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Eine junge Hexe will um jeden Preis ihre Mutter retten. Ein sexy Forscher wird durch seinen eigenen Fehler gefangen gehalten. Können sie sich gegenseitig retten, bevor der Zauber schwindet?
Eliza Hannigan ist besessen von allem Unsichtbaren. Als sie noch ein Kind war, verschwand ihre Mutter vor ihren Augen und Eliza gibt keine Ruhe, bis sie herausgefunden hat, was geschehen ist. Als sie bei ihren Nachforschungen auf den gut aussehenden Drew Nagle trifft, der in einem Buch gefangen gehalten wird, hofft sie, die Antwort endlich gefunden zu haben. Aber der Zauber, der Drew am Leben erhält, wird immer schwächer. Für Eliza beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, damit sie ihn und ihre Mutter nicht für immer verliert.
Durch einen Fehler wurde Drew vor Hunderten von Jahren in einem Buch gefangen und er hat seitdem keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Als Eliza sein Buch öffnet, stellt er zu seinem Erstaunen fest, dass sie ihn sehen und berühren kann. Als der Zauber immer schwächer wird, und Drew die Zeit davonläuft, muss er sich entscheiden: Entweder kann er seine Freiheit wiedergewinnen oder er hilft Eliza ihre Familie wieder zu vereinen.
Diese kurze, erotische Liebesgeschichte ist der erste Band aus der Trilogie Liebe in der Bibliothek. Wenn Sie knisternde Liebe, verbotene Lektüre und Happy Ends mögen, dann werden Sie AJ Tiptons heiße Liebesgeschichte lieben.
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Copyright © AJ Tipton 2017 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.
Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Cover-Art-Fotos bereitgestellt durch BigStock.com, Morgue Files, Flickr.com, und Upsplash.com. Graphic design by miai313
Die kleine, elfjährige Eliza Hannigan schluchzte leise vor sich hin, als sie die hohe Treppe zum ersten Stock hinauflief, die sie von den tröstenden Armen ihrer Mutter trennte. Ihre rosa Lieblingsleggings waren zerrissen und mit Blut besudelt, und ihr Fahrrad, das sie so gemein abgeworfen hatte, lag verlassen draußen auf dem harten Bürgersteig.
„Mami?“ Eliza versuchte die Tränen zurückzuhalten, die ihr aber bereits über die Wangen liefen. Immerhin war sie schon ein großes Mädchen. Aber ihr aufgeschürftes Knie tat so furchtbar weh. „Mami!“
Die Tränen strömten nun ungehindert. Eliza würde beim nächsten Mal tapfer sein, vielleicht wenn sie ein bisschen älter war.
Eliza lief auf das Büro ihrer Mutter zu. Als sie gerade die Türklinke ergreifen wollte, zog ein eisiger Luftzug an ihrem Gesicht vorbei. Sie hörte die Stimme ihrer Mutter im Büro. Sie skandierte fremde Worte, die Eliza nicht verstehen konnte.
Vorsichtig lugte sie in den Raum. Ihre Mutter saß am Schreibtisch, mit dem Rücken zur Tür, und sprach in einer seltsamen, abgehackten Sprache, die Eliza unheimlich war. Um ihre Mutter herum schwebten glitzernde Luftblasen, in denen sich Gestalten bewegten.
Erstaunt beobachtete Eliza, wie die Luftblasen aus der Stirn ihrer Mutter aufstiegen und dann auf den Seiten eines Buches landeten, das offen auf ihrem Schreibtisch lag. Ihr aufgeschürftes Knie hatte Eliza völlig vergessen. Das hier war Magie—echte Magie. Eliza hatte schon genug darüber gelesen, um zu wissen, dass es nichts anderes sein konnte. Die Luftblasen tanzten in komplizierten Mustern durch den ganzen Raum, prallten aneinander und vermehrten sich in einer geradezu wundersamen Geschwindigkeit.
Plötzlich erfüllte ein schrilles Heulen den Raum, sodass Eliza sich die Ohren zuhalten musste. Es war so laut, dass der Kaffeebecher ihrer Mutter umfiel und auf dem Boden landete. Der heiße Kaffee spritzte überall hin, und Eliza duckte sich und verbarg ihr Gesicht in den Armen.
„Mami!“, schrie Eliza.
Ihre Mutter drehte sich mit schreckgeweiteten Augen zu ihr um. Ihr Mund formte Elizas Namen, aber es kam kein Laut über ihre Lippen. Ihre Hände umfassten die Buchkanten so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten und noch nie zuvor hatte Eliza eine solche Angst im Gesicht ihrer Mutter gesehen.
Plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, hörte der Lärm auf und die Lichter und magischen Luftblasen waren verschwunden.
Das Buch klappte mit einem Knall zu und alles war still.
Elizas Mutter war spurlos verschwunden.
„Mami?“ Elizas Hände griffen nach dem leeren Stuhl, der vor ihr stand. „Mami! Wo bist du?“
Ihr Schluchzen hallte von den Wänden des leeren Raumes wider.
17 Jahre später
Eliza nippte an einem Glas Whisky, während sie zum vierten Mal das Werk Kreuzdimensionale Einlagerung: Ein Ordnungssystem für ordentliche Gemüter las, in der Hoffnung darin etwas—irgendetwas—zu finden, das ihr bei ihren Nachforschungen weiterhelfen könnte. Ihr Blick glitt über Zaubersprüche zur Erstellung eines taschengroßen Universums zur Aufbewahrung schmutziger Wäsche, sowie kleine Zauber für Socken, damit sie in der Wäsche nicht mehr verloren gehen konnten. Kinderkram. Keiner dieser Zauber konnte lebende Materie einhüllen, geschweige denn eine ganze Person. Eliza knallte ihr Glas auf die bierfleckige Theke. Es traf mit einem dumpfen Ton auf dem Holz auf und der Whisky spritzte über den Glasrand hinaus.
„Verdammt. Entschuldige, Lola.“ Eliza sah die Bardame verlegen an.
Lola ließ den silbernen Cocktailshaker, den sie in der Hand hielt, los und zwinkerte Eliza zu. Der Cocktailshaker schwebte in der Luft und schüttelte sich allein weiter.
„Macht nichts, Schätzchen.“ Lolas rabenschwarzes Haar war zu Hunderten kleiner Zöpfchen geflochten, die ihren Kopf im Takt der Musik, die aus den an der Decke hängenden Lautsprechern dröhnte, umtanzten. „Du brauchst eine Pause. Sieh dich doch mal ein bisschen um.“ Lola deutete mit dem Kopf auf die anderen Gäste von AUDREY'S Bar und ihre Zöpfchen zeigten alle in die gleiche Richtung.
„Aber—“ Ich habe doch noch so viel zu tun!, wollte Eliza einwenden. Felicia hatte sich schon verspätet. Sie hätte schon längst aus der Bücherei zurück sein müssen. Stattdessen hatte sie Eliza eine Textnachricht geschrieben mit der Anweisung „was zu trinken und sich zu entspannen“, bis sie dort eintraf.
Entspannen! Als ob Felicia Eliza nicht besser kannte.
Lola zog eine perfekt gezupfte Augenbraue hoch und sah Eliza an. Gehorsam nippte Eliza an ihrem Glas und drehte sich auf ihrem Barhocker um, um sich umzusehen.
An einem Ecktisch hatten sich halbnackte Bärenwandler breitgemacht. Ihre nackten, menschlichen Oberkörper waren mit Schlamm bespritzt. Lauthals ließen sie noch einmal das Hindernisrennen Revue passieren, das sie gerade gelaufen waren und das anscheinend magische Fallen und Hindernisse enthielt. Der größte der drei Burschen hatte ein einziges, schimmerndes Horn auf der Stirn und erzählte mit lallender Stimme jedem, der ihm zuhören wollte, dass „man ihm ein Horn aufgesetzt hatte“, während bei den anderen beiden Gänseblümchen aus den Ohren wuchsen. An der anderen Seite der Theke spielte eine lärmende Gruppe von Satyrn Darts. Die fellbeinigen Kerlchen mussten sich auf die Tische stellen, um auf Augenhöhe mit der Dartsscheibe zu sein.
Eliza musste grinsen und ihre Stimmung hob sich sofort. Vor drei Jahren hatte sie noch keine Ahnung gehabt, dass diese Welt überhaupt existierte.
„Danke, Lola.“ Eliza seufzte. „Dieses Buch bringt mich sowieso nicht weiter.“
Lola schnappte sich mit einer Hand den schwebenden Cocktailshaker aus der Luft und füllte mit der anderen Hand Elizas Glas.
„Es ist einfach nur das falsche Buch, Süße.“ Lola lächelte.
Eliza drehte sich erschrocken um, als plötzlich hinter ihr etwas Schweres auf die Theke knallte.
„Hey, junge Dame“, sagte Felicia, Elizas beste Freundin, und schob ihr stöhnend einen Riesenstapel Bücher zu. Die rothaarige junge Frau streckte ihre Arme und setzte sich dann auf den Barhocker neben Eliza. „Kannst du nicht mal etwas leichtere Lektüre bestellen?“
„Wie wäre es, wenn ich dir zur Entschuldigung einen Drink ausgebe?“ Elizas Herz schlug bei dem wunderbaren Anblick eines Stapels neuer Zauberbücher schneller. „Hast du die neueste Version der Liste? Ich bin sicher, dass ich es schaffe, diesen Stapel bis nächste Woche durchzuarbeiten.“ Auch nach all diesen Jahren war es noch immer ein wunder Punkt für Eliza, dass sie keinen Zutritt zur Bücherei hatte, dieser Lagerstätte magischen Wissens, die nur den Nachkommen der Familien von Hexern und Hexen des ersten Ranges vorbehalten war. Dank Felicia—die der berühmten Familie Gray, Hexen ersten Grades entstammte—konnte Eliza die Informationen, die sie brauchte, bekommen, aber sie hasste es, dass sie so von ihrer Freundin abhängig war.
Ein Blatt Papier erschien in Felicias Hand. Es war eine verzauberte Liste, die alle Buchtitel enthielt, die sich in der Bücherei befanden und die sich automatisch auf den neuesten Stand brachte, wenn neue Bücher geschrieben und in die Bücherei eingestellt wurden. Felicia legte die Liste auf den Tisch, knapp außerhalb von Elizas Reichweite.
„Wie wäre es denn, wenn du dir mal eine Minute Pause gönnst?“ Felicia nahm einen Schluck von ihrem sprudelnden, lila Cocktail, den Lola ihr hingestellt hatte. „Diese Bücher enthalten einige sehr komplizierte Zauber für erfahrene Magier. Normalerweise würde ich sie nicht jemandem überlassen, der er erst drei Jahre Erfahrung mit Magieanwendung hat.“
„Du willst also sagen, dass ich deine Lieblingsschülerin bin.“ Eliza zog den Bücherstapel zu sich und drückte ihn an ihre Brust.
„Oh, natürlich.“ Felicia musste lachen.
„Ich bin bereit für diese Bücher. Ich bin sicher, dass ich bereits kompliziertere Zauber angewendet haben als die, die in diesen Büchern stehen.“ Eliza blätterte flüchtig bis zur Mitte des Werks Unsichtbarkeitsmäntel und die Moral des Unsichtbaren. „Sieh mal: Ackles' Theorie der Lichtpolarisierung. In meinem zweiten Studienjahr habe ich bereits an der vierten Variante seines Zaubers gearbeitet, wie man unsichtbare Wesen sehen kann.“
„Das ist das Problem, Liebes“, seufzte Felicia. „Du hast dir innerhalb kürzester Zeit so viel Wissen angeeignet, dass ich mir Sorgen mache, dass du dein Leben völlig vernachlässigst. Sieh dich nur mal an: du sitzt in einer Bar und liest.“ Sanft nahm sie das Buch Unsichtbarkeitsmäntel aus Elizas Hand und legte es zurück auf den Stapel. „Du wirst noch mit einem Burn-out enden, wenn du so weitermachst.“
„Es ist wirklich lieb von dir, dass du dir Sorgen um mich machst, aber ehrlich, mir geht es echt gut.“ Eliza streichelte Felicia Schulter, aber schielte hinter ihrem Rücken auf die Bücher. Sie konzentrierte sich auf den Stapel und sprach einen schnellen Zauberspruch aus. Der Bücherstapel schrumpfte auf die Größe eines Kaugummipäckchens zusammen und Eliza steckte ihn schnell in ihre Tasche.
„Siehst du? Ich habe alles im Griff!“ Eliza wollte sich das Büchereiverzeichnis schnappen, das jetzt in ihrer Reichweite lag. Aber in genau dem Moment ließ Felicia ihren Arm auf die Theke gleiten, um einen neuen Drink bei Lola zu bestellen, und versperrte so Eliza den Zugriff.
„Also was für eine Freundin wäre ich denn, wenn ich dir die Li [...]