Ihr Steinharter Wikinger: Eine Übersinnliche Romanze - AJ Tipton - E-Book

Ihr Steinharter Wikinger: Eine Übersinnliche Romanze E-Book

AJ Tipton

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Beschreibung

Sprichwörtlich steinhart. Vor über eintausend Jahren verfluchte eine Hexe vier charmante Wikingerbrüder- jeden mit einem der vier Elemente. Bis heute leben sie mit diesen Flüchen, dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit für ihre begangenen Verbrechen zu büßen. Carr war einst ein stolzer Wikinger, bevor er zu der Insel verwandelt wurde, die er einst überfallen hatte. Seit tausend Jahren lebt er abgeschieden vom Rest der Welt. Aber als eine atemberaubende Frau per Fallschirm in sein Leben dringt, ändert sich alles. Wird ihr sexuelle Befriedigung ihn endlich erlösen? Oder wird er dazu gezwungen sein, sich zwischen ihrer Rettung und seiner letzten Gelegenheit wieder ein Mensch zu werden entscheiden zu müssen? Becca hätte niemals gedacht, dass sie für diese Reise Dessous brauchen würde. Sie ist eine Botanikerin auf der Suche nach einem Wunderheilmittel für ihren totkranken Neffen. Als ihr die Zeit davonläuft, stellt sie plötzlich fest, dass die Insel mehr zu bieten hat, als es scheint.. Was macht eine Frau, wenn sie herausfindet, dass eine einsame Insel eigentlich ein verdammt leidenschaftlicher Wikinger ist? Sie macht das Beste daraus. Diese heiße Geschichte für den erwachsenen Leser handelt von einer Inselaffäre, verführerischen Wasserfällen und einer Liebe so leidenschaftlich, dass die Erde bebt. Dies ist eine EIGENSTÄNDIGE Geschichte aus der Reihe „Die Begierde des Wikingers“, welche in beliebiger Reihenfolge gelesen werden kann. Es gibt kein offenes Ende und jede Kurzgeschichte endet, wie sie sollte: mit einem Happy-End.

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Ihr Steinharter Wikinger

Eine Übersinnliche Romanze

AJ Tipton

Übersetzt vonJulian Freiheit

Copyright © AJ Tipton 2015-2017 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (elektronisch, gedruckt, kopiert oder anderes) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.

Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.

Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.

Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.

Erst als sie sich an einem Käfer verschluckte, bemerkte Becca, dass sie die ganze Zeit geschrien hatte. Sie würgte und spuckte und die kühle Luft rauschte an ihr vorbei, während sie auf die Insel zufiel.

„Oh Gott, oh Gott, oh Gott“, keuchte Becca. Ich schaff das nicht!

Dabei erschien das Fallschirmspringen aus einem Helikopter in der Theorie doch so eine gute Idee zu sein. Todesangst schnürte ihr die Kehle zu, als ihr Ziel --eine kleine schottische Insel, die aber, aus dieser Höhe betrachtet, noch ein winziger Punkt war-- unter ihren Füßen hin und her bewegte.

Alles passierte, wie in Zeitlupe. Jede Sekunde fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Aber der steinige, grüne Punkt wurde langsam größer.

Bilder von abgerissenen Körperteilen und gebrochenen Knochen schossen ihr durch den Kopf. Sie versuchte es sich nicht vorzustellen, wie sie sich mit gebrochenen Beinen selbst aus der Brandung zog, nicht mehr in der Lage nach der Sanare zu suchen. Alles, was sie auf sich genommen hatte, um hierher zu gelangen, wäre umsonst gewesen.

Nur keine Panik, kamen Lolas Worte aus dem Cockpit, kurz bevor sie aus dem Helikopter sprang und sie klangen Becca noch immer in den Ohren.

Keine Angst, ich bin keine von der panischen Sorte, hatte Becca gesagt, ihre Hände in die Hüfte gestemmt, was laut ihrem Buch für Führungskräfte die „Power Pose“ war. Diese Haltung sollte das Selbstvertrauen stärken, aber das Zittern in ihren Knien, zeigte, wie wenig es funktionierte.

Ist klar, Süße. Lola hochgezogene Augenbraue über ihren leuchtend violetten Augen zeigte ziemlich deutlich, wie ernst sie Beccas Pose nehmen konnte. Lolas leuchtend rote Lippen formten sich zu ihrem allseits bekannten, allwissenden Grinsen. Gute Landung, waren die letzten Worte, die Becca vernahm, bevor sie ihre Füße dazu zwang, aus dem Helikopter zu springen.

Keine Panik, keine Panik, keine Panik. Die Worte wurden zu einem gesungenen Mantra in ihrem Kopf. Lolas Ratschlag funktionierte nicht wirklich.

„Oh Gott, oh Gott, oh Gott.“ Ich habe mich geirrt, ich bin eigentlich ziemlich panisch, dachte sie. Eine heftige Böe brachte Becca vom Kurs ab und sie musste einen weiteren Schrei unterdrücken. Sie war erst seit einigen Sekunden im freien Fall, aber es schien ihr schon wie eine Ewigkeit.

Die Gurte des Fallschirms schnitten in ihre Schultern und die Schnallen vergruben sich in ihren Achseln. Wenn sie nicht den Luftzug in ihrem Gesicht spüren würde, hätte sie sich vorstellen können, sie wäre schwerelos. Aber sie konnte es leider nicht ignorieren, dass sie immer noch im freien Fall war und langsam vom Kurs der kleinen Insel abkam.

„Nur keine Panik.“schien Lolas rauchige Stimme ihr zu sagen, als wäre sie direkt an ihrem Ohr. Becca hätte schwören können, --selbst während ihr der Wind um die Ohren pfiff-- dass sie den warmen Hauch von Lolas Atem an ihrem Ohr spürte.

„Sei ruhig, Lola“, sagte Becca zu dem sich entfernenden Helikopter.

Sie konnte Lola kichern hören, als würde sie direkt neben ihr schweben. Der Helikopter war nur noch ein kleiner orangener Punkt, der gerade in den Wolken verschwand. „Pass auf die Vogelscheiße auf“, hörte Becca Lolas Stimmte flüstern, bevor sie letztendlich ganz verstummte.

Der Helikopter war endlich weg und somit auch Lola und ihre geisterhafte Anwesenheit.

Becca wusste nicht, ob sie erleichtert sein sollte oder nicht. Lola war eine gute Freundin, eine fantastische Barkeeperin und eine ordentliche Pilotin, aber sie war auch irgendwie verdammt angsteinflößend.

Becca war jetzt alleine.

Wann soll ich überhaupt den Fallschirm öffnen? Becca konnte sich nicht mehr erinnern. Nach zehn Sekunden? Nach dreißig Sekunden? Sechzig Sekunden? Der Nachteil, wenn man auf einer, wahrscheinlich, illegalen Suche nach einer, wahrscheinlich nicht existierenden Pflanze... Es gibt sie wirklich! sagte sie zum hundertsten Mal der zweifelnden Stimme in ihrem Kopf-- war, dass sie leider nicht den Luxus hatte einen Tandemspringer bei ihrem ersten Sprung dabei zu haben. Wenn sie das hier nicht hinbekam, dann wäre sie schlichtweg tot.

Aber wenn sie diese Sanare nicht finden könnte, dann würde jemand ganz anderes dran glauben müssen.

Die Insel kam näher. Sie sah aus, als hätte eine riesige Hand die Seite eines großen Berges abgerissen und sie mitten im Meer platziert. Eine Seite der Insel hatte riesige Klippen aus zackigem, schwarzem Felsen. Der Rest der Insel fiel langsam und gleichmäßig von den Klippen herab und war mit Bäumen sowie kleinen Felsbrocken bedeckt. Etwas Silbernes blitzte hinter den Bäumen auf und ließ auf einen Fluss oder einen See schließen, der durch den Wald verlief. Am hinteren Ende der Insel, am Ende des Gefälles, krümmte sich ein Strand entlang, der aussah, wie ein gigantisches, sandiges Lächeln.

Becca hatte Stunden damit verbracht in dem alten Tagebuch und auch sonst jede Information, die sie finden konnte, über diese Insel zu lesen. Stundenlang versuchte sie sich die Geschichte der Insel einzuprägen und sich die Namen aller wichtigen Punkte der Insel zu merken. Aber ihre intensive Recherche konnte sie nicht auf den Anblick vorbereiten, der sich ihren Augen gerade bot.

Aber das einzige worauf sie sich gerade konzentrieren konnte, war:

Muss ich jetzt den Fallschirm öffnen? Oder jetzt? Sollte es nicht einen automatischen Mechanismus geben, wenn ich den Schirm nicht öffne?

Wann soll ich den Fallschirm öffnen?

Bin ich noch zu hoch? Nicht mehr hoch genug?

Die Insel kam immer näher. Becca konnte schon die Vogelnester und die weißen Linien ihrer Extremente, die über die Felsen und Klippen verteilt waren, erkennen. Details herumliegender, toter Bäume und Geröll entlang des Strands waren erschreckenderweise immer besser zu erkennen.

Sollte ich nicht zählen? Vor wie vielen Sekunden bin ich gesprungen?

Ich sollte ihn jetzt einfach öffnen.

Was könnte schon passieren, wenn ich ihn zu früh öffne? Ist es schlimmer, wenn ich ihn zu spät öffne? Muss ich jetzt den Fallschirm öffnen? Oder jetzt?

„Ahhhhhhh!“ Nach sechzig Sekunden freiem Fall öffnete sich der Fallschirm automatisch. Der riesige, orange-pinke Schirm blähte sich zu einem großen Bogen über ihrem Kopf auf. Das Gurtzeug drückte auf ihre Leiste, aber es tat weitaus weniger weh, als sie angenommen hatte.

Wie lande ich nochmal?

Vorsichtig zog sie an den Griffen für die Lenkung und schaute sich nach einem sicheren Landungsplatz um. Das Tagebuch hatte weite Wiesen mit weichem, grünem Gras beschrieben, aber es schien, als hätte sich die Topographie in den letzten hundert Jahren ziemlich verändert. Sie konnte nirgendwo Wiesen sehen und auch der Strand war zu schmal-- und außerdem zu nah an der rauen See-- um ein guter Landungsplatz zu sein.

Es gab nur Bäume und Felsen. Sehr viele Bäume und sehr viel Felsen.

Angst schnürte ihr wieder die Kehle zu.

Das würde nicht gut ausgehen.

Die angsterfüllten Schreie einer Frau hallten durch die Bäume und erweckte Carrs Aufmerksamkeit. Er war gerade dabei, eine besonders unterhaltsame Begegnung zwischen einem bunten Haufen Papageien und einer ziemlich zähen Wühlmaus zu beobachten, als er ein, auf seiner Insel, seltenes Geräusch, vernahm: Einen Menschen.