Bärenweihnacht: Eine verbotene Wandler-Liebesgeschichte - AJ Tipton - E-Book

Bärenweihnacht: Eine verbotene Wandler-Liebesgeschichte E-Book

AJ Tipton

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein Bärenwandler-Milliardär sehnt sich nach seiner verbotenen Liebe. Eine begnadete Erfinderin kann ihr hitziges Temperament nicht zügeln. Als diese beiden Gestaltswandler aus verfeindeten Familien sich ineinander verlieben, wird die alte Fehde sie auseinander reißen?Der steinreiche Architekt Cabe Gabel vermisst etwas in seinem glamourösen Leben. Als er in seine Heimatstadt zurückkehrt, um seinen Neffen bei den weihnachtlichen Wandlerspielen anzufeuern, steht er plötzlich seiner Kindheitsfreundin und ersten Liebe, Megan McPhee, gegenüber. Aber es gibt ein Problem: Megans Familie befindet sich seit Generationen im Streit mit den Gabels. Ist Cabe in der Lage, sich für seine verlorene Liebe gegen seine Familie durchzusetzen?Megan McPhee hat eine erfolgreiche Firma und eine liebevolle Familie, aber sie konnte ihre erste Liebe nie vergessen, Cabe Gabel. Als sie ihn wiedersieht, schwört sie sich, diese zweite Chance nicht aufs Spiel zu setzen. Aber als ihre Familiengeschichte die wieder aufflackernde Liebe der beiden bedroht, wird Megans hitziges Temperament ihr im Weg stehen?   Bärenweihnacht ist eine übersinnliche, in sich geschlossene Liebesgeschichte aus der Reihe “Die Bärenwandlerspiele”. Die Geschichte spielt in einer heutigen Zeit, voller Wunder, Magie und Spannung. Wenn Sie heiße Liebe, muskelbepackte Gestaltswandler und magische Weihnachtsstimmung mögen, dann werden Sie AJ Tiptons atemberaubendes Buch lieben.Kaufen Sie jetzt Bärenweihnacht und Sie werden in Feierlaune geraten!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bärenweihnacht

Eine verbotene Wandler-Liebesgeschichte

AJ Tipton

Übersetzt vonBirga Weisert

Copyright © AJ Tipton 2015 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (elektronisch, gedruckt, kopiert oder anderes) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.

Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.

Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.

Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.

Mit jedem Schritt, den er sich dem Haus seiner Kindheit näherte, wurde Cabes Stressmigräne heftiger. Er balancierte die Einkaufstaschen in seinen Händen; jeder Schritt auf dem eisbedeckten Bürgersteig war riskant. Cabe seufzte. Die Nachbarn, die in ihren Einfahrten den frisch gefallenen Schnee räumten, begrüßten ihn freundlich, und er bemühte sich, ein höfliches Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern.

Es ist schön, wieder zu Hause zu sein, rief er sich selbst zur Ordnung.

Ihm fielen einige Veränderungen auf, die sich in der Nachbarschaft eingeschlichen hatten, seit er zum letzten Male hier gewesen war. Die Andersons hatten endlich den Baum fällen lassen, der auf ihr Haus zu fallen drohte. Eine Familie von Otterwandlern war in das alte Haus der Beakers gezogen und hatte einen Teich im Vorgarten angelegt. Drei Otterkinder rutschten über die gefrorene Oberfläche des Teiches und spielten Fangen, wobei ihre Krallen auf dem Eis klickten. Sie hielten in ihrem Spiel inne und winkten ihm mit ihren kleinen Pfötchen zu, als er vorbeilief. Er ließ beinahe seine Einkäufe fallen, als er die Hand hob und den Gruß der niedlichen Kinder erwiderte. Sie lachten und flitzten weg. Sie hatten ihn schon wieder vergessen.

Normalerweise nahm Cabe die lange Anreise aus Kalifornien für die Feiertage nicht auf sich, aber dieses Jahr war es anders. Er war abgereist, obwohl er inmitten eines Auftrags steckte. Er sollte ein untereinander verbundenes System von Baumhäusern für einen Bärenwandler namens Sterling Rainbow entwerfen, einen immens reichen Popstar. Aber der Entwurf gestaltete sich nicht so, wie Cabe es sich erhofft hatte. Irgendetwas fehlte. Irgendetwas an dem ganzen Design stimmte nicht, so dass das raffinierte, Millionen Dollar teure Baumhaus aussah wie ein Spielzeug, anstatt des friedvollen Rückzugsortes, den Cabe sich vorgestellt hatte. Alle seine neuesten Projekte hatten diesen Beigeschmack: fehlende Inspiration, keine Leidenschaft. Was ist nur mit mir los? Als er noch Kind war, waren die Ideen nur so aus ihm herausgesprudelt. Seine Arbeit und die Menschen um ihn herum waren immer das Wichtigste für ihn gewesen.

Vielleicht zu wichtig, dachte er und erinnerte sich an seine beste Freundin und ersten Schwarm, Megan McPhee. Er blickte sich um, halb voller Hoffnung und halb voller Furcht, dass er ihr in diesen vertrauten Straßen begegnen würde. Wo er auch hinsah, wurde er an sie erinnert: Megan, wie sie den Baum im Garten der Andersons hochkletterte, Megans blondes Haar, das hinter ihr herflog, wenn sie mit ihm die Straße entlang um die Wette lief; Megans trauriges, verschlossenes Gesicht, als er sich damals für immer von ihr verabschiedet hatte.

Konzentriere dich. Wenn ich eine Anregung für ein Traumhaus finde, dann hier, dachte er für sich und hielt die Tasche mit den Einkäufen fester vor die Brust.

Er betrachtete die Strebepfeiler an den Seiten des kleinen Schlösschens, das von den Millers, einer Stinktierfamilie, bewohnt wurde. Die Spitzen des Gebäudes waren von Schneehäubchen gekrönt. Cabe neigte den Kopf.

Vielleicht sollte ich den gotischen Stil miteinbeziehen…

„Cabe?“ Sein Bruder, Emile, blickte aus dem Fenster eines Hauses am Ende der Straße und brüllte. „Cabe! Wo bleiben die Eier?“

Cabe straffte die Schultern. Seine Designprobleme würden noch etwas warten müssen.

„Ich komme ja schon!“, rief er zurück.

Er konnte sich Emiles finsteres, ungeduldiges Gesicht aus sechs Häusern Entfernung vorstellen und lief etwas schneller. Wenn sein Bruder nicht bald die Lebensmittel bekam, befürchtete Cabe, dass Emiles Gebrüll das Haus erschüttern und in Holzspäne zerlegen würde.

Ich nehme an, dass Großvater nicht zu Hause ist, dachte Cabe. Großvater Frank Gabel würde es niemals erlauben, dass Emile so laut aus dem Fenster brüllte. Franks berühmt-berüchtigtes Grollen sorgte stets dafür, dass jeder im Umkreis von zwei Häuserblocks jegliche Missetaten sofort einstellte. Wahrscheinlich ist er im Sportstudio oder er beobachtet die McPhee-Familie, überlegte Cabe mit einem unbehaglichen Gefühl im Bauch.

Frank hatte ein Auge in einem bitteren Kampf mit Carl McPhee verloren. Carl McPhee war Megans Großvater und Patriarch der McPhee Familie sowie, seit diesem Kampf, der Erzfeind der Gabel-Familie. Seit diesem Zwischenfall war Frank davon besessen, in kämpferischer Hochform zu bleiben, für den Fall, dass diese „verlogenen, bösartigen McPhees“ wieder mal Ärger machen sollten. Diese ganze Geschichte nervte Cabe ungemein.

„Beeil dich doch mal!“, brüllte Emile die Straße hinunter.

„Ich bin doch schon fast da, du Spinner“, murmelte Cabe vor sich hin, so leise, dass sein Bruder ihn aus der Entfernung nicht hören konnte.

Als Cabe die Tür mit dem Fuß aufstieß und ins Wohnzimmer kam, herrschte in dem Haus, in dem die Familie seines Bruders mit Cabes und Emiles Eltern lebte, bereits ein heilloses Durcheinander. Papiere von Emiles letztem Rechtsfall lagen nach einem früheren Wutausbruch auf dem Boden des Wohnzimmers verstreut. Kissen waren achtlos in den Flur geworfen worden und Yogamatten und Zubehör seiner Eltern lagen in der Mitte des Esszimmers. Cabe fand seinen Neffen, Ralph, im Schneidersitz auf dem Küchenboden auf einem Küchenhandtuch sitzend vor. Er rührte eine Pulvermischung in einer Schüssel zusammen und hatte sich bereits mit mindestens der Hälfte der Mischung bekleckert. Der Achtjährige konzentrierte sich völlig auf seine Aufgabe, und die lautstarke Szene aus dem Wohnzimmer schien ihn ganz und gar nicht zu berühren.

Cabes Eltern, Joyce und Allen, lagen sich auf dem Sofa gegenüber, ihre Beine ineinander verschlungen und die Köpfe auf weiche Kissen gebettet. Emile stand vor ihnen, seine Finger bereits fast vollständig in Bärenkrallen verwandelt.

„Was soll das heißen, dass ihr diese Woche vegan essen wollt? Ich habe euch doch gesagt, dass ich zum Mittagessen Quiche mache. Quiche enthält Eier. Eier!“ Emiles Krallen öffneten und schlossen sich. Er trat wütend gegen den Fuß des Couchtisches. Aber der war aus Stein gemeißelt und gab keinen Zoll nach. Cabe dachte für sich, dass das ein Segen war, denn viele kleine Dellen am Rand des Fußes, zeigten, dass Emile diesen Tisch schon öfter attackiert hatte.

Joyce winkte vage in Emiles Richtung. „Das ist schon in Ordnung, Schätzchen. Wir essen einfach irgendwas.“

„Nein! Wenn ihr Veganer seid, dann könnt ihr nicht einfach irgendwas essen. Oder seid ihr etwa nicht Veganer?“ Emiles Stimme wurde immer schriller.

Allen schloss die Augen und kuschelte sich tiefer in die Couch. Er legte die Hände hinter den Kopf und stieß einen langen, zufriedenen Seufzer aus. „Ja, wir sind Veganer. Ihr hättet gestern Abend die Dokumentation im Fernsehen sehen sollen, wie sie die armen Hühner behandeln. Es war einfach schrecklich.“

Fernsehen? Cabe verdrehte die Augen. Sie hatten wohl wieder einen Marathon-Fernsehabend veranstaltet. Cabe nahm die Einkäufe mit in die Küche und räumte die Lebensmittel in die Schränke und den Kühlschrank. Ihm war klar, dass Emile sich nachher beschweren würde, dass er alles falsch eingeräumt hätte, aber das war ihm jetzt egal. Cabe hatte es schon lange aufgegeben, es Emile Recht machen zu wollen oder mit den ständig wechselnden Schrullen seiner Eltern Schritt zu halten.

Als er fertig war, kniete Cabe sich auf den Küchenboden neben Ralf und drückte liebevoll die Schulter des kleinen Jungen.

„Was machst du denn da?“, fragte Cabe den Kleinen.

Im Wohnzimmer wurde Emiles Stimme immer lauter. Am liebsten hätte Cabe dem kleinen Ralph die Ohren zugehalten, damit er das ganze Theater nicht mithören musste, aber der Kleine schien davon völlig unbeeindruckt zu sein.

„Ich koche.“ Ralph rührte die Mischung in seinem Schoß. „Dad sagt, dass ich den Teigboden für die Quiche machen soll.“ Er rührte so eifrig, dass eine kleine Mehlwolke aus der Schüssel hochstieg.

Cabe lächelte. „Das ist super, Ralph.“ Cabe gefiel es, dass Ralph so ganz anders war, als die reichen Kunden mit denen Cabe täglich arbeiten musste: Ralph zeigte immer offen seine Begeisterung, wenn ihm etwas gefiel. Cabe sprach regelmäßig über Skype mit seinem Neffen, aber es war doch viel schöner ihm tatsächlich nahe zu sein.

„Das wird die allerbeste Quiche der Welt. Wenn ich groß bin, dann werde ich Koch! Oder Astronaut.“ Ralph fuchtelte mit dem Kochlöffel in der Luft herum. „Oder...ein Weltraumkoch! Astronauten müssen doch auch essen, oder?“

„Klar, das müssen sie.“ Cabe brachte es nicht übers Herz Ralph zu sagen, dass seine Bemühungen in der Küche wahrscheinlich umsonst waren. Andererseits jedoch, bestand eine gute Chance, dass seine Eltern eher aufgeben würden Veganer zu sein als Emile seinen Küchenplan.