei von ihm entwickelte chirurgische Instrumente.
Sahlfelder erwirbt sich große Verdienste bei der Neuorganisation des sächsischen Heeres-Sanitätswesens
Die Uniform des Generalstabsarztes Dr. Sahlfelder
1849 Dresdner Mairevolution.
Am 24. Januar 1850 wird Caspar Sahlfelder pensioniert.
Sahlfelder wohnt in der Waisenhausgasse in Dresden.
Johanna Juliana Sahlfelder geborene Laurin stirbt am 6. Januar 1860
Caspar Sahlfelder stirbt am 21. April 1860
SACHSEN.digital erinnert im April 2010 an Sahlfelder
Sahlfelderstiftung
Publikationen von Sahlfelder
Nachbemerkung - Chirurgenfamilien Harsch, Widmann und Barth in Essingen
Quellenverzeichnis
Dr. Johann Caspar Sahlfelder Generalstabsarzt1
Wer über die tumultarische und regellose Befolgung
der bisherigen Anordnungen tadelnd spricht, der hat
schwerlich jemals einem Schlachtgewühle beigewohnt,
wo das Donnern der Feuerschlünde, das Pfeifen der
Kugeln, das Geschrei der Verwundeten und der
nach Hilfe Rufenden sowie das Vorrücken oder Weichen
der streitenden Massen nur zu leicht die Gemüter
außer Fassung bringen und die besten Anordnungen
unzureichend machen, ja sogar die allerweisesten
Einrichtungen auch für alle noch künftige Zeiten immer
unzureichend machen werden.
Dr. Johann Caspar Sahlfelder Generalstabsarzt2
kommt am 10. Oktober 1782 als zweiter unehelicher Sohn der evangelischen Ursula Staudenmaier, einer am 8. Februar 17553 geborenen Tochter des Bauern Johann Caspar Staudenmaier und dessen Frau Maria Margaretha Mößner in Essingen auf die Welt.4 Die Bauersfamilie Staudenmaier wohnt „Im Unteren Dorf“ Gebäude Nr. 26 und ist für das zweistöckige Wohnhaus mit einem anschließenden großen Grundstück den Freiherren von Woellwarth gefällpflichtig.
Geburtshaus von Johann Caspar Sahlfelder Im Unteren Dorf Gebäude Nr. 26