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Die Last einer schier unendlichen Macht übernahm mein Dasein in nur einem Atemzug! Stelle dir vor, du bist super glücklich, frisch verliebt und fühlst dich gesund. Du verschwendest keinen Gedanken daran, etwas könnte mit dir nicht stimmen. Du heiratest die Frau deines Lebens, doch plötzlich ist alles anders. Angefangen mit einer Verhärtung am eigenen Körper geht der unvermeidliche Kampf schon bald los. #Krebspatient bietet dir Einblicke in die Erfahrungen, Tipps und Emotionen von mir, einem Krebspatienten, bei dem vieles anders läuft als üblicherweise, doch sind auch zusätzliche Hürden nicht das Ende der Welt. Lass dich mitreißen von dieser emotionalen und wahren Geschichte. Erfahre, was auch in anderen Krebspatienten innerlich vor sich gehen könnte. Verstehe, wie ich meinen Kampf gemeistert habe. Lerne aus meinen Lektionen auch für dein Leben. Im Nachhinein betrachtet, hat mich mein Kampf und seine Lehren aus meiner Sicht durchweg positiv auf mein Leben ausgeübt. Ich bin glücklicher., erfüllter, anders. Du weißt nie, was morgen passiert. Theoretisch könnte dich jede Sekunde ein harter Schlag treffen. Angst und Zweifel bringen dich aber nicht voran, machen dich nicht glücklich. Also lebe dein Leben! Wenn du es nicht selber anpackst, nicht anfängst, dann wirst du nie wissen, was gewesen wäre, wenn du es versucht hättest. Befreie dich von deinen Ausreden und lebe! Dieses Buch erzählt die packende und motivierende Geschichte des Kampfes eines Krebspatienten. Anstatt einfach nur die pure Geschichte zu erzählen, vermag es Simon Sprock, jedes Kapital in drei Abschnitte zu untergliedern: - Emotionen und Erfahrungen, - Das Geschehene zur Verdeutlichung in einem Bildnis widerspiegeln und - Die Lehren aus dem Erfahrenen. Jeder dieser drei Abschnitte kann an sich separat oder mit den anderen Teilen vereint als eine Geschichte verstanden werden.
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2020
Die Last einer schier unendlichen Macht übernahm mein Dasein in nur einem Atemzug!
www.simonsprock.com/krebspatient
Simon Sprock
#Krebspatient
Erfahrungen und Tipps eines Krebspatienten
© 2020 Simon Sprock
2. überarbeitete Auflage
Umschlagbild: © Jag_cz (Adobe Stock)
Korrektorat: Florian Sprock
Unterstützung in der Vermarktung:
Sprock Ventures UG (haftungsbeschränkt)
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-347-01727-6
Hardcover:
978-3-347-01728-3
e-Book:
978-3-347-01729-0
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Danke an meine wunderbare Frau für Ihre Unterstützung und auch an die Ärzte, deren harte Arbeit es mir überhaupt ermöglicht hat, dieses Buch zu schreiben
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Das Leben kann so schön sein
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Plötzlich ist alles anders
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Anders, ja, Geht es noch schlimmer?
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Der erste Zyklus, eine neue Art von Leben
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Von Thrombose und weiterem Ungetüm
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Der Sonderfall
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Meine wohl größte Herausforderung
Erfahrungsbericht und Emotionen
Gefühlvolle Situationsfantasien
Lektionen fürs Leben
Annex
Bonus: Zeilen zum Abschluss
Über den Autor
Weitere Werke von Simon Sprock
Vorwort
Es ist nicht immer alles toll im Leben, manchmal kann es sogar ziemlich schwer, ja sogar beschissen werden. Ich habe beispielsweise gegen eine unerwartet außergewöhnliche Form des Krebses gekämpft.
Am eigenen Leib habe ich gespürt, was Krankheit mit einem machen kann, aber vielmehr auch, dass die psychische Stimmungslage die physische Gesundheit stark beeinflusst.
Mit diesem Buch will ich wesentliche Erfahrungen, Gefühle und Herausforderungen darstellen. Ich werde Emotionen und Gedankengänge schildern, die ich erlebt habe.
Du kennst jemanden, der an Krebs erkrankt ist? Dieses Buch ist ein erster Schritt, besser zu verstehen, was in dem Patienten vorgeht. Natürlich ist aber auch jeder Fall anders.
Du bist selber an Krebs erkrankt? Mit diesem Buch will ich dir aufzeigen, wie ich meinen Kampf gemeistert habe. Es ist nicht alles einfach, das ist klar, aber ich glaube an dich und so solltest auch du.
Dieses Buch soll dem Leser helfen, die Gefühle und Situationen eines Krebspatienten besser zu verstehen, sie einzuordnen, aber auch zugleich Mut machen, positiv zu bleiben. Viele Patienten geben frühzeitig auf, nur ist diese Aufgabe nichts Anderes als ein weiterer Sieg für die Krankheit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die, die an sich glauben, den Kampf eher gewinnen.
Ich will dir aufzeigen, wie nah extreme Höhen und Tiefen beieinanderliegen können. Zudem will ich dir aufzeigen, wie zumindest ich es aus der Tiefe einer dunklen unbekannten Höhle wieder herausgeschafft habe.
Gib mir deine Hand und begleite mich auf einer Reise über Höhen und unheimlichen Tiefen. Mit diesem Ratgeber und biographischen Roman will ich ein Feuer in dir entfachen, wie ich es bei mir geschafft habe, ein Feuer, welches dich kämpfen und nicht aufgeben lässt. Wie du in diesem Buch erkennen wirst, können Herausforderungen immer noch größer werden. Verloren hast du aber erst, wenn du dich aufgibst.
In diesem Sinne ist dieses Werk (wie bereits angedeutet) ein biographischer Roman. Es spiegelt wahre Gegebenheiten wider.
Jedes Kapitel beschreibt einen weiteren Meilenstein. Es wird in jeweils drei Teile gegliedert. In einem ersten Teil werden die Erfahrungen und Emotionen des Patienten geschildert. Es wird verdeutlicht, wie ich diese durchlaufen habe.
Der zweite Teil ist eine Verdeutlichung der Situation und der Gefühle in Form eines Bildnisses.
Der dritte Teil ist eine Auswertung des Erlebten. Er beschreibt grundsätzliche Lektionen des Lebens, die ich während meines Kampfes gelernt habe.
Bevor ich das Vorwort beende und zum eigentlichen Start des Buches übergehe, will ich noch einmal meinen Dank für Ärzte, Freunde und Familie, sowie einen ganz besonderen Dank an meine wundervolle Frau Melissa aussprechen. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft.
Gerade Melissa ist sprichwörtlich durch die Hölle gegangen. Weil sie in unglaublich harten Zeiten immer an meiner Seite stand und steht, widme ich das erste Kapitel vollkommen und komplett ihr.
Melissa. Vielen Dank für deine unbezahlbare Liebe. Ich liebe Dich!
Das Leben kann so schön sein
Erfahrungsbericht und Emotionen
Sehr gerne erinnere ich mich zurück, an all die Abenteuer, die ich bereits erlebt habe. Es gibt aber diesen einen Punkt, der den Höhepunkt, die Krönung meines bisherigen Lebens darstellen sollte.
Dieser Tag war der wohl schönste Tag meines bisherigen Lebens. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, war es aber nicht. Ich ahnte noch nichts von dem, was noch folgen wird.
An einem frühsommerlichen Tag im Mai 2016 war es endlich soweit. All die Vorbereitungen waren getan und Dokumente waren besorgt, abgegeben und freigegeben. Ich hatte mir den Tag von der Arbeit freigenommen.
Draußen waren die Vögel am Singen. Voller Freude trällerten sie ihre lieblichen Melodien.
Die Sonne erwärmte die Luft auf angenehme Temperaturen. An diesem Tag haben sich kaum Wolken der Sonne in den Weg getraut. Der Wind glitt sanft durch die Straßen.
Am Morgen haben Melissa und ich noch einen Strauß fertig gebunden, einen kräftigen und farbenfrohen Blumenstrauß. Dieser Blumenstrauß, der später ihr Brautstrauß sein sollte.
Dieser Tag, dieser wunderschöne Tag, der Höhepunkt meines bisherigen Lebens, sollte unser Hochzeitstag werden.
Das Wetter war auf jeden Fall bestens gelaunt. All die Vögel stimmten eine fröhliche und hoffnungsvolle Symphonie an. Alles schien perfekt. Es schien, ein perfekter Tag zu werden.
Zur Mittagszeit war unser Termin. Nicht zu früh, aber immer noch mit Puffer, bereiten wir uns vor.
Melissa zieht sich um. Sie zieht ihr wunderschönes, selbst entworfenes Brautkleid an. Es passt ihr perfekt, betont ihre Figur, als ob beide, Kleid und Braut in eins übergehen. An Armen und im Brustbereich wachsen helle Blumen aus einem dort ansonsten fast transparenten Stoff hervor.
Dieses helle, liebevoll gestaltete Kleid passt auch zu ihrer Persönlichkeit. Es steht ihr gut, wirkt schüchtern, fokussiert nicht darauf, männliche Reize zu erwecken. Trotzdem sieht es gerade an ihrem Körper wunderschön aus. Die Frau im Kleid ist eine besondere Frau, eine Frau mit Klasse. Sie ist natürlich schön und super sexy, muss dies aber nicht heraushängen lassen. Dennoch weiß sie es tief in sich und das strahlt sie auch aus.
Sie ist eine Frau, die sich verpflichtet, auf der Suche nach der großen Liebe war und mich gefunden hat. Diese atemberaubende Frau war beruflich international erfolgreich unterwegs, hat aber alles für mich aufgegeben. Sie war nie auf große Abenteuer aus, vielmehr aber auf der Suche nach der großen Liebe. Dennoch hat sie das Abenteuer gewagt, ihr Unternehmen, ihr komplettes Leben in Kolumbien abzubrechen und zu mir, nach Berlin zu kommen. Sie glaubt an die Liebe und gibt ihr eine Chance, sie gibt uns eine Chance. Unbezahlbar ist dieser Beweis ihrer Liebe. Unbezahlbar ist sie bereits jetzt für mich.
Auch ihre Haare frisiert sie selbst, ganz besonders. Ein wenig schminkt sie sich. Nicht zu viel, denn wie unsere Liebe ist auch sie natürlich schön. Sanft glänzende High-Heels schmücken ihre Füße. Wie im Traum. Dort steht sie, meine Prinzessin, bald meine Königin.
Einfach perfekt erscheint mir diese Kombination aus Kleid und Frau, die optimale Basis für unseren perfekten Tag.
Es ist auch wichtig, hinter die Fassaden zu schauen. All die Liebe und Aufmerksamkeit, die Melissa in dieses Kleid gesteckt hat. Sie hat es zu einem Symbol ihrer selbst entworfen. Stundenlang hat sie es zunächst auf dem Papier für sich gezeichnet. Sorgfältig hat sie sich dann, noch immer in Kolumbien, den Stoff ausgewählt. Mit Geduld und Liebe zum Detail war diese Frau, meine Frau, dann bei einem Schneider, den sie persönlich ausgewählt hatte. Nichts sollte schiefgehen, an diesem Tag, jenen Tag, der uns für immer verbinden sollte. So viel Liebe und Aufmerksamkeit hat Melissa in dieses Kleid gesteckt. So unglaublich viel Liebe schenkt sie mir an jedem Tag. Sie macht jeden Tag unvergesslich.
Bereits am Anfang hatte sie mir den Kopf verdreht.
Melissa war geschäftlich in Europa unterwegs. Sie hatte nicht vor, sich zu verlieben oder jemanden kennenzulernen. Fernbeziehungen sind nichts für sie.
Eines Tages haben wir uns dann in Berlin, am Savignyplatz getroffen. Am S-Bahnhof haben wir uns zum ersten Mal gesehen, nachdem wir uns über eine mobile App kennengelernt hatten.
Wir schienen uns bereits vorab gut zu verstehen, aber als ich sie dann zum ersten Mal direkt vor mir sah, sie lächeln sah und mich mit ihr unterhalten habe, da sind die Funken geradezu gesprüht. Wie von Magneten angezogen, war es um mich geschehen.
In ein spanisches Restaurant habe ich sie entführt. Dort saßen wir dann, uns gegenüber am Tisch, gefesselt voneinander, von der Gegenwart des Anderen. Kulinarische Erlebnisse aus Europa habe ich ihr geboten. Die Unterhaltung und auch das Essen haben wir genossen.
Sanft habe ich bereits bei diesem Treffen ihre Hand berührt, gestreichelt, den Kontakt gesucht.
Anders als bei vielen früheren Dates und Bekanntschaften, war sie nicht nur auf Sex aus. Es gibt nicht viele Frauen wie sie, aber sie musste ich festhalten. Das war mir von Anfang an klar.
Nach dem Essen gingen wir spazieren. Vorsichtig hielt ich ihre Hand. Wir haben uns tiefgehend unterhalten, uns tief in die Augen geschaut und sie hat mir auch klargemacht, dass sie nicht wie viele andere Frauen ist. Sie geht nicht aus, nur um jemanden für die Nacht zu treffen. Sie will was Ernstes. Um sie muss ich kämpfen.
So verabschiedete ich sie schließlich am Bahnhof, mit einem vorsichtigen Kuss auf die Lippen und hoffte zugleich, sie schon bald wieder zu treffen, am besten jetzt gleich.
Eines war nach dem Abend bereits klar: Mein Herz war überzeugt. Mein Kopf hingegen hatte Schmerzen, denn sie lebt in Kolumbien. Der Kompromiss, zwischen Herz und Kopf geschlossen: Genieße die Zeit jetzt, eine Fernbeziehung gibt es nicht.
Dennoch merkte ich bereits zu diesem Zeitpunkt, wie mein Herz Freudenchöre sang. Es erinnerte sich stark an einen Text, welchen ich bereits vorher geschrieben hatte. „Ojos ciervos“ (spanisch, Reh-Augen) ist der Titel. Hier ist die deutschsprachige Interpretation1:
Entspannt am Strand liegend bestaune ich den Sonnenuntergang.
Der Vollmond scheint bereits hell, bringt Licht ins Dunkel.
Delfine springen im Meer der Sonnenstrahlen über die Wellen der See. Sie genießen einfach ihr Leben.
Schildkröten kriechen aus dem Nass des Meeres, näher zu mir.
Der Wind bläst sanft, streicht über Wellen, Meer, Dünen und meine Haut.
Ein salziger Duft fliegt über das Meer, direkt ins Grün,
das Grün des wundervollen, atemberaubenden Dschungels hinter mir.
Ich sitze dort, zwischen Blau und Grün, entspannt im Sand,
mit einer besonderen, geliebten Person neben mir.
Ich schaue neben mich. Dort liegst du, ruhig und glücklich.
Ich fühle mich gut und weiß nicht, was ohne dich wäre.
Ich erinnere mich an die Vergangenheit, all die Beziehungen und Affären, die ich durchlaufen bin.
Nichts und niemand kann mit dir verglichen werden,
dazu, hier einfach zu entspannen, mit dir.
Wenn es eines gibt, das ich weiß: Meine Entscheidung war richtig.
Du bist großartig, von innen und außen, warum dich und mich jeder beneidet.
Du bist supersympathisch und dein Aussehen, oh mein Gott.
Dein Körper ist heißer als die Sonne, dein Lächeln ist süßer als Zucker.
Und ich weiß, jede Sekunde mit dir ist unbezahlbar.
Deine Augen hypnotisieren.
Deine großen, scheinenden Augen gehen durch mich durch.
Wie die Sonne scheinst du direkt in mein Herz.
Ojos Ciervos, und deine Lippen, so unglaublich weich.
Jedes Mal, wenn du in der Nähe bist, beginnt mein Herz laut wie Trommeln zu schlagen.
Ich werde nervös, stelle dumme Sachen an, verwirrt vom Trommelschlag.
Dich zu beeindrucken ist, wie die tollste Person zu verzaubern.
Ich weiß, sobald ich erfolgreich bin, kann nichts mehr schief gehen.
Wenn ich doch bloß den Docht unserer Gefühle am Brennen halten kann.
Ich komme näher und ich weiß, da ist kein Platz mehr zwischen uns.
Jeder der mich sieht, lächelt, ist infiziert von purer Liebe.
Das ist großartig, unglaublich und vielleicht ein Glück, welches man nur einmal im Leben hat.
Wenn ich dich anschaue, weiß ich, ich habe meine Königin gefunden.
Deine Haut zu spüren, deine Lippen, so sehr nahe, verbunden.
Deine Nase, so süß und perfekt, Ich muss sie mir immer wieder ansehen.
Ich kenne deinen Rücken wie meine Tasche, jeder Muskel muss geehrt werden.
Ich will dich massieren, dich küssen, dir die Schnellstraße in den Himmel zeigen,
also zurück nach Hause, denn das ist, wo du herkommen musst,
wie ein Engel, der vom Himmel gefallen ist und nach Hilfe sucht.
Ich fand dich, rette dich, kämpfe für dich, weil ich dich einfach nur glücklich sehen will.
Wir genießen den Moment als eins.
Wir wissen, niemand kann uns wehtun, uns zerstören, zusammen sind wir unbesiegbar.
Du inspirierst mich, faszinierst mich und vervollständigst mich, wie ich bin.
Du verführst mich, berührst mich, zusammen leben wir Tag und Nacht.
Du gibst mir Energie, Hitze und Sicherheit.
Ähnliche Erfahrungen machen uns zu dem, wer wir sind:
Proaktiv, unabhängig und stark zusammen.
Ich freue mich, dein Lächeln an jedem Tag zu sehen.
Mit dir zu reden, mit dir zu lachen, die Welt mit dir zu erkunden,
mit dir zu tanzen, dich zu streicheln, wann immer du in meinen Armen liegst.
Mit dir kann ich die Zeit einfach nur genießen, ich sein, was auch immer wir tun.
Ich bin ein offenes Buch und will dein Mann sein.
Ich will alles über dich wissen, interessiert sein, für jede einzelne Sekunde.
Du bist die Eine, über die jeder redet,
die eine, die ihr ganzes Umfeld verzaubert. Den Rest vergessen lässt.
In deine Augen schauend – tus ojos ciervos – Ich will nirgendwo anders sein, nur mit dir.
Du stiehlst meinen Atem, meinen Geist, all meine Aufmerksamkeit.
Wie ein Traum bereicherst du mein Leben.
Besser als jede Fantasie, erfüllst du mein Leben.
Ich würde alles hinter mir lassen, nur für dich.
Pferde stehlen, Häuser bauen, alles für dich ausgeben,
meine Stadt verlassen, mein Land, Familie und Freunde,
weil ich weiß, ich kann immer zurückkommen, außer zu dir.
Ich brauche dich immer in meiner Nähe.
Ich will für dich da sein, mit dir sein, dich stärker machen, jetzt und für immer.
Unsere Schwächen schwächen, unsere Stärken stärken,
Ich will dir die Welt zeigen, so schön wie möglich.
In deine Augen schauend, deine hypnotisierenden großen, braunen Augen.
Wie die Augen von Rehen, gehen sie direkt in meine Seele. Scheinen sie wie die Sonne, direkt in mein Herz.
Ojos ciervos, und die Lippen so unglaublich weich.
Jedes Mal, wenn du mir nahe bist, schlägt mein Herz so kräftig wie Trommeln,
aber ich weiß noch nicht, wo du bist, wer du bist,
Ich weiß nicht, welche Sprache du sprichst oder woher du kommst.
Ich kenne deinen Namen noch nicht, wünsche dich aber zu mir.
Ich hoffe einfach, dass wir uns eines Tages treffen werden.
Egal wo oder wann, ob die Sonne scheint oder nicht,
denn egal, wo oder wann, ich werde dich finden, alles andere ist egal.
Und so habe ich diese Person jetzt schließlich gefunden, in dir gefunden, Melissa, ich liebe Dich!
Zurück an diesen besonderen Tag, dem Hochzeitstag, machte auch ich mich fertig. Ich schlüpfte in eine beige Hose, ein helles Hemd, braune Schuhe und ein hellblaues Sakko. Zusammen hatten wir wenige Tage zuvor noch nach passender Kleidung für mich gesucht.
Lange haben wir gesucht, für Stunden. In einem größeren Einkaufszentrum haben wir alle Läden durchsucht und durchgefragt, aber nichts gefunden. Ich habe nämlich eine besondere Herausforderung: Ich bin zwei Meter und zwei Zentimeter groß. Die Standard-Größen passen mir nicht mehr. Zudem brauchte ich für diesen Anlass etwas Besonderes.
So wurden wir schließlich weiterempfohlen, kurz vor der Verzweiflung, und fuhren in eine Region von Berlin, mit der ich später noch andere Erinnerungen teilen sollte. In dem dort ansässigen Laden für Übergrößen wurde ich schließlich fündig.