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Die Idee: Du widmest dich eine Stunde lang einem gesellschaftlich brisanten Thema, das auch in deinem Leben Spuren hinterlassen hat. Der Text ist dreiteilig aufgebaut. Er beginnt mit aktuellen Zitaten und Ausschnitten aus neuen Publikationen. An zweiter Stelle wird das Thema aus der biblischen Weltsicht beleuchtet. Drittens erwartet den Leser eine Anleitung zur Selbstprüfung. Menschenfurcht: Warum will der Mensch nicht, dass man ihm die Wahrheit sagt? Er will sich selber offenbar besser sehen, als er wirklich ist. Er fürchtet sich davor, bloß gestellt, abgelehnt oder angegriffen zu werden.
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Seitenzahl: 30
Menschenfurcht
Eine Stunde zu einem psychologischen ThemaBand 3
Hanniel Strebel
© 1. Auflage 2019 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe
Autor: Hanniel Strebel
Cover: Francis Lewis
ISBN: 978-3-95893-254-8
Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de
Kontakt: [email protected]
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Hanniel Strebel, 1975, verheiratet, Vater von fünf Söhnen, wohnhaft in Zürich. Betriebsökonom FH und Theologe (MTh / USA), arbeitet in der Personal- und Führungsentwicklung. Er schloss sein Theologiestudium mit einer Arbeit über Home Education ab, die 2011 im Verlag für Kultur und Wissenschaft erschien.
2013 promovierte er an der Olivet University (PhD / USA) in Systematischer Theologie mit einer Studie über den niederländischen Denker Herman Bavinck und dessen »Theologie des Lernens«. Er bloggt täglich zu den Themen Theologie, Familie, Bildung und Selbstführung unter www.hanniel.ch.
Beat und Annerös gewidmet. Am meisten habe ich bei euch am Küchentisch gelernt.
Titelblatt
Impressum
Dank
Menschenfurcht
Psychologische Bestandsaufnahme
Theologische Analyse
Hilfe zur Selbstprüfung
Unsere Empfehlungen
Zuerst spreche ich drei Formen von gesellschaftlichen Ängsten an: Der Angst vor dem Erwachsenwerden, der Bindung an eine Kirchgemeinde – und dann die Hauptangst: Unser Gesicht zu verlieren.
Um diese Angst geht es im Rest des Textes. Zwei Bibeltexte helfen uns dabei, den Motiven der Menschenfurcht nachzuspüren: Die Aussagen von Jesus aus der Bergpredigt über solche, die „vor Menschen leben“ (Matthäus 6), zudem Bemerkung von Johannes über die Obersten der Juden, dass sie die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre Gottes liebten (Johannes 12,42-43).
Schlusspunkt ist ein kurzer Spielplan für Momente, in denen die Angst aufsteigt sowie Hinweise für die Verabschiedung von der Menschengefälligkeit.
Nina Pauer (* 1982) schreibt über die (68er-)Elterngeneration und ihre noch nicht erwachsenen Kinder. Ich empfinde die Beschreibung als nahe bei meinem Erleben, brisant, auch entlarvend.
Bei unseren Eltern können wir uns jederzeit verkriechen. Wann immer wir kriseln oder kränkeln, ist unser altes Zuhause bei ihnen der Fluchtpunkt vor uns selbst. Denn er bietet uns den Schutz einer sicheren Höhle, in der wir zuverlässig die Auszeit finden, die wir brauchen. Es gibt dort nämlich irgendwie keine Zeit. Oder sie scheint einfach stillzustehen. Nahezu magisch zieht es uns deshalb regelmäßig, wenn wir dringend Ruhe benötigen – um nachzudenken, auszuschlafen, Abschlussarbeiten, Bewerbungen oder Trennungsbriefe zu Ende zu schreiben –, zurück in unsere alten Kinderzimmer. Dort sind wir abgeschottet von allen kleinen und großen Störfaktoren, die uns das Leben sonst so schwermachen. Wir sind stets willkommen, weshalb meistens, wenn wir aufkreuzen, das Bett schon präventiv für uns bezogen ist. Außer unseren Eltern rückt uns dort niemand auf die Pelle, wir können bleiben, so lange wir wollen, und kommen und gehen, wann und wie wir lustig sind. Es ist immer warm, der Kühlschrank immer voll und das Klopapier nie alle. Kurz: Es ist ein Ort, an dem wir uns um rein gar nichts kümmern müssen. Ein heilsames Außerhalb im Innern unserer hektischen Leben. (143)
Später zieht sie folgendes Fazit: