Leicht entflammbar - Ole Wolf - E-Book

Leicht entflammbar E-Book

Ole Wolf

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Beschreibung

Die Größe des Lebens feiern, auch wenn es schattig wird - das zeigt Ole Wolf in seinen Gedichten. Sie sind Begleiter in guten Zeiten und Leuchtfeuer in schlechten. Die Verse akzeptieren die Vergänglichkeit, auch die der Liebe. Sie ermuntern dazu, den alles fortreißenden Strom des Daseins mit der Mentalität eines Spielers zu bejahen. Wolfs Lyrik ist ein romantischer Aufbruch: Sie wirft sich in das Abenteuer der Existenz und atmet das Rauschen der Welt. Immer wieder wagen die Zeilen eine rationale Spiritualität härterer Gangart, vital und tragisch zugleich. Dabei stößt das Ich in seiner Umgebung auf Widerstände. Die Gedichte tragen diesen Konflikt mit Witz, Ironie und Angriffslust aus. Sie zeigen Schönheit und Schmerz einer Reise auf der eigenen Spur abseits der Masse. Dieses Buch gehört zum Gesamtwerk von Ole Wolf, das als Sammelband mit dem Titel "Du musst dein Leben steigern" gebündelt erhältlich ist.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 29

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INHALT

Der Preis am Rand

Trotzdem

Scholle

Kosmos

Aus den Augen verloren

Leicht abtreten

Nichts geworden

Verblendung

Machen und geschehen lassen

Eine Welle

Kleiner Sinn

Polarität

Unsicher

Kaum zu fassen

Alles arme Irre

Erkenntniskritik-Kritik

Wenn es nicht ätzend ist, machen wir es nicht

Simple Liebe

Alles hinter sich lassen

Lebensphilosophien

Wer ich bin

Sturm

Auf der Bühne

Tötende Worte

Zur Verfügung

Doppelexistenz

Wo führt das noch hin?

Dunkler Platz

Ein echtes Problem

Wie war die Reise?

Die Nacht

Entspannt euch

So ist es anzustellen

Zufriedenheit

Endlichkeit

Ja

Kettenlos

Ich beruhige mich noch nicht

Leben vollfüllen

Erloschen

Boden ohne Grund

Brücken

Nektar

Gefährlich leben

Auflösung

Am Brunnen

Du, früher

Auf Slip legen

Abschied

Das alte Weh und Ach

Ich habe diese Träume

Aufzug

Vergängliche Erinnerungen

Heute, ein Lieblingstag

Ein einfacher Kuss

Unter dem Mond

Outro

Mal ein Gedicht

Gewaltphantasie eines Niedergedrückten

Die Schönheit des Menschen

Überblick

Der wünschenswerte junge Mensch

Nichts(tun) können

Falscher Zeitpunkt

Kraftüberfluss

Kohle machen

Ventil

Voran, aber wohin?

Als ob

Enttäuschung

Aus, vorbei

Versuchung

Freiflug zum Boden der Tatsachen

Zwangsentsagung

Aufgeben, ohne loszulassen

Öffentliche Nahverkehrswege

Weggedämmert

Ernüchterung

Dieses Leben kann ich lieben

Wachstumsprobleme

Mitte

In der alten Kneipe

Verschlingen

Freund

Ein Paar

Außenseiter

Vertikalvisionen

Der Kampf in dir

Allein für dich

Die Schau geht weiter

Hammergoethe

Tägliche Übung

Ökonomische Identität

Schätzt das Endliche

DER PREIS AM RAND

Alleine lauf ich, ohne Plan

Zu meinem Wohl und Wehe

Alleine hab ich es gespürt

Geröll der entlegenen Bahn

Erfrieren von Finger und Zehe

Ich weiß nicht, wohin es mich führt

Bin niemandes Untertan

Aber ich gehe und gehe

TROTZDEM

Gestatten, die Toten von morgen

Entwürfe, die wenig bedeuten,

Werden nach vielfachem Häuten

Ermatten. Reif zum Entsorgen

Guter Mut, jetzt und hier:

Würfel borgen,

Werfen wir!

SCHOLLE

Ich treibe auf Eis

Egal, wohin es mich trägt

Und ob bald oder als Greis

Mir die Stunde schlägt

Ränder sehe ich schmelzen

An die ich mich kralle

Sehe Fresser kreisen, sich wälzen

Ich treibe, wie alle

KOSMOS

Vibrieren und Streben

Senken und Heben

Lockendes Flimmern ringsherum

Du magst, darin eingesogen,

Einen weiten Bogen

Abschreiten im Album

Deiner Ich-Zeit herrlicher Wogen

Ziehen aber Jahrmilliarden ein,

Nichts als Formen aus Staub

Wehen, grob und fein,

Wie im Wind buntes Laub

In den Schatten aus dem Schein

Unsere Erde, das ganze All

Schaum nur und Rauch

Flaum im Hauch

Ein kurzer, leiser Hall

AUS DEN AUGEN VERLOREN

Ein Stern, heller als die anderen,

wird schwächer, matter, kleiner,

immer schwerer bald zu finden

Um eines Tages, ganz im Stillen,

völlig zu verschwinden

Fortan lenkst du deinen Blick

auf einen anderen Himmelsfleck

Tot, der Stern, denkst du – nein, nein:

Sein Licht ist nicht erloschen

Er ist nur sehr weit weg

LEICHT ABTRETEN

Paar Wimpernschläge lang wandern

Versinken. Wozu einen Rettungsring?

Ich kam, ich spaßte, litt. Und ging

Traurig nur der Tod der andern

NICHTS GEWORDEN

Meine Zeit? Sinnlos verschüttet

Ausgeblutet, ungenutzt

Wild zerflossen, unverputzt